04.02.2022, 01:57
Hallo zusammen,
es ist schon eine Weile her, dass ich ihn hier vorgestellt hatte, den Südfunk Weltsuper der Saison 1949/1950.
img_0001_01_2.jpg (Größe: 82,61 KB / Downloads: 266)
Nun möchte ich doch mit der Reparatur bzw. Aufarbeitung beginnen und habe dazu zunächst mal die Schaltung von Netzteil und NF-Stufen aufgenommen.
Schaltpläne habe ich im Internet keine gefunden, lediglich den Hinweis, dass das Gerät das Triodensystem der EM11 als NF-Vorstufe benutzt.
Hier das von mir bisher aufgenommene Schaltplanfragment:
Weltsuper.pdf (Größe: 100,79 KB / Downloads: 32)
Ein wenig Rätselraten bereitet mir die vorgefundene Beschaltung des Lautstärkepotis, in einer Stellung des Klangfarbenschalters würde es ja überbrückt.
Allerdings ist es durchaus denkbar, dass da schon mal jemand gebastelt hat.
Als ich das Gerät übernommen habe, steckte auch eine EFM11 drin, anstelle der originalen EM11.
Dass dort definitiv eine EM11 hineingehört, konnte ich anhand der Fassungsbeschaltung feststellen.
Das Gerät weist einige Besonderheiten auf!
Die Chassisbreite beträgt nur etwa die Hälfte der Gehäusebreite, möglicherweise hat die Fa. Südfunk das Chassis auch für andere Geräte mit geänderter Frontplatte benutzt.
Darauf deutet auch die angeschraubte Frontplatte hin, welche deutlich breiter ist als das eigentliche Chassis.
Im Gerät ist eine UKW-Vorbereitung vorhanden, jedoch finden sich keine Anbaupunkte und Lötösen zum Anschluss eines UKW-Zurüstsatzes.
Andererseits ist aber zusätzlich zum Tonabnehmeranschluss ein weiterer NF-Anschluss für den UKW-Zurüstsatz vorhanden, welcher auch getrennt einschaltbar ist.
Ebenso besitzt die Skala einen UKW-Aufdruck mit einer Einteilung von 0 bis 100.
Weiterhin findet sich im Gerät so eine Art Modulbauweise, viele passive Bauteile sind auf senkrecht stehenden, beidseitig mit Bauteilen versehenen Lötösenplatten montiert, was der Übersichtlichkeit der Schaltung auch nicht gerade förderlich ist.
Und durch viele dicke, abgeschirmte Leitungen sind die Röhrenfassungen kaum noch zu sehen.
Gleichwohl möchte ich das Gerät zumindest NF-mässig wieder betriebsfähig herrichten, dann entweder mit einem KEMO UKW-Modul oder mit einem Raspberry Pie als Internetradio.
Das Gerät besitzt für mich einen Erinnerungswert, da meine Eltern früher so eins hatten, welches dann leider aufgrund eines durchgebrannten Übertragers den Weg allen alten Eisens ging.
(In der Schaltung sind ja gleich zwei 'Übertragerkiller' drin)
Viele Grüße
Martin
Das HF-Teil werde ich dann (vorläufig) außer Betrieb setzen
es ist schon eine Weile her, dass ich ihn hier vorgestellt hatte, den Südfunk Weltsuper der Saison 1949/1950.
img_0001_01_2.jpg (Größe: 82,61 KB / Downloads: 266)
Nun möchte ich doch mit der Reparatur bzw. Aufarbeitung beginnen und habe dazu zunächst mal die Schaltung von Netzteil und NF-Stufen aufgenommen.
Schaltpläne habe ich im Internet keine gefunden, lediglich den Hinweis, dass das Gerät das Triodensystem der EM11 als NF-Vorstufe benutzt.
Hier das von mir bisher aufgenommene Schaltplanfragment:
Weltsuper.pdf (Größe: 100,79 KB / Downloads: 32)
Ein wenig Rätselraten bereitet mir die vorgefundene Beschaltung des Lautstärkepotis, in einer Stellung des Klangfarbenschalters würde es ja überbrückt.
Allerdings ist es durchaus denkbar, dass da schon mal jemand gebastelt hat.
Als ich das Gerät übernommen habe, steckte auch eine EFM11 drin, anstelle der originalen EM11.
Dass dort definitiv eine EM11 hineingehört, konnte ich anhand der Fassungsbeschaltung feststellen.
Das Gerät weist einige Besonderheiten auf!
Die Chassisbreite beträgt nur etwa die Hälfte der Gehäusebreite, möglicherweise hat die Fa. Südfunk das Chassis auch für andere Geräte mit geänderter Frontplatte benutzt.
Darauf deutet auch die angeschraubte Frontplatte hin, welche deutlich breiter ist als das eigentliche Chassis.
Im Gerät ist eine UKW-Vorbereitung vorhanden, jedoch finden sich keine Anbaupunkte und Lötösen zum Anschluss eines UKW-Zurüstsatzes.
Andererseits ist aber zusätzlich zum Tonabnehmeranschluss ein weiterer NF-Anschluss für den UKW-Zurüstsatz vorhanden, welcher auch getrennt einschaltbar ist.
Ebenso besitzt die Skala einen UKW-Aufdruck mit einer Einteilung von 0 bis 100.
Weiterhin findet sich im Gerät so eine Art Modulbauweise, viele passive Bauteile sind auf senkrecht stehenden, beidseitig mit Bauteilen versehenen Lötösenplatten montiert, was der Übersichtlichkeit der Schaltung auch nicht gerade förderlich ist.
Und durch viele dicke, abgeschirmte Leitungen sind die Röhrenfassungen kaum noch zu sehen.
Gleichwohl möchte ich das Gerät zumindest NF-mässig wieder betriebsfähig herrichten, dann entweder mit einem KEMO UKW-Modul oder mit einem Raspberry Pie als Internetradio.
Das Gerät besitzt für mich einen Erinnerungswert, da meine Eltern früher so eins hatten, welches dann leider aufgrund eines durchgebrannten Übertragers den Weg allen alten Eisens ging.
(In der Schaltung sind ja gleich zwei 'Übertragerkiller' drin)
Viele Grüße
Martin
Das HF-Teil werde ich dann (vorläufig) außer Betrieb setzen