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Philips Capella 673
#1
Hallo zusammen,

ein Philips Capella 673 stand schon längere Zeit auf meiner Wunschliste und nun hat es doch mal geklappt.
Der äußere Zustand war nicht mehr so besonders und innen sah es aus wie erwartet.
   
   
   


Der anscheinend Philips-typische "Elko-Aufbau" auf dem Chassis war auch wieder dabei und das Lautstärke-Poti wie befürchtet sehr schwer gängig.
Die Verstellung der Ferritantenne war glücklicherweise noch in Ordnung.
   

Nach der Reinigung und Kondensatoren-Wechsel sah es schon dann schon besser aus. 
Die Netzteil-Elko's waren auch nicht mehr gut (nur noch jeweils 20µf statt 50µF) und wurden mit gewechselt. 
   
   
   

Der "Elko-Aufbau" auf dem Chassis wurde teilweise "unter Deck" verlagert und somit auch deutlich kleiner.
   
   

Das schwergängige Lautstärke-Poti konnte mit Öl in den Spalt zwischen Achse und Hülse und vielen vorsichtigen Drehversuchen nach und nach wieder gangbar gemacht werden,
also glücklicherweise kein Problem am Schleifer und der Kohlebahn.

Nach der Überarbeitung des Gehäuses und Zusammenbau war der Funktionstest erfolgreich, einen neuer magischer wurde Fächer wurde auch noch "spendiert".  
   
   
   
   

Der Klang ist aus meiner Sicht sehr gut, nicht übermäßig bassbetont  sondern ausgewogen und mit klaren Mitten/Höhen.

Gruß Wolfgang
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#2
Da hast Du aus einem "hässlichen Entlein" aber einen "schönen Schwan" gebaut! Sehr schön, gefällt mir.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#3
Hallo Wolfgang,

ein empfangsstarkes Gerät, so ein Gerät hatte ich vor Jahren auch mal repariert.

Da musste ich das LS-Poti auch wieder gängig machen.

Ich erinnere mich noch an die eisenlose Endstufe mit zweimal EL86, wobei das G2 der unteren Röhre

aus der Mittelanzapfung der Anodenwicklung versorgt wurde.

Womit hast Du die Gehäuseoberfläche behandelt?

Viele Grüße,
Rolf
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#4
Das will ich auch wissen. Die ist echt gut geworden
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#5
Hallo zusammen,

freut mich, das es Euch auch gefällt.

Die Oberfläche habe ich so behandelt, wie man es (eigentlich) nicht machen sollte.
Vorsichtig mit 100-er Schleifpapier abgeschliffen, da der Lack recht angegriffen war, ging das aber relativ gut.
Danach noch mit 400-er Schleifpapier fein nachgeschliffen (mit etwas Glück ohne sichtbare Durchschleifer).
Dann die Oberfläche mehrfach mit Möbelbutter und zum Schluss mit Renuwell eingerieben.

Gruß Wolfgang
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#6
Hallo,

sehr schönes Radio. Die eisenlose Endstufe ist schon irgendwie besonders, scheint etwas aus der Zeit gefallen…

Ich habe gerade ein Exemplar gefunden, falls jemand ein Capella haben möchte:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...81-172-442
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#7
Ein schönes Radio ist es geworden.

Den eisenlosen Endstufen sagt man ja ausgezeichneten Klang nach!
Warum hat dieser Capella denn nur zwei endröhren und der Vorgänger vier Stück?

Die Lautsprecher scheinen gleich zu sein und ich glaube sogar das dieser mehr Bass hat als der 662 Mit nur zwei Endverstärkerröhren.

Lg
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