19.08.2015, 09:00
Hallo Freunde,
ja, nachdem ich vor Jahren mal, mehr aus Neugier, einen Gerufon Exquisit erworben hatte, wollte ich unbedingt das Nachfolgemodell Gerufon Ultra Ferrit haben. Vorab: Es handelt sich hier um eine Firma aus dem seinerzeitigen Ostharz. Mehr verrate ich noch nicht. Ich werde die Tage eine kleine Firmenchronik zu dieser Firma verfassen. Soviel sei gesagt: Diese Geräte sind technisch etwas ganz besonderes. Es lohnt sich, wenn man Interesse an ostdeutscher Radiotechnik hat, solch ein Gerät zu erwerben. Das waren sehr hoch gezüchtete Geräte. Interessant schon alleine die Ausführung dieser Geräte. Besaßen sie doch eine automatische Rauschunterdrückung. Außerdem handelte es sich um sog. Duo-Großsuper. D. h. das Radio hat 2 getrennte ZF-Verstärker. Dies für AM und für FM. Dieses Gerät hat außerdem eine Ferrit-Antenne mit extra Röhren-Vorstufe. Dies ermöglicht einen perfekten Empfang auch mit eingebauter Ferrit-Antenne. Nachteil dieser Geräte. Sie sind in Sammlerkreisen wohl sehr begehrt und meist nicht ganz billig. So wie viele bin ich hin und wieder auf den eBay Kleinanzeigen unterwegs. Ich fand dann wirklich ein sehr günstiges Gerät s. o. in Neubrandenburg. Hier verließ mich meine Deutschlandkenntnis. Ich dachte natürlich das liegt in Brandenburg vor Berlin. Also schrieb ich den Verkäufe mal an. Eine Stunde später war das Radio aus den Angeboten raus und meins! Ich wollte es gar nicht so schnell kaufen. Nachgeschaut. Das liegt in MV aber sowas von weit weg. Nun habe ich geschaut, wer dort in der Nähe wohnt. Tja, es war unser Harry. Auch er hatte einen gewissen Anfahrtsweg. Erklärte sich aber bereit, mir das Radio zu holen. Da Peter MV's Mutter dort bei Harry in der Nähe wohnt, nahm der Peter dann das Radio mit und im Rahmen eines sporadischen Besuches hier bei uns bekam ich es dann endlich. Ja, nun war es erst mal da. Owe, das Gehäuse sah nicht mehr schön aus. Ich hätte es überholt. Leider fehlten einige Zierteile daran. Nun ging es schnell. Der Chris aus Brandenburg schrieb mir, dass in der Bucht ein Angebot über eine Chassis für besagtes Gerät läuft. Der Verkäufer wollte auch evtl. das Gehäuse los werden. Die Preisvorstellung war recht hoch, so dass das Geschäft drohte zu zerplatzen. Der Verkäufer lenkte ein. Ich bekam das Gehäuse. Auch nicht mehr taufrisch. Aber es war meins. So stand alles erst mal bis vor kurzem im Keller. Mir war zwischenzeitlich aufgefallen, dass der Netztrafo nicht original war. Das war ein industriell überholter Netztrafo. Der Spannungswähler war ein völlig anderer. Vor zwei Wochen packte mich die Neugier. Ich habe das Chassis für die erste Inbetriebnahme vorbereitet. Mist, die Primärwicklung hatte keinen Durchgang. Einen einigermaßen passenden Netztrafo hatte ich nicht. Wieder kam mir die Bucht zur Hilfe. Dort liefen 2 Netztrafos für dieses Gerät in einer Auktion aus. Darauf wies mich ein Sammlerkollege vom radiomuseum.org hin, der auch ein Fan dieser Geräte ist. Banges Warten! Ich bekam die 2 Netztrafos. Wer steckte hinter der Auktion - ich mußte lachen - unser Sammlerkollege und Forumsmitglied Chris. Dann kam das Objekt meiner Begierde. Ich baute einen Netztrafo sofort ein. Nach vorsichtiger Inbetriebnahme funktionierte das Radio. Ich mußte lediglich im Verstärkerteil einige Kondensatoren ersetzen. Die technischen Abweichungen waren minimal. Der Trafo erwärmte sich. Daraufhin habe ich einen Siebelko getauscht. Auch das war behoben. Nach den üblichen Arbeiten spielte das Gerät gut. AAAber das Skalenseil für den AM-Antrieb war völlig weg. Da hatte wohl schon mal jemand versucht etwas zu machen. Aber, da alles so verbaut ist, hatte er wohl aufgesteckt. Jetzt kommt unser Frank Moschti ins Spiel. Der schrieb neulich mal, eines meiner anderen Geräte betreffend, fixiere Skalenseil mit Knete. Also habe ich begonnen Skalenseil (Angelschnur) einzuziehen. Auf jeder gefährdete Seilrolle wurde die Angelschnur mit Knete (Kotflügelband vom Detlef) fixiert. Typisch Frank - ein einfacher Tip als große Hilfe! Das Skalenseil ist montiert und alles dreht sich in die richtigen Richtungen. An dieser Stelle unterbreche ich erst mal. Es bleibt weiter interessant. Schaut mal auf die Bilder.
Ja, Freunde, weil ich es mit den Bildern immer nicht so habe, hat mir der liebe Peter MV seine zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle auch noch mal dem Harry herzlichen Dank, dass das Gerät näher zu mir kam. und Peter MV für's hier her bringen.
ja, nachdem ich vor Jahren mal, mehr aus Neugier, einen Gerufon Exquisit erworben hatte, wollte ich unbedingt das Nachfolgemodell Gerufon Ultra Ferrit haben. Vorab: Es handelt sich hier um eine Firma aus dem seinerzeitigen Ostharz. Mehr verrate ich noch nicht. Ich werde die Tage eine kleine Firmenchronik zu dieser Firma verfassen. Soviel sei gesagt: Diese Geräte sind technisch etwas ganz besonderes. Es lohnt sich, wenn man Interesse an ostdeutscher Radiotechnik hat, solch ein Gerät zu erwerben. Das waren sehr hoch gezüchtete Geräte. Interessant schon alleine die Ausführung dieser Geräte. Besaßen sie doch eine automatische Rauschunterdrückung. Außerdem handelte es sich um sog. Duo-Großsuper. D. h. das Radio hat 2 getrennte ZF-Verstärker. Dies für AM und für FM. Dieses Gerät hat außerdem eine Ferrit-Antenne mit extra Röhren-Vorstufe. Dies ermöglicht einen perfekten Empfang auch mit eingebauter Ferrit-Antenne. Nachteil dieser Geräte. Sie sind in Sammlerkreisen wohl sehr begehrt und meist nicht ganz billig. So wie viele bin ich hin und wieder auf den eBay Kleinanzeigen unterwegs. Ich fand dann wirklich ein sehr günstiges Gerät s. o. in Neubrandenburg. Hier verließ mich meine Deutschlandkenntnis. Ich dachte natürlich das liegt in Brandenburg vor Berlin. Also schrieb ich den Verkäufe mal an. Eine Stunde später war das Radio aus den Angeboten raus und meins! Ich wollte es gar nicht so schnell kaufen. Nachgeschaut. Das liegt in MV aber sowas von weit weg. Nun habe ich geschaut, wer dort in der Nähe wohnt. Tja, es war unser Harry. Auch er hatte einen gewissen Anfahrtsweg. Erklärte sich aber bereit, mir das Radio zu holen. Da Peter MV's Mutter dort bei Harry in der Nähe wohnt, nahm der Peter dann das Radio mit und im Rahmen eines sporadischen Besuches hier bei uns bekam ich es dann endlich. Ja, nun war es erst mal da. Owe, das Gehäuse sah nicht mehr schön aus. Ich hätte es überholt. Leider fehlten einige Zierteile daran. Nun ging es schnell. Der Chris aus Brandenburg schrieb mir, dass in der Bucht ein Angebot über eine Chassis für besagtes Gerät läuft. Der Verkäufer wollte auch evtl. das Gehäuse los werden. Die Preisvorstellung war recht hoch, so dass das Geschäft drohte zu zerplatzen. Der Verkäufer lenkte ein. Ich bekam das Gehäuse. Auch nicht mehr taufrisch. Aber es war meins. So stand alles erst mal bis vor kurzem im Keller. Mir war zwischenzeitlich aufgefallen, dass der Netztrafo nicht original war. Das war ein industriell überholter Netztrafo. Der Spannungswähler war ein völlig anderer. Vor zwei Wochen packte mich die Neugier. Ich habe das Chassis für die erste Inbetriebnahme vorbereitet. Mist, die Primärwicklung hatte keinen Durchgang. Einen einigermaßen passenden Netztrafo hatte ich nicht. Wieder kam mir die Bucht zur Hilfe. Dort liefen 2 Netztrafos für dieses Gerät in einer Auktion aus. Darauf wies mich ein Sammlerkollege vom radiomuseum.org hin, der auch ein Fan dieser Geräte ist. Banges Warten! Ich bekam die 2 Netztrafos. Wer steckte hinter der Auktion - ich mußte lachen - unser Sammlerkollege und Forumsmitglied Chris. Dann kam das Objekt meiner Begierde. Ich baute einen Netztrafo sofort ein. Nach vorsichtiger Inbetriebnahme funktionierte das Radio. Ich mußte lediglich im Verstärkerteil einige Kondensatoren ersetzen. Die technischen Abweichungen waren minimal. Der Trafo erwärmte sich. Daraufhin habe ich einen Siebelko getauscht. Auch das war behoben. Nach den üblichen Arbeiten spielte das Gerät gut. AAAber das Skalenseil für den AM-Antrieb war völlig weg. Da hatte wohl schon mal jemand versucht etwas zu machen. Aber, da alles so verbaut ist, hatte er wohl aufgesteckt. Jetzt kommt unser Frank Moschti ins Spiel. Der schrieb neulich mal, eines meiner anderen Geräte betreffend, fixiere Skalenseil mit Knete. Also habe ich begonnen Skalenseil (Angelschnur) einzuziehen. Auf jeder gefährdete Seilrolle wurde die Angelschnur mit Knete (Kotflügelband vom Detlef) fixiert. Typisch Frank - ein einfacher Tip als große Hilfe! Das Skalenseil ist montiert und alles dreht sich in die richtigen Richtungen. An dieser Stelle unterbreche ich erst mal. Es bleibt weiter interessant. Schaut mal auf die Bilder.
Ja, Freunde, weil ich es mit den Bildern immer nicht so habe, hat mir der liebe Peter MV seine zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle auch noch mal dem Harry herzlichen Dank, dass das Gerät näher zu mir kam. und Peter MV für's hier her bringen.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.