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VE 301 W
#21
Die Kabel sind allesamt brüchig und kommen noch raus... :-(

Thommi---- was meinst du mit " Etwas weniger brutal" ???
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#22
Er meinte damit wohl, dass du das sorgfältiger hättest machen können. Ich hatte den gleichen Gedanken mit den silbernen Kabeln. Aber wenn die auch noch rausfliegen, dann macht es ja nichts.
Es wird schon, der VE ist wahrlich kein Hexenwerk (Wenn der Buchtpreis auch was anderes behauptet).
Viele Grüße 
Philipp
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#23
Naja,

damit meine ich, etwas entrosten und einen Schutzlack drüber, so dass soviel erhalten bleibt, wie möglich. Für die Fälle wo neu lackiert wird, benutzen manche Mitglieder hier einen anderen Lack, der das Ganze gut (und nahe dem Original) aussehen lässt (keine Ahnung wie der heißt - mal Andreas fragen??) nicht silbernen Bastellack in matt. Aber nun ist es passiert, also machen wir weiter.

Denke dran wenn du die Kabel herausnimmst was wo dran war, insbesondere beim Lautsprecher, der muss richtigrum angeschlossen werden.

Thommi
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#24
Kleiner Tipp von mir. Wenn du in der Metallbox des Blockkondensators einen kleinen Ramen aus 3mm Holz, oder anderen festen Material baust, dann kannst du den dünnen Originaldeckel befestigen. Sonst könnte er nach innen rutschen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#25
Hallo Freunde,

ja, es geht voran mit dem VE. Gut Rene! Als Sprühfarbe verwende ich Zinkspray Silber. Das hat einen matten Glanz und versiegelt wohl gleich den Rost. Außerdem soll es etwas widerstandsfähiger sein. Ich denke aber auch hier bei diesem Silberspray, dass das nachträglich noch etwas dunkler wird. Dann liegt leichter Staub drüber.

Wenn man nun die originalen Röhren für solch ein Gerät kaufen will, sind die meist doch recht teuer. Es sei denn man kauft auf Radiomärkten etc. Aber gerade, wenn man sucht, wird das schwierig. Ich hatte Rene daher angeboten ihm 2 Röhren zu "zaubern" Erinnert Ihr Euch? Die RGN354 war taub und das Radio hatte 2 REN904. Eine im noch gut Bereich. Die andere völlig taub. Und keine RES164. Nun schlug ich vor. Die RGN354 mit einer Diode und einem Widerstand zu bestücken. Dort sollte dann der originale Kolben wieder drauf. Aus der REN904 sollte eine RES164/e werden. Ersatz heißt, hier muss eine andere Röhre auf den Sockel. Ich verwendete die 4P1L.
Wenn die Glaskörper ab sollen, dann sind die ja bekanntlich bombenfest. Ich fackle damit nicht lange und stelle die Röhren in einen alten Wasserkocher. Nadem das Wasser kocht, kann man die Röhre in ein weiches Tuch wickeln und behutsam den Glaskörper abziehen. Entweder reißen die alten Drähte oder sie werden dann von unten mit dem Lötkolben erhitzt und man kann sie rausziehen. Vorsicht!! Man muss hier immer mit Verletzungsgefahr durch evtl. zerberstende Glaskolben rechnen. Daher immer mit einem Tuch umwickeln. Leute kein Leichtsinn, wir wollen basteln und uns nicht verstümmeln.
Ich erhitze dann nach dieser Behandlung jeden Röhrenpin von unten einzeln mit dem Lötkolben. Dann schiebe ich einen etwas dickeren Draht hinterher, damit evtl. Drahtreste aus der alten Bestückung heraus kommen. Dann schiebe ich abisolierten Klingeldraht durch die Pins. Den isoliere ich etwas länger ab. Oben isoliere ich auch gleich ein kleines Stück ab. Den ab isolierten Drahtam äußeren Ende des Pins umbiegen. Dann zieht er sich nicht durch. Nun kann man, wie hier die 4P1L gut bedrahten. Auf die kleinen Pins der 4P1L schiebe ich Kabelschuhe, die auf Pins von gedruckten Schaltungen gesteckt werden. Die passen perfekt. Ist die 4P1L nun soweit versorgt, wird sie in den vorhandenen Sockel gedrückt. Die Drähte werden jetzt jeweils so weit, bis Widerstand merklich wird, nach außen gezogen, abgeschnitten und verlötet. Das Lötzinn soll nach innen in die Hülse kommen. Eine Prüfung im Röhrentestgerät zeigt hier gute Werte.
Einfacher ist es mit der Gleichrichterröhre 1 Diode 1N4007 und ein Widerstand werden in den Sockel gelötet. Der originale Glaskolben kann wieder aufgeklebt werden. Vorsicht, dass das Glasröhrchen nicht abbricht, sonst wird der Getterbelag auf dem Kolbenglas weiß und blättert ab.
Ich hatte gerade meinen VE genommen und die Röhren mal probeweise betrieben. Alles klar. Durch die Tonröhre brüllt das Ding natürlich noch lauter. Einen Rückkopplungsquetscher hatte ich auch noch. Da Rene so schnell am arbeiten ist, schicke ich die Lieferung morgen raus. Ja, Bilder gefällig?

   

   

   
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#26
Hallo zusammen,

Das Spray was ich verwendet habe ist Zink-Spray in Silber. Gut es wirkt etwas glänzend....

Danke für den Hinweis mit dem 3mm Holz. Da schau ich mal ob ich einen einsetze oder den Kasten wieder mit etwas verfülle...

Andreas,
wie cool, das sieht alles wirklich prima aus. Ich bin so was von gespannt darauf.

Aber mach dir keinen Stress mit dem zurück schicken. Die restlichen Lieferungen lassen auf sich warten.
Und eine Rückwand habe ich auch noch nicht gefunden (AEG)

Gruß Rene
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#27
Solltest Du keine Rückwand finden, ich hätte noch eine Nachgemachte gegen Porto.
Viele Grüße 
Philipp
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#28
Noch ein Tipp zum Trennen der Europasockel vom Glaskolben: Man nehme einen Becher, stelle die Röhre mit den Pins nach unten hinein und gieße Spiritus bis zum oberen Rand des Sockel auf. Beiseite stellen... - ca. 1-2 Stunden später ist der Kleber so weich geworden, dass sich Glaskolben und Sockel mühe- und gefahrlos trennen lassen... Wink
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#29
Na,

ne Rückwand findet sich auch noch, aber das hat noch Zeit.
Erstmal wollen wir weiter deine Restauration verfolgen:

Thommi
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#30
Gerne....

Heute auf dem Programm:
Der Schalter...


Er ging etwas schwer fällig und da dachte ich mir, miss ihn mal durch. Durchgang war nach etwas rütteln auch da, aber 40 Ohm widerstand war etwas dubios.

Also einmal zerlegen und zusammensetzen nach Bundeswehr Manier..
   

Jetzt klackt er wieder locker hin und her. Der Ohm Widerstand ist nicht mehr messbar. Somit wieder ein Bauteil das keine Schwierigkeiten machen wird.


   



Hat jemand von euch mal den Übertrager reparieren müssen?
Bei meinem fallen die ganzen Messing Nieten raus... Aderhülsen als Ersatz helfen nicht so recht...
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#31
Hmm,

versuch mal die Modellbauschraubenvariante, m.M.n. müssten die M1 Schrauben gerade lang genug sein, wenn nicht gibts sicher Sondergrößen.

Thommi
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#32
Oh,

Cooler Tipp. Danke daran hab ich nicht gedacht... :-)
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#33
Nimm doch Messinggewindestangen als Ersatz.

Herbys Trick kann auch mal gerne länger als 24h dauern. Aber er Funzt!
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#34
in Ergänzung zu Herbert, ich bohre die verlöteten Anschlüsse an den Steckstiften vorher mit 1 mm aus. Das erleichtert das Abziehen und später das Anschließen der neuen Verbindungen ( Pl95 oder 4p1l )
Franz
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#35
Nach Bundeswehrmanier? Dann aber bitte mit dem Stiefelbeutel über dem Kopf! Big Grin
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#36
Das machen wir nur ab der 5. Wiederholung.... :-D
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#37
Hallo Freunde,
nach Opa´s liebenswürdigen Kommentar: das war es jetzt für mich.
Franz
Admin: bitte meinen account loschen
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#38
Hallo Franz,

nein, lass bloß sein! Da liegt ein Mißverständnis vor. Der Wolfgang hat den Rene mit seiner Schalterüberholung etwas geneckt. Das war nicht auf Deinen Tip mit dem 1mm Bohrer bezogen. Ich habe das gestern mal an einem Röhrensockel ausprobiert. Geht gut. Danke für Deinen Tip!Thumbs_up
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#39
Oh, das Wustes du noch nicht ? Ich dachte es ist allgemein bekannt. Alten Draht auslöten und mit 1 mm nachbohren. Mache ich auch schon seit Jahren so.
Habe gestern mal nachgeschaut, eine Originale Rückwand von NORA RADIO VE301W hätte ich noch da liegen. Sehr gut erhalten, für nen 5wer + Porto kannst du sie haben.
Leider kann ich nicht alles verschenken, mal muss ich mir das auch selbst klar machen. Das läppert sich dann langsam zusammen. Sorry.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#40
Hallo Franz
Auch von mir ein Kompliment für den Tipp. Ich bin vor einigen Wochen zu diversen Röhren gekommen, darunter seltene Typen, wie die RENS 1254. Zwei von diesen Röhren waren so schlecht im Sockel repariert, das mir der Tipp mit dem 1mm Bohrer sehr geholfen hat. Da war bei einer Röhre Leitsilber am Sockel vorbei in den Bereich um die Anschlüsse gelaufen. Nun kann ich heute die Röhren wieder zusammenbauen und bin gespannt auf das Ergenis.
Also auch von mir herzlichen Dank für den Tipp Thumbs_up
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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