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Oktober 2023-Der erste Sender von 1923 sendet wieder !
#41
Sondermeldung!

Von 21:03 bis 21:09 war auf dem Twente WebSDR einTräger zu sehen   749,5 kHz !!!
Jetzt  21:19 auf 749,3 kHz


.jpg   ff2.jpg (Größe: 215,79 KB / Downloads: 310)

Jetzt  21:46 hat er nachjustiert auf 749,6 kHz

Wolfgang

EDIT: muss natürlich MEWZ heißen!
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#42
Ich habe zu verschiedenen Zeiten auch WebSDR Wismar und Schwerin versucht, kein Signal. Schade, waren wir doch alle so gespannt. Undecided

Auf AM unter 749 kHz Richtung West 12m über Grund nur das, was Harry bereits beschrieb.(Tecsun PLL Ferrit)


Werner
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#43
Obwohl ich hier mit meinem Standort recht nahe zum Senderstandort liege, war selbst in der Dunkelheit zwar auf 749 Khz ein Träger in form eines winzigen Ausschlags der Signalanzeige sichtbar, eine verständlich Wiedergabe aber nicht hörbar.
Dafür aber kam auf 756 Khz der Rumäne mit S9 +20 dB lautstark rüber.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#44
Nein, in der Eifel kein Empfang, leider.

Zu post 41: Zitat: EDIT: muss natürlich MEWZ heißen!

N e i n !!!

Es muss MEZ heißen: Mitteleuropäische Zeit!!!

Es gibt keine Mitteleuropäische Winterzeit!!! KopfWand
Herzliche Grüße

Pitter
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#45
Ich habe 20:30 Uhr Darc auf Kurzwelle gehört.
Die Geschichte war recht interessant. gegen 20:45 Uhr wurde über den Anfang und Test Sendungen der Stereofonie gesendet.
Interessant war, das man die Bevölkerung aufgerufen hatte, zum Nachbarn oder Verwandten zu gehen und sein Tragbares Radio mit zu nehmen. Dort sollten zwei Radios auf leicht versetzten Frequenzen eingestellt werden.
Eine Frequenz war dann der Linke und einer Rechter Kanal. Decoder gab es ja noch nicht. Es war ja das Jahr 1958 mit den ersten Versuchen.
Man sollte sich so ca. 2 bis vier Meter in der Mitte der Radios setzen und so weiter.....
war sehr interessant. leider war Darc mit recht viel Fading behaftet.
Durch die Großen Konzerthäuser wurde mächtig Sturm gegen die Stereofonie geschürt.
Man hatte Angst, das keine Bürger dann mehr in die Konzerthäuser kommen würden.

Ist schon komisch, die Geschichte wiederholt sich immer wieder.
Denk an die Zeit der Industrialisierung, Die Maschinen Stürmung und so weiter......
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#46
Wir waren übers Wochenende in Soltau mit Freunden , ich hatte mein Schaub Lorenz Kofferradio mitgenommen da Schwerin Luftlinie nur ca. 130 KM entfernt lag.

Ach ich konnte nichts empfangen , nur etliche andere Sender aus fernen Ländern Rolleyes

Der Versuch wars wert und es hat Spaß gemacht auf die Suche zu gehen haben dann beim Bierchen  Beer noch einige Zeit auf UKW gehört.

Ich denk das ist doch was zählt , der Spaß dabei !  Big Grin
Information ist Energie. Bei jeder Weitergabe verliert sie etwas davon...

Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock
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#47
Der Sendetag  ist gelaufen.

Von 9 bis 12 Uhr war ein Team des „Nordmagazin“ des NDR da, filmte 3 Stunden, das Material wurde geschnitten, und auf einen 3- minütigen Kurzbeitrag eingedampft.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/n...86186.html

(Minuten 12:30 bis 15:85)
Es gab insgesamt  39  E- Mail- Meldungen, sowie Meldungen in verschiedenen Foren.

Einige Mails waren Meldungen  über Nicht- Empfang.
Einige Meldungen einige betrafen –wohl irrtümlicherweise-  Empfang auf  Frequenz 747 kHz, die nur von  20 bis 21 Uhr vom DARC genutzt wurde. 
Wie zu erwarten: Auf 747 kHz war der spanische Sender, der diese Frequenz nutzt,  sehr stark, der DARC Sender wurde außerhalb Berlins „weggedrückt“.

Die meisten Mails waren Berichte über SDR- Nachweise des Trägers, Modulation war wegen des geringen Modulationsgrades  und der Entfernung nicht auszumachen.
SDR Schwerin, 41 Km entfernt,  hatte den Träger immer im Visier.
SDR Hagenow, 58 km, wurde nur von anderen Beobachtern gesehen.
SDR Wittstock, 60 Km, Null, da komme ich überhaupt nicht hin.
SDR Teltow, 150 Km,  abends, zeitweise, stark wechselnde Feldstärke.
SDR Twente, 380 Km, : Ab 21 Uhr der Träger ist schwach sichtbar. Eindeutig mein Träger, der Beobachter meldete mir eine Frequenzverschiebung, die ich umgehend korrigierte,
Bei Bonn, 460Km, war der Träger noch sichtbar.

Ich bekam 1 Video aus Mestlin, 4,3 Km, tguter Empfang, mit einem Kofferradio an einem Fenster, die Sendung wurde komplett verfolgt.
http://edi.bplaced.net/userfiles/images/...(240p).mp4
Eine Meldung aus Zölkow, 11,2 km , der Ort liegt in einer Linie dahinter, mit dem Autoradio war die Sendung am Ortseingang hörbar.

Die Sendung war mit dem SDR in Hagenow  noch schlecht hörbar, der Ort liegt in einer Linie mit den vorgenannten Orten.

Ein weiterer Mithörer nannte den Empfangsort nicht.
Ein Besucher, der Mittags bei uns aufschlug, konnte die Aussendung im Umkreis bis Dobbertin, 7 km,  mit einem Grundig „Satellit 700“ verfolgen.

https://www.rundfunkforum.de/viewtopic.p...2&start=30

2 Videos gingen ein, in denen durch Störüberlagerung verstümmelte Modulationsreste vernehmbar sind- aber eine Verfolgung der Sendung war da nicht möglich.
Das Antennenprogramm 4NEC2 weist eine bevorzugte Abstrahlung durch den linken Schenkel meiner „V- Antenne“ aus, bedingt durch 2 Erddrähte unter jeden Schenkel, sowie einen Dritten in den benachbarten Dorfteich, was die Abstrahlung in Richtung Nordwest - Südost „verbiegt“.
Tatsächlich waren die Berichte, daß die Sendung hörbar war, sämtlich  aus Richtung Südost.

Und SDR Wittstock, der in Richtung eines Minimums des berechneten Feldes liegt, empfängt den Sender auch keinesfalls.
Vernehmbar war die Sendung bis etwa 11 Km in Richtung Südost.
Damit war die Reichweite  mit max. 100 Watt auf dem Lande etwa so, wie 1923  in Berlin, wo in Südost- Richtung 4. 6 km, In West- Richtung 10 Km erreicht wurde.
Nur gibt es auf dem Lande eben viel weniger Hörer.

Fazit:
Die erste Rundfunksendung konnte mit authentischem Equipment nachgestellt werden,  die Reichweite war ähnlich der Original- Aussendung, nur eben auf dem dünn besiedelten Lande, die Qualität war im Bereich, der Hören ermöglichte,  gut.
Das eben mit der Senderkonzeption von vor 100 Jahren.

Es waren keine hohen Reichweiten zu erwarten, das war auch nicht der Sinn des Projekts,
sondern die Demonstration, daß es ging, und wie es sich angehört haben mag.

Ich arbeite Berichte und Fotos des Projekts  noch weiter auf, die 1- stündige Sendung, sowie Videos und Audios  stelle ich als zur Verfügung.

Empfangsberichte, die eingingen,  werden natürlich beantwortet.

Wir bedanke uns bei allen, die versucht haben, die Aussendung aufzufangen !
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#48
Hallo Edi,

Auch hier vielen Dank für die Rückmeldung und auch für eure Anstrengungen, 
sowas überhaupt möglich zu machen. Thumbs_up Thumbs_up  Thumbs_up

Hier in Wittenburg (JO53MM) war leider nichts zu hören, trotzdem hat es Spaß gemacht, es mit verschiedenen Empängern zu probieren.


Viele Grüße,
Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#49
Bisherige Meldungen:

Hör-/Video- Berichte:Im Umkreis von 11km Südwest und 7 km Nordost war die Sendung hörbar.Video von Aufnahme bei 4,3 km Südwest, Hörbestätigungen 11,2 km >Südwest und 7,2 km Nordost.Videos von weiteren Entfernungen sind verschrapelt, kaum identifizierbar.

Nachweis des Trägers:
In den vom Antennenberechnungsprogramm 4NEC2 berechneten Ausbreitungsrichtung Südwest bis Nordost, Enschede (NL), Bonn bis Ückermünde.(Hammer- Programm- sowohl Feldstärkemessungen in der Umgebung als die Empfangsergebnisse entsprechen genau der Berchnung !)Eindeutig unser Träger, dessen Frequenzunstabilität und parasitäre Frequenzmodulation ihn ausweist.Zeitweise gut sichtbar, zeitweise Null.

Ein Ausreißer nach Süden- ein Hörer in Salzburg (AUT) mit einer sehr langen Beverage- Antenne empfing den Träger mit 20 dB über dem QRM.Der am Abend (20 bis 21 Uhr) in Gang gesetzte DARC-. Sender auf der MW 747 kHz am Original- Standort Berlin, Postdamer Platz, hatte mehr Leistung (100 W) , aber wohl wenig Erfolg.Meldung im WGF, Beitrag vom 30.10, 18:37Ist wohl eine schlechte Zeitwahl gewesen.Vielleicht gehen dort aber noch Erfolgsmeldungen ein.

Skizzen.Die Antenne war nicht der vor- angekündigte Dipol, der ließ sichj nicht realisieren, so war es eine "Zweifinger- Antenne" = "V- Antenne", also eine "T- Antenne mit geknicktem Balken".Darunter gleichlange Erddrähte + einer in Südrichtung in einen Teich, "um den Planeten zu kontaktieren".

   

   

*****************

Wir erreichten genau die Reichweite, die der erste Sender mit mehr als doppelter Leistung, aber schlechterer Antenne erreichte.Es ist der Tatsache geschuldet, daß wir keinen Standort am Originalschauplatz oder eine geeignete Sendestelle in Berlin überhaupt, bekommen konnten, also "jwd" ("janz weit draußen") auf dem Dorf. in M-V sendeten.Daß kein DE- weiter Empfang möglich sein wird, war klar.

******************

Vergleich: Reichweiten- Karte von 1923, Quelle Günther/ Hell "Antenne und Erde", 1925, ich darf mit freundlicher Genehmigung des Verlags Bilder veröffentlichen.Gemessen mit einem -damals- empfindlichen, "selektiven Feldstärkemesser", in Richtung Südwest war nach 4- 6 km kein Empfang, in Richtung West über 10 Km.
(eine zweite, eingezeichnete Messung ist die des Senders Rütgershaus, Magdeburger Platz, nicht weit vom Voxhaus entfernt, aber mit besserer Antenne)-


.jpg   Antenne_10_Original- Reichweite.jpg (Größe: 337,17 KB / Downloads: 137)
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#50
Danke für die Infos und die Karte. Dort habe ich eine Markierung gesetzt, wo ich bin. Nach der Karte, die wohl sehr ähnlich den Reichweiten am aktuellen Sendetag sind, bin ich weit außerhalb des Empfangsbereiches. Somit ist klar, dass ich keine Chance hatte.

Selbst, wenn ich mit einem Empfänger auf das nahegelegene Tempelhofer Feld (ehemaliger Flughafen Tempelhof) gezogen wäre, hätte es sich wohl ähnlich verhalten.

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#51
(31.10.2023, 13:01)anton schrieb: Selbst, wenn ich mit einem Empfänger auf das nahegelegene Tempelhofer Feld (ehemaliger Flughafen Tempelhof) gezogen wäre, hätte es sich wohl ähnlich verhalten.

Mit geringerer Leistung (100 W, 1923 250 W) , möglicherweise suboptimaler Antenne, und ungünstige Zeit mit vielen Störungen (QRM)...
Ich hoffe, daß wenigstens inerhalb der historischen Reichweite was ging.
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#52
Tja Anton, wenn du bei der Zeitumstellung 100 Jahre und 1 Stunde zurück gedreht hättest, wäre also bei dir auch nichts zu empfangen gewesen ;-)
Gruß Jürgen
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#53
Vermutlich wohl nicht, aber immerhin war vor 100 Jahren noch kein Störnebel von allen Seiten zu befürchten. Wenig Elektrizität, kaum Funksignale, nix mit LED und Co.
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