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Hallo Wolfgang,
bei Radios dieses Baujahrs treten vermehrt solche Brummprobleme auf. Ich habe manchen Becherelko aus dieser Zeit geöffnet. Die sind absolut trocken. Das kann also nicht mehr funktionieren. Löte mal probeweise 2 neue Elko's ins Gerät, dann wirst Du sehen.
Ich bediene mich heute einer Methode unseres Feuerwehrmanns Thorsten. Die Umbörtelung mit einem Nagel aufbiegen. dann mit einem Schraubenzieher weiter öffnen. Das trockene Wickelzeug entnehmen. Becher schön auswaschen. Dann bohrst Du die Fahnen im Sockel aus. Ziehst Drähte raus. Rot für jeweils Plus und ein schwarzes für die Masse. Elkos im Becher verstecken und die "Christel" brummt nicht mehr. Viel Erfolg!
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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10.12.2017, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2017, 13:26 von Rhythmus S1264.)
Hallo zusammen,
wenn ich das richtig sehe, ist die Endröhre direkt neben dem Netzteilelko platziert, hier zwar mit Blechabschirmung, aber die abgestrahlte Wärme der EL84 wird langfristig diese Elkos austrocknen. Das hatte ich auch schon mal bei einem andere Nordmende.
Freundliche Grüße,
Arnold
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Hi Andreas,
jau, erst einmal probehalber, dann sehe ich weiter.
Hi Arnold,
das leuchtet ein, sie ist aber auch schon 62 Jahre alt, dafür hat sie gut durchgehalten!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
Hallo zusammen
Bei meiner Elektra 57 kommt das Brummproblem vom Tastensatz und vom Lautstärkepoti. Ich dachte damals auch dass es der Netzelko wäre aber ein austausch brachte auch keine besserung.
Kann sich bei Wolles Elektra also auch um ein Kontaktproblem handeln.
Ansonsten schliesse ich mich meinen Vorrednern an und stimme zu das Wolle zuerst den Netzelko tauschen sollte. Vieleicht hilft das schon weiter.
LG Alex
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@Alex,
herzlich willkommen im Forum,
bei vielen Nordmendes ist so eine spezielle geschirmte Widerstands-Kondensatorkombination eingebaut, die wohl auch dazu dient Brummstörungen zu unterdrücken. Diese sollte man so gut wie möglich nachbauen.
Wenn man diese Kombination durch einen herkömmlichen Kondensator mit Widerstand ersetzt, kam es schon vermehrt zu solchen Störungen.
Mehr dazu hier:
http://saba-forum.dl2jas.com/index.php/T...#post70774
und hier:
https://www.radiomuseum.org/forum/nordme...sch.html#3
Freundliche Grüße,
Arnold
Hallo Arnold und Dankeschön
Ja, ich erinnere mich an diese Kombination. Ich habe damals nur den C totgelegt und ersetzt. Den Wiederstand hatte ich drinne gelassen. Das Brummen kam auch erst später wenn ich mich recht erinnere. Hatte dann mal LS/Höhenpoti und am Tastensatz gewackelt und das Brummen ging Temporär weg.
lg Alex
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Hallo Alex,
herzlich willkommen in diesem prima Forum und besten Dank für Deinen Hinweis, das werde ich überprüfen.
Das Brummen ist erst vor kurzem verstärkt aufgetreten, vorher war es nur sehr leise zu hören.
Am Wochende kommt der Doppelelko drann, erst einmal probehalber.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
Hallo Wolle und danke für dein Herzliches Wilkommen.
Das klingt nach dem selben Problem wie bei meiner. Ist bei dir die Lautstärke auf UKW auch etwas geringer als auf den anderen Bändern?
LG Alex und Ginchen
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Hi, nein,
die Lautstärke auf UKW ist im Vergleich am lautesten! Ebenso ist der Klang auf UKW bestens.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
Hallo Wolle,
bei meiner ist es auf den anderen Bändern lauter als auf UKW, wobei ich feststellen musste dass wenn ich die UKW Taste ein paar mal vorsichtig hoch und runter bewege, die Lautstärke zunimmt. Schein also bei meiner ein Kontaktproblem zu sein.
Bin mal gespannt wo es bei deiner Elektra zwickt.
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12.12.2017, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2017, 16:32 von Rhythmus S1264.)
Hallo Wolle, hallo Alex
ich würde sagen das sind zwei verschiedene Fehler:
Bei Wolle wird bei UKW-Betrieb mehr Strom verbraucht, da die Siebung des Netzteils schon schlecht ist, verschlechtert sich das mit dem höheren Verbrauch noch mehr. So deute ich das Symptom jedefalls.
Bei Alex ist wohl eher eine mechanische Störungsursache oder ein Kontaktproblem im Tastensatz oder eine kalte Lötstelle beim Elko zu vermuten. Im Tastensatz kann man das unter Umständen schon mit Kontaktsprays wie Tuner 600, Kontakt 61 oder Oszillin t6 beheben. Bitte keine anderen "Kontaktsprays" verwenden, auch nicht das Kontakt 60.
Freundliche Grüße,
Arnold
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12.12.2017, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2017, 15:39 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Bild korrigiert
)
Hi,
bevor ich anfange zu löten, möchte ich noch eine technische Frage loswerden.
Der Sieb-Elko C100 im Netzteil hat ja zwei unterschiedliche Werte, einmal 50µF und einmal 100µF.
Aus dem Schaltplan ist der Anschluß der beiden nicht ersichtlich.
Gelesen habe ich, daß der kleinere Elko immer am Gleichrichter liegt, stimmt das so?
Elektra57 Netzteil.jpg (Größe: 22,63 KB / Downloads: 89)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
Hi Wolle,
Am Elko sollten die Anschlüsse für 100 bzw. 50µF farblich gekennzeichnet sein und welche Farbe für welchen C steht sollte auf dem Elko draufstehen. So siehst du welcher Draht an welche Kapazität geht. Dann sollte ein tausch kein Problem sein.
LG Alex
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Hallo Wolfgang,
ja, Du mußt immer die niedrigere Kapazität am Gleichrichter anlöten und erst dann die höhere.
Und - stimmt auch, die Kapazitäten sind an den Elko's gekennzeichnet. Da könnte man das sonst auch noch sehen.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Ja Andreas,
ich habe gerade das Chassis entnommen und konnte auf dem Elko 100µf=rot und 50µF=gelb lesen.
Genauso sind auch die beiden Anschlüsse am Elkogewindefuß gekennzeichnet, also unverwechselbar.
Ohne diese Bezeichnungen kann man auch die beiden Spannungen am Elko vergleichen, die höhere Spannung geht zum Gleichrichter.
Eine Frage noch zur Kunststoffblende, sie hat sich im Laufe der Jahre verzogen, sie liegt also nicht mehr ganz am Holz an.
Kann ich diesen Kunststoff mit einer Heißluftpistole erwärmen und gerade biegen, ntürlich nur mit moderater Temperatur?!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
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Hallo Wolfgang,
ja, das mit dem Kunststoff, das ist so eine Frage. Da habe ich jetzt leider keine Erfahrung. Ich könnte mir aber denken, das das mit moderater Themperatur klappen sollte.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Davon kann ich nur abraten Wolle. Da versaust du mehr wie du gutmachst.
Diese Plastikgehäuse verziehen sich meiner Meinung nach nicht. Allerdings kann es passieren das die Holzschrauben womit die fest ist sich gelöst haben. Du hast ja bis zum Geburtstag noch ein paar Tage zeit und da du das Chasis eh draussen hast solltest du den Rahmen komplett lösen und den Dreck der dahinter steckt entfernen. Nacher wird der Rahmen wieder passen. Und die Schrauben mit U-Scheiben versehen damit der Rahmen an den Schraubstellen besser gehalten wird aber die Schrauben moderat anziehen wegen Bruchgefahr der Befestigung.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Hallo Wolle und Andreas,
Ja, man sollte bei Kunstoff vorsichtig sein und auf eine gleichmässige erwärmung achten, damit er sich nicht noch mehr verzieht oder sogar einreisst, grade wenn man mit der Heissluftpistole rangeht. Spreche da aus Erfahrung.
Ich würde vorschlagen die Kunststoffblende zwischen zwei Brettchen zu klemmen und dann z.B. Über Nacht auf die Heizung zu legen oder ggf., falls die Temperatureinstellung es zulässt, sanft im Backofen zu "backen".
LG Alex
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13.12.2017, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2017, 15:21 von Rhythmus S1264.)
Hallo Wolle,
Mit Kunststoffen habe ich auch nicht wirklich Erfahrung, kann gut gehen, kann auch zerbrechen oder sich ganz hässlich verziehen.
In dem Kunststoff dürften die Weichmacher längst verflogen sein und damit ist die Bruchgefahr erhöht.
Ich würde es so lassen, bevor ich noch mehr zerstöre.
Ich habe mal versucht eine durchsichtige Schachtel eines Metz-Blitzgerätes mit Wärme wieder zu richten, dass hat dann Knack gemacht und ich hatte nen Sprung drin, außerdem hat sich das weiter in ungewünschte Richtungen verzogen.
Die ursprüngliche Delle in dem Bereich ist vermutlich durch etwas schweres entstanden, was lange darauf lag.
Freundliche Grüße,
Arnold
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Ja Jungs,
1. Das Brummen ist beseitigt, es lag nicht am C100, das habe ich mit zwei neuen Elkos ausprobiert.
Das Brummen wurde über die Antennenleitung - die auf zwei Metern neben einer Netzleitung herlief - eingestreut.
Also habe ich die Kabel etwas weiter voneinander entfernt verlegt und gut is.
2. Die Kunststoffblende habe ich wieder eingebaut, ich hatte die Befestigungsschrauben des Chassis etwas zu fest angezogen.
Einen kleinen Abstand habe ich aber noch; na gut, nach 60 Jahren kann schon mal etwas verbogen sein!
Ich hatte auch überlegt, in den Goldstreifen an allen vier Ecken kleine Messingschrauben einzudrehen; ich habe es aber doch so gelassen.
3. Probelauf bestanden!
Ja Franz, das kenne ich aus leidvoller Erfahrung auch!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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