Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Eigenbau Röhrentester sd904
#1
Hallo
Ich bin neu hier und möchte mein RPG Eigenbau von vor 20j vorstellen (sieht inzwischen anders aus) und hätte ein paar fragen für eventuelle Erweiterungen.

https://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren...ruefer.htm

Eigentlich wollte ich mir damals nur eine Spannungsversorgung in die Holzkiste bauen irgendwas regelbares mit 2N3055 oä.
Dann sah ich auf jogis-röhrenbude die Schaltungen und Pläne mit LM337 und IRF840...!  für mich als "Generation Analog-Opa" totaler high-tech und meine Lieblingsbauteile,toll mit so wenig Beschaltung so sauber Spannungen zu regeln finde ich. Ab da gabs kein halten mehr für mich da ich in Getarrenverstärkern mache....(was ist gegenkopplung?.:-) kenne ich nur diese röhren.... ecc81 ecc83 el84 el34 6v6 und 6l6. Eine ecl82 oä werde ich wohl so damit nicht testen können oder? (Hab für Radio Röhren ef89 ech ef oder wie die alle Heißen notfalls noch ein anderen tester Mercury 990 dazu hätte ich evntl später noch fragen)
Inzwischen sieht das gerät so aus:
   
       

Ja sieht von innen nicht so chic aus schnell zusammengebastelt halt aber geht:-)
Wie findet ihr das und was geht da noch ? ist es von Großer Relevanz bzw bringt es was die IRF840 Schaltung nochmal zu bauen um Ug2 regelbar zu machen?
(ist momentan bei allen röhren mit auf Ua geklemmt) und ein short test mit Glimmlampe einbauen aber wie?

Tolles Forum
Zitieren
#2
Hallo Happysteff,

die digitalen Panelmeter wurden nachgerüstet und jeweils mit 9V Block als Betriebsspannung versorgt. Das geht heute mit DC/DC Potentialtrennung sehr einfach.

Die Ua-Schaltung mit dem IRF ist sehr einfach. Da gibt es bessere mit Sanft Anlauf und Ia-Begrenzung. Die Heizung ist fest auf E-Röhren gebaut. Somit P-U-Röhren nur extern mit DC-NT zu versorgen.

Die G2=Schirmgitter auf Anode zulegen ist keine gute Idee!! Eine EL 34 hat Ua=250 / G2=265V bei G1=-13,5V. Mit deiner Variante wirst du nie auf die 100 mA / Sollwert kommen.

Ein G2-Modul mit DC/DC-Aufwärtswandler nachzurüsten ist kein Problem, kostet unter 5€ aus China. Das Modul nimmt 12-24V im IN und im Out ca. 80V bis 400V je nach Modell.

Der Fassungsaufbau fest für bestimmte Typen = unglücklich gewählt. Eine Fassungsmatrix mit 9 Buchsen und Patchkabel löst dein Problem. Danach kannst du alle Röhren testen.

Eine ECC83 mit dem vorhandenen Panelmeter messen sehe ich bei 0,9 mA als schwierig. Welchen mA-Bereich (100 / 200 mA) hast du eingesetzt?? Ein Umschalter mit Shunt löst die Ablesegenauigkeit.

Schau mal hier 1.Teil:

Und hier 2.Teil:

Dein Trafo für G1 hat noch weiter Wicklungen. Schafft der 300 mA?? Dann hätte ich einen Vorschlag zur Heizungsregelung für P/U-Röhren.

Noch ein kleiner Nachtrag: durch das Zusammenschalten von G2 auf Anode fließt auch der G2-Strom durch das gemeinsame mA Instrument. Bei richtig eingestellten Spannungen nach Hersteller sind das ca.14,9 mA. Das musst du von deiner Anodenstrom-Anzeige abziehen.

   

Deshalb ist immer eine eigene G2-Spannung, wenn möglich auch mit 20 mA Panelmeter zu empfehlen!!!!


Gern helfe ich weiter.

VG Dieter
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
Zitieren
#3
Hi Dieter
ähm muss mich da erstmal etwas outen... kenne mich nur mit Gitarrenverstärkern aus daher auch nur 6,3v für Uf und 250v Ua (Bisher) nötig. Interessiere mich aber sehr für dieses Thema um mit meinem Bastelgerät evntl andere Röhren testen zu können durch Erweiterungen mit euerer Hilfe. Die panelmeter hab ich vor kurzem erst nach gerüstet zum besseren genaueren ablesen. Ich habe noch nie ein Funke w16.....20 Neuenberger rpg oder so real gesehen nur die preise davon! ich hab das ja auch damals alles nach QAD (quick and dirty) nach genbaut. Auf bild2 ist eine ecc81 eingesteckt macht auf system B noch 9,2mA also fast gut?
Ich will mal versuchen vom ganzem gerät ein ein schaltplan zu erstellen. ich habe mir das ganze ja damals aus verscheidenen websites foren schaltplänen usw zusammen bebaut. Hier noch ein paar bilder dazu:
einer der für mich wichtigsten schaltpläne überhaupt:
www.schematicheaven.net/fenderamps/deluxe_reverb_ab763_schem.pdf


.jpg   0-300v.jpg (Größe: 22,13 KB / Downloads: 223)
.jpg   -Ug-1,25-30v.jpg (Größe: 15,15 KB / Downloads: 223)    
Zitieren
#4
Alles in allem ist das teil aus sachen zusammengwürfelt die ich so rumliegen hatte. Links Neben dem Blauen block-trafo sieht man den lm337 in to3 gehäuse das macht temp.mässig keine Probleme für die 0-30v -Ug nur die regelung ist nervig vileicht  noch mal durch 10gan poti ertsezten? Die grössen im plan sind nur recherisch. ich hatte kein 3k poti !. Neben dem blauen trafo ist die grenze zum irf840 für die 0-300v rechts davon sieht man 4 z-dioden in reihe,warum ich das gemacht habe erinnere ich nicht evntl hatte ich keine z-dioden mit 150v-160v wie im schaltplan zusehen ist.
Zitieren
#5
Hallo Stefan,

denk bitte künftig daran, deine Bilder in den Beitrag einzufügen. 
Ich habe das gerade für dich erledigt.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
Zitieren
#6
Guten Morgen Happysteff,

der kleine blaue G1-Trafo (1 x 18V mit 3,2VA) ist nicht identisch mit dem auf der G1-Zeichnung (3 Wicklungen). Ich wollte die 2 nicht beschalteten Wicklungen für die P/U-Röhren-Heizung benutzen. Hat sich somit erledigt.

Die G1 Spannung sollte unbedingt mit einem 10 Gang Poti ersetzt werden!!

Die ECC83 hast du nur das System „B“ gemessen. Wie misst du dann das andere System?? Ich vermisse hier den Umschalter zwischen beiden Anoden???

Wie schon oben schrieben: die EL34 hat bei Herstellerwerten das Soll 100 mA. Wenn du mal eine EL156 messen willst, die nimmt sich bei Ia= 130 mA + Schirmgitter 11 mA. Also sollte das Ia-Anodenstrom mindestens 150 mA anzeigen können.

Die ECC83 hat bei den Herstellerwerten nur 1,2 mA. Bei meinen Messungen erreichen die DDR ECC83 nie über 1 mA. Die meisten liegen unterhalb bei nur 0,9 mA. Mit einen 150 / 200 mA Anodenstrom Panbelmeter erreichst du nicht die Auflösung eines 10 mA Panelmeters. 2 Stück Einbauen ist Unsinn, dafür gibt es den Paralellwiderstand = Shunt mit Umschalter.

   

Allerdings ist diese sehr kleine von dir eingesetzte Ia-Panelmeter Variante über den gesamten Bereich nicht linedar. Es gibt bessere Panelmeter für ca, 9 €, die werden dann auf z.B. auf 10 / 100 mA kalibriert. Zusätzlich zum 2. Shunt mus noch der Dezimalpunkt umgeschalten werden, das können die preiswerten Panelmeter nicht. Mit den 9 € Panelmetern ist dies machbar!!
Dazu benötigt werden gute kalibrierte DMM, das kann ich dir machen!!

Auf der „Jogi-Seite“ hast du eine EL84 gemessen. Bei den 45 mA musst du aber den G2-Strom mit 5,5 mA abziehen!!!
Also unbedingt das kleine ca. 5 € Modul auch China für G2 nachrüsten!!
   

VG Dieter
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
Zitieren
#7
(30.01.2024, 08:02)paulierwitte schrieb: Hallo Stefan,

denk bitte künftig daran, deine Bilder in den Beitrag einzufügen. 
Ich habe das gerade für dich erledigt.

ops..ok danke
Zitieren
#8
Hallo happysteff,

die von Dir oben gezeigte Schaltung habe ich für mein Röhrenprüfgerät auch verwendet. Um unterschiedliche Röhren prüfen zu können, wird auch eine separate G2-Spannung benötigt. Darüber haben meine "Vorredner" bereits etwas gesagt.

Um die benötigte G2-Spannung regelbar zur Verfügung zu haben, habe ich die obige Schaltung doppelt aufgebaut und beide Regelschaltungen an die gleiche Anodenspannungswicklung des Trafos angeschlossen. Funktioniert einwandfrei, ohne gegenseitige Beeinflussung.

Um die Ausgangsspannung noch präziser einstellen zu können, habe ich die Z-Diodenstrecke auf 3 Dioden (75-75-100V) aufgeteilt. Das Poti wird über einen Stufenschalter immer nur auf eine Diode geschaltet, wodurch nur der Spannungsbereich dieser Diode eingestellt werden kann.
Somit sind die Spannungsbereiche 0 -100V, 100-175V und 175-250V einstellbar. Mit dieser Schaltungsauslegung können normale Potis zur Spg.-Einstellung genutzt werden.

In Deinem Prüfkasten wäre sicher noch Platz, um eine weitere Regelplatine für die G2-Spannung einzubauen. Und bei diese Gelegenheit kannst Du durch Verwendung von Bananen-Buchsen für alle benötigten Ausgangsspannungen und für die Kontakte zu den Röhrenfassungen Dein Gerät zum Prüfen unterschiedlicher Röhrentypen umbauen.

Nur so ein Denkanstoss von mir. Natürlich ist die von Dieter vorgeschlagene Lösung zur G2-Erzeugung schneller und preiswerter zu realisieren.
Ich finde es nur sinnvoll, wenn man auch andere Lösungen kennt und sich dann für die praktikabelste entscheiden kann.

Beste Grüße
Jürgen

PS: Hier noch die Schaltung meiner Ua/Ug2-Spannungserzeugung


.jpg   k-stv_UaUg2_2.jpg (Größe: 53,5 KB / Downloads: 111)
Zitieren
#9
Hallo Happysteff,
erst mal ein herzliches Willkommen in unserem Forum.
Du schreibst, daß Du das Gerät aus verschiedenen Webseiten Schaltungen nachgebaut. Bezeichnest Dein Gerät als zusammengebastelte Holzkiste.
Das ist doch völlig egal. Der Schwerpunkt liegt doch darin, daß Du für Dich eine Messmöglichkeit geschaffen hast, die für Dich genau das bietet, was Du brauchst. Und sag mal nix, es gibt/ gab andere Geräte, die echt nicht schön ausgesehen haben. Aber auch die haben ihren Zweck erfüllt.
Viel Spaß bei uns, gute Erfolge und viel Input.
LG aus Schwerin, Holger
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Außergewöhnlicher Eigenbau MW-Empfänger ca. 1928 radioljub01 60 23.249 14.03.2024, 23:24
Letzter Beitrag: Gasherbrum
  Netzteil für Röhrentester Radiobastler 19 3.556 30.04.2023, 23:11
Letzter Beitrag: Radiobastler
  Eigenbau Sinus Wechselrichter 60Hz radio-volker 19 3.232 25.02.2023, 11:24
Letzter Beitrag: radio-volker
  Eigenbau-Trafo tommi.ko28 21 3.654 10.01.2023, 22:02
Letzter Beitrag: Grießgram
  Der Eigenbau TV Thommi 2 1.036 04.01.2023, 20:23
Letzter Beitrag: ELEK

Gehe zu: