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Telefunken Caprice 1051
#1
Moin die Runde,

ich habe ein kleines rotes Caprice 1051 soweit wieder fertig gemacht. Empfang und Klang ist einwandfrei. Allerdings hat das Radio einen relativ lauten Grundbrumm.
Ändert sich nicht mit der Lautstärke, ist auch bei Wiedergabe eines Senders nicht zu hören sofern nicht zu leise. Es brummt ohne Röhren und auch bei abgeklemmter
Anodenspannung GE am AÜ. Kann also nur eine Überlagerung oder Einkopplung der Heizspannung sein. Ich kann mir das nicht erklären. Anschluß GE und GN hängt in der Luft.
WS ebenso da die Endröhre fehlt. C32 ist getauscht und geprüft. Der Gegenkopplungszweig ist auch ab. Wie kommt der brumm auf den Lautsprecher?

Gruß Frank

   


.pdf   Telefunken_1051.pdf (Größe: 176,5 KB / Downloads: 7)
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#2
oder liegt das vielleicht an der Position des AÜ's auf dem Netztrafo? Dann müsste das bei allen Caprice 1051 so sein. Hat jemand so ein Gerät?

   
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#3
Ich habe den AÜ abgeschraubt und mit etwas Abstand abgelegt. Der Brumm ist jetzt fast vollständig weg. Demnach müssten das alle Caprice 1051 betreffen.
Oder liegt hier ein Defekt im AÜ vor. Kann mir nicht vorstellen das Telefunken das so fertig und damals so vertrieben hat wenn Abhilfe relativ einfach ist.
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#4
Da es unwahrscheinlich ist, daß TFK ab Werk brummende Geräte geliefert hat, muß es wohl etwas Spezielles dieses Gerätes sein.
Hat eventuell der Ausgangsübertrager einen vergrößerten Luftspalt? (Obwohl das auch nicht sehr wahrscheinlich ist.)

Es kommt noch etwas hinzu: Die Magnetisierung der Netztrafos wird sehr weit "ausgefahren" - und das bereits bei 220V Netzspannung. Nun ist die Netzspannung aber auf 230V erhöht, wodurch der Netztrafo weiter in die Sättigung kommt.

Man kann dann auch mit einem Vorschalt-Trafo 232V ==> 220V wieder die frühere Netzspannung erreichen.

Bei welchem Abstand zum Netztrafo ist das Brummen ausreichend reduziert?

Gruß, Dietmar
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#5
Hallo Frank,

man könnte das Brummen eventuell mit einem Mu-Metall Blech zwischen Netzrafo und AÜ  abschirmen.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...yvaHSa8sL7

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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#6
Es gibt da ein aufwändiges Netzwerk (W24, W27,...) am kalten Ende des Lautstärkereglers, das von der Sekundärseite des AÜ gegenkoppelt. Vielleicht ist das zur Verminderung des Brumms eingebaut? Ist das bei Dir komplett vorhanden? Lässt sich die SekSeite des AÜ umpolen? Ist die Abschirmung der Leitung zum Gitter1 der EABC auf Masse gelegt?
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#7
Ein einfaches vergrößern des Abstands zum NT reicht nicht. Der AÜ muss etwas verdreht werden. Das Verändern der Netzspannung auf 200-240V (Sättigung) ändert nichts am Brumm.
Einen vergrößerten Luftspalt kann ich nicht erkennen.
Das Netzwerk der Gegenkopplung ist komplett vorhanden und die Bauteile i.O. Abhängen am Ausgang bl macht keinen Unterschied.
Schon alles merkwürdig.
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#8
Der AÜ ist jetzt etwas schräg angeordnet. Das Brummen ist jetzt im normalen Bereich und kaum noch zuhören. Probehalber habe ich noch eine Lage
dünnes Messingblech auf den AÜ gewickelt, hat aber auch nix gebracht. Egal, so bin ich jetzt zufrieden. Vielleicht findet sich noch jemand mit dem gleichen Gerät zum Vergleich.

Linkes die obligatorische UKW Erweiterung.

       

       

Schön Rot ist es ja. Ein typisches Küchenradio mit sparsamer Ausstattung.

       
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