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Grundig Musikschrank 6070W/3D
#1
Hallo Freunde,

ich bin zur Zeit ein wenig ratlos. Ich repariere gerade den Radioteil vom Musikschrank 6070W/3D. Das Chassis ist baugleich mit dem Rundfunkgerät 3045W/3D. Da es in einem Haushalt regelmäßig genutzt werden soll, habe ich alle kritischen Wickelklondensatoren getauscht und dem Gerät eine neue EABC80 spendiert. Ergebnis: Empfang auf allen Wellenbereichen und unverzerrte Wiedergabe. Allerding erreicht des Gerät nur etwas mehr als Zimmerlautstärke. Nach Tausch des Brückengleichrichters mit einem Widerstand von 150 Ohm in Reihe liegen alle Spannungen im Sollbereich. Ist das so normal oder liegt da ein Fehler am Ausgangsübertrager vor?

   
Gruß aus Bremen

Enno
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#2
Hallo Enno Smile

Auch wenn ich Dir nicht mit Deinem Problem helfen kann, möchte ich gern mal nachfragen:
Geht es bei dem Gerät um einen Grundig? So etwa wie dieser?

Viele Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#3
Wie war die Lautstärke vorher, konntest Du das testen, oder spielte das Gerät vor der Überholung gar nicht? Möglich wäre ein Defekt des LS Poti, möglicherweise eine ungewollte, mechanische Begrenzung im Poti.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
Hast du die schwarz/grünen Drähte der zwei AÜs vertauscht??
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
Hallo Peter,
es ist das gleiche Chassis aber ein anderes Gehäuse. Dieser hier.
Hallo Anton,
ich habe die Truhe nicht hier, nur eine Testbox aber eine zuvor getestete Philetta B2D03A mit EL95 machte an der Box deutlich mehr Lautstärke.
ich habe beim Messen mit den schönen blanken langen Meßspitzen einen Überschlag an der der Fassung der EL84 prduziert, deshalb meine Vermutung. Smiley26
Dietmar: Die AÜ Anschlüsse hatte ich noch nicht abgelötet.
Gruß aus Bremen

Enno
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#6
Moin,

selbes Problem bei TA?

Thommi
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#7
Hallo Enno,

messe doch zunächst mal die Kathodenspannung an der EL84.

Ist die deutlich geringer als die im Schaltplan angegebenen 7,9V, ist die Röhre schon verbraucht und dann die Ursache für die zu geringe Lautstärke.

Wenn die Lautsprecherverdrahtung OK ist, solltest Du mit der erzielbaren Lautstärke die Nachbarn ärgern können!
Eine EL84 kann mit passenden Lautsprechern schon ordentlich Damof machen.


Grüße und viel Erfolg

Martin
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#8
Hallo Tommi auch bei TA ist die Lautstärke nicht größer.
Hallo Martin,
die aktuellen Wete an der EL84:
k: 7,28V
g2: 220V
A : 266V
Gruß aus Bremen

Enno
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#9
Hallo Enno,

dann stimmen die Betriebswerte der EL84 schon mal ziemlich genau mit den Angaben im Schaltplan überein!

Nächster Checkpunkt wäre die Anodenspannung des Triodenteils der EABC80.


Grüße

Martin
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#10
Hallo,

sicher bei der Kondensatortauschaktion nicht irgendwo selber einen Fehler eingebaut zu haben? Ist der Kathoden-Elko C66 der EL84 in Ordnung? Überbrücken durch intakten Elko möglich.
Ist der Lautsprecher in Ordnung, sicher? (Erledigt, man sollte alles lesen.)
Vielleicht macht der Hochtöner-AÜ Probleme, abtrennen durch Ablöten von C70.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#11
Hallo Martin,
An der EABC80
A: 56V

Hallo Eric,
C70 abgelötet. keine Änderung! Der Lautsprecher ist in Ordnung. An der Philletta macht er ja auch mehr Krach. C66 habe ich gewechselt.
Gruß aus Bremen

Enno
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#12
Der AÜ scheint speziell zu sein. Ist die extra Wicklung eine Bassanhebung?
Gruß aus Bremen

Enno
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#13
Ok,

also die Sache ist doch sehr merkwürdig. Was mir einfiele wäre die Cs um 60 bis 64 zu prüfen. Ansonsten könnte ein Signalklauer der Widerling am g1 der EL84 sein, oder C74 das alles mal schauen ob die Werte stimmen.

Thommi
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#14
Die Arbeitspunkte der EABC80 und EL84 stimmen, und die EABC80 ist ja auch neu. Haben R41 und R43 noch den korrekten Wert? Ist das Lautstärkepoti von den Widerstandswerten in Ordnung?
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#15
Das Chassis arbeitet mit 2 Übertragern. Der Kleinere versorgt die seitlichen Lautsprecher, der Größere den großen Frontlautsprecher. Fraglich ist, was dann genau an der Buchse für ext. Lautsprecher rauskommt? Vielleicht ist die nur für Hochtöner beschaltet. Macht es einen Unterschied, ob Du die Prüfbox an der Buchse für. ext. LS anschießt, oder an der Zuleitung zum Hauptlausprecher?
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#16
Anton,
die Buchse für externe Lautsprecher hängt wie mein Prüflautsprecher am großen Ausgangsübertrager. Am kleinen Ausgangsübertrager habe ich es gar nicht probiert, da der wie Du richtig erkannt hast für die Hochtöner ist.
Gruß aus Bremen

Enno
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#17
Hallo Enno,

viele mögliche Fehlerquellen bleiben ja nicht mehr übrig. Um den internen AÜ auszuschließen würde ich die Anode der EL84 ablöten und einen externen AÜ mit passender Impedanz (mit angeschlossenem LS natürlich) an die Anode der EL84 und dem Pluspol von C71 anschließen. Brummt dann vielleicht ein bisschen wegen der fehlenden Brummkompensation, aber es geht ja nur um die Überprüfung der Lautstärke.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#18
(31.08.2015, 16:59)Enno schrieb: Anton,
die Buchse für externe Lautsprecher hängt wie mein Prüflautsprecher am großen Ausgangsübertrager. Am kleinen Ausgangsübertrager habe ich es gar nicht probiert, da der wie Du richtig erkannt hast für die Hochtöner ist.

Schade Enno, wäre ja auch zu einfach gewesen. Wie Du weisst bin ich eher der "Mechaniker" und weniger der "Elektroniker". Machmal sind es eben so einfach Dinge, die sich als Fehlerquellen nicht ausschließen lassen. Damit bin ich dann mit meinem Latein bereits am Ende und hoffe auf die Elektrofachleute hier.
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#19
   

Hallo Eric,
daran habe ich auch gedacht. Diesen AÜ habe ich für EL84, allerdings ist der vom Kern kleiner. Wie schließe ich den an?
Gruß aus Bremen

Enno
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#20
Die 355-Ohm-Wicklung schließt Du anstelle der abgeklemmten an, den Rest lässt Du unbeschaltet (außer natürlich den LS!). Wichtig ist dass die Anode der EL84 nicht am Original-AÜ hängt, falls er die Ursache sein sollte. Und auch nur die Anode der EL84 abklemmen, die Anschlüsse "rot" und "gelb" des Original-AÜ bleiben angeschlossen sonst erhalten die Vorstufen keine Spannung.

Edit zu Frage aus Beitrag #12: Das Klangregelnetzwerk ist für mich etwas böhmische Dörfer. Wieso der Fußpunkt des LS-Potis auf die eine Seite geht, aber der Fußpunkt des Gitterableitwiderstandes der Triode der EABC80 auf die andere Seite ist mir nicht klar. Ich denke aber dass das nicht Fehler verursachend sein kann.
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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