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Melodieklingel
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Registriert seit: Nov 2013
Oh, ja so ein U880 arbeitet ja auch in einem KC85, den ich mir nie leisten konnte.
Nach der Wende, habe ich einen geschenkt bekommen, was heißt Geschenkt, aus der Mülltonne gerettet. Mit einigen Kassetten, die Programme drauf haben sollen.
Natürlich in BASIC Programmierung.
Habe jetzt auch ein LCR-C DATA Laufwerk bekommen, das ich aber überholen muss.
Ein bekannte MU300 Laufwerk. Kostete Damal immerhin 550 Mark. Ne Menge Geld....
Aber das ist dann hier eine andere Rubrik.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Registriert seit: Jan 2020
Ja Ingo,
sowas ging, weil es gehen musste. Nach der Kanüle kam bei mir auch der Skribent zum Einsatz. Allerdings hatte ich nur 2 Strichstärken und auch nur die Kegel, also kein Halter wo ich die einschrauben konnte. Jetzt hab ich Kegel und Halter und hab mir vorgenommen die auch nochmal zum Einsatz zu bringen.
Mit einer Kanüle hab ich mir damals Platinen für einen Zähler gezeichnet und das doppelseitig. Mein kleines Lineal zum Zeichnen hab ich noch, den Zähler leider nicht mehr.
Auch die Ritztechnik habe ich genutzt (UKW-Tuner Typ 6 oder 7>>weis ich nicht mehr so genau (hab den aber noch)), weil ich kein Eisen 3 Chlorid bekommen habe. Naja, irgendwann ist das Zeug auch gesättigt.
So etwas zu zeichnen, wie Heinz (und viele Andere) es gemacht hat, hat es sehr viel Zeit gebraucht und evtl. auch mal Zwist mit der Frau gegeben (kenn da noch was von). Aber das wurde durchgezogen.
Am Ende war das Ergebnis wichtig, funktioniert die Bimmel bzw. der Rechner, oder nicht. Wenn´s funktioniert hat, war Alles gut. Wehe, es funktionierte nicht>>gar nicht auszumalen.
Das war und ist das reizvolle an unserem Hobby. Es macht Spaß, man lernt dazu, hat sinnvolle Beschäftigungen und (nicht zuletzt) Erfolge und Nutzen davon.
In diesem Sinne, angenehmes Wochenende, bleibt Alle gesund, habt Spaß an der Bastelei und viele Erfolge.
LG aus Schwerin, Holger
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Da ich mich beruflich auch fast 40 Jahre mit Leiterplatten-Layouts beschäftigt habe,kann ich vor den mit Hand gez. Platinen von Frank+Heinz nur den Hut ziehen.
Das sieht fast schon professionell aus.
Bei uns wurden die Platinen anfangs in den 60 ziger Jahren erst mit verschieden breiten schwarzen Klebebändern und Pads im Maßstab 2:1 auf eine Kunststoff-Rasterfolie geklebt.
Später kam dann bei zweiseitigen Platinen die rot-blau Klebetechnik auf.
Da wurde dann die Lötseite mit blauen Klebebändern und die Best.-Seite mit roten Bändern auf die Folie geklebt.
Bei der Verkleinerung mit der Reprokamera wurde dann jeweils mit einem blauen oder roten Farbfilter die entsprechende Lage ausgefiltert.
Die Platinenentwürfe wurden damals noch nach Schaltplan händisch im Maßstab 1:1 auf eine Vorlage gezeichnet und dann 2:1 auf die Rasterfolie übertragen.
Herzliche Grüße
Robert
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Und wer wissen möchte wie die kleinen Lötpunkte um die Bohrungen entstehen.
Ganz einfach, vor dem Zeichnen werden die Bohrungen mittels 0,8 mm Löcher gebohrt.
Dann mit einer großen Nähnadel in Lach getaucht und einfach in die Bohrung gesteckt.
Der Ring bildet sich dann von selbst um die Bohrung.
Wenn das dann Trocken ist konnte schon gezeichnet werden, und ja ich habe auch eine Kanüle genommen.
Die Bohrmaschine habe ich sogar noch.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Registriert seit: Apr 2016
...und wie geht das mit den rechteckigen Lötaugen ^^
Ich hab auch gern einen dünnen PVC-Schlauch als Quasi-Röhrchenfeder genommen, in den richtig verdünnten Nitrolack eingetaucht und auf die Körnung der Bohrungen getippt, gibt auch schöne Lötaugen, aber bei feinen IC-Lötaugen ist Franks Methode eindeutig vorn !
Gruß Ingo
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12.11.2023, 12:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2023, 12:32 von Kurzschluss.)
(09.11.2023, 09:33)ingo schrieb: Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Ich habe nicht die Version aus dem Funkamateur sondern die aus dem Bausatz nachgebaut. Die Schaltung inklusive meiner Modifikation findet man hier: Melodietürklingel-Bausatz
Viele Grüße Ingo.
Hallo Ingo,
den habe hatte ich auch 2 x erworben. Gab ein gutes Verhältnis zur ZIM (Metallurgieelektronik). Einer bimmelte lange bei meinen Eltern bis zum Umzug und einer liegt hier noch rum. Müsste komplett sein. Nur das Gehäuse habe ich irgendwann für meinen Komponententester zweckentfremdet. Gibt es Interesse, einfach bei mir melden.
Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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13.11.2023, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2023, 16:57 von ghe.)
Melodiegenerator
Ende der 70er Jahre habe ich am Steckbrett einen Melodiegenerator aufgebaut und getestet. Heraus gekommen ist die folgende relativ einfache Schaltung mit 2 IC's. Viele Jahre wurde sie als Hausglocke genützt. Die Schaltung habe ich an die österreichische Zeitschrift „Radiopraktiker“ geschickt, sie wurde veröffentlicht und mit einer Prämie belohnt.
Um es gleich vorweg zu nehmen: eine richtige Melodie im herkömmlichen Sinn kann nicht erzeugt werden. Es entstehen nur binäre Melodien – ungewöhnlich und fremdartig.
„Programmiert“ wird mit Widerständen, Kondensatoren, Dioden und Transistoren. Das sind jene Bauteile die rechts von IC2 gezeichnet sind. Widerstände sollten nicht kleiner als 1kΩ gewählt werden um die Ausgänge des IC nicht zu überlasten. Der Generator funktioniert mit Betriebsspannungen von 5 bis 12V. Die Frequenz der Generatoren A und B ist spannungsabhängig. Die Spielzeit bestimmt der Ablaufgenerator A durch P1, eine niedrige Frequenz ergibt eine lange Spielzeit. Die Tonhöhe des Tongenerators kann mit P2 gewählt werden.
transistor.jpg (Größe: 5,67 KB / Downloads: 81)
Wird ein Transistor verwendet, sollte er wie im Bild beschaltet werden, egal ob npn oder pnp.
Egal wo diese Schaltung eingefügt wird, sie ändert jedenfalls das Klangbild und den Rhythmus.
Gruss Gerhard
Warum hat die Röhre einen Sockel und keine Fassung?
Hätte die Röhre eine Fassung statt des Sockels, könnte man sie nicht mehr umsockeln sondern nur mehr umfassen.
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Hallo ,
in den 80er Jahren gab es auch eine Melodieklingel mit den A277 . War eigentlich recht gut.
Konnte man eine kleine Melodie per Drahtbrücken "programmieren". War etliche Jahre bei mir im Einsatz.
Ich weiß nicht ob ich noch Unterlagen dazu habe. Aber man findet schon was bei Google zu dem Teil.
Gab es mal als Bausatz zu kaufen.
HG Fredy
"Traue niemals blonden Frauen , aber Dingen die die Russen bauen. "
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