19.11.2022, 21:41
Bereits vor der breiten Nutzung von Elektronenröhren zur Signalverstärkung ab etwa 1915 bestand der Bedarf an Verstärkern für niederfrequente Signale.
Die Firma "Brown" aus Großbritannien stellte zu dieser Zeit das "WIRELESS TELEPHONE RELAY" und den "MICROPHONE AMPLIFIER" her und warb mit 100-facher Verstärkung.
Eine Anwendung bestand in der Verstärkung der schwachen Signale eines Detektorempfängers zum Empfang weiter entfernter Sender oder den Betrieb an einem Lautsprecher.
Das Prinzip ist ein hochohmiges elektromagnetisches System, das mit seinem Anker die Membrane einer kleinen Kohlemikrofonkapsel bewegt. Das niederohmige Kohlemikrofon ist in Reihe mit einer 6 Volt Spannungsquelle und der Primärwicklung eines Übertragers geschaltet. Im Takt der Niederfrequenz ändert sich der Strom in der Primärwicklung und überträgt das verstärkte Signal in die, der Lautsprecherimpedanz angepasste Sekundärwicklung.
Der gesamte Apparat ist in einem Mahagoni-Gehäuse mit verschließbarem Deckel aufgebaut.
Die Einjustierung des Magnetankers auf größte Empfindlichkeit verlangt einiges Fingerspitzengefühl. Bei richtiger Einstellung erhält man ein erstaunlich gutes Ergebnis in Signalstärke und Verständlichkeit.
Zuerst war mir die Funktion des drehbaren Ebonit-Knopfes auf dem Deckel unklar. Er hat keinerlei Verbindung mit dem Magnetsystem. Nach Demontage und genauen Betrachten wurde ein eingegossener Stabmagnet sichtbar, der durch den hölzernen Deckel hindurch sehr feinfühlig auf das Magnetsystem wirkt und eine Feineinstellung der Lautstärke ermöglicht.
Brown_Amp_05.jpg (Größe: 85,63 KB / Downloads: 274)
Die Firma "Brown" aus Großbritannien stellte zu dieser Zeit das "WIRELESS TELEPHONE RELAY" und den "MICROPHONE AMPLIFIER" her und warb mit 100-facher Verstärkung.
Eine Anwendung bestand in der Verstärkung der schwachen Signale eines Detektorempfängers zum Empfang weiter entfernter Sender oder den Betrieb an einem Lautsprecher.
Das Prinzip ist ein hochohmiges elektromagnetisches System, das mit seinem Anker die Membrane einer kleinen Kohlemikrofonkapsel bewegt. Das niederohmige Kohlemikrofon ist in Reihe mit einer 6 Volt Spannungsquelle und der Primärwicklung eines Übertragers geschaltet. Im Takt der Niederfrequenz ändert sich der Strom in der Primärwicklung und überträgt das verstärkte Signal in die, der Lautsprecherimpedanz angepasste Sekundärwicklung.
Der gesamte Apparat ist in einem Mahagoni-Gehäuse mit verschließbarem Deckel aufgebaut.
Die Einjustierung des Magnetankers auf größte Empfindlichkeit verlangt einiges Fingerspitzengefühl. Bei richtiger Einstellung erhält man ein erstaunlich gutes Ergebnis in Signalstärke und Verständlichkeit.
Zuerst war mir die Funktion des drehbaren Ebonit-Knopfes auf dem Deckel unklar. Er hat keinerlei Verbindung mit dem Magnetsystem. Nach Demontage und genauen Betrachten wurde ein eingegossener Stabmagnet sichtbar, der durch den hölzernen Deckel hindurch sehr feinfühlig auf das Magnetsystem wirkt und eine Feineinstellung der Lautstärke ermöglicht.
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Gruß Gerald