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Melodie 63-11 Bass pumpt + Signal übersteuert
#1
Ihr Lieben,

von einer Bekannten habe ich ein Rema-Melodie 63.11 auf dem Tisch und wurstel mich so durch die Kondensatoren. 
Es tritt folgendes auf, wenn man den Sender auf max. abstimmt brüllt der Sender viel zu laut und es gibt Störgeräusche, teilweise ist da noch ein anderer Sender drauf.

Dreht man weiter erscheint der Sender mit weniger Pegel, dafür aber klar und verständlich ohne Störungen.  Der Sender ist auf einem recht weiten Bereich der Skala zu hören. Bei anderen Geräten verschwindet er viel schneller wenn man von der Frequenz abweicht. Was ist da zu tun? 

Das 2. Phänomen ist, dass der Ton pumpt wenn man den Bass aufdreht. Das ist lautstärkeunabhängig. 

Gruß
Thommi
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#2
.... bist di sicher das es ein Rema ist ? weil unter dieser Bezeichnung 63-11 ich nur ein Gerät aus dem FF-Neustadt-Glewe kenne
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
Stimmt,

Neustadt Glewe ist es. Keine Ahnung wie ich auf Rema komme - wahrscheinlich weil ich von der Bekannten ein Rema 2001 schon gemacht hatte.

Thommi
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#4
Hallo Thommi,

im rmorg gibt es einen Hinweis zum Gitterableitwiderstand R14:
https://www.radiomuseum.org/r/funkmechan..._6311.html

Das klingt zumindest ähnlich.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#5
Hallo Tommi,
nachdem du die Spannungsbelasteten Papierwickler C's gewechselt hast, messe mal den Elko C101= 20µF/ mind. 350V auf Kapazitätsverlust, ebenso den C102, 103 und den C9d5 an der Kathode der EL95, sowie den Ratio Elko.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#6
Hallo zusammen,
die Frage ist>>warum pumpt der Ton?
Das kennen wir alle, ist das Netzteiil zu schwach ausgelegt und/ oder die Kapazität nicht ausrechend, kommen solche Effekte zustande. 
Hört sich nicht gut an, wird aber in der Musikindustrie als Supereffekt verkauft. Grauenhaft. 
Wichtig ist das Netzteil. Bringt es ausreichend Energie (im Zusammenhang mit der Kapazität vom Elko) für die Leistung am Ausgang?
Wird eine Endstufe nicht mit ausreichender Energie versorgt, fallen die Ausgangskurven zusammen/ reduzieren sich. Dadurch hört es sich an als wären bei den Bässen die anderen Frequenzen wie abgeschnürt. 
Wenn ich das so richtig interpretiert habe.
LG aus Schwerin, Holger
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#7
Moin,

also das Pumpen scheine ich besiegt zu haben. Ich habe den C85 durch 22nF ersetzt, ich habe mich nämlich erinnert, dass ich so einen Fall  bei meinem 211 Verstärker schon mal hatte und da hatte mir einer etwas geschrieben, von zu langsamer Stufenkopplung - möglich dass das hier auch der Fall ist.

Seltsam ist dass der Pin 6 der ECC83 an dem 200K Widerstand über 200V hat und sollte die aber nicht haben.  Sehr seltsam....  die Spannung an Pin 1 stimmt aber.   Beim Rest werde ich morgen nochmal probieren.

Thommi
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#8
Hallo Thommi

"Pin 6 der ECC83 an dem 200K Widerstand über 200V"
Da sollten nur 125 Volt stehen, vieleicht  ist die ECC83 schwach , mal probeweise eine andere ECC 83 nehmen.

Mfg. Dietmar
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#9
Für welches Messgerät (Innenwiderstand) ist denn der Spannungswert angegeben und mit welchem Innenwiderstand wurde er gemessen?

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#10
Hallo Thommi,

ich habe inzwischen mal die Überschrift geändert.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#11
Moin,

angegeben sind die Werte für 20k / V gemessen wurde mit 10M. (Peak Tech 3420)

Ratioelko C72, Kathodenelkos C91 und C95 sind neu.  R14 schließe ich aus, da das Pumpen auch bei TA auftrat, es wurde stärker wahrnehmbar, wenn man die ECC83 anfasst oder ihr auch nur nahekommt.  

Die 200V an Pin 6 werden spannend, denn so eine Beschaltung an der Kathode dieses Systems kenne ich bisher gar nicht. Da wäre ja dann im Zweifelsfall die komplette Gegenkopplung zu untersuchen, oder?   Soviel Saft kann ja eigentlich nur an der Anode anliegen, wenn kein oder nur ein viel zu geringer Strom fließt.
Und der Gleichstromanteil kann ja nur über den Masseanschluss der Sekundärwicklung des AÜ kommen, weil an allen anderen Stellen Cs das abblocken. D.h. da muss ich erstmal nachsehen, ob die Masse angeschlossen wurde, da die Lautsprecher an sich auch ohne funktionieren. Soweit korrekt?

Thommi.
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#12
Hallo Thommi,

hast du die ECC83 mal ersetzt?
—-
Falls noch nicht geschehen, solltest du alle Bauelemente in der Anoden-Spannungsversorgung prüfen.
   

Zitat:Und der Gleichstromanteil kann ja nur über den Masseanschluss der Sekundärwicklung des AÜ kommen, weil an allen anderen Stellen Cs das abblocken.

Dann würde ich da auch noch einmal alle Bauteile prüfen (wenn ich obigen Satz richtig verstanden habe).
   
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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