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LT-CS 01 Tangential Plattenspieler
#21
Damit könntest du das Netzteil umgehen, das evtl. den kurzen auslößt, und die übrige Elektronik mit 10V/DC und Stromüberwachung prüfen.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#22
Hallo,

habe jetzt die großen Elko's (2200 mikro Farad), Diode SY345 und B3170 im Netzteil erneuert. Leider brennt die 630mA-Sicherung immer noch sofort durch.
Hat noch jemand einen Tipp?

Vielen Dank Hartmut
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#23
Hallo Hartmut,
Du schreibst die Sicherung (F1102 mit eigentlich 500 mA T) brennt trotz Teilewechsel sofort durch. Von Dir ist sie mit 630 mA angegeben. Laut Schaltplan solltest Du erst mal den Spannungsausgang Udd von der Spannungsaufbereitung (Netzteil) trennen und dann sollte die Sicherung nicht mehr auslösen. Sollte sie dennoch auslösen, liegt der Fehler im Netzteil bzw. er ist bei den Stützkondensatoren für die Schaltkreise zu suchen. Dann sehen wir weiter.
Habe momentan nur einen Auszug vom Plan>>muß ich mir noch raussuchen.
LG aus Schwerin, Holger
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#24
Hallo Holger,

auf meiner Leiterplatte stehen 630mA - siehe Bild.
   

Ich bin nicht so der elektrische Bastelfreak - kann mehr oder weniger nur Teile wechseln.

Kannst du mir bitte den Satz :

Laut Schaltplan solltest Du erst mal den Spannungsausgang Udd von der Spannungsaufbereitung (Netzteil) trennen und dann sollte die Sicherung nicht mehr auslösen.


näher erläutern.

Einen Schaltplan besitze ich auch nicht.

Danke Hartmut
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#25
Hallo Hartmut!
Der Widerstand Nr.33 sieht auch so aus als wenn er mal ziemlich warm geworden ist auch die Lötstellen an den Gleichrichterdioden würde ich mal genauer anschauen.Aber näheres kann man erst sagen wenn man den Schaltplan sieht.
Gruß Detlef!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#26
Hallo zusammen,
stimmt mit der Sicherung. Ich gehe morgen auf Schaltplansuche. Evtl. finde ich auch die Serviceunterlagen. Mal sehen. Der Spieler ist es Wert erhalten zu werden. Bitte mess mal die Spannung, direkt am Sicherungshalter (ohne Sicherung). Der blaue Elko (letztes Bild) gefällt mir auch nicht. Den R33 und die Lötstellen von den Dioden bitte ein größeres Bild einstellen (wie Detlef geschrieben hat). 
In der Tat, es ist nicht einfach ein Gerät zu reparieren, wenn man nicht so der "Elektronische" ist. Wird sicher ne schwere Geburt, aber nichts ist unmöglich.
LG aus Schwerin, Holger
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#27
Hier mal vorab die Unterlagen. Bei bedarf brauche ich deine E-mail per PN.

   

   

   

Bei bedarf auf das Bild klicken, bis es nicht mehr größer wird.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#28
Hallo Frank,
das nenn ich nicht Service. Das ist Superservice. Danke dafür.
LG aus Schwerin, Holger
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#29
Hartmut, die Elkos C1130; C1131; C1132 und C1138 hast du geprüft bzw. gewechselt ?
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#30
Hallo,

anbei das Bild vom Widerstand R33 und die Löstellen der Dioden. Verschmort sieht da eigentlich nichts aus.

   

Die Spannung an dem Sicherungshalter beträgt 14,14 Volt Wechselspannung.

Danke Hartmut
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#31
Hallo Harry,
habe bisher nur die Elkos C1126 und C1127 gewechselt. Sollte ich die von dir angeführten auch wechseln? Dann mach ich das!
Muss ich aber immer erst im Internet schiessen. Habe sowas nicht auf Lager.
C1132 find ich nicht mal!
Wie prüft man Elko's?
Gruß Hartmut
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#32
Hartmut, um ehrlich zu sein, steht du mit dem Wissen um Elektronik noch ganz weit unten.
Elektronische Bauelemente darunter auch Elkos, können oft mit der Funktion der Kapazitätsmessung die viele Digitale Multimeter haben, gemessen werden, diese DMM gibts selbst oft beim Discounter für ca. 20,-€
Die Elkos C1132 und C1138 sollten liegend auf der Leiterplatte zu finden sein ( evtl. blaue Philips Elkos)
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#33
Hallo Harry,

da geb ich dir Recht.
Habe sogar ein DMM. Mit dem ich die Spannung oben gemessen habe. War aber bisher noch nie in der Verlegenheit eine Kapazität messen zu müssen. Werde ich mal schauen.
Danke für deinen Hinweis!

M.f.G. Hartmut
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#34
Naja, wenn man die Platine anschaut und dann den Bestückungsplan findet man was man sucht.

   

Schau bitte unbedingt mal nach, das sich kein Fremdteil ( Schraube oder Mutter ) unter der Platine steckt oder einen Kurzschluss an den Kabeln versursacht !!
Die Kabel haben feine Litze Drähte, da kann es schon mal vorkommen, das sich ein Draht ablöst und einen Kurzschluss verursacht.
Hast du die Kabel von der Platine gezogen ?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#35
Hallo Frank,

das was ich bisher gewechselt habe, habe ich von unten ausgelötet und wieder von oben reingesteckt und von unten angelötet. Habe die Platine total runter und in einem kleinen "Schraubstock" hochkant belötet.

Werde dann nochmal alle Leiterbahnen von unten kontrollieren!

Danke Hartmut
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#36
Immer wieder erfreulich, wie oft der Frank hier mit Bildern und Plänen zur RFT Geräten aushelfen kann Smiley20
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#37
Hallo Hartmut,
folgendes mach einfach mal:

Steckkontakt X301 (Elektronikmotor-Antrieb (M3001)) abziehen
Steckkontakt X341 (Schlittenantrieb (M4031)) abziehen

Transistoren VT 1103; VT 11104; VT 1105; VT 1106 jeweils nur 2 Beinchen auslöten!!>>wichtig, sonst kannst Du Dich vertun beim Einlöten. Die Beinchen bloß nicht vertauschen.
Dioden VD 1113; VD 1114; VD 1115; VD 1116 nur an einem Beinchen auslöten
Du findest die Teile über den großen Ausschnitt der Leiterplatte (siehe Dein erstes Bild und das Bild von Frank>>unten rechts)

Die ausgelöteten Beinchen nur noch aus den Lötlöchern raus heben (damit keine Verbindung mehr zur Platine besteht).

Das sind erst mal die wichtigsten Teile, die Deine Sicherung kommen lassen können.
Bleibt die Sicherung drin, gibt es ein Problem in der Treiberstufe (nennt sich "H-Brücke" zum Ansteuern (Rechts- Linkslauf) vom Schlittenantrieb).
Dann benötigst Du 4 Stück Dioden "SY345"; 2 Stück "SD335B" und 2 Stück "SD336B" (Originalbestückung). 

Ist trotzdem die Sicherung wieder hin (trotz ausgelöteter Dioden und Transistoren), dann empfehle ich Dir: tausche alle Kondensatoren  auch die Elkos.
>>Alle<< (bei den Elkos bitte dringend auf die Polung achten)
Richtig gut wäre es, vor dem Löten Bilder mit der Beschriftung und Lage zu machen>>extrem hilfreich.

Das hat folgenden Grund:
Aus der Ferne was messen ist schwierig, wenn einer sich nicht so auskennt. Ich weiß nicht was Du an Messtechnik hast.
Trotzdem wollen wir Dir helfen, deshalb auch diese Vorgehensweise>>auch wenn ein par mehr Teile getauscht werden müssen. So können wir eine solide Grundlage aufbauen.

Nun hast Du "Hausaufgaben" auf.
Kleiner Tipp, druck Dir dieses Schreiben aus; markiere jede Stelle einzeln (was wurde ausgelötet mit hellem Marker und wenn wieder eingelötet mit etwas dunklerem Marker). Somit kommst Du nicht so schnell durcheinander.
Und wenn der Spieler wieder läuft, hast Du nur etwas Hilfe benötigt, aber es selbst realisiert. Das nenn ich Anspornen.
LG aus Schwerin, Holger
Oh Mann, bin ich gespannt
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#38
Hallo Holger (Nachtarbeiter?),

vielen Dank für deine ausführliche Anleitung. Das sind wirklich "Hausaufgaben"!!!!, die eine Weile dauern - u.U. auch für die Teilebesorgung.
Die Diode, die ich schon mal gewechselt habe (s.o.) ist übrigens in Ordnung (keine Durchgang).
Bei den zwei Elko's, die ich gewechselt habe, habe ich auf die Polung geachtet - war auch für mich erkennbar obwohl ich sowas noch nie gemacht habe.

Wenn ich bei den Dioden ein Beinchen ausgelötet habe soll ich diese dann jeweils auf Durchgang prüfen?
Statt der SY345 habe ich die Dioden Typ 1N 4004 - mit 1 Ampere 400 Volt zu liegen - s.o..

Nun werde ich mich mal nach deiner Anleitung ans Löten machen und testen. Melde mich wieder - kann aber etwas dauern!

Vielen Dank nochmal Hartmut
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#39
Hallo Hartmut,
manchmal komme ich eben nicht zur Ruhe, wenn mich ein Problem ärgern will. Da mach ich auch schon mal 24 Stunden durch.
Erst mal: die 1N4004 kannst Du natürlich verwenden.

Es geht vor Allem darum, bleibt die Sicherung drin, wenn die angegebenen Teile keine Funktion mehr ausüben können. Egal ob heile oder kaputt>>deshalb auslöten..
So wie ich geschrieben hab, diese Reihenfolge einhalten und beobachten.

Udd (im Schaltplan oben rechts, neben dem Netztrafo) ist der Anschluß von der Spannungsaufbereitung/ Regelung und versorgt (wie bereits beschrieben) die ganze Elektronik. 
Es geht mir zu erst um die Leistungselektronik, die den Schlittenantrieb steuert. 
Alle anderen Transistoren können vorerst vernachlässigt werden (haben in der Kollektor-Emitterstrecke Widerstände drin). 

Übrigens: Ein Netzteil ist eine Kombination von Netztrafo und Spannungsaufbereitung. Hier wird ja eine Gleichspannung benötigt und diese soll natürlich geregelt sein.

Für die Transistoren kannst Du auch BD135 und BD136 einsetzen>> sind kompatibel mit den Originalen.

Wenn Du weitere Geräte (Transistortechnik) reparieren möchtest, dann empfehle ich Dir einen Bauteiltester (z. B. "TC1) zulegen. Damit kannst Du die Bauteile grob beurteilen (L, C, R, Transistoren, Dioden und sogar Mos-Transistoren)>>kannst ja mal goo...
 So, nun angenehmes Suchen.
LG aus Schwerin, Holger
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#40
Hallo Holger,

habe jetzt versucht bei einem Transistor nur 2 Beinchen auszulöten. Die Beinchen sind sehr kurz. Immer wenn ich eine Lötstelle weich habe und ein bisschen zur Seite drehe habe ich Bedenken, daß das Beinchen am Transistor abbricht. Gibt es dafür irgendeinen Trick oder spezielles Werkzeug außer einem normalen kleinen Lötkolben. Selbst den Transistor im Ganzen auszulöten ist mit nur einem Lötkolben für mich schwierig ohne den Transistor zu zerstören.
Das originale B3170 ist beim Auslöten auch zerstört worden und ist von den Abmaßen mit diesen Transistoren vergleichbar.

Oder kann man die Beinchen mit einer kleinen Zange unterhalb des Transistors einfach rausziehen und dabei verbiegen?

Danke Harmut
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