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Tonfunk Violetta H
#21
(15.05.2015, 14:20)MaxB schrieb: Gibt es da irgend welche Abhängigkeiten, die ich beachten sollte?
Sprich Kann was unschönes passieren wenn ich die ungeprüft verwende und eine kaputt ist, oder geht dann halt nichts...

Im schlimmsten Fall brennt irgend etwas ab wegen innerer Kurzschlüsse. Im günstigsten Fall geht einfach "nichts". Der Fall dazwischen, "es geht irgendwie ein bisschen aber nichts richtig" ist übel, da suchst Dich dann halt blöd Smile
Gruß,
Uli
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#22
So, weiter im Text...

Bei den Röhren habe ich mal die Heizungen durchgemessen und feststellen können, dass zumindest keine durchgebrannt ist.
Dann habe ich auch gleich die lockeren Sockel von AZ1 und EM4 geklebt.

Die Sicherung am Trafo sollte da wohl auch nicht drin bleiben.
Es ist eine Mittelträge 2A Sicherung eingesetzt. Laut Schaltplan sollten es 0,4A sein. Die Frage ist nur "Träge" oder "Flink"?

Eine von den 6,3V Skalenlämpchen ist auch hinüber.
Na ja, muss wohl ein Fahrradbirnchen herhalten, denn 6,3V wird es wohl nicht mehr geben. [Edit]Die gibt's ja doch noch...[\Edit]

Dann habe ich mir heute noch den SABA UKW-S3 samt Trafo mal näher vorgenommen.
Erstmal alles ein wenig gereinigt und die Kontakte der Röhren gesäubert (man, waren die schwarz...), dann mal den Deckel auf.

Auffallend war gleich mal der lange silberne 2µF Elko, bei dem am Plus-Anschluss schwarzes Gummi(?) rausschaut.
Messen lieferte hier sage und schreibe 0,14µF - etwas außerhalb der Toleranz. Wink Also muss der ersetzt werden.
Mal sehen, ein 2,2µF sollte da eigentlich gehen.
Die klaren Spulenkörper für die Abstimmung sind zwar gerissen, aber das wird sich hoffentlich nicht bemerkbar machen.
Sonst viel mir auf den ersten Blick zumindest nichts weiter ins Auge.
   

Dann noch der SABA-Trafo.
Die dünne Primärzuleitung/Wicklung und eine fehlende Extra-Sicherung hatte ich ja schon erwähnt.
Welche Sicherung (125, 160, 200mA) sollte ich nehmen? Laut Datenblatt 17W bei 220V. Demnach sollte es ja mit 125mA funktionieren.
Scheinbar ist beim Trafo aber die "Gleichrichter"-Diode durch, da sie in keine Richtung Durchgang hat.
Die muss wohl ersetzt werden. Leider habe ich da keine genaueren Angaben zu. Ist das irgendwie kritisch?
Ich habe noch ein paar BY254 rumliegen, das sollte doch gehen.

.jpg   Trafo-Plan-S3.jpg (Größe: 7,01 KB / Downloads: 314)
Der 16µF-Doppelelko hat laut Messung 2x22µF, scheint also erstmal ok.

.jpg   Trafo_S3.jpg (Größe: 86,59 KB / Downloads: 315)

Noch Anregungen oder Tipps von euch?
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#23
Sicherungen: Immer träge!
Röhren: Zumindest die Kurzschluss Prüfung kannst auch mit jedem Multimeter machen - ausser dem Heizfaden darf da nix miteinander verbunden sein (bzw Datenblatt gucken, WENN etwas verbunden sein soll, dann steht das da drin!) HIER findest Du alle gängigen (und weniger gängigen) Röhren.
Elkos wie beschrieben formieren durch langsames hochfahren, dann kommen die wieder, außer sie sind so offensichtlich kaputt wie der 2,2µF.
Steht für die Sicherung kein Wert in Schaltplan oder Radio?
Gruß,
Uli
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#24
Wenn der Selengleichrichter in beiden richtungen keinen Durchgang hat, muß er nicht unbedingt kaputt sein, da die Meßspannung eines normalen Digis nicht ausreicht. Hier muß man schon mal mehr als 20V anlegen und am besten über einem Lastwiderstand (1KOhm o.ä.) die Spannung nach dem GR messen, um eine Aussage treffen zu können.
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#25
Moin,

@Uli
Für die Sicherung vom Radio sind 0,4A angegeben, deswegen soll die aktuelle 2A da ja auch raus.

Für den UKW-Baustein ist im Schaltplan keine Sicherung angegeben.
Nur die 17W, bzw. die 0,11A (siehe Bild im vorigen Beitrag).
Daher meine Frage wie nah ich an den gegebenen Wert mit der Sicherung ran sollte. Ein bisschen Luft sollte ja wohl sein - ich neige zu 160mA.

Die Prüfung der Röhren lieferte keine Auffälligkeiten, also kein Kurzer.

@Scotty
Danke für die Nachhilfe, wieder was gelernt.
Habe jetzt mal mit einem Laptopnetzteil (20V) und einem 1K getestet.
Und siehe da, in die eine Richtung 2,6V am Widerstand bei 2,6mA - na das passt doch.
In die andere Richtung nichts. Sieht ja doch gut aus.

Der Nachbau des Drehschalters ist noch nicht wirklich gut geworden.
Die Form ist zwar gut, aber da ein Druckkopf Aussetzer hatte, ist weder die Farbe noch die Haltbareit ok gewesen.
Daher ist leider die Welle hinten dran gleich mal abgebrochen...
Die Buchstaben muss ich noch etwas tiefer machen, die sind durch das Überarbeiten recht flach geworden.
Hier mal ein Vergleichsbild von meinem 1. Versuch.
   
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#26
Hallo Max, ich denke du hast auch keine 220V Netzspannung die du dem UKW-Teil zuführst, sondern 230-235V. also sollte die Sicherung auch etwas höher liegen, ich tendiere zu 200mA-250mA oder so.
Man kann diese 230V Spannung auch reduzieren mit einem Lastwiderstand der dann 220V genau abgibt ans UKW Teil.
Verbessert mich bitte wenn ich da Falsch liege.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#27
Hallo,

(18.05.2015, 12:13)Dietmar schrieb: ...Man kann diese 230V Spannung auch reduzieren mit einem Lastwiderstand der dann 220V genau abgibt ans UKW Teil.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht.
So habe ich es bei meinem Philips-Kofferdreher gemacht.
Da habe ich einen entsprechenden 5W Widerstand in die Zuleitung gehängt.
Sonst war an den Röhren die Spannung zu hoch, was auf Dauer nicht so gut ist.

Wenn es soweit ist, werde ich erst mal messen, was da wirklich an Spannung ankommt und wie die Stromaufnahme ist.
Dann kann man das genauer auslegen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#28
Hallo,

den 2x50µF Doppelelko konnte ich heute mal mit 50V am Prüfgerät testen.
Da bricht die Kapazität dann mal gleich auf 20µF bzw. 30 µF ein.Confused

Dann hier mal noch das Bild der Rückwand, falls das nochmal jemand benötigen sollte. Danke nochmal an Harald.

   
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#29
(19.05.2015, 18:10)MaxB schrieb: den 2x50µF Doppelelko konnte ich heute mal mit 50V am Prüfgerät testen.
Da bricht die Kapazität dann mal gleich auf 20µF bzw. 30 µF ein.Confused

Hast dem auch ein bisschen Zeit gegeben? Und die Spannung dann mal langsam erhöht? Mit 1/2h "Training" kann der durchaus wieder "auf soll" kommen. Und selbst wenn er das nicht schafft - drin lassen und im Betrieb testen. Wenn die Spannungen "stehen" und kein Brumm zu hören ist, dann kann das auch mit gemessenen 30µF passen. Die Bauteil-Werte muss man in den alten Dingern nicht auf die Goldwaage legen! 20% Toleranz kannst sowieso schonmal rechnen... Wink und oft kommt's gar nicht so genau "drauf an".
Gruß,
Uli
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#30
Sodele,

fast bereit zum ersten Test...

Noch fehlt mir zum Testen aber der Trenntrafo.
Ich hoffe, ich kann ihn bald bekommen.

Außerdem fehlen mir noch zwei Kabelschuhe um den Lautsprecher wieder anzuklemmen.
Den habe ich zum entrosten und polieren abgelötet und werde ihn auch nicht wieder anlöten.
Das war schon beim Ausbau ein Gefrickel.
Das Chassis bekam ich gerade so heraus gezogen, dann musste ich schon die Frontplatte mit dem LS abschrauben.

Die Röhren sind wieder auf Originalbestückung gebracht - sprich es sitzt wieder eine EL11 im Sockel.
   
Dann kommt noch das Problem Rückwand - oder auch nicht (passt auch unter Punkt "falls mir Langweilig wird", siehe unten).
Der SABA-UKW-Einsatz ist ein wenig zu groß für das Gehäuse und steht deshalb hinten etwa 1cm über.
Es passt so also gar keine Rückwand drauf.
Entweder ich muss die Rückwand ausklinken (sieht vermutlich nicht so pralle aus) oder der SABA-Einsatz muss verschoben werden.
Die Frage ist nur wohin? Ein klein wenig Platz ist noch nach vorne.
Dann muss aber der Seilzug irgendwie umgelegt werden.Smiley57

Der Anschluss des separaten Trafos ist auch noch suboptimal.
Die Anschlüsse sind so dünn, da habe ich keine Adernendhülsen für.
Verzinnen und in eine Lüsterklemme ist auch nicht so toll.
Ich habe jetzt mal zwei Leuchtenklemmen genommen.
Als Zuleitung steife Cu-Kabel (so zerrt nichts an den Anschlüssen) und noch eine eigene Sicherung.
Das soll/darf/muss noch schöner werden...Cool

Jetzt ist noch die Frage, was ich mit der UKW-Antenne mache. Habt ihr da Ideen?
Kann ich da einfach einen Stecker dran machen und eine Dipolantenne (240Ohm?) ranhängen?

Habt ihr sonst noch Anregungen?

Falls mir Langweilig wird (ich glaub kaum):
1)
Das Gehäuse könnte noch renoviert werden.
Alten Lack ab (der hat viele feine Risse und große Abplatzungen), Furnier behandeln und dann die Kiste neu lackieren.
Außerdem versuchen, den Boden wieder gerade zu bekommen.

2)
Chassis komplett abschleifen und neu Lackieren.
Das ist noch rostig unter der Haube und der Lack blättert ab...

3)
SABA-UKW umsetzten (siehe oben)
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#31
(27.05.2015, 22:29)MaxB schrieb: Noch fehlt mir zum Testen aber der Trenntrafo.
Ich hoffe, ich kann ihn bald bekommen.

Musst Du da einen Trenntrafo haben? Für den ersten Probelauf würde ich eine Vorschaltlampe nehmen, Trenntrafo ist weniger wichtig. Oder war das ein Allstrom-Gerät oder eines mit Spartrafo? Habs nicht mehr genau im Kopf und zu faul zum suchen Wink

(27.05.2015, 22:29)MaxB schrieb: Außerdem fehlen mir noch zwei Kabelschuhe um den Lautsprecher wieder anzuklemmen.
Den habe ich zum entrosten und polieren abgelötet und werde ihn auch nicht wieder anlöten.

Ich hoffe, Du machst die Stecker nicht direkt auf die Lautsprecher-Anschlüsse sondern lötest dort ein Kabel an, die Du dann mittels Steckverbindung trennbar machst.
Grund: Die Anschlüsse auf den Lautsprechern sind oft nicht die stabilsten, die können bei kräftigem Zug schonmal abreißen. Und wenn Du dabei den dünnen Draht zur Schwingspule mit abreißt, dann war's das. Oder ist zumindest nur mit Glück und EINIGEM Aufwand wieder zu reparieren.

(27.05.2015, 22:29)MaxB schrieb: Jetzt ist noch die Frage, was ich mit der UKW-Antenne mache. Habt ihr da Ideen?
Kann ich da einfach einen Stecker dran machen und eine Dipolantenne (240Ohm?) ranhängen?

Ohne sie en detail zu kennen: Ich hätte jetzt gewettet, daß die UKW-Box so einen Anschluss schon hat!? Nein?
Gruß,
Uli
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#32
Moin,
Uli schrieb:Musst Du da einen Trenntrafo haben? Für den ersten Probelauf würde ich eine Vorschaltlampe nehmen, Trenntrafo ist weniger wichtig. Oder war das ein Allstrom-Gerät oder eines mit Spartrafo?

Nein, weder Allstrom noch Spartrafo.
Aber so wie ich euch (dich) verstanden habe, ist es für die noch alten Elkos besser, die langsam wieder hoch zu fahren.

Uli schrieb:Ich hoffe, Du machst die Stecker nicht direkt auf die Lautsprecher-Anschlüsse sondern...

Die Anschlüsse sind eigenlich mit richtigen Laschen gut angnietet.
Aber ich schau es mir nochmal an.
Stecker dazwischen schadet ja nicht und liegt glaube ich sogar noch in der Grabbelkiste.

Uli schrieb:Ich hätte jetzt gewettet, daß die UKW-Box so einen Anschluss schon hat!? Nein?

Die Wette hättest du verloren.
Der Antennenanschluss sind die beiden (auf dem Foto nur 1 sichtbar, da direkt hintereinander) grünen Kabel, die nach oben vor das Gehäuse ragen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#33
Wink 
Tja, was soll ich sagen, ich habe die liebe Violetta jetzt ohne Trenntrafo nur mit Glühlampe in Betrieb genommen.

Sie lebt wieder!!!Smiley34

Glühlampe ist kurz hell und wird dann dunkel.
Stromaufnahme knapp 170mA bei 230V incl. separatem UKW-Trafo.

Die EM4 muckt leider in keinster Weise, da glüht nix und wird nichts warm.Smiley19
Da muss ich wohl nochmal alle Anschlüsse prüfen...Smiley47

Auf MW, LW, KW - falls überhaupt - nur ein oder zwei stark verrauschte Sender. Im Keller hatte ich mal DLF drin.
Nachdem ich extra ins "empfänglichere" Wohnzimmer gewechselt habe, bekam ich gar keinen Sender mehr.
Nochmal probiert: es kommen einige Sender, aber extrem leise...

Auf UKW recht ordentlicher Empfang - sofern ich mich als Antenne zur Verfügung stelle.Smiley20
Leider scheppert der Lautsprecher teilweise. Hauptsächlich wenns lauter und bassiger wird.
Da scheint noch irgendwas zu schwingen, was nicht schwingen sollte.
[EDIT]
Habe mal provisorisch einen Antennenstecker drangeklemmt und eine Wurfantenne drangesteckt.
Das gibt schon einen ordentlichen UKW-Empfang.
Hänge ich nacher nochmal ans Kabel...
[/EDIT]

Aber erstmal überwiegt die Freude, dass überhaupt was geht, besonders der UKW-Teil!

Vielen Dank an dieser Stelle für eure Unterstützung.
Ohne euch wäre ich kaum so weit gekommen.

Fällt euch was zur weiteren Verbesserung und Fehlersuche ein?

[Nachtrag]
Die EM4 geht doch - allerdings recht schwach.
   
Fehler war ganz einfach die Vorschaltlampe.
Die sorgt natürlich dafür, dass nicht die volle Spannung am Gerät zur Verfügung steht.
So heizte die EM4 nur mit 4,5V und das reicht ihr nicht.
Direkt am Netz betrieben liegen da jetz 6,6V an und damit geht es.
Allerdings ist die Aussteuerung nicht symmetrisch, aber das ist mir erstmal sch...egal.

Und die EL11 ist eine recht gute Heizung...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#34
Hallo Martin,

von mir erstmal auch herzlich willkommen.

Die EM4 könnte tatsächlich tot sein, war bei meiner Violetta auch. Ersatz ist teuer (oder Russin mit Umbau) - aber auf dem Foto geht sie doch? Bei UKW kann sie ohne Umbau nicht funktionieren, weil das ein Einbaugerät ist, das über TA einsteuert.

Der AM-Empfang ist bei diesen Geräten normaler Weise sehr gut, besser als UKW. Geht in der Regel aber Abends erst richtig gut.

Hast Du eine Antenne dran? Die Geräte haben keine Ferrit-Antenne.

2 Meter Kabel und ein Erdkabel reichen erstmal
Viele Grüße
Bat Günther
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#35
Ja, fällt mir.
Hast Du zum L/M Empfang eine Antenne angeschlossen? 3-5m Draht reichen völlig. UND vor allen Dingen die Erde an die entsprechende Antennenbuchse anschließen! Ohne nix hast Du auch keinen LM Empfang. Ganz abgesehen davon, daß der richtig gut ohnehin erst Nachts geht.
Daß der Lautsprecher scheppert halte ich für weniger wahrscheinlich. Die Hersteller haben aber früher einiges an Aufwand getrieben, die Gehäuse zu "entklappern". So gehört beispielsweise die Skalenscheibe gegen das Gehäuse mit fetten Filzstreifen "gedämmt". Untersuch mal, was da drinne wo dran klappern könnte.
Trotzdem schön, daß das schonmal grundlegend klappt, Glückwunsch. Alles kannst Du dann schonmal nicht falsch gemacht haben Wink

Bei der EM4 - wenn da GARGARnix kommt, dann musst wirklich nochmal prüfen was da ankommt. Zumindest ein ganz leichtes grünes Glühen sieht man im dunklen Zimmer idR noch.

Außerdem solltest Du den Lade/Siebelko in der ersten Betriebsstunde im Auge behalten - einfach ab und zu prüfen, daß der nicht unzulässig heiss wird.

Edit: Günther war schneller...
Edit2: Ich hab den Schaltplan nicht vorliegen, aber normalerweise kommt die Spannung für die EM4 vom Siebelko - da, wo im Plan 233V steht. Klemm die mal an den Ladeelko, also an 255V - dann wird sie nochmal ein bisschen heller und schaden tut's normal nix. Andere "bollern" auf tote EM4 mit 4-500V drauf damit's wieder leuchtet. Das geht oft ne Weile, aber so toll finde ich das nicht...
Gruß,
Uli
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#36
Hallo,

zeitgleich...Smile
Gartetalbahn schrieb:Die EM4 könnte tatsächlich tot sein...
Siehe Nachtrag oben.

Gartetalbahn schrieb:2 Meter Kabel und ein Erdkabel reichen erstmal
Sorry, bitte genauer.
2 Meter Kabel an den Antennenanschluss (obere Buchse hinten links)
und wie dann das Erdkabel? Steh da auf der (Antennen)Leitung
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#37
Der Antennenanschluß sollte aus 2 "Löchern" bestehen. Eines davon geht an den Antennen Eingang und eins auf Gehäuse-Masse. Letzteres wird auf Erdpotential gelegt.
Gruß,
Uli
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#38
Tja, ich sollte vielleicht mal das Foto meiner noch nicht vorhandenen Rückwand betrachten...Smiley26

Das bedeutet doch dann, dass ich mein Radiomassepotential an meine Hauserdung anklemme? Richtig? Oder kann ich heute nicht mehr denken?

Hier noch ein Ausschnitt aus dem Schaltplan, der die verdrahtung der EM4 zeigt. Daran vielleicht nochmal erklären, wo und wie die mehr Spannung bekommen kann.
   
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#39
Normal ist die linke Buchse Antenne und die rechte Erde, steht aber auf der Rückwand.

Für Spannungsverdoppelung brauchst du eine sog. Greinacher-Kaskade.

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-...egener.htm

Ich bin aber voll bei Uli, das bringt langfristig nichts und kann evtl. den Empfang stören
Viele Grüße
Bat Günther
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#40
(28.05.2015, 21:42)MaxB schrieb: Tja, ich sollte vielleicht mal das Foto meiner noch nicht vorhandenen Rückwand betrachten...Smiley26

Das bedeutet doch dann, dass ich mein Radiomassepotential an meine Hauserdung anklemme? Richtig? Oder kann ich heute nicht mehr denken?

Hier noch ein Ausschnitt aus dem Schaltplan, der die verdrahtung der EM4 zeigt. Daran vielleicht nochmal erklären, wo und wie die mehr Spannung bekommen kann.

1. + 2.: richtig.
3. EM4 - ist in der Tat minimal komplizierter hier. Du musst diese 3-in-1 Leitung finden, an der im Schaltplan 3mA steht. Vom Auge kommend die verfolgen und dort wo sie endet ablöten und statt dessen direkt auf den Ladeelko - die Stelle, wo im Schaltplan 255V steht. Damit sollte sie dann wieder ne Spur heller werden. Alles weitere macht mMn keinen Sinn, dann lieber neu kaufen (wenn Du das Radio ganz doll liebst und/oder einen Goldesel besitzt) oder auf Russin umrüsten.

PS: du hast doch ein Bild der Rückwand! Oben Antenne, unten Erde. Gucken musst schon manchmal selbst :p
Gruß,
Uli
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