21.08.2014, 15:01
Hallo liebe Technikfreunde,
heute möchte ich mal meine Solarstromanlage vorstellen. Ich habe keine passendere Rubrik als diese hier gefunden. Sie besteht aus 7 Multi- Kristallinen Modulen die je 255 Watt peak erreichen können. Rechnerisch ergibt sich daraus ein gesamt peak von 1785 Watt.
Nun werden die peak Werte nicht all zu oft erreicht was rein rechnerisch für die Stromerzeugung auch keine so große Rolle spielt. Die Wechselrichter Anlage pendelt sich bei 1600 Watt Netz-Abgabe ein und versucht auch bei schlechtem Wetter noch das beste heraus zu holen.
Warum macht man so etwas kostet doch viel Geld und ist schwierig zu installieren?
Nun als aller erstes stand die Experimentierfreude und Spaß am Aufbau der Anlage. Aktiv an der Energiewende teilnehmen und meinen Beitrag zur Vermeidung des Klimawandels teilnehmen. Gekostet hat die Anlage ungefähr so viel wie ein Markenelektrofahrrad. Der Aufbau war in wenigen Stunden erledigt. Warum sollte ich den Balkon und das Flachdach in Richtung Süden also nicht nutzen. Zwei Leute sind allerdings schon notwendig um die Montage ohne Verluste aufzubauen.
Die Anlage basiert auf Eigenverbrauch. Das heißt ich verbrauche meinen eigenen Strom selbst und kassiere keine EEG Umlagen. Zu viel erzeugter Strom wandert zu meinen Nachbarn ins Netz, den sie dann ganz normal bezahlen. Manche EVU´s mit Neuverträge verbieten das Einspeisen ins Netz, diese sind allerdings von EON, Vattenfall und wie die anderen Dinosaurier noch so heißen gelenkt, da sie ja keine Gewinne mehr machen. Hier selbst, wird das Einspeisen begrüßt um die Mittagsspitzen ab zu decken. Das EVU betreibt hier selbst jede Menge Solarprojekte. Da falle ich glaube ich mit meiner Minianlage nicht so ins Gewicht.
Beispiel: Welcher Eisverkäufer verkauft Eismaschinen?
Allerdings muss die Anlage (Wechselrichter) einige Voraussetzungen erfüllen. Die VDE-AR-N4105 muss gegeben sein.
http://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete...n4105.aspx Wird nämlich zu viel Energie eingespeist dann erhöht sich die Netzfrequenz und die Schaltzentrale bekommt Probleme. Zuerst versucht man die Last zu verteilen, den Strom in die Netze zu leiten die noch etwas "Saft" vertragen können. Falls das nicht wirkt und die Frequenz weiter ansteigt werden nicht wie manche jetzt annehmen, werden die Kohlekraftwerke runter gefahren :-) Nö das würde viel zu lange dauern. Ganz automatisch drehen sich jetzt die Windräder aus dem Wind. Dies habe ich hier schon öfters bemerkt, eigentlich Schade weil verschenkte Energie. Ohne Speicherbecken und intelligente Verbraucher die sich einschalten wenn Energieüberschuss vorhanden ist, funktioniert dieses ganze System nicht wirklich. Nun alle Windräder haben jetzt keine Leistung und die Netzfrequenz wandert jetzt trotzdem auf 50,2 Hz? ZACK nun schalten alle Solaranlagen ab und die Netzfrequenz fällt im Ungünstigsten Fall unter 50 Hz. Nun müssen die großen Solarfelder langsam wieder hinzu gefahren werden, den diese lassen sich fern steuern. Im günstigsten Fall würde man nun vom Staubecken Wasser ablassen das zuvor bei Energieüberschuss von Pumpen mit Wasser gefüllt wurde. Kompensation der Netzfrequenz bis sich alles wieder beruhigt hat.
Hier gibt es mehr zum Thema: http://www.50hertz.com/de/
Nun wie viel Strom produziert die Anlage denn? Das werden sich jetzt die meisten sicherlich fragen. Momentan mehr als ich selbst verbrauchen kann, so eine Anlage regt auch komischer Weise zum Energiesparen an. Im August sind es so 13 KW/h bei Sonnenschein und kühlen Außentemperaturen. Bewölkt geht immer noch 8-9 KW/h und bei Regen noch 5 KW/h. Auf den Fotos die ich heute gemacht habe, 13.30 Uhr sieht man was die Anlage schon produziert hat. Nun ganz klar, dass so eine Anlage im Winter weniger Strom erzeugt als im Sommer. Hier dürfen die Windkrafträder zeigen was sie können.
Vielen Dank für Euer Interesse
P.S. Die Installation des Wechselrichters muss von einer Elektrofachkraft installiert werden. Auch müssen eine Einspeise und Netzpunkt Leitungsschutzsicherung installiert und getauscht werden.
heute möchte ich mal meine Solarstromanlage vorstellen. Ich habe keine passendere Rubrik als diese hier gefunden. Sie besteht aus 7 Multi- Kristallinen Modulen die je 255 Watt peak erreichen können. Rechnerisch ergibt sich daraus ein gesamt peak von 1785 Watt.
Nun werden die peak Werte nicht all zu oft erreicht was rein rechnerisch für die Stromerzeugung auch keine so große Rolle spielt. Die Wechselrichter Anlage pendelt sich bei 1600 Watt Netz-Abgabe ein und versucht auch bei schlechtem Wetter noch das beste heraus zu holen.
Warum macht man so etwas kostet doch viel Geld und ist schwierig zu installieren?
Nun als aller erstes stand die Experimentierfreude und Spaß am Aufbau der Anlage. Aktiv an der Energiewende teilnehmen und meinen Beitrag zur Vermeidung des Klimawandels teilnehmen. Gekostet hat die Anlage ungefähr so viel wie ein Markenelektrofahrrad. Der Aufbau war in wenigen Stunden erledigt. Warum sollte ich den Balkon und das Flachdach in Richtung Süden also nicht nutzen. Zwei Leute sind allerdings schon notwendig um die Montage ohne Verluste aufzubauen.
Die Anlage basiert auf Eigenverbrauch. Das heißt ich verbrauche meinen eigenen Strom selbst und kassiere keine EEG Umlagen. Zu viel erzeugter Strom wandert zu meinen Nachbarn ins Netz, den sie dann ganz normal bezahlen. Manche EVU´s mit Neuverträge verbieten das Einspeisen ins Netz, diese sind allerdings von EON, Vattenfall und wie die anderen Dinosaurier noch so heißen gelenkt, da sie ja keine Gewinne mehr machen. Hier selbst, wird das Einspeisen begrüßt um die Mittagsspitzen ab zu decken. Das EVU betreibt hier selbst jede Menge Solarprojekte. Da falle ich glaube ich mit meiner Minianlage nicht so ins Gewicht.
Beispiel: Welcher Eisverkäufer verkauft Eismaschinen?
Allerdings muss die Anlage (Wechselrichter) einige Voraussetzungen erfüllen. Die VDE-AR-N4105 muss gegeben sein.
http://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete...n4105.aspx Wird nämlich zu viel Energie eingespeist dann erhöht sich die Netzfrequenz und die Schaltzentrale bekommt Probleme. Zuerst versucht man die Last zu verteilen, den Strom in die Netze zu leiten die noch etwas "Saft" vertragen können. Falls das nicht wirkt und die Frequenz weiter ansteigt werden nicht wie manche jetzt annehmen, werden die Kohlekraftwerke runter gefahren :-) Nö das würde viel zu lange dauern. Ganz automatisch drehen sich jetzt die Windräder aus dem Wind. Dies habe ich hier schon öfters bemerkt, eigentlich Schade weil verschenkte Energie. Ohne Speicherbecken und intelligente Verbraucher die sich einschalten wenn Energieüberschuss vorhanden ist, funktioniert dieses ganze System nicht wirklich. Nun alle Windräder haben jetzt keine Leistung und die Netzfrequenz wandert jetzt trotzdem auf 50,2 Hz? ZACK nun schalten alle Solaranlagen ab und die Netzfrequenz fällt im Ungünstigsten Fall unter 50 Hz. Nun müssen die großen Solarfelder langsam wieder hinzu gefahren werden, den diese lassen sich fern steuern. Im günstigsten Fall würde man nun vom Staubecken Wasser ablassen das zuvor bei Energieüberschuss von Pumpen mit Wasser gefüllt wurde. Kompensation der Netzfrequenz bis sich alles wieder beruhigt hat.
Hier gibt es mehr zum Thema: http://www.50hertz.com/de/
Nun wie viel Strom produziert die Anlage denn? Das werden sich jetzt die meisten sicherlich fragen. Momentan mehr als ich selbst verbrauchen kann, so eine Anlage regt auch komischer Weise zum Energiesparen an. Im August sind es so 13 KW/h bei Sonnenschein und kühlen Außentemperaturen. Bewölkt geht immer noch 8-9 KW/h und bei Regen noch 5 KW/h. Auf den Fotos die ich heute gemacht habe, 13.30 Uhr sieht man was die Anlage schon produziert hat. Nun ganz klar, dass so eine Anlage im Winter weniger Strom erzeugt als im Sommer. Hier dürfen die Windkrafträder zeigen was sie können.
Vielen Dank für Euer Interesse
P.S. Die Installation des Wechselrichters muss von einer Elektrofachkraft installiert werden. Auch müssen eine Einspeise und Netzpunkt Leitungsschutzsicherung installiert und getauscht werden.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.