05.10.2013, 16:08
Hersteller: Philips
Baujahr: 1952/53
Wellenbereiche: LW, MW, UKW
Röhrenbestückung: UF41, UCH42, UF41, UAF42, UL41, UY41
Stromversorgung: 110, 127, 220, Allstromgerät!
Gehäuseabmessungen:
Gehäusematerial: Thermoplast
Eingänge über Bananenbuchsen für Dipolantenne und Langdrahtantenne
Die Ausgangssituation:
Das Gehäuse war schon einmal neu lackiert worden. Neuer und alter Lack waren aber stark abgeplatzt. Das Philipslogo an der Front war gleich mit lackiert worden.
Ein Bedienknopf fehlend, der Zweite beschädigt. Von den beiden hinteren Hebelknöpfen war ebenfalls Einer abgebrochen und nicht reparabel.
Skalenscheibe war an den Rändern mitlackiert. Die Wurfantenne auf der Rückseite war abgezwackt und durch einen Kunstoffisolierten Draht ersetzt. Das gesamte Chassis war stark verdreckt aber vollständig.
Eine Funktionsprüfung ergab zwar normale Stromaufnahme aber keinen Ton aus dem Lautsprecher. Ein defekter Widerstand stellte sich als Ursache heraus. Bei erneutem Test spielte das Radio leidlich mit Brumm. Nach dem Formieren des Becherlekos (wurde bereits einmal durch einen Loewe-Opta Becherelko ersetzt), verschwand der Brumm vollständig.
Nach Tausch der alten Papier-Teerkondensatoren war auf allen Wellenbereichen wieder Empfang mit einwandfreiem Klang.
Die alten Farbschichten habe ich mit einer Klinge abgezogen und zum Teil abgebeizt.
Die untereste Schicht, wohl eine Art Grundierung, löste sich aber mit keinem chemischen Mittel ab. Auf den Flächen konnte ich das Zeugs ja mit Klingen abziehen, aber im Lautsprechergitter war das nicht möglich. Also blieb im Gitter die Grundierung drin. Da mir aber das braun gemaserte Gehäuse ohne Lack viel besser gefiel, wollte ich es so erhalten und habe es ordentlich gereinigt und poliert. Das Lautsprechergitter habe ich dann in mühevoller Handarbeit mit einem kleinen Pinsel und elfenbeinfarbenem Lack ausgetupft. Das war eine echte Strafarbeit! Lackieren aus der Sprühdose erschien mir zu unsicher, da diese kleinen Kästchen recht tief sind und die Farbe eher anfängt zu laufen, als sich an alle Seiten jedes einzelnen Kästchens zu haften. Also habe ich abends beim Fernsehen getupft und getupft und getupft....
Aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden:
Die Wurfantenne habe ich wieder durch textilummantelte Litze ersetzt.
Für den abgebrochenen Hebelknopf fand sich noch Originalersatz. Die beiden vorderen Knöpfe habe ich nicht original ersetzt, bis ich mal originalen Ersatz bekomme. Die Knöppe waren bei vielen Philettas aus dieser Serie verbaut. Vielleicht kann Jemand helfen (Philetta 52, 54, etc.):
Die Philetta spielt nun wieder sehr schön auf UKW (im Rahmen der Möglichkeiten eines frühen UKW Empfängers, erste Philetta mit UKW, Super mit HF-Vorstufe und Flankengleichrichtung). Auf MW und LW spielt das Gerät ebenfalls, allerdings muss der Drehko irgendwo einen Schluß haben, denn ab Mitte der Skala bricht der Empfang ab. Da in diesem Bereich aber ohnehin fast nicht mehr los ist, lasse ich es so.
Baujahr: 1952/53
Wellenbereiche: LW, MW, UKW
Röhrenbestückung: UF41, UCH42, UF41, UAF42, UL41, UY41
Stromversorgung: 110, 127, 220, Allstromgerät!
Gehäuseabmessungen:
Gehäusematerial: Thermoplast
Eingänge über Bananenbuchsen für Dipolantenne und Langdrahtantenne
Die Ausgangssituation:
Das Gehäuse war schon einmal neu lackiert worden. Neuer und alter Lack waren aber stark abgeplatzt. Das Philipslogo an der Front war gleich mit lackiert worden.
Ein Bedienknopf fehlend, der Zweite beschädigt. Von den beiden hinteren Hebelknöpfen war ebenfalls Einer abgebrochen und nicht reparabel.
Skalenscheibe war an den Rändern mitlackiert. Die Wurfantenne auf der Rückseite war abgezwackt und durch einen Kunstoffisolierten Draht ersetzt. Das gesamte Chassis war stark verdreckt aber vollständig.
Eine Funktionsprüfung ergab zwar normale Stromaufnahme aber keinen Ton aus dem Lautsprecher. Ein defekter Widerstand stellte sich als Ursache heraus. Bei erneutem Test spielte das Radio leidlich mit Brumm. Nach dem Formieren des Becherlekos (wurde bereits einmal durch einen Loewe-Opta Becherelko ersetzt), verschwand der Brumm vollständig.
Nach Tausch der alten Papier-Teerkondensatoren war auf allen Wellenbereichen wieder Empfang mit einwandfreiem Klang.
Die alten Farbschichten habe ich mit einer Klinge abgezogen und zum Teil abgebeizt.
Die untereste Schicht, wohl eine Art Grundierung, löste sich aber mit keinem chemischen Mittel ab. Auf den Flächen konnte ich das Zeugs ja mit Klingen abziehen, aber im Lautsprechergitter war das nicht möglich. Also blieb im Gitter die Grundierung drin. Da mir aber das braun gemaserte Gehäuse ohne Lack viel besser gefiel, wollte ich es so erhalten und habe es ordentlich gereinigt und poliert. Das Lautsprechergitter habe ich dann in mühevoller Handarbeit mit einem kleinen Pinsel und elfenbeinfarbenem Lack ausgetupft. Das war eine echte Strafarbeit! Lackieren aus der Sprühdose erschien mir zu unsicher, da diese kleinen Kästchen recht tief sind und die Farbe eher anfängt zu laufen, als sich an alle Seiten jedes einzelnen Kästchens zu haften. Also habe ich abends beim Fernsehen getupft und getupft und getupft....
Aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden:
Die Wurfantenne habe ich wieder durch textilummantelte Litze ersetzt.
Für den abgebrochenen Hebelknopf fand sich noch Originalersatz. Die beiden vorderen Knöpfe habe ich nicht original ersetzt, bis ich mal originalen Ersatz bekomme. Die Knöppe waren bei vielen Philettas aus dieser Serie verbaut. Vielleicht kann Jemand helfen (Philetta 52, 54, etc.):
Die Philetta spielt nun wieder sehr schön auf UKW (im Rahmen der Möglichkeiten eines frühen UKW Empfängers, erste Philetta mit UKW, Super mit HF-Vorstufe und Flankengleichrichtung). Auf MW und LW spielt das Gerät ebenfalls, allerdings muss der Drehko irgendwo einen Schluß haben, denn ab Mitte der Skala bricht der Empfang ab. Da in diesem Bereich aber ohnehin fast nicht mehr los ist, lasse ich es so.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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