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Schaub Adria 55
#81
Servus,
Also wenn der Trafo dann im Betrieb 350mA aufnimmt, also mit GL Roehre und die produziert dann ja die Ua, koennte man daraus schliessen, das in der Ua Wicklung der Wurm ist, wenn sie unter Last arbeitet. Das erklaert dann Hitze und Stromaufnahme.
Alternative waere: Der Trafo ist einfach nur Murks von vornherein, was ich aber nicht glauben mag. Mein Rat, nach einem anderen oder aehnlichen Trafo Ausschau halten.
Gruss, Volker
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#82
Ich werde morgen nochmal länger laufen lassen und dann messen, wie warm der Trafo wirklich wird. Ich habe mir jetzt so ein Infrarot-Thermometer besorgt. Vielleicht bin ich ja mit meinem 'Anfasstest' einfach nur zu empfindlich.
Ich kann ja zum Vergleich auch eines meiner anderen Röhrenradios messen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#83
Servus,
Ja, ok, wird dann wohl etwas genauer.
Gruss, Volker
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#84
Moin,

die Messung mit dem taktilen Sensor liefert am Spulenpaket 80 Grad, der Infrarotsensor 88 Grad. Das Blechpaket ist mit 65 Grad etwas 'kühler', was ich so auch erwartet habe.
88 Grad scheint mir aber etwas viel zu sein, oder nicht? Mich wundert es allerdings, das ich da noch meine Finger dranhalten kann ohne daß ich sofort wieder wegzucke. Kann durchaus 10 Sekunden die Finger draufhalten.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#85
Servus,
88 Grad waere in bisschen viel fuer den alten Trafo. Mein Rat: Suche dir einen anderen Trafo und benutze solange das Radio nicht so oft.
Gruss, Volker
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#86
Hallo,

tja, das werde ich wohl müssen - Mi.. Confused

Meine Vergleichsradios sind übrigens das Grundig 97, das es auf 65 Grad an den Wicklungen schafft und der SL Goldsuper 30 der es auf nur 45 Grad bringt.
Bis 70 Grad habe ich ja keine Bauchschmerzen, aber knapp 90 ist dann doch zu viel des Guten.

Falls hier außer Volker noch wer mitliest Wink , hat wer einen passenden Trafo? Ich mache aber auch mal eine Suche auf.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#87
ich kannst mal prüfen ob der NT auch ohne den Vorschalttrafo so warm wird. Ungeachtet dessen dass die Spannungen dann etwas überhöht sind. Vielleicht "mögen" sich die beiden Trafo nicht.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#88
Hallo Jupp,

das probiere ich. Ich habe ja noch den Trenntrafo, mit dem ich die Überspannung ja wegregeln kann. Dann bekommt das Adria seine 220V.

Edit: nach einer Stunde bereits 80 Grad... also wohl keine 'Vorschalt-Trafounverträglichkeit'. Das wäre ja auch zu einfach.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#89
Aus den Messungen kann ich auch keinen eindeutigen Fehler erkennen. Der Trafo wird aber auf jeden Fall zu heiß.

Aus Beitrag #21:
> Die Heizspannung liegt dann auch bei knapp 8V.

Ist es möglich, dass auf der Primärseite die Wicklung für 150 V statt 220 V gespeist wird?

Bernhard
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#90
Servus,
Martin, ich schaue morgen mal nach, was ich im Stall finde.
Gruss, Volker
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#91
@Bernhard W

Nein, kann nicht sein. Wenn ich das Radio mit 220V vom Trenn-Stell-Trafo versorge passt ja die Spannung. Bloß bei direkter Steckdose hatte ich halt primär 245V. Dann können sekundärseitig schon 7,7V statt 6,3V ankommen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#92
Hallo Martin,

das mit den Spannungen kann nicht stimmen!

245V sind rund 11% mehr gegenüber 220V, 7,7V aber etwa 22% mehr gegenüber 6,3V.
Ich nehme an, dass die 6,3V (bei 220V primär) schon nicht gestimmt haben oder aber die 7,7V wurden im Leerlauf gemessen.

Einen Trafo von einem Nordmende Turandot hätte ich liegen.
Es müsste eben noch überprüft werden, ob der leistungsmäßig passen könnte.


Viele Grüße

Martin
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#93
Servus,
Also, habe heute morgen geschaut. Einen Trafo mit diesen Abmessungen und Spannungswerten habe ich nicht. Wohl einen Aehnlichen, in den Abmessungen ca. 10mm groesser, aber nicht mit 300V Ua.
Gruss, Volker
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#94
Hallo zusammen,

Die EZ80 funktioniert hier ja als Einweggleichrichter.
Mann könnte hier also einen Trafo mit kleinerer Ua
nehmen und einen Brückengleichrichter verwenden.
Die sich dann einstellende Anodenspannung könnte
dann auch bei einem Trafo mit kleinerer Spannung
Passen ?

Gruß
Hans
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#95
Für die EZ80 muss der Widerstand der Sekundärwicklung relativ groß sein, damit der impulsförmige Ladestrom durch die Gleichrichterröhre nicht zu groß wird. Ein separater Vorwiderstand ist ja nicht vorhanden.
Demzufolge kann der Trafo schon relativ warm werden, was aber die Lebensdauer des Trafos deutlich reduzieren wird.

Dass der Trafo einen Fehler hat, kann ich bisher aber auch nicht klar erkennen.
Bei einem Windungsschluss wäre die Stromaufnahme des Trafos auch im Leerlauf stark erhöht und die Ausgangsspannungen wären eher geringer.

Bernhard
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#96
(30.10.2022, 01:43)Radiobastler schrieb: Hallo Martin,

das mit den Spannungen kann nicht stimmen!

245V sind rund 11% mehr gegenüber 220V, 7,7V aber etwa 22% mehr gegenüber 6,3V.
Ich nehme an, dass die 6,3V (bei 220V primär) schon nicht gestimmt haben oder aber die 7,7V wurden im Leerlauf gemessen.

Einen Trafo von einem Nordmende Turandot hätte ich liegen.
Es müsste eben noch überprüft werden, ob der leistungsmäßig passen könnte.


Viele Grüße

Martin

das kann schon sein. Die Anodenspannung hat mehr Dynamik als die Heizspannung. Eine Prozentualrechnung kann man nur bei rein ohmscher Last anwenden.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

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(@beetlebum)
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#97
Das der Trafo einen Defekt hat kann ich auch nicht wirklich glauben, aber 90 Grad sind mir einfach zuviel.
Ich habe auch schon daran gedacht die EZ80 durch einen Gleichrichter zu ersetzen. Dann würde ja ein Trafo mit deutlich weniger Sekundärspannung reichen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#98
Servus,
Defekt oder nicht, 90 Grad sind einfach heavy! Fuer mich effektiv zuviel. Brueckengleichrichter ist eine gute Idee.
Gruss, Volker
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#99
(30.10.2022, 20:54)MaxB schrieb: Das der Trafo einen Defekt hat kann ich auch nicht wirklich glauben, aber 90 Grad sind mir einfach zuviel.
Ich habe auch schon daran gedacht die EZ80 durch einen Gleichrichter zu ersetzen. Dann würde ja ein Trafo mit deutlich weniger Sekundärspannung reichen.

schau dir mal diesen thread an:

Umbau Einweggleichrichter

mit dieser Schaltung erreichst du auf jeden Fall eine Entlastung des Netztrafo. Musst aber auch die Masseverbindung der Anodenwicklung hochlegen.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

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(@beetlebum)
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Hallo Jupp,

das ist ein sehr interessanter Link, danke.
Der Umbau nach dem Bild von Peter im zweiten Beitrag dort sollte sich doch leicht realisieren lassen.
Masseverbindung der Anodenwicklung ab, Dioden dazwischen und den Mittelpunkt der Dioden an Masse.

Mir ist allerdings nicht klar, was du mit 'hochlegen der Masseverbindung der Anodenwicklung' meinst.
Die Wicklung hängt dann doch einfach nicht mehr direkt auf Masse, sondern erst über die Diode.

Nach meinem Kurzurlaub (bin gerade in Frankreich) werde ich das testen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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