Der Empfangsverstärker

[Grießgram]

CB-Funkgeräte wurden als Kommunikationsmittel für kurze Entfernungen konzipiert.
Das befriedigt aber nicht und es gab Bestrebungen auch weiter entfernte Stationen zumindest zu empfangen.

Und da gab es ein legales Mittel, den Empfangsverstärker.
Schwarze Blechkiste, Betriebsarten-Schalter und Empfangsregler frontseitig
   

rückseitig die Anschlüsse für Ant und TX und 12 V Betriebsspannung
   

innen viel Hohlraum und eine kleine Leiterplatte mit einem Geradeaus-Verstärker und dem Umschaltrelais senden/empfangen
   

   

Gruß Manfred

[snzgl]

Habe so ein Ding gehabt. Wollte damit die schlechte Empfangssituation an meinem QTH ausgleichen. Hatte anfangs eine Bumerang am Fenster. Das Ding hat nicht nur das Nutzsignal, sondern auch das QRM verstärkt.
Abhilfe bzw. Besserung brachte erst die Halbwelle auf dem Dach.

Gruß Gerald

[Grießgram]

Hallo Gerald,
genau, es unterscheidet nicht nach Stör- und Nutzsignal. Darum gehört so ein Teil auch gleich an den Antennenfuß.
Dann brauche ich aber noch eine Fernbedienung für den HF-Regler.
Also richtig erkannt: Geldschneiderei!
Gruß Manfred

[Siemens78]

Die Boomerang selbst war schon Beutelschneiderei

Mit einer DV-Lang als Strahler und einer DV27 als Gegengewicht hatte ich plötzlich das "Ohr zur Welt" und kam auch endlich mal über Orts-QSO-Reichweite.
Viele haben mit der Boomerang angefangen - die meisten haben sie schnell in Rente geschickt
Bei mir stand dann später eine K41 (1/2-Welle) auf dem Dach. Die war natürlich nicht so gut wie die CB-Master Super 5/8 meines Bruders.
Oh Mann, wenn ich daran denke: Zwei - CB-Antennen auf dem Dach :-D

[pintel]

Das Ding hat nicht nur das Nutzsignal, sondern auch das QRM verstärkt.

Es ist ein einfacher, normaler Antennenverstärker. Klar verstärkt er den "Matsch" mit. Sinn macht er trotzdem, denn er kann hervorragend die Empfangsverluste der Antennenanlage (zum Beispiel durch große Kabellänge und/oder durch einen Sendeverstärker in der Leitung) ausgleichen. Somit hat er auch seine Daseinsberechtigung.