20.10.2014, 18:04
Hallo,
ich schreibe das jetzt hier, weil es ja überwiegend eine Reparatur und nur das neue Drumrum ein Eigenbau ist.
Ich hatte ja schon von den grossen Philips-Boxen geschrieben, die ich vom Schrott geholt hatte und die so empfindlich sind, dass sie geradezu nach einer eigenen, kleinen ECL-Endstufe rufen.
Hier in Beitrag 34 sind Bilder dieser Boxen
Darüber sprach ich mit einem lieben Freund und der brachte mir beim nächsten Besuch eine Endstufe aus einem Plattenspielerkoffer PE Musical 664 Stereo als Geschenk mit, hier ein Bild:
Dazu das Schaltbild:
Hier war insofern verkehrte Welt, als dass die Kondensatoren, alles Erofol II, noch völlig in Ordnung, sogar ganz ausgezeichnet (Toleranz, Isolation) waren, die Widerstände hingegen alle weit aus der Toleranz oder ganz hinüber.
Also nicht geknausert und gleich alle durch Metallfilmtypen ersetzt:
Dazu dann auf den Knien ein Gehäuse aus Opa-Wolle-Blech, Holz und Hartpapier freihand gebogen und gebohrt. Früher konnte ich mal umme Ecke in eine befreundete Schlosserei gehen und was abkanten, aber die haben zugemacht, ausserdem habe ich keinen Platz, die Ständerbohrmaschine aufzustellen. Alles etwas windschief, aber egal, ist ja nur für mich.
Nun alles reingepfriemelt:
Die originale Blende mit Knöpfen war auch noch dabei:
Die eher schlicht gehaltene Rückseite:
Was soll ich sagen, es klingt einwandfrei, kein bisschen Brummen oder Rauschen(ob das tatsächlich an den Metallfilmwiderständen liegt?) und ein voller Klang, dessen Lautstärke ich bei weitem nicht ausfahren kann.
Das ist schon toll, wie viel die damals für ein einfaches Heimgerät an einer Standardschaltung herumentwickelt haben, um wirklich das allerbeste herauszuholen.
Verstärker und Boxen laufen jetzt als "PC-Lautsprecher", weil ich mich schon immer über das Geplärre geärgert habe, das aus den Minitröten im Display herauskommt.
Viele Grüsse,
Jean
ich schreibe das jetzt hier, weil es ja überwiegend eine Reparatur und nur das neue Drumrum ein Eigenbau ist.
Ich hatte ja schon von den grossen Philips-Boxen geschrieben, die ich vom Schrott geholt hatte und die so empfindlich sind, dass sie geradezu nach einer eigenen, kleinen ECL-Endstufe rufen.
Hier in Beitrag 34 sind Bilder dieser Boxen
Darüber sprach ich mit einem lieben Freund und der brachte mir beim nächsten Besuch eine Endstufe aus einem Plattenspielerkoffer PE Musical 664 Stereo als Geschenk mit, hier ein Bild:
Dazu das Schaltbild:
Hier war insofern verkehrte Welt, als dass die Kondensatoren, alles Erofol II, noch völlig in Ordnung, sogar ganz ausgezeichnet (Toleranz, Isolation) waren, die Widerstände hingegen alle weit aus der Toleranz oder ganz hinüber.
Also nicht geknausert und gleich alle durch Metallfilmtypen ersetzt:
Dazu dann auf den Knien ein Gehäuse aus Opa-Wolle-Blech, Holz und Hartpapier freihand gebogen und gebohrt. Früher konnte ich mal umme Ecke in eine befreundete Schlosserei gehen und was abkanten, aber die haben zugemacht, ausserdem habe ich keinen Platz, die Ständerbohrmaschine aufzustellen. Alles etwas windschief, aber egal, ist ja nur für mich.
Nun alles reingepfriemelt:
Die originale Blende mit Knöpfen war auch noch dabei:
Die eher schlicht gehaltene Rückseite:
Was soll ich sagen, es klingt einwandfrei, kein bisschen Brummen oder Rauschen(ob das tatsächlich an den Metallfilmwiderständen liegt?) und ein voller Klang, dessen Lautstärke ich bei weitem nicht ausfahren kann.
Das ist schon toll, wie viel die damals für ein einfaches Heimgerät an einer Standardschaltung herumentwickelt haben, um wirklich das allerbeste herauszuholen.
Verstärker und Boxen laufen jetzt als "PC-Lautsprecher", weil ich mich schon immer über das Geplärre geärgert habe, das aus den Minitröten im Display herauskommt.
Viele Grüsse,
Jean