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Der Motor ist aus einem Meersburg 125, meine ich, kann aber nachsehen! Also, der wurde 60/61 gebaut!
Ja Axel, falsch? Wirst wohl recht haben.
Werner, die plastikkappe liegt hier noch…..
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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24.01.2024, 00:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 00:25 von sagnix.)
Hallo Werner,
das heftige Zappeln (Überschwingen) bekommst du, denke ich, in den Griff, wenn du über die Steuerwicklung des Motors ein R-C-Glied von 10µ und 18k / 1 bis 2Watt legst. Dabei wird aber sowohl die Suchlaufgeschwindigkeit als auch der Schnellauf etwas langsamer. Da kannst du durch Verändern des 18k auf 22k...27k ein wenig experimentieren (optimieren). Im folgenden SB-Ausschnitt habe ich das, rot eingerahmt, eingetragen. Welche Spannung lag denn bei deinem original-Motor am Festfeld?
Freundliche Grüße, Peter R.
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24.01.2024, 09:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 09:29 von Werner.)
Peter: Vielen Dank für das "Beruhigungsglied" .... das funktioniert. An der Feldwicklung des ursprünglichen Motors lagen ca. 350 V, also 100 V weniger.
Dietmar: Wenn der Motor aus dem Freiburg 125 stammt, müssen wahrscheinlich beide Motorkondensatoren auf 0,3 uF geändert werden. Das werde ich testen, wenn ich die Kondensatoren gefunden habe.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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24.01.2024, 09:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 10:15 von Dietmar.)
Hallo Freunde
Nein Werner Meersburg 125
Edit, das ist doch der "gleiche" (Wicklungen des Motors gleich) Motor, nur eine etwas andere Schaltung, das müßte mit den 0,4 und 0,35µF so richtig sein. Du hattest doch mit dem anderen Motor eine Schaltungänderung gemacht, ist die jetzt rückgängisch?
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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24.01.2024, 10:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 10:18 von sagnix.)
Hallo ihr Lieben,
die Motorbestückung der 125er machte zwischen Freiburg und Meersburg keinen Unterschied. Es ist tatsächlich angesagt, die Saba Motorpolotik ein wenig näher abzuleuchten. Scheinbar ist da nicht alles so kompatibel, wie es bisher gesehen wurde. Ich werde versuchen dies gelegentlich ein wenig genauer zu ergründen.
Und, 450V an der Festfeldwicklung erscheint mir auch recht bedenklich.
Freundliche Grüße, Peter R.
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Habe auf die Schnelle noch die Induktivitäten der Wicklungen gemessen. Der alte Motor hatte 5,5 H. Dies ergibt mit 0,4 uF bei ca. 100 Hz Resonanz. Der neue Motor hat 7,7 H. Da komme ich mit 0,3 uF auf die 100 Hz.
Meine Induktivitätsmessung ist aber nur bedingt genau! Mit 2 x 0,3 uF und dem empfohlenen Dämpfungsglied läuft das Radio recht gut. Allerdings sind an der Feldwicklung immer noch 400 V Wechselspannung.
Muss jetzt leider weg, bin aber auf eure Einschätzungen gespannt.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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24.01.2024, 10:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 10:43 von Axel 61.)
Hallo Werner,
Der Meersburg 125 hat jeweils 0,3 uF als Motorkondensatoren.
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
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Hallo Werner,
bin wieder zu Hause vom Krankenhaus. Habe gelesen dass du einen Motor brauchst. Ich kann dir einen vom Württemberg 8 anbieten. Sag Bescheid wenn du ihn brauchst.
LG Kai
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(24.01.2024, 09:27)Werner schrieb: Dietmar: Wenn der Motor aus dem Freiburg 125 stammt, müssen wahrscheinlich beide Motorkondensatoren auf 0,3 uF geändert werden. Das werde ich testen, wenn ich die Kondensatoren gefunden habe.
Hallo Werner,
ich erinnere mich an die von Peter seinerzeit im Rahmen meiner Meersburg-Reparatur vorgenommene Untersuchung zu den Motor-Kondensatoren, vielleicht hilft das auch für Deinen Meersburg.
PS: ist das nicht auch ein Röhrenradio und damit in dieser "modernen" Rubrik eigentlich falsch beheimatet?
Schöne Grüße, Bernd
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Hallo Bernd,
vielen Dank für den interessanten link!!
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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24.01.2024, 18:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 18:40 von sagnix.)
Hallo allerseits,
das mit den Automatik-Motoren ist doch nicht so banal, wie es auf den ersten Blick aussieht und ich es bisher auch gesehen hatte. Da gab es, abgesehen vom 3DS, die 'alten' Motoren mit dem etwas 'ausgelagerten' Getriebe. Dann kam die 8er Serie mit direkt angebautem Getriebe und dem kleinen Zwischenrad mit D=30mm, dann ab der 9er Serie der Motor mit dem größeren Zwischenrad D=37mm, erkennbar schon an der Plastikabdeckung mit der 'Ausbeulung'. Und dann kamen die letzten Motoren, die sich äußerlich nicht weiter unterscheiden, aber einer mit anderen Eisenlegierung und einem höheren relativen Magnetisierungsfaktor (µr) aufwarten.
So ergibt sich bei gleicher Windungszahl ein höhere Induktivität (Hy). Diese, bis zuletzt verwendete Motorvariante, erkennt man an der Beschaltung mit 0,3µF Kondensatoren gegenüber 0,35µF bei den 'alten' Motoren im Erregerfeld. Die 'alten' Motoren fanden bis zum Freiburg/Meersburg100 Verwendung. Die folgenden Serien, beginnend mit der 125 und der 11er bis 18er waren mit den 'neuen' Motoren mit dem hochinduktiven Blech ausgestattet. Diese waren wohl auch etwas 'agiler' sprich nervöser in ihrem Verhalten. Deswegen wurden sie im Nachstimm- und Suchlaufmodus mit 'Bremswiderständen' bedämpft.
In den unterschiedlichen Eisensorten sind auch Werners unterschiedliche Induktivitäts-Messwerte begründet.
Fazit: Bei den Automatik-Motoren gibt es einige Unterschiede, welche man nicht sofort wahrnimmt. Ich hoffe jetzt ein wenig mehr Licht in die Materie gebracht zu haben. Trotzdem werde ich versuchen dazu noch weitere Fakten herauszufinden.
Die F-Gang Kurven in dem link wurden mit einem 8er-Motor mit dem alten Eisen aufgenommen. Zum Vergleich sollte ich den F-Gang noch mit einem Motor mit dem 'neuen' Eisen durchführen. Es gibt auch hier noch viel zu tun, nur wann...?
Freundliche Grüße, Peter R.
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Hallo Werner, bei mir ist ein FRAKO 0,35 und ein SABA 0,4 dran gewesen.
LG Kai
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Ja, Kai, das entspricht genau meiner Beschaltung. Du hast eine pn.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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Kai hat mir seinen (sehr leichtgängigen) Motor geschickt. Alle Probleme mit dem Suchlauf sind damit schlagartig behoben worden. Es ist schon ein toller Service, den ich hier erfahren habe.
Für die kompetente Unterstützung bedanke ich mich.
Alle Schaltungsänderungen bzw. -ergänzungen habe ich rückgängig gemacht. Lediglich R74 wurde nach Tausch von Gr2 durch eine 1N4007 auf 1,8k erhöht. Damit stimmen dann auch die -17 V an Punkt Z des Netztrafos.
Jetzt kämpfe ich noch mit den Ausschlagwinkeln der EM34. Dies habe ich aber noch nicht näher untersucht.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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Na Werner, das ist doch schonmal Prima. Den Fehler EM34 wirst du auch noch finden, diese Röhre hat ja zwei Leuchtschirme, also unterschiedliche Spannungen, ich hab da was mit min-5V und min-12V im Kopf.
@Peter, herzlichen Dank, mit den unterschiedlichen Legierungen, da wäre ich nie im Leben drauf gekommen. Was es alles gibt.....Wer bitte kommt auf so Ideen?
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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01.02.2024, 22:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2024, 22:06 von Pitter.)
Könnt Ihr das mal in die Röhrenabteilung verschieben?
Herzliche Grüße
Pitter
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Hallo Freunde
@Werner, heute kamen die zwei Motoren zurück. Ich habe mir deinen mal angesehen und direkt festgestellt, so kann der nicht laufen.....dem Rotor fehlt auf der "Trägerplatte" das Gegenlager. Dort ist wie auf dem Bild unten links was eingekapselt. Bei deinem schwergängigen Motor klafft aber ein Loch.
Der Rotor hat ja vorne ein Lager mit diesen stück Federstahl und hinten dieses Lager, darin ist durch den Federstahl etwas spiel auf der Welle, minimal aber spiel.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Tja, Dietmar ........... das bestätigt mal wieder: In dem Moment wo Mechanik ins Spiel kommt, bin ich auf einem Auge blind.
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Ich hatte das Problem eher an der Stelle des Motors vermutet, wo offenbar eine der vier Gewindebolzen abgeschnitten und durch einen anderen ersetzt wurde.
wurde
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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