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AEG Univox k
#41
Danke Wolfram, das hat mir sehr geholfen. der AÜ ist drin und ich hab jetzt wieder den Zustand bevor der alte das zeitliche gesegnet hat. Lautsprecher sind angeschlossen. Es kokelt nichts mehr aber ich hab immer noch über alle Kanäle eine Lautstärkeunabhängigen Brumm. Womit mir so langsam die Ideen ausgehen.

Ach ja der Radioempfang ist immer noch super......
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#42
Kai,
wenn Du jetzt wieder das Brummen hast, dann solltest Du mit Logik daran gehen, wo er herkommen könnte. Da der Brumm, wie Du schreibst, bei beiden Endverstärkern auftritt, und ich in Deinen bisherigen Threads noch keinen Hinweis auf eine nähere Betrachtung des Netzteiles gefunden habe (oder ich habs überlesen?!?!), solltest Du Dir mal die Anodenspannung anschauen. Wenn die Gleichspannung zwar in der richtigen Höhe anliegt, ist es durchaus noch möglich, daß durch "schwachbrüstige, gealterte" Netzteilelkos nicht doch noch ein gehöriger Brumm an den Röhrenanoden anliegt.
So was läßt sich ganz einfach messen. Digitalvoltmeter auf Wechselspannung schalten, und dann über dem Ladeelko gegen Masse die Rest- Wechselspannung messen. Da sollten bei guter Glättung von der 50Hz- (Einweggleichrichtung) oder 100Hz- (Zweiweg- und Brückengleichrichtung) Spannung nur wenige Volt, besser nur mV, übrig bleiben. Sind die Elkos ausgetrocknet, sinkt die Kapazität und die ganze Sache brummt immer mehr.
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#43
Morgen,

die Elkos und der Gleichrichter sind schon vor einem Jahr als ich das Gerät das erste mal in der Mache hatte kpl. getauscht worden. Im gleichen Zug sind fast alle Teerkondensatoren rausgeflogen. Wobei Du natürlich Recht hast, eigentlich kann es nur irgendwo an der Stromversorgung liegen.

Ich geh das dann die Tage mal Schritt für Schritt durch. Wahrscheinlich ist es nur eine Kleinigkeit, die ich Übersehen habe.

VG
Kai
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#44
Kai, checke bitte nochmals das Netzteil, ich kann mir nur immer wieder wiederholen. Letztens hatte ich einen durchgeschlagenen Elko, der war neu, aber es hat gebrummt. Danach ist mir der Siebwiderstand abgeraucht. Nach dessen Tausch war wieder alles ok.
Viele Grüße 
Philipp
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#45
Hi Phillip,

ja, wir hatten das Thema schon einmal. Ich hatte den ganzen Krempel dann vorletzte Woche nochmal getauscht (hatte ich im Vorpost vergessen zu erwähnen). Im Zuge dieser neuerlichen Auswechlung hatte ich den Defekt am AÜ gefunden. Zwei der sechs Siebelkos die ich hier habe waren noch nicht verbaut. ich bin mir nicht sicher ob deren Verwendung jetzt wirklich was ändert.
Wäre ich mal blos bei Transistortechnik geblieben. Auf Platinen finde ich mich wenigstens ansatzweise zu recht. In diesen Drahtverhauen bekomme ich einfach keinen richtigen Überblick.

Ich bin grade etwas gefrustet

VG
Kai
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#46
Kai,
net gefrustet sein. Auch wenn es jetzt blöd klingt, ich kann es ja verstehen, geht mir auch oft so, aber es soll Spaß machen. Lass mal ein paar Tage Pause, irgendwann findest Du den Fehler schon.

Für mich ist das mit der EL84 und der ECL eine besondere Endstufe, sowas sieht man nicht oft. Ich würde jetzt mal das Netzteil vom Rest trennen und im Netzteil mal die Restwelligkeit prüfen.
Wolfram hat ja schon einen Vorschlag gebracht, so hab ich es noch nicht getestet, werde ich aber im Hinterkopf behalten, danke Wolfram. Hier wäre ein Oszi auch praktisch, hab ich aber noch nie gebraucht.

Aus meiner wenigen Erfahrung kann es eigentlich nur zwei Dinge sein, einmal ein Signalbrumm bei unzureichender Masse, oder eben Restwelligkeit im Netzteil.
Kannst Du mal ein Bild vom Bereich des Netzteiles machen?
Welche Elkos hast Du im Netzteil verwendet? Kapazität/Spannungsfestigkeit

Per Bild fällt es uns aussenstehenden vielleicht etwas leichter, den Fehler zu finden.
Viele Grüße 
Philipp
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#47
Vielleicht blöd, aber tausche doch ml die beiden Primäranschlüsse am AÜ. Also auf der Hochohmigen Seite.
Das hatte ich schon mal das Problem, anschließend war das brummen weg.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#48
Danke Frank, das versuche ich nachher mal. Vorher aber eine andere Frage: um die Spannungen zu messen muss die Kiste laufen. Ich hab jetzt an beiden Anschlüssen alte Lautsprecher dran auf die es nicht ankommt. Kann ich testen ohne dass wieder ein AÜ abraucht? Kondensatoren oder Widerstände wären egal da hab ich ausreichend da. Mir geht es um die AÜ oder die Röhren.
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#49
Klar kannst du als LP Ersatz auch Widerstände nehmen. 4 bis 6 Ohm Drahtwiderstände gehen dafür.
Aber das Radio nicht auf volle Lautstärke drehen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#50
Hallo zusammen,

heute bin ich endlich mal wieder dazu gekommen weiter zu suchen. das vorgeschlagenen Tauschen der Anschlüsse am AÜ hat leider nichts gebracht. Das Messen der Rest Wechslespannung ergab einen recht hohen Wert >20V also dürfte wohl hier der Hase im Pfeffer liegen. Allerdings frage ich mich schon langsam wie viele Kondensatoren ich denn nun noch testen muss. Es ist jetzt das dritte Paar drin (47µF 450V wie überall als Ersatz vorgeschlagen) sind verschienden Hersteller und von verschiedenen Lieferanten.

VG
Kai
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#51
Ne Kai, daran liegts dann wohl nicht, neue 47er sollten unproblematisch sein. Hast Du auch den 8µF bedacht? Sollte auch 450V haben.
Viele Grüße 
Philipp
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#52
Hast du Kai, die beiden 47µf richtig auf Masse gelegt. Ich denke mal da hast du irgendwo ein Masseproblem. Hier nochmal Plan Ausschnitte

Hier beim linken Kanal kommt der 25µF an Pin2, parallel ein Widerstand gegen Masse, der 47µF kommt über den grünen des AÜ und einem Widerstand auf Minus auf Masse, und den PIN7 der Endröhre.


.jpg   linker Kanal1.JPG (Größe: 41,55 KB / Downloads: 164)

beim rechten Kanal kommt ein 47µF (50µF) an Pin 3 der Endröhre mit einem parallelen 250Ohm Widerstand Minus an Masse.


.jpg   rechter Kanal.JPG (Größe: 34,6 KB / Downloads: 172)

wo bitte hast du die >20V gemessen??? genaue Angabe
Und ein Bild oder zwei ware suuuper
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#53
Kai,
mal was ganz anderes. Hast Du Dir schon den Entbrummregler für die Röhre 5 und 8 angeschaut. Das ist der W86 (ist auf dem Schaltplan schlecht zu lesen!), ein Drahtregler mit 250Ohm, der die Heizung für die ECC83, ist die NF- Vorröhre für beide Kanäle, und die ECL82 reguliert. Wenn Du an diesem Regler drehst, ändert sich der Brumm, wird er weniger oder stärker?
Wenn Du dran drehst und es ändert sich gar nichts, dann überprüfe, ob das Ding noch Durchgang, besonders zum Schleifer, hat.
Diese Entbrumm- Trimmer sind ein wichtiges Bauteil für die Brumm- Minimierung in NF- Endstufen!
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#54
mein Gott seid Ihr schnell;-)


(28.12.2014, 18:22)Dietmar schrieb: wo bitte hast du die >20V gemessen??? genaue Angabe
Und ein Bild oder zwei ware suuuper

wie Wolfram schrieb über dem Siebelko.

(28.12.2014, 18:24)scotty schrieb: Kai,

mal was ganz anderes. Hast Du Dir schon den Entbrummregler für die Röhre 5 und 8 angeschaut. Das ist der W86 (ist auf dem Schaltplan schlecht zu lesen!), ein Drahtregler mit 250Ohm, der die Heizung für die ECC83, ist die NF- Vorröhre für beide Kanäle, und die ECL82 reguliert. Wenn Du an diesem Regler drehst, ändert sich der Brumm, wird er weniger oder stärker?
Wenn Du dran drehst und es ändert sich gar nichts, dann überprüfe, ob das Ding noch Durchgang, besonders zum Schleifer, hat.
Diese Entbrumm- Trimmer sind ein wichtiges Bauteil für die Brumm- Minimierung in NF- Endstufen!

Ne den hatte ich noch nicht angepackt. ich dachte da fummel ich besser mal nicht dran rum.
Ok, das werde ich morgen alles mal testen. Das mit der Masse hatte ich auch schon gedacht. Werde dann mal die ganzen Lötstellen nochmal kontrollieren
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#55
Die Entbrummregler sind ungefährlich, da kann nichts kaputt gehen, wenn die mal verstellt werden. Es ändern sich weder die Arbeitspunkte der Röhren, noch Verzerrung, oder Frequenzgang. Was durch die Symmetrierung der Heizspannung eingestellt wird, ist das minimale Brummen und um das einzuregeln, braucht man nur ein einigermaßen gut funktionierendes Ohr.Smiley53
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#56
Wie gewünscht hier mal zwei Bilder vom den Elkos und dem Gleichrichter:

   

   

Wie man sieht bin ich "stets bemüht" es einigermaßen sauber zu verdrahten.

Das mit dem Poti habe ich versucht, das ändert am Brumm nichts. Poti hab ich ausgebaut und es lässt sich problemlos von 0-260Ohm regeln. Das ist also in Ordnung.
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#57
Sag maaaal,

hast du das Chassis mit dem Minuspol der Elkos verbunden?

Den ollen 0,1µF Ero Kondi, schmeiß bei Gelenheit auch mal raus.

Thommi
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#58
Hi Thommi,

ja ist an Masse angeschlossen. Der Anschlusspunkt ist nur unterm Blech. Als das Thema Masseproblem aufkam, war das das erst was ich kontrolliert habe. Ich hab Durchgang vom Minuspol zum Chassiblech.

Der Ero wäre schon raus, wenn ich wüsste was man hier an Ersatz nimmt. Es ist einer von den Dingern wo aus dem Kondensator selbst noch ein Massedrätchen raus kommt. Die Kapazität ist noch ok, aber ich traue den Dingern nicht über den Weg.
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#59
Hi Kai,

wenn es ein abgeschirmter Kondensator ist, den kann man ersetzen, dazu einfach einen axialen Ersatzkondensator einbauen, Kupferfolie drum, diese mit Masse verbinden und das ganze im Schrumpfschlauch versenken. Darauf achten, dass nix die Masse sonst berührt. Das wäre die perfekte Möglichkeit, gibt natürlich auch noch andere Lösungen, um den Kondensator eine umgebende Masse zu verpassen.
Viele Grüße 
Philipp
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#60
Ich sehe gerade, das oben unter den zwei Phillips Elkos ein Widerstand ist. Die Kappen sind da schon angerostet. Diese neigen dazu die Werte durch Korrosion zu verändern. Solche musst du auf jeden fall nachmessen. Übrigens bin ich von diesen blauen Phillips Elkos abgekommen. Habe mit denen schon zwei AZ1 zerschossen. Obwohl sie neu waren hatten, die innen einen Kurzschluss. Also immer vor Einbau überprüfen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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