02.11.2014, 20:33
Hallo Freunde,
mein Bruder bat mich vor einiger Zeit mal nach der Elektra zu schauen, die er in der Küche benutzt. Sie würde stark brummen und ich hätte mal gesagt das sei nicht gut wenn ein Radio brummen würde
Gesagt getan! Würde mal sagen er hat Recht! Beim Doppelelko war der 100µf Teil kapazitätslos. Ich habe ihn durch einen 50+50µf Schraubelko von Jan Wüsten ersetzt und noch 50µf axial parallel gelegt. Da die EM34 absolut dunkel war habe ich sie durch die 6E5C ersetzt. Wolfgang (Opa Wolle) hat das ja hier sehr schön beschrieben!
Allrdings ist bei mir der rote Draht blau. Mit der tollen Anleitung war das in 10min. erledigt. Die Halteklammer wurde lediglich ein wenig geweitet und schon passte die etwas dickere Russenröhre perfekt in den Filz. Was aber tun mit dem Blendschutz für die Skalenbeleuchtung?
Zum Einen zerbröselte der Schaumstoff schon, zum Anderen war er für die 5E5C zu eng.
Die Lösung fand ich dann im Baumarkt. Kunststoffpanzerrohr M32 eignet sich perfekt für unseren EM34 Ersatz! Einfach in der richtigen Länge absägen und etwas schräg abfeilen. Schon passt sich das perfekt der Skalenscheibe an!
Allerdings reicht die 2 Meter Stange bestimmt für 30 Elektras! bei 3,69€ jedoch kein Beinbruch! Als nächstes habe ich noch die angebrochene AUS Taste mit Heißkleber aufgefüllt und so stabilisiert. Das Gerät spielte jetzt schon sehr schön trotz aller Teerbonbons. Also zusammen gebaut und die nächten Tage in der Küche probespielen lassen. Nach 3 Tagen war der Ton stark verzerrt! Also wieder zerlegt. Letztendlich war es dann der Kathodenelko der EL84, der seinen Wert mehr als verdoppelt hatte. Den Ratioelko habe ich dann noch auf Verdacht durch 2x2,2µf parallel ersetzt. Die ERO Kondensatoren und auch die weissen Neokon sind besser als ihr Ruf. Zwar leicht erhöhte Werte, aber keiner Defekt! Naja, das Radio hat auch immer nur in beheizten Wohnräumen zugebracht. Dadurch das ich sie aber schon einseitig abgeknipst hatte, habe ich sie dann doch ersetzt.
Zumindest in den Bereichen mit hoher Spannung.
Ein Brummen trat dann noch bei leise gestelltem Gerät auf. Die Ursache war schnell gefunden! Am Netztrafo war eine Messingniete gebrochen. Da ich keine Lust hatte den ganzen Trafo auszubauen habe ich eine passende Blechschraube in den Messingniet geschraubt und schon war das Brummen weg!
Zum Schluss stand ich vor der Frage was mit dem Gehäuse machen? Eigendlich noch ganz schön, bis auf ein paar Lackabplatzer im dunklen Gehäusebereich. Andreas sagte mir ja beim Treffen da hilft nur alles runter und neu lackieren. Das wollte ich dann doch nicht. Also habe ich die Stellen ausgebessert, was auch ganz gut gelungen ist. Dazu schreib ich in einem anderen Bericht noch mal mehr!
Der Klang einer Elektra ist schon klasse! Vieleicht ein wenig knapp in den Höhen aber dafür voll in den Bässen. Schönes Radio!
mein Bruder bat mich vor einiger Zeit mal nach der Elektra zu schauen, die er in der Küche benutzt. Sie würde stark brummen und ich hätte mal gesagt das sei nicht gut wenn ein Radio brummen würde
Gesagt getan! Würde mal sagen er hat Recht! Beim Doppelelko war der 100µf Teil kapazitätslos. Ich habe ihn durch einen 50+50µf Schraubelko von Jan Wüsten ersetzt und noch 50µf axial parallel gelegt. Da die EM34 absolut dunkel war habe ich sie durch die 6E5C ersetzt. Wolfgang (Opa Wolle) hat das ja hier sehr schön beschrieben!
Allrdings ist bei mir der rote Draht blau. Mit der tollen Anleitung war das in 10min. erledigt. Die Halteklammer wurde lediglich ein wenig geweitet und schon passte die etwas dickere Russenröhre perfekt in den Filz. Was aber tun mit dem Blendschutz für die Skalenbeleuchtung?
Zum Einen zerbröselte der Schaumstoff schon, zum Anderen war er für die 5E5C zu eng.
Die Lösung fand ich dann im Baumarkt. Kunststoffpanzerrohr M32 eignet sich perfekt für unseren EM34 Ersatz! Einfach in der richtigen Länge absägen und etwas schräg abfeilen. Schon passt sich das perfekt der Skalenscheibe an!
Allerdings reicht die 2 Meter Stange bestimmt für 30 Elektras! bei 3,69€ jedoch kein Beinbruch! Als nächstes habe ich noch die angebrochene AUS Taste mit Heißkleber aufgefüllt und so stabilisiert. Das Gerät spielte jetzt schon sehr schön trotz aller Teerbonbons. Also zusammen gebaut und die nächten Tage in der Küche probespielen lassen. Nach 3 Tagen war der Ton stark verzerrt! Also wieder zerlegt. Letztendlich war es dann der Kathodenelko der EL84, der seinen Wert mehr als verdoppelt hatte. Den Ratioelko habe ich dann noch auf Verdacht durch 2x2,2µf parallel ersetzt. Die ERO Kondensatoren und auch die weissen Neokon sind besser als ihr Ruf. Zwar leicht erhöhte Werte, aber keiner Defekt! Naja, das Radio hat auch immer nur in beheizten Wohnräumen zugebracht. Dadurch das ich sie aber schon einseitig abgeknipst hatte, habe ich sie dann doch ersetzt.
Zumindest in den Bereichen mit hoher Spannung.
Ein Brummen trat dann noch bei leise gestelltem Gerät auf. Die Ursache war schnell gefunden! Am Netztrafo war eine Messingniete gebrochen. Da ich keine Lust hatte den ganzen Trafo auszubauen habe ich eine passende Blechschraube in den Messingniet geschraubt und schon war das Brummen weg!
Zum Schluss stand ich vor der Frage was mit dem Gehäuse machen? Eigendlich noch ganz schön, bis auf ein paar Lackabplatzer im dunklen Gehäusebereich. Andreas sagte mir ja beim Treffen da hilft nur alles runter und neu lackieren. Das wollte ich dann doch nicht. Also habe ich die Stellen ausgebessert, was auch ganz gut gelungen ist. Dazu schreib ich in einem anderen Bericht noch mal mehr!
Der Klang einer Elektra ist schon klasse! Vieleicht ein wenig knapp in den Höhen aber dafür voll in den Bässen. Schönes Radio!
Gruß aus Bremen
Enno
Enno