Vor einiger Zeit bekam ich drei Görler-Bausteine zum Aufbau eines UKW-Empfängers geschenkt. Es handelte sich um das s.g. FM-Diodenmischteil, den ZF-Verstärker und einen Stereo-Decoder mit dem legendären MC1310P. Nachfolgend seht ihr die Fotos der Bausteine. Das Diodenmischteil (UKW-Vorstufe und Mischer) sitzt bereits huckepack auf der ZF-Platine.
Der Stereo-Decoder:
Görler vertrieb diese hochwertigen Baugruppen zum Aufbau eines Empfängers. Es gab dazu auch noch eine Potiplatine mit fünf Stationstasten. Der Bastler musste nur noch das Netzteil und evt. einige Features (Feldstärkenanzeige, Stereoanzeige, Umschalter auf Mono usw.) sowie die Mechanik hinzufügen. Insgesamt eine gute Sache! Görler lieferte einen Verdrahtungsvorschlag dazu:
….. und dies ist der Versuchsaufbau:
Damit die Baugruppen nicht ungenutzt in meinem Regal liegen bleiben, entschied ich mich zum Aufbau des Gerätes. Ich nahm mir vor, ausschließlich vorhandenes Material zu benutzen … der Zukauf von neuen Teilen war verboten. Dies ist mir fast gelungen. Lediglich das Frequenzzählermodul habe ich aus China zugekauft.
Eine alte Aluplatte sollte die neue Frontplatte für ein vorhandenes Industriegehäuse werden. Die Löcher waren schnell gebohrt; das Aussägen der Rechtecke mit Laubsäge dauerte etwas länger und ist mir auch nur bedingt ordentlich gelungen. Den Ausschnitt für die Frequenzanzeige konnte ich dann aber mit einem alten Rahmen verschönern.
Der Netztrafo stammt aus einem alten DUAL-Steuergerät und hat zwei Sekundärwicklungen. Aus denen erzeugte ich dann die Betriebsspannung von 16 V und die Abstimmspannung mit 33 V. Der Aufbau des Netzteils erfolgte auf einer Experimentierplatine vom AATiS:
Interessant ist evt. die Feldstärkenanzeige. Hier habe ich zwei LM3914 kaskadiert. Damit werden 20 rechteckige LEDs angesteuert und es ergibt sich eine Lichtsäule. Dieses IC ist wirklich einfach zu handhaben. Zuerst hatte ich daran gedacht, die Frequenzanzeige auch mit diesen Bausteinen zu realisieren. Man kann dieses IC auch auf Leuchtpunkt umschalten. In diesem Fall würde eine LED leuchten und man kann damit eine komplette Skala nachbilden. Die komplette Schaltung wurde auf einer Lochrasterplatine aufgebaut. Da ich hier einige Versuche machen musste und zig-Mal umlöten musste, sieht dieses Teil natürlich nicht sehr schön und ordentlich aus.
Das benutzte Frequenzzählermodul wurde schon an anderer Stelle hier im Forum beschrieben. Die ZF von 10,7 MHz ist programmierbar und es arbeitet in einem großen Betriebsspannungsbereich. Zur Ankopplung an den Oszillator habe ich ein kurzes Stück isolierten Draht an den Schwingkreis gelötet und das Eingangskabel des Zählers auf ca. 1 cm parallel mit Kabelbinder befestigt. Diese geringe kapazitive Ankopplung reichte:
Das ganze Gerät bekam kein NF-Teil sondern nur zwei Cinch-Buchsen für das Stereo-Ausgangssignal. Der Empfänger kommt in das Regal an meinem Arbeitsplatz und dient als Tuner bzw. Signalquelle für Verstärker.
Der Antennenanschluss ist an der Frontplatte oben links als BNC-Buchse ausgeführt.
Der Empfänger gehört jetzt zu den empfindlichsten Geräten, die ich hier im Keller betreibe. Das Teil hört wirklich die Flöhe husten.
Was mir noch fehlt: Ein schöner Drehknopf für das Abstimmpoti mit der 6-mm-Achse; aber den finde ich auch noch.
Der Stereo-Decoder:
Görler vertrieb diese hochwertigen Baugruppen zum Aufbau eines Empfängers. Es gab dazu auch noch eine Potiplatine mit fünf Stationstasten. Der Bastler musste nur noch das Netzteil und evt. einige Features (Feldstärkenanzeige, Stereoanzeige, Umschalter auf Mono usw.) sowie die Mechanik hinzufügen. Insgesamt eine gute Sache! Görler lieferte einen Verdrahtungsvorschlag dazu:
….. und dies ist der Versuchsaufbau:
Damit die Baugruppen nicht ungenutzt in meinem Regal liegen bleiben, entschied ich mich zum Aufbau des Gerätes. Ich nahm mir vor, ausschließlich vorhandenes Material zu benutzen … der Zukauf von neuen Teilen war verboten. Dies ist mir fast gelungen. Lediglich das Frequenzzählermodul habe ich aus China zugekauft.
Eine alte Aluplatte sollte die neue Frontplatte für ein vorhandenes Industriegehäuse werden. Die Löcher waren schnell gebohrt; das Aussägen der Rechtecke mit Laubsäge dauerte etwas länger und ist mir auch nur bedingt ordentlich gelungen. Den Ausschnitt für die Frequenzanzeige konnte ich dann aber mit einem alten Rahmen verschönern.
Der Netztrafo stammt aus einem alten DUAL-Steuergerät und hat zwei Sekundärwicklungen. Aus denen erzeugte ich dann die Betriebsspannung von 16 V und die Abstimmspannung mit 33 V. Der Aufbau des Netzteils erfolgte auf einer Experimentierplatine vom AATiS:
Interessant ist evt. die Feldstärkenanzeige. Hier habe ich zwei LM3914 kaskadiert. Damit werden 20 rechteckige LEDs angesteuert und es ergibt sich eine Lichtsäule. Dieses IC ist wirklich einfach zu handhaben. Zuerst hatte ich daran gedacht, die Frequenzanzeige auch mit diesen Bausteinen zu realisieren. Man kann dieses IC auch auf Leuchtpunkt umschalten. In diesem Fall würde eine LED leuchten und man kann damit eine komplette Skala nachbilden. Die komplette Schaltung wurde auf einer Lochrasterplatine aufgebaut. Da ich hier einige Versuche machen musste und zig-Mal umlöten musste, sieht dieses Teil natürlich nicht sehr schön und ordentlich aus.
Das benutzte Frequenzzählermodul wurde schon an anderer Stelle hier im Forum beschrieben. Die ZF von 10,7 MHz ist programmierbar und es arbeitet in einem großen Betriebsspannungsbereich. Zur Ankopplung an den Oszillator habe ich ein kurzes Stück isolierten Draht an den Schwingkreis gelötet und das Eingangskabel des Zählers auf ca. 1 cm parallel mit Kabelbinder befestigt. Diese geringe kapazitive Ankopplung reichte:
Das ganze Gerät bekam kein NF-Teil sondern nur zwei Cinch-Buchsen für das Stereo-Ausgangssignal. Der Empfänger kommt in das Regal an meinem Arbeitsplatz und dient als Tuner bzw. Signalquelle für Verstärker.
Der Antennenanschluss ist an der Frontplatte oben links als BNC-Buchse ausgeführt.
Der Empfänger gehört jetzt zu den empfindlichsten Geräten, die ich hier im Keller betreibe. Das Teil hört wirklich die Flöhe husten.
Was mir noch fehlt: Ein schöner Drehknopf für das Abstimmpoti mit der 6-mm-Achse; aber den finde ich auch noch.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
Lesen gefährdet die Dummheit!
Werner
Lesen gefährdet die Dummheit!