07.12.2022, 17:07
Hallo liebe Radiobastler,
Heute möchte ich mal ein eher kleines Transistorradio vorstellen.
Gesehen habe ich es diesen Sommer auf einem Flohmarkt.
Da der äußere Zustand sehr gut war, habe ich es für 8 Euro ohne Feilscherei mitgenommen.
Zuerst mal ein paar technische Daten:
Hersteller: ITT SCHAUB-LORENZ
Typ: Junior
Modell: 28b
Baujahr: ca. 1987
Transistorbestückung: 10
Stromversorgung: Batterie (4 x AA)
Wellenbereiche: UKW / MW
Bedienelemente: Lautstärkepoti, Senderwahl, UKW/MW Umschaltung
Gehäuse: Kunststoff
Besonderheiten: Keine
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Kopfhöhrer 3,5mm Klinkenbuchse
Abmessungen: 160 x 115 x 54 mm (B x H x T)
Gewicht: 0,5 Kg
Lautsprecher: 1 Frontlautsprecher
Neupreis: 65,- D-Mark
Zuhause erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht und festgestellt das es zwar grundsätzlich funktioniert, aber mit mächtig Geprassel bei der kleinsten Bewegung.
Das Gehäuse ist nicht verschraubt, nur geclipt.
Wenn mit den Störungen mal Ruhe war, dann war der Ton stark verzerrt, egal ob Laut oder Leise.
Zuerst hatte ich den AM/FM Umschalter und dessen Lötstellen in Verdacht, da das Geprassel auf Mittelwelle nicht vorhanden war. Das ist so ein einfacher vierpoliger Schiebeschalter für Printmontage. Der war es nicht, also weiter nach schlechten Lötstellen oder Platinenbrüchen gesucht auch Fehlanzeige.
Letztendlich waren es die Drähte der Ferritantenne, die irgendwo an den Dreko stießen. Anders verlegt und schon war Ruhe und man konnte das Radio in Betrieb anfassen.
Blieb der verzerrte Ton. Da hatte ich zuerst die Endstufe in Verdacht, falscher Ruhestrom, ein Transistor kaputt ö.ä., das gibt es ja oftmals.
Da ich nicht immer den Lautsprecher an die kurzen Drähte löten wollte, hatte ich einen anderen Lautsprecher mit Messtrippen angeschlossen und sieh da, er klang perfekt. Also den originalen Lautsprecher an die Krokoklemmen und es war verzerrt. Ein passender Ersatzlautsprecher fand sich weder in meinem Fundus, noch im Netz.
Zu "versauen"" war da 'eh nix mehr, also den Lautsprecher einseitig an den Befestigungslöchern in den Schraubstock gespannt und solange hin und her verwunden, bis das Kratzgeräusch beim Bewegen der Membran weg war. Lautsprecher wieder eingebaut und siehe da: sauberer Klang.
Nun aber erstmal Bilders:
Mir gefällt das schlichte klare Aussehen aus dieser Zeit, noch ganz ohne die "Designverfehlungen" manch' anderer neueren kleinen Radios.
Das Radio hat für sein "Größe" dank Ovallautsprecher einen recht guten Klang.
Es wird zur Zeit oft benutzt, wo es auf leise Berieselung ankommt. Z.B. im Wohnzimmer ist der Rema Andante oftmals "zu mächtig" im Klang, z.B. beim Papierkram erledigen.
Na und die Röhrendampfer erst...
Und bitte keine üble Nachrede über den kleinen, sonst holt er seinen großen Bruder:
Viele Grüße,
Axel
Heute möchte ich mal ein eher kleines Transistorradio vorstellen.
Gesehen habe ich es diesen Sommer auf einem Flohmarkt.
Da der äußere Zustand sehr gut war, habe ich es für 8 Euro ohne Feilscherei mitgenommen.
Zuerst mal ein paar technische Daten:
Hersteller: ITT SCHAUB-LORENZ
Typ: Junior
Modell: 28b
Baujahr: ca. 1987
Transistorbestückung: 10
Stromversorgung: Batterie (4 x AA)
Wellenbereiche: UKW / MW
Bedienelemente: Lautstärkepoti, Senderwahl, UKW/MW Umschaltung
Gehäuse: Kunststoff
Besonderheiten: Keine
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Kopfhöhrer 3,5mm Klinkenbuchse
Abmessungen: 160 x 115 x 54 mm (B x H x T)
Gewicht: 0,5 Kg
Lautsprecher: 1 Frontlautsprecher
Neupreis: 65,- D-Mark
Zuhause erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht und festgestellt das es zwar grundsätzlich funktioniert, aber mit mächtig Geprassel bei der kleinsten Bewegung.
Das Gehäuse ist nicht verschraubt, nur geclipt.
Wenn mit den Störungen mal Ruhe war, dann war der Ton stark verzerrt, egal ob Laut oder Leise.
Zuerst hatte ich den AM/FM Umschalter und dessen Lötstellen in Verdacht, da das Geprassel auf Mittelwelle nicht vorhanden war. Das ist so ein einfacher vierpoliger Schiebeschalter für Printmontage. Der war es nicht, also weiter nach schlechten Lötstellen oder Platinenbrüchen gesucht auch Fehlanzeige.
Letztendlich waren es die Drähte der Ferritantenne, die irgendwo an den Dreko stießen. Anders verlegt und schon war Ruhe und man konnte das Radio in Betrieb anfassen.
Blieb der verzerrte Ton. Da hatte ich zuerst die Endstufe in Verdacht, falscher Ruhestrom, ein Transistor kaputt ö.ä., das gibt es ja oftmals.
Da ich nicht immer den Lautsprecher an die kurzen Drähte löten wollte, hatte ich einen anderen Lautsprecher mit Messtrippen angeschlossen und sieh da, er klang perfekt. Also den originalen Lautsprecher an die Krokoklemmen und es war verzerrt. Ein passender Ersatzlautsprecher fand sich weder in meinem Fundus, noch im Netz.
Zu "versauen"" war da 'eh nix mehr, also den Lautsprecher einseitig an den Befestigungslöchern in den Schraubstock gespannt und solange hin und her verwunden, bis das Kratzgeräusch beim Bewegen der Membran weg war. Lautsprecher wieder eingebaut und siehe da: sauberer Klang.
Nun aber erstmal Bilders:
Mir gefällt das schlichte klare Aussehen aus dieser Zeit, noch ganz ohne die "Designverfehlungen" manch' anderer neueren kleinen Radios.
Das Radio hat für sein "Größe" dank Ovallautsprecher einen recht guten Klang.
Es wird zur Zeit oft benutzt, wo es auf leise Berieselung ankommt. Z.B. im Wohnzimmer ist der Rema Andante oftmals "zu mächtig" im Klang, z.B. beim Papierkram erledigen.
Na und die Röhrendampfer erst...
Und bitte keine üble Nachrede über den kleinen, sonst holt er seinen großen Bruder:
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
...Na mit einem Fjord Siesta!