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Die 110 Grad Bildröhre in deinem Gerät ist zum Glück nicht so gefährlich wie die 70 und 90 Grad Bildröhren der Fernseher aus der Anfangszeit des Fernsehens (50ger Jahre).
Deswegen habe ich die in meinem Grundig Fernseher auch nicht ausgebaut um sie vorn zu reinigen.
Diese Röhren hatten keinen Implosionsschutz, da flog mit Pech noch das Gehäuse auseinander.
Als Kinder haben wir solche Röhren mit Steinen zur Implosion gebracht, der Wums war schon beachtlich.
Gruß Peter
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Um das ganze abzuschließen, hier die letzten Bilder.
Die Hochspannungsspule hatte Windungschluß. Sie wurde sehr heiß.
Semir hatte darauf schon getippt. Jetzt haben wir eine andere ungebrauchte Spule eingebaut.
Das gute an den alten Zeilentrafos ist ja, das man sie ohne weiteres zerlegen kann.
Jetzt läuft der Fernseher bereits seit 4,5 Stunden ohne zu murren und zucken.
Dank Semir, der gestern und heute zu Besuch war, kann ich die Reparatur nach über 2 Jahren endlich mit Erfolg abschließen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Kurze Frage noch zum SW Fernseher.
Was beeinflusst eigentlich die Bildhelligkeit.
Die Hochspannung selbst, oder sind da noch andere Komponenten im Spiel.
Das Bild ist soweit sehr gut, könnte aber heller sein.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Frank, ich meine in erster Instanz macht es die Hochspannung mit der Wehneltspannung, ohne Hochspannung aber gibts keine Helligkeit im Bildschirm und mit der Höhe der Wehneltspannung wird der Grad der Helligkeit gesteuert.
M.f.G.
harry
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Aha, da muss ich mal in den Unterlagen schauen, ob da was von drinsteht und ob die einstellbar ist.
Eigentlich müsste die man ja auch messen und einstellen können.
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Grüße Frank, der Moschti
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10.11.2017, 23:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2017, 23:52 von ELEK.)
Hallo,
die Helligkeit ist von der Differenzspannung zwischen Wehnelt und Kathode abhängig, Voraussetzung, die Hochspannung ist da. Und die Schirmgitterspannung bestimmt ebenfalls die Helligkeit bei geg. Ug1-k, hier wurden bei Sybille oft die Teiler hochohmig... sieht aber auf den Fotos nicht so aus, als wenn da was wäre.
Grobhelligkeit wird am R2320 (1M) eingestellt (links unten auf der ZF/DF/NF-Platte befindlich), das war die Einstellung "max. Strahlstrom", kann man aber so einstellen, daß der Bildschirm mit dem Helligkeitssteller noch gerade schwarz eingestellt werden kann. Dort kann man ruhig mal kurbeln, auch ohne die vorschriftsmäßige Messung, die eh nur bei neueren BR hinhaut.
Wenn mit "Bildhelligkeit" eher die weißen Bildstellen gemeint sind, wäre die Suche beim Kontrast= Videoendstufe (Amplitude BAS-Signal an der Kathode BR) weiterzusuchen, das wird oft verwechselt...
Auf dem 3. Foto mit Semir sieht es eigentlich eher so aus, daß die "Bildhelligkeit" etwas zu hoch eingestellt wurde, da die schwarzen Stellen im Bild schon grau erscheinen. Mit dem Helligkeits"regler"=-steller stellt man eigentlich so ein, daß schwarze Stellen schwarz erscheinen, aber dunkle Grauwerte schon erkennbar sind. Kontrast soweit, daß das helle Weiß noch nicht "beißt".
Gruß Ingo
ot: ich krieg viell. nächste Woche endlich einen INES1001, nach 8 Jahren Suche
edit1: Achso, ich finde auch, auf dem Foto sieht das Bild eigentlich recht gut bis super aus ! Ist bestimmt eine WF-Birö ? Das orange Etikett läßt das vermuten. Man darf sich auch nicht täuschen lassen, das Weiß bei moderneren Farbbildröhren "schreit" viel mehr als das von älteren s/w-Birö, das im Vgl. eher etwas müde wirkt, das fällt mir bei meinen s/w-Kisten immer auf. Aber das Foto kann auch etwas täuschen, ich glaub schon, daß das Bild viell nicht mehr 1a ist, man darf nicht vergessen, daß solche Kisten ganz schön Stunden auf dem Buckel haben können, zuweilen noch ewig als Zweitgerät gelaufen...
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Danke für eure Erklärung.
Ja auf dem Foto ist es nicht so gut zu erkennen. Das Bild selbst ist sauber und auch scharf genug. Im halbdunkeln ist es auch perfekt, würde ich sagen.
Habe auch die Fernsehservice Unterlagen zum Gerät gefunden, man muss nur den richtigen Suchbegriff eingeben.
Dort steht alles gut erklärt drin. Wenn ich es nicht verstehen sollte, dann frage ich hier nochmal nach.
Das die Bildröhre stark verbraucht ist glaube ich wieder nicht. Soweit ich mal gelesen habe müsste bei voller Helligkeit schräge Rücklauf Streifen zu sehen sein. Ist hier aber nicht der fall.
Kann auch sein, das es an der hochspannungsspule liegt, da haben ich eine andere Eingebaut, die eigentlich dort nicht reingehört.
Aber der Fernseher hat zu mindest wieder Leben in sich. Und das ist doch schon sehr gut.
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Grüße Frank, der Moschti
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11.11.2017, 08:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2017, 08:18 von scotty †.)
Frank,
du hast doch bestimmt einen Fernseh- Testgenerator, der eine Grautreppe liefern kann. Dieses Signal liefert eindeutige Aussagen über Helligkeit und Kontrast. Fehleinstellungen kann man daran erkennen, ob man alle Stufen der Grautreppe sieht und auch trennen kann.
- mehrere dunkle Stufen sind schwarz, Helligkeit zu niedrig.
- mehrere graue und die weiße Stufe laufen zusammen, Helligkeit zu hoch.
- es sind nicht alle Graustufen sichtlich trennbar, Kontrast zu hoch.
Falsche Hochspannung kann man daran erkennen, dass die Bildgröße nicht stimmt. Die Ablenkempfindlichkeit der Bildröhre wird nämlich von der Energie der Elektronen, die durch die Hochspannung, die eigentlich "Nachbeschleunigungsspannung" heißt, beeinflußt. Bei einem zu kleinen Bild, also wenn schwarze Ränder auf der BR zu sehen sind, ist die Hochspannung zu groß, im Umkehrschluß bei zu großem Bild, wenn also der Bildinhalt sowohl horizontal, als auch vertikel im gleichen Maße über den Rand "läuft", ist sie zu niedrig. Das kannst Du mit Einblenden der Kreisdarstellung testen. Wenn man schnell am Helligkeitsregler dreht und die Bildgröße fängt an zu pumpen, dann stimmt etwas mit der HS- Regelung nicht, bzw. Röhren im Hochspannungsteil, Boosterdiode, Endstufe und/oder HS- Gleichrichter sind verbraucht bzw. hochohmig.
Wenn die Bilddarstellung in den hellen Flächen (Lichtern) bei der größten Kontrast- und Helligkeitseinstellung scheinbar ins Negative umschlägt, ist das ein sicheres Zeichen, dass die BR- Kathode verbraucht ist.
Frank, "...Dass die Bildröhre stark verbraucht ist glaube ich wieder nicht. ...", das Glauben überlasse ich der Geistlichkeit, ich versuche es meist, dem Problem mit Messen und Prüfen beizukommen.
Diese Prüfungen solltest Du erst mal machen, um am realen Schirmbild überhaupt klären zu können, wo das Manko der fehlenden Helligkeit liegen könnte.
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Danke scotty, ja ja schon das zweite Wort was ich icht verwenden sollte, Glaube und Geil. Wird versuchen mich dran zu halten
Ich werde mal deine Tipps abarbeiten.
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Grüße Frank, der Moschti
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11.11.2017, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2017, 11:53 von Morningstar.)
Hier nochmal zwei Bilder nach 1/2 Stündiger Warmlaufzeit des Fernsehers.
Graustufen Trennung ist da, auf dem Bild gut erkennbar, im Original noch besser.
Das hängt mit der Verschlusszeit der Kamera zusammen, das es etwas komisch aussieht.
Das Bild pumpt nicht, wenn man den Helligkeitsregler verstellt, es bleibt konstant in seiner Form.
Der Kreis ist auch fast gut. Was auffällt ist, das der Kontrast mir zu wenig erscheint. Der könnte besser sein.
Das Bild insgesamt ist etwas zu Groß.
Läuft aber alles Stabil. Das Fernsehbild ist sehr sauber und scharf, aber eben mit Zuwenig Kontrast.
Aja, ein umschlagen ins " negative" beim Helligkeit und Kontrast ist nicht zu sehen.
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Grüße Frank, der Moschti
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11.11.2017, 12:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2017, 13:03 von scotty †.)
Hallo Frank,
wenn Du annimmst, dass zu wenig Kontrast im Bild ist, dann solltest Du die Videoendstufe, "F"- System der PFL200 (Rö2303), näher inspizieren. Hier mal der entsprechende Schaltplanauszug:
Kontrolliere bitte die Spannungen an Anode (114V), Katode (16V) und G2 (161V). Ist das System müde, dann verstärkt es das Videosignal nicht genügend und das Bild wird "blaß".
Nachfolgend noch die Oszillogramme des Horizontal- und Vertikalimpulsteils.
Die sind aber nur informativ, und haben nichts mit dem Videosignal zu tun.
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11.11.2017, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2017, 19:04 von Morningstar.)
So habe nun mal nach Schaltplan die Spannungen geprüft. Lagen etwas daneben konnte aber auch etwas nachstellen.
Die neueste Bildröhre ist es ja nun auch nicht. Immerhin Baujahr 1969 und dafür doch noch ein gutes Bild.
Der Kontrast ist auch besser geworden.
So werde ich es auch lassen, denn man kann ja auch kaputt reparieren
Danke nochmal an alle für die Hinweise.
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Grüße Frank, der Moschti
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Morgen,
Klasse! Schönes Bild ! Ich würde höchstens nochmal nach den Drähten am Widerstandswinkel schauen, die sind oft sehr bröselig durch die Wärme, hier soll es ab und an gebrannt haben, aber das ist viell. eine Beschäftigung für dunkle Wintertage wenn man mal mit "halber Kraft" basteln will. Ansonsten dürften diese Geräte bis auf den Zeili unverwüstlich bzw. leicht reparierbar sein...
Gruß IngoZ
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Na Prima Frank, nur der Film den du laufen läst ist ja auch 22Jahre Jünger........duck und wech
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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Ja alter Film zu alten Fernseher. Es lief gerade nichts anderes im Programm.
Eingespeist von Satelitenempfänger über GOOBAY.
IngoZ die Drähte habe ich auch schon überprüft und teils nachgelötet.
Ja leicht reparierbar ist der Wirklich, besser servicefreundlich, da man die Komplette Leiterplatte herausnehmen kann.
Solange Primärseitig alle funktioniert geht das schon. Hochspannungswickel habe ich ja noch da. Zwar nicht die Originalen, aber die ich habe tun es auch, wenn man weis wie man die einbaut.
Dank Semir klappt das auch sehr gut.
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Grüße Frank, der Moschti
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12.11.2017, 18:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2017, 18:53 von ELEK.)
..achso, was ich noch fragen wollte: Woher kommen die Hochspannungswickel ? Aus welchem Gerät/Trafo sind die und kann man die noch beschaffen ? Ich hab zwar keinen akuten Bedarf, denn die Zeilis gabs bis vor Kurzem bei Oppermann, ebenso einzelne Hochspannungswickel vom Sybille, leider beides ausverkauft.
Etwas Nachschub bzw. Material zum Experimentieren brauch ich aber ständig.
Aber daß die Uh-Spulen und sogar die kompletten Zeilentrafos für div. Röhrengeräte mit PL500 oder PL36 gehen, hatte ich auch schon ausprobiert, Sybille und Stella sind da z.B. nahezu 100% kompatibel. Letztlich besteht der wichtige Primärwicklungsteil des Zeilentrafos aus einer einzigen Wicklung, an deren Anzapfungen die Ableneinheit liegt (Spartrafo!) und damit ist da garnicht so viel Spielraum für Unterschiede. Die Hochspannungsspulen haben zT unterschiedliche Resonanzfrequenzen, das ist wichtig, weil der Zeili auf die 5. Harmonische der Rücklaufhalbschwingung abgeglichen werden muß, um optimale Hochspannung zu erhalten (Höhe, Innenwiderstand der Quelle). Offenbar haut das aber trotzdem zwischen verschiedenen Trafotypen ganz gut hin, was Dein Beispiel auch zeigt.
(anderes Thema nebenbei, auch deshalb interessiert mich die obige Frage:
Ich arbeite zZ. an einem bastelfreundlichen Aufbau (siehe Bild-ZF-Bastelei von mir) eines vollständigen s/w-Gerätes (Mischung aus verschiedenen Industrieschaltungen), das hat u.a. zum Ziel, sämtliche Baugruppen spiel- und experimentierfreundlich einzeln auf den Basteltisch bringen zu können (quasi wie "polytronic"...) und u.a. verschiedene Bildröhren-/Zeilentrafokombinationen auszuprobieren, ich will sogar versuchen, kleine Farbbildröhren mit Rö-Zeilenendstufe zu betreiben, da die mit 15kV schon verhältnismäßig gut gehen.... soabald das einigermaßen vorzeigbar ist, kommt ein Beitrag...)
Gruß IngoZ
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Ja diese Hochspannungswickel hatte ich damals von Oppermann, nun gibt es die aber auch nicht mehr.
Habe da aber auch nur noch 2 Stück davon, die ich aufheben möchte.
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Grüße Frank, der Moschti
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