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Antenne an einem Wega Herold 54
#1
Hallo,

nun hier mein nächstes Auftragswerk:
Das Radio spielt, jedoch habe ich ein Problem. Als ich das Schukokabel gesehen habe, habe ich dem Auftragsgeber gleich gesagt, dass das gar nicht geht und gegen ein 2 poliges ersetzen werde. Nur hatte ich da noch nicht gesehen, wofür der Erdleiter verwendet wird. Und der Auftraggeber benutzt es im Keller und hat da keine Empfangsprobleme.
Kurz gesagt, es dient als Antenne, die man mit einem Bananenstecker einstöpseln kann.

Ich tendiere dazu, es bei seiner Konstruktion zu belassen. Was meint ihr?

   

Es ist der Draht mit der hellgelben Isolation, der unter dem Chassis nach links in den roten Stecker geführt wird.
Ach und noch etwas: Bei der EL41 kann man schon durch den Getter großflächig durchschauen. Ist der dann schon verbraucht und sollte man die Röhre dann ersetzen?
Gruß,
Peter
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#2
(06.02.2022, 16:07)Peter2K schrieb: ...habe ich ein Problem. Als ich das Schukokabel gesehen habe, habe ich dem Auftragsgeber gleich gesagt, dass das gar nicht geht und gegen ein 2 poliges ersetzen werde. Nur hatte ich da noch nicht gesehen, wofür der Erdleiter verwendet wird. Und der Auftraggeber benutzt es im Keller und hat da keine Empfangsprobleme.
Kurz gesagt, es dient als Antenne, die man mit einem Bananenstecker einstöpseln kann.

Ich tendiere dazu, es bei seiner Konstruktion zu belassen. Was meint ihr?


Hallo Peter.
Das Radio besitze ich auch. Nur kurz zur Klarstellung: Das Radio hatte im Auslieferungszustand keinen Schukostecker. So war das 3. Kabel auch nirgends angeschlossen und endete auf der einen Seite im zitierten Bananenstecker, am anderen Ende lief das Kabel ins Leere. Das Ganze diente als UKW-Behelfsantenne, d.h. wir haben hier keinen "Erdleiter" vor uns.

SABA hat seinerzeit eine ähnliche Konstruktion verwendet, z.B. beim Villingen 2. Dort war das Ganze allerdings besser erkennbar, da diese 3. Ader zwischen den beiden Netzadern eingegossen war.
Somit kann diese UKW-Behelfsantenne bleiben, sie darf allerdings weder in einem Netzstecker angeschlossen werden, noch führt sie ans Chassis.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#3
Ich kenne das auch von diversen Radios, besonders bei sog. kleinen Küchenradios gabs das öfter. Vom Werk aus war das auch ungefährlich, erst wenn jemand meinte, da müsse jetzt ein Schukostecker ran und hat dann die 3. Leitung an die Erdkontakte des Steckers angeschlossen, konnte es brenzlig werden. Zum Beispiel, wenn durch einen internen Kurzschluss Spannung auf das Chassis kam. Dann hats halt geknallt und die Sicherung kam. Wenn aber derselbe Spezi dann noch die Sicherung durch eine viel zu starke ersetzt hat (um Geld zu sparen, durchgeknallte Sicherungen waren früher ja tatsächlich defekt und mussten erneuert werden), konnte auch das Schmoren anfangen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
Hallo Anton und Klaus,

ahh die Durchführung in der Mitte der Antennenanschlüsse sah mir schon original aus. Also hat einer statt des Originalkabels ein 3 Leiterkabel mit angegossenem Schukostecker angelötet. Das muss auch schon ne ganze Weile her sein, denn der Schutzleiter ist rot. Hmm, dann werde ich mal sehen, ob die Sicherungen noch mit dem Plan übereinstimmen. Immerhin hat das Radio 2 Sicherungen, vor dem Trafo und in der Anodenspannungsversorgung.

Vielen Dank,
Gruß, Peter
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