11.05.2021, 11:20
Drehspulmesswerke, einige grundsätzliche Gedanken.
Angeregt durch den Beitrag: "W18 N Reparatur des Röhren-Prüfgerätes"
halte ich diese Ausführungen hier für notwendig.
Ein Drehspul-Messwerk besteht aus einem kräftigen Dauermagneten und darin drehbar gelagert einer Spule mit zwei Strom/Spannungszuführungen über Spiralfedern.
Das Messwerk auf den Bildern habe ich absichtlich gewählt weil sich dort die Bauteile besser hervorheben.
Es handelt sich um ein Schalttafel-Einbau-Messwerk mit senkrechter Einbaulage.
Hier der Blick auf den Magneten von oben und unten.
Die drehbare Spule ist auf einen Aluminium-Rahmen gewickelt und daran ist der Zeiger befestigt.
Innenwiderstand der Spule = 4,4 Ohm
Vorwiderstand in Reihe = 4,3 Ohm
Damit Gesamt-Innenwiderstand 8,7 Ohm
240 Grad Drehwinkel ergibt gute Ablesbarkeit
Nicht besonders gut erkennbar: Die Zeigeranbindung und die Spannungszufuhr.
Dafür besser zu sehen: der interne Vorwiderstand. Das ist der aufgewickelte Draht auf dem Pertinax.
Nun kommt ein Ketzer daher und behauptet: 250 Ampere, damit unbrauchbar!
Dem halte ich entgegen: 0,075 Volt oder 75 Millivolt bringen Vollausschlag.
Das entspricht 0,00862 Ampere oder 8,62 Milliampere.
Damit kann man was anstellen.
Habe ich auch: Eine ordinäre Silizium-Diode über die Anschlussklemmen, eine an Erde und eine mit ca drei Meter Draht war mein Stationsmonitor für die CB-Funkstation.
Und 250 Ampere kann man damit nur messen wenn man 249,99 Ampere um das Messwerk herumleitet.
Also einen Parallelwiderstand verwenden. ( im Milli-Ohm-Bereich)
Für Dieters Röhrenprüfgerät ist dieses Messwerk ungeeignet, aber in der Fortsetzung dieses Beitrages komme ich hier zu einer möglichen Lösung.
Deshalb hier bitte keine Kommentare bis Teil 2 veröffentlicht ist.
Danke!
Gruß Manfred
Angeregt durch den Beitrag: "W18 N Reparatur des Röhren-Prüfgerätes"
halte ich diese Ausführungen hier für notwendig.
Ein Drehspul-Messwerk besteht aus einem kräftigen Dauermagneten und darin drehbar gelagert einer Spule mit zwei Strom/Spannungszuführungen über Spiralfedern.
Das Messwerk auf den Bildern habe ich absichtlich gewählt weil sich dort die Bauteile besser hervorheben.
Es handelt sich um ein Schalttafel-Einbau-Messwerk mit senkrechter Einbaulage.
Hier der Blick auf den Magneten von oben und unten.
Die drehbare Spule ist auf einen Aluminium-Rahmen gewickelt und daran ist der Zeiger befestigt.
Innenwiderstand der Spule = 4,4 Ohm
Vorwiderstand in Reihe = 4,3 Ohm
Damit Gesamt-Innenwiderstand 8,7 Ohm
240 Grad Drehwinkel ergibt gute Ablesbarkeit
Nicht besonders gut erkennbar: Die Zeigeranbindung und die Spannungszufuhr.
Dafür besser zu sehen: der interne Vorwiderstand. Das ist der aufgewickelte Draht auf dem Pertinax.
Nun kommt ein Ketzer daher und behauptet: 250 Ampere, damit unbrauchbar!
Dem halte ich entgegen: 0,075 Volt oder 75 Millivolt bringen Vollausschlag.
Das entspricht 0,00862 Ampere oder 8,62 Milliampere.
Damit kann man was anstellen.
Habe ich auch: Eine ordinäre Silizium-Diode über die Anschlussklemmen, eine an Erde und eine mit ca drei Meter Draht war mein Stationsmonitor für die CB-Funkstation.
Und 250 Ampere kann man damit nur messen wenn man 249,99 Ampere um das Messwerk herumleitet.
Also einen Parallelwiderstand verwenden. ( im Milli-Ohm-Bereich)
Für Dieters Röhrenprüfgerät ist dieses Messwerk ungeeignet, aber in der Fortsetzung dieses Beitrages komme ich hier zu einer möglichen Lösung.
Deshalb hier bitte keine Kommentare bis Teil 2 veröffentlicht ist.
Danke!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?