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W48 Erdtaste wieder verbinden
#1
Grüßt euch,

Probleme machen alles ja eigentlich nur noch interessanter... Halten aber leider auch auf und wenn der eigene Verstand nicht mehr reicht braucht man Hilfe. Ich hoffe ihr könnt mir helfen bezüglich des Klassiker W48. Es flog mir quasi zu und umso besser das es auch eine Erdungstaste besitzt die ich ja für meine Nebenstellanlage benötige. Beim aufmachen des Telefons kam aber die böse Überraschung... Jemand hatte alle Kabel der Taste abgeschnitten. Würden sie da noch irgendwie hängen könnte ich sie ja wieder festlöten aber so steige ich leider nicht ganz durch was wo hin kommt....

Kann jemand von euch da eventuell durchsteigen und mir einen Tipp geben welche Kabel wo wieder hin müssen?

Danke und liebe Grüße!
Lars
   
   
   
   
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#2
Hallo Lars,

die Erdtaste schaltet die a-Ader auf die Erdleitung. Das war eine dritte Ader in der Apparatezuleitung. Das dürfte auf der Klemmplatte die E-Klemme sein
Smiley47
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#3
Vieleicht soltest du mal bei Goggle "W48 Schaltplan" versuchen.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#4
Hallo
der W 48 T war mit Erdtaste. Blush
A weiß
B braun
Erdtaste gelb, bei den meisten Telefonen dieser Art.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#5
Mein Gott Jürgen was glaubst du denn was das für eine Weiße Taste auf dem Bild ist.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#6
Hallo, den aussagekräftigen Schaltplan findet man hier:
http://www.fernsprecher.info/html/w48_schaltbild.html
Genauer geht es wohl nicht.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#7
Der Schaltplan ist zwar ohne Erdtaste, wenn man die Erdtaste jedoch auf der einen Seite an E und die andere Seite an Klemmpunkt 4 oder 5 schaltet, sollte es passen, vieradrige Anschlussschnur vorausgesetzt.
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#8
Hallo Micha, ich lerne nicht "Spezialist für 17ner Schlüssel" sondern "Schlosser".
Und die R-Taste hat in allen Geräten die selbe Funktion: Gespräch der Amtsleitung halten und andere
Nebenstelle anwählen.
Und wenn ich mich richtig erinnere liegt "Plus" an der Lb und "Minus" an La
Wurde unter #2 hier schon gesagt.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#9
Also ich weiß ja nicht - und es interessiert mich auch nicht - was hier im Forum im Hintergrund läuft! Seit Monaten fällt mir auf, dass der Tonfall hier immer rustikaler wird.
Wenn hier alle Mitglieder die volle Ahnung hätten, dann bräuchten wir das Forum nicht mehr und könnten es in eine Bildersammlung mit schönen Geschichten umwandeln.
Respekt und Umgangsformen nehmen bei einigen Mitgliedern mehr und mehr ab. Auf unbedarfte Fehler eines Mitgliedes wird harsch reagiert.
Die meisten Menschen sind hin und wieder mal dusselig und machen Fehler, aber das muss man ihnen ja nicht um die Ohren hauen. Klar kann man sich erst mal in Netz einen Schaltplan suchen, klar kann man sich vor ab bemühen und hin und wieder frage ich mich bei manchen Anfragen, warum die Person, die die Frage stellt, nicht selbst mal schnell im Netz sucht.
Mit Sicherheit habe ich hier auch schon mal um Infos gebeten, die ich mir auch hätte selbst beschaffen können - nur hatte ich es in dieser Situation schlicht übersehen.
Wenn ein Mitglied ständig so auffällt, dann kann ich eine "Reklamation" verstehen, aber sonst...
Wie dem auch sei, ich finde es sehr schade, in welcher Weise hier teilweise miteinander umgegangen wird.
Aber vielleicht sehe ich das viel zu eng und bin zu empfindlich geworden. Falls dem so ist, bitte ich - und das meine ich wirklich ohne jede Ironie - um Entschuldigung.
Smiley47
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#10
Hallo, Manfred,
habe Deine Ausführung nicht ganz verstanden.
Mir gings darum, wie die Erdtaste in der Schaltung eingebaut werden kann.
Mit Polarität hat das erstmal nix zu tun.
Natürlich ist die a-Ader negativer als die b-Ader, da a näher an der Betriebsspannung liegt und b näher an der Erde.
In der (damaligen) FM-Technik wurde der Pluspol geerdet.
Der Druck der Erdtaste hat in den Klappernebenstellenanlagen (meisstens) ein differential geschaltetes Relais zum Anzug gebracht, welches den Rückfragevorgang eingeleitet hat.
Daher würde die Erdtaste auch funktionieren, wenn b gegen Erde geschaltet würde, allerdings knackst dann richtig im Hörer, deshalb unüblich.
R-Taste bedeutet Rückfragetaste, sie kann (alt) eine Erdtaste, sowohl (moderner) eine Flashtaste sein.
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#11
(18.09.2021, 18:09)Siemens78 schrieb: Wie dem auch sei, ich finde es sehr schade, in welcher Weise hier teilweise miteinander umgegangen wird.
Aber vielleicht sehe ich das viel zu eng und bin zu empfindlich geworden. Falls dem so ist, bitte ich - und das meine ich wirklich ohne jede Ironie - um Entschuldigung.

Ich bin ganz Deiner Ansicht und sehe keinen Grund, dass Du Dich für Deine Worte hier entschuldigen müsstest. Aber vielleicht denkt der Ein- oder Andere mal darüber nach. Es wäre dem Forum zu wünschen! Frei nach dem Motto: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#12
Grüßt euch,

Als Themenersteller melde ich mich dann auch mal zum Wort. Ich möchte mich nun als sehr sehr neues Mitglied hier in eurem Forum nicht zu sehr in diese Diskussion einmischen da ich schlicht und ergreifend zu wenig über den Umgang jetzt zu früher Bescheid weiß. Ich bin in einem anderen Forum aktiver und kenne diese Art von Problemen von dort aber auch... Ganz egal, wichtig ist, dass man versucht jedem zuzuhören und auch andere Meinungen zumindest sich mal anzuhören und auf einer sachlichen Ebene zu bleiben. Das richtet sich nicht gegen jemanden hier sondern wollte ich nur ganz allgemein einmal aussprechen.

Zu dem Telefon: Das Schaltbild hatte ich gefunden nur wurde ich leider nicht sehr schlau daraus Huh  Ich habe natürlich, und das ist tatsächlich etwas faul, mir gedacht, dass jemand mir vielleicht erklärt wo welches Kabel hin muss und aus und fertig. Ich habe ich schon den Antrieb selber etwas zu lernen und wenn man immer alles vorgesetzt bekommt bleibt dieser Effekt aus aber heute habe ich mich einfach mal etwas gehen lassen. Das bitte ich zu entschuldigen!

Nur um nichts falsch zu machen. Eine a-Ader geht zum Taster und von da aus zum Klemmbrett "E" für die Erdung. Schaltet dann durch den Schalter die "normale" a-Ader ab oder wird die Erdung in der Nebenstellenanlage quasi priorisiert und schaltet die Amtsleitung frei?

Tut mir übrigens sehr leid das ich noch sehr Laienhaft darüber spreche...

Liebe Grüße!
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#13
Die a-Ader soll natürlich nur für Rückfrage geerdet werden können, wenn der Hörer abgenommen und damit der Gabelumschalter die Sprechgarnitur einschaltet.
Ansonsten würde bei größeren Vermittlungsanlagen ein Schluss a gegen Erde als Störung gewertet.
Darum die Taste einfach so anschliesse, wie schon beschrieben.
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#14
Hallo Leute, 
Hier kommt das allgemeine Schaltbild eines Wähltelefons und man sieht deutlich wie die Rückruftaste 
eingebunden ist.


.jpg   Wähltelefon.jpg (Größe: 32,5 KB / Downloads: 190)

Wenn so ein Gerät direkt als Amtsapparat verwendet wird, dann kann es unerwünschte Nebenwirkungen geben wenn während eines Gesprächs an der Taste herumgefingert wird und deshalb hat der Fernmeldehandwerker mit dem Seitenschneider modifiziert.

Die Geräteausführung unterscheidet sich meist nur im Gehäuse und der äußeren Gestaltung. 

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#15
Genau ... so wird die ET angeschlossen. Einige Telefone, die die damalige Post an die Kunden vermietet hatte, hatten zwar ETs, jedoch wurde nur a/b angeschlossen.
Eventuell noch W2 fürn 2.Wecker, der natürlich auch vermietet wurde.
PS:
Hatte weit nach 2000 noch einen Kunden, welcher noch einen Zweitwecker im Duroplastgehäuse von Nordhausen hängen hatte ... und dafür Monat für Monat an die Telekom weiterhin bezahlt hat ...
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#16
Wenn ich an meine aktive Telekom-Zeit zurückdenke, fallen mir einige Kunden ein, die teilweise Jahre lang für einen Apparat zahlten, den sie gar nicht mehr besaßen, oder für einen automatischen Umschalter, eine Zusatzklingel oder gar einen manuellen Umschalter.
Ich nehme mal an, dass diese Verträge jedoch inzwischen weitgehend nicht mehr bestehen. Ich habe der Kundschaft immer empfohlen, ihre Rechnung zu überprüfen. Meistens bekamen die Leute die Mietgeräte als "Dankeschön" geschenkt - logisch, denn den alten Schrott wollten die sicher nicht mehr zurück haben.
Smiley47
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#17
Hallo Leute, nach der Debatte über den Umgangston und die kaufmännischen Probleme bei der Miete der Endgeräte sollten wir wieder zum Thema zurückkehren und definieren wie man so eine Telefonanlage mit Endgeräten bestücken kann.
Die einfachste Form, aber nur in Nebenstellenanlagen, ist ein System mit mehreren Steckdosen aber nur einem Endgerät. Da wurde das Endgerät dann vom Arbeitsplatz abgezogen und im Wohnraum wieder angesteckt. Oder im Bastelkeller. Und man war ohne kurze Wege direkt erreichbar.
Oder ein Umschalter von Hand.

Bei den Nebenstellenanlagen gibt es:
- KWN oder Kleinwähl-Nebenstellen mit 2 oder 10 Endgeräten
- GWN oder Großwähl-Nebenstellen mit 100 oder davon Vielfache an Endgeräten.

Endgeräte in Nebenstellenanlagen haben meist 3-stellige Rufnummern und sie können direkt miteinander kommunizieren.
Für die Einwahl ins Ortsnetz muss man sich die Amtsleitung holen und dazu die Null vorwählen.
Wer aus dem Amtsnetz eine Nebenstellennummer anwählen will, der muss den Amtsanschluss ohne Null am Ende und dann die Nebenstellennummer wählen.
Wenn nun eine Amtsleitung durchgeschaltet ist zu Endgerät 1 und das war eine Fehlwahl, dann besteht die Möglichkeit dieses Gespräch auf einen anderen Endapparat umzulegen.
Aber nur wenn diese eben besprochene "R"-Taste vorhanden ist.
Die bewirkt daß die Amtsleitung gehalten wird und das Endgerät in der Nebenstellenanlage neu wählen und das Gespräch weitergeben kann.
Und weil der Lars hier in einem anderen Beitrag eine Nebenstellenanlage vorgestellt hat ist es spannend wie die Sache nun weiter geht.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#18
Zur Ergänzung; wir hatten damals eine GWN zu betreuen und mussten, trotz 3-stelliger Internrufnummern weit über 1000 Endstellen bedienen, daher hatten wir sehr viele Vorzimmeranlagen mit drin. Zusätzlich war die 8 noch für einige Querverbindungsleitungen zu einer MSN da, es war daher so eng, dass wir den 1. Hunderterblock auch mit genutzt haben. Einige aussenliegende Nbst-Leitungen gingen auch noch an Unteranlagen
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#19
Grüßt euch,

danke erst mal an alle die sehr ausführlich geantwortet haben und ich entschuldige mich wirklich sehr für meine Begriffslosigkeit... ich habe jetzt soweit das Prinzip der Erdungstaste verstanden, also sie macht im grunde nichts weiter, als die a-Ader "umzuleiten" auf "E" an der Anschlussleiste.
Im Schaltbild wird das Kabel ja erst nach dem NSI zur Erdtaste geleitet und von da aus, wenn der Schalter "T" gedrückt wird zu "E" geleitet.

Eventuell denke ich zu kompliziert und / oder ich könnte es durch Versuch und Irrtum herausfinden aber ich frage lieber nach und entschuldige mich gleich noch einmal... woher kriege ich die Leitung nach dem NSI (im Bild mit der 1 gekennzeichnet) oder kann ich einfach ein Kabel direkt an "a" vorne anschließen, zum Schalter "T" verlegen und von da aus den NO (normally open) Schalter zu "E" führen?


.jpg   Schaltbild2.jpg (Größe: 34,03 KB / Downloads: 93)

Benötigt wird die Erdungstaste am W48 für meine Nebenstellenanlage von TN die in einem anderen Thema momentan versucht wird wieder gangfähig zu bekommen Angel


Vielen Dank, einen schönen Sonntag und danke für eure Nachsicht für einen sich etwas dumm anstellenden Neuling auf diesem Gebiet!
- Lars
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#20
E zur Taste ist korrekt, dann T von der Taste direkt zur roten 1. Auf keinen Fall mit der "darunterliegenden" Leitung verbinden, denn dieser Bereich dient dem Kurzschluss der Sprechleitung und Funkenlöschung beim Wählen
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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