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SABA 35W
#1
Hallo zusammen,

hier eine Kurzvorstellung meines SABA 35W:


.jpg   DSCF1129.jpg (Größe: 202,31 KB / Downloads: 405)


.jpg   DSCF1133.jpg (Größe: 236,88 KB / Downloads: 404)

Unschwer zu erkennen ist, dass das Gerät leider einen Gehäuseschaden erlitten hat, diesen werde ich jedoch so lassen, das Gerät darf seine altersbedingten Blessuren zeigen.
Ein Drehknopf ist nicht original.

Weiterer Befund:
- alle Röhren fehlen
- am Gerät wurde einiges gebastelt, da die originalen Lade- und Siebkondensatoren defekt sind
- Bodenplatte fehlt
- der Drehkondensator zur Antennenanpassung wurde durch ein Poti ersetzt
- der Entbrummer fehlt
- Netzkabel samt spezieller Kupplung fehlt

Nun konnte ich von Maik (Stassfurt) einen SABA 31W bekommen und ich hoffe, dass sich darin noch einige Teile finden, um den 35W wieder herzurichten.

Wenn es mit dem Gerät weitergeht, mache ich einen Bericht im passenden Unterforum auf.


Viele Grüße

Martin
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#2
Hallo Martin den Saba31w verpacke ich dir so gut es geht...ja immer wieder das selbe Problem mit dem Bruchanfälligem Bakelit.....der alte Belgier aber an sich finde ich Bakelit ein guter Werkstoff. Bin gespannt was du aus dem Saba 35w zauberst.LG.Maik
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#3
Hallo, Martin,
Das wird ein spannender Bericht. Ich werde ihn gerne weiterverfolgen. Thumbs_up
Gruß,
Ivan
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#4
Falls er benötigt wird, hier der ART Plan des Saba 35W.

   

Gruß, Dietmar
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#5
Hallo Dietmar,

danke für den Plan!

Eine Anmerkung noch dazu.
In einer Quelle, an welche ich mich jedoch nicht mehr erinnern kann, habe ich gelesen, dass bei Verwendung eines Lautsprechers mit Feldspule die RGN504 durch eine RGN1054 zu ersetzen sei.
Die RGN504 kann nämlich nur 50mA Strom liefern.


Viele Grüße

Martin
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#6
Hallo Martin,

die Quelle ist "Menzel, W.: SABA, Die Produktion von 1924 - 1949, Bd. 5, Schriftenreihe zur Funkgeschichte, Walz, 1995".

   

Gruß, Dietmar
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#7
Hallo Martin.


Ärger macht bei vielen SABA - Geräten dieser Baujahre (also S35, S31) der Mechanismus, mit dem das Gerät eingeschaltet und ebenso der Wellenbereich umgeschaltet wird. Hier läuft eine Spritzgusshülse mit 6-eckiger Innenausformung auf einer Sechseckachse aus Messing. In diese Spritzgusshülse ist ein dünner Schraubstift eingeschraubt, der aus dem Gehäuse ragt und einen verdickten Kopf hat. Das funktioniert mit dem Spritzguss auf Dauer nicht, da speziell beim Wellenbereichsumschalten der Druck zu groß wird, so dass der Schraubstift aus der Hülse bricht. Schlecht zu reparieren.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#8
Hallo zusammen,

heute ist der Ersatzteilspender von Maik angekommen.

Ich hatte nun doch noch etwas Zeit gefunden, mir das Gerät mal näher anzuschauen.

Beim 31W von Maik ist die von Klaus erwähnte Spritzgußhülse der Zinkpest zum Opfer gefallen, das Gerät wurde danach auf einen 'normalen' Netzschalter umgebaut, dazu wurde ein zusätzliches Loch in die Frontplatte gebohrt.
Weiter wurde ein Sperrkreis nachgerüstet.

Der von mir auch gesuchte Entbrummer scheint in den Tiefen zweier Lötleisten versteckt zu sein.
Insgesamt ist das 35W übersichtlicher aufgebaut, Bauteile besser zugänglich.

Da vom 31W die Drehknöpfe alle unbeschädigt und in gutem Zustand sind, werde ich diese an mein 35W montieren.
Durch die Reparaturarbeiten ist es ja ohnehin nicht mehr original.

So, das soll es nun in diesem Unterforum gewesen sein.
Fortsetzung folgt dann in Form eines Reparaturberichts bei den historischen Rundfunkempfängern.


Viele Grüße

Martin
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#9
Hallo Martin die schönste Freude macht mir wenn ich dir helfen konnte mit dem noch übrigen Teilen vom Saba31w. Der Verdienst beim " Verkaufen ist für mich immer Nebensache " bin eben eher der Tausch bzw. " Eine Hand wäscht die andere Typ " .LG.Maik ...PS.freue mich schon auf einen Reparaturbericht....ich bin eben auch großer Fan von 30iger Geräten und dann noch Saba "Die Königin von Saba " der Mercedes unter den Röhrenradios  Thumbs_up
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