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Merkwürdige Glimmlampe
#1
Hallo,

war auch bei der "Steckersammlung" mit dabei.

   

   

Sieht aus, als ob die einen Reflektor hätte? Hab so eine Konstruktion auch noch nie gesehen. Strahlt ganz schön hell.
Ich wollte es Euch nur mal zeigen.

MfG

Claus
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#2
Signallämpchen, nix außergewöhnliches.
Hab ich einige davon, finde die auch hübsch, aber hab leider zu wenig Anwendung dafür.
Gruß,
Uli
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#3
Vielleicht eine Nixi-Uhr ganz ohne ICs und Transistoren

https://youtu.be/F4v7IDIYiNQ
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#4
Dolle Sache!
Und Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters - also läge in diesem Fall wohl ein Scheidungsgrund vor Smiley64
Gruß,
Uli
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#5
Wie viel Spannung hast du drauf? In meinem Tubatest sind zwei mir 70V eingebaut.
Gruß,
Ivan
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#6
(11.06.2021, 14:03)6B4G2019 schrieb: Sieht aus, als ob die einen Reflektor hätte?

Der „Reflektor“ ist sogar nach hinten mit einer grünen Schicht bedeckt, damit es nicht unnötig nach hinten leuchtet,
nach vorn ist das Glas als Linse ausgebildet. Man hat sich richtig Mühe gegeben.

Grüße,
Jacob
Smiley53
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#7
Hallo,

ja wegen des Reflektors wurde ich ja auch stutzig, das hatte ich so noch nie gesehen. Und die leuchtet eben auch viel heller als normale Signallämpchen.
Die ist nicht für 70 V, es steht drauf: Osram 220V ~.

MfG

Claus
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#8
Also mit strombegrenzendem Reihenwiderstand im Sockel der Glimmlampe.
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#9
...ja, diese Glimmies sind cool ! Ich hab da durch meinen Hobby-Nebenast "Lichttechnik...Entladungslampen" auch ein faible für... Nixies, Glimmies, Geißlerröhren... in die Welt kann man auch schön eintauchen.

Diese "Reflektor"-Glimmlampen sind schon cool ausgedacht... aber je nach Strom droht allen Lampen nach vielen Jahren die Schwärzung, die Glimmentladung selbst wird wohl nie verlöschen..

Besser zum Basteln sind die ohne inneren Vorwiderstand, alle Neon-Glimmlampen zünden bei etwas 60...70 V, der Unterschied zwischen Zünd.- und Brennspannung läßt sich schön bei Betrieb an Wechselspannung und oszillografieren der Brennspannung zeigen, geht hier leider nicht, da interner Vorwiderstand für 230V~Betrieb...

Mit Glimmlampen ohne internen Vorwiderstand kann man diese schönen Wechselblinker oder Ringzähler bauen ( da gibts ein ganzes Bastelbuch aus USA, das voll mit interessanten Schaltungen mit Glimmies ist! Bei dem hatte sicher auch Freund Jakubaschk gespiekt ^^ er hatte ja im "großen Elektronikbastelbuch" auch einiges dazu drin) , ansonsten sind Glimmlampen sehr interessante Indikatoren, die schon auf HF-Wechselfelder mit Glimmlicht reagieren, bei höherfrequenten Feldern (Zeilentrafo) umso besser.

Ich nutze die zur Anzeige des arbeitenden Zeilentrafos (einseitig mit Masse verbunden und kleiner Antennendraht, da brauchts keine Verbindung zu irgendeiner Elektrode.)

Durch den geringen Strombedarf, der auch beim Phasenprüfer ausgenutzt wird, kann man Glimmlampen auch zur Isolationsüberwachung verwenden, z.B. hinter einem Trenntrafo (ohne Gewähr ! Bei Unsicherheiten lieber nicht machen!): Einfach 2 Glimmlampen (auch solche, wie gezeigt)  mit erhöhtem Vorwiderstand an die beiden Anschlüsse gegen Erde (PE-Leiter oder zuverlässiger Potentialausgleichsleiter) schalten (die Widerstände müssen > 470kOhm und für mind 2 Watt sein (Spannungsfestigkeit! Kriechfestigkeit).
Bekommt ein netzgetrennter 230V~Leiter einen Schluß gegen die Netz-Phase, leuchten eine oder beide Glimmlampen deutlich sichtbar auf! Im Normalfall können die Glimmlampen abhängig von der Streukapazität ganz wenig leuchten, das könnte man mit kapaz. Teiler aus Y-Kondensatoren 1...2nF noch beseitigen.
Wenn die Glimmlampen mit hohen Vorwiderständen sicherer Bauart verwendet werden, fließt in keinem Fall ein höherer Strom als mit Y-Störschutzkondensatoren im zulässigen Bereich, bitte nachrechnen, Spannungsfall über der Glimmlampe ca. 70V~. Damit werden keinerlei Sichereitsvorschriften verletzt, man denke sich statt dieser Konstruktion einen handelsüblichen Prüfstift zwischen den Leitern und Erde...

Gruß Ingo
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#10
Diese Glimmlampen, so erinnere ich, wurden auch in den alten AEG- Küchenherden eingebaut. Ich erinnere deswegen so genau, weil meine Eltern einen solchen Herd hatten. Das war ein Herd aus Anfang 1962, der lief bis Ende 1975, dann zerfielen die Herdplatten aus Eisen. Die waren untergebracht in einem gelblichen Gehäuse und zwei weitere in jeweils einem roten. So konnte man sehen, ob der Backofen oder eine der 4 Herdplatten eingeschaltet war. Die für den Backofen blieb dauerhaft an, man konnte keine Temperatur damit feststellen. Dafür war dann eine dritte, ebenfalls in rot, vorhanden. Die ging bei der eingestellten Temperatur aus.
Das mit dem schwärzen kann ich bestätigen, mein Vater musste in den Jahren der Betriebszeit zweimal die Dinger neu einbauen, weil sie nicht mehr erkennbar waren.
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#11
Und durch die Differenz zwischen Zünd- und Löschspannung läßt sich prima ein Signalinjektor für Röhrenradios bauen. Die Versorgungsspannung kann direkt vom zu prüfenden Gerät entnommen werden, Anode und Masse. Bei dem geringen Strombedarf fällt das nicht ins Gewicht.

200pF Kondensator paralell zur Glimmlampe ohne Vorwiderstand, ein 2-4MOhm in Reihe mit einem Bein der Kombi das andere an Masse. Dazu ein 2200pF in Reihe mit dem Widerstand an der Glimmlampe und an die andere Seite des Kondensators eine Prüfspitz. Alles schön in eine kleine handliche Plastikbox. Fertig ist der Prüfstift.
Einfacher geht es wirklich nicht.
Gruß
Alfred der Hesse
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#12
...für die Glimmlampenfans:

https://www.tiffe.de/roehren/neon.pdf

Gruß Ingo
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