Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
VE 301 W
Guten Morgen,

Um es mal zu klären, das Messgerät steht NICHT auf Gleichspannung. Es steht auf 750 V ~
Die Gleichspannung beginnt erst eine Raste weiter oben mit 1000 V.
Thommis Verdacht habe ich auch erst geteilt. Dann habe ich die Anodenleitung vom Kondensator getrennt und ohne Netzspannung den widerstand er Sekundärwicklung gemessen ( Ohm ) Messpunkte: Eine Leitung der Heizung und die Anodenleitung.
Verblüffender weise habe ich einen Widerstand von 1,121 K-Ohm. Also habe ich die Kabel vom Trafo abgelötet und eine Messleitung direkt gelötet.

JETZT bekomme ich 295 V ~ gemessen zwischen Heizung und Anode.
Feststellung:
Der Trafo Lebt
Schlussfolgerung: Mögliche Fehlerquellen sind die Lötstellen oder die alten Kabel.
Die Kabel tausche ich heute Abend. Auch wenn es nicht mehr dem Original entspricht, aber diese Fehlerquelle kann ich wirklich nicht brauchen.
Zitieren
Rene,
sei vorsichtig beim Hantieren an den Lötanschlüssen des Trafos, besonders der besagten Anodenspannungswicklung. Die hat beim 301W- Trafo eine Drahtstärke von nur 0,08mm CuL!
Zitieren
Hallo Wolfram,

Danke für die Info ich werde nicht zu viel Hitze benutzen. Kann man hier eine "reflow" Technik benutzen?
Ich kenne so was von der Halbleiter Technik. Man packt den Kandidaten in den Backofen bei 75-80 Grad und hofft das die Lötstellen sich kurz erweichen und wieder schließen.

Gemacht habe ich es mal bei einem Raspberry PI mit einer kalten Lötstelle...
Zitieren
Bei 75-80 Grad erweicht höchstens Thermoplast.
Du kannst den Trafo ganz normal löten, bloß nicht an den Drähten ziehen!
Gruß,
Uli
Zitieren
Na das bekomme ich hin... :-) Hoffentlich ....
Zitieren
Hallo Freunde,

ja, ich habe gestern diese Sachen mit Rene über PN geschrieben, um diesen Bericht nicht so weit aufzublähen. Es war tatsächlich so, dass an dem Lötpunkt, an dem die Anodenspannung anliegen sollte 0 Volt gemessen wurden. Ich hatte Rene dann schließlich gebeten, die Wechselspannung direkt am Trafo zu prüfen. Zunächst mit dem Ohmmeter. Dann schrieb er mir schon, es ist Widerstand messbar. Eine Messung der Wechselspannung brachte dann auch Resultate. Also, man sieht schon, eine etwas kuriose Angelegenheit. Sollte wirklich eine kalte Lötstelle vorhanden oder ein Kabel gebrochen sein? Na, es bleibt spannend. Dieser Fehler wäre ja nicht so für den Netztrafo gefährlich, als wenn wir irgendwo auf einen vollen Kurzschluss kommen würden.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
Danke für die Beschreibung Andreas. So kann man dann am Ball bleiben.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
Zitieren
So, die Kabel sind getauscht und die Lötstellen nachgelötet.

Jetzt konnte ich auch an der Gleichrichter röhrenfassung die Anodenspannung messen. (Zwischen Heizung und anodenleitung) 295v Wechselspannung.

Nach dem Einsetzen der Gleichrichter Röhre kann ich jetzt auch Gleichspannung messen. Im Plan stehen 265v am 3 KOhm widerstand. Da hab ich deutlich mehr ... Für heute genug gemessen..
Zitieren
Hallo,

Dass du da mehr misst, ist völlig normal, das Netzteil ist ja unbelastet. Da fällt am 3k keine große Spannung ab.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
Na Super!

Dann kannst du jetzt am Blockkondensator die anderen Gleich-Spannungen gegen Masse messen.

Du siehtst ja jetzt, dass der Wert ca. 10-15% höher liegt, so sollte das bei den anderen Spannungen auch sein.

Die Spannung wird vermutlich sinken, sobald du die RES164 eingesteckt und den Lautsprecher angeschlossen hast, die Endröhren die höchste Belastung des Anodenkreises darstellen.

Thommi
Zitieren
Hallo werte Bastel Kollegen,


Es gibt Ergebnisse.

JA nach einer kurzen rückfrage an Andreas zu einer Röhre habe ich mich auch getraut sie einzustecken.
Meine REN904 hat Geräusche gemacht als ich sie in der Hand hatte und nur nach links oder rechte gekippt hatte. Beim letzten mal wo ich das hatte, war die AZ11 am Mende defekt(Heitfadenbruch).

Er sagte es sei nicht schlimm, da Kitt Rückstände in der Röhre selbst sich gelöst haben werden. Also Entwarnung und ab ich die Fassung damit.


Lautsprecher habe ich angeklemmt und mein Multimeter auf Gleichspannung gestellt.

Der Erste Moment... Leute ich kann euch sagen, mir ging etwas die Düse... Beim hochfahren der Spannung habe ich das A-Meter nicht aus den Augen gelassen. Aber das hat nicht mal mit der Wimper gezuckt.
Also drehte ich die Spannung auf. Nach 2 sekunden hörte ich das Netzbrummen in einer sehr deutlichen Form. was auch bis jetzt nicht weg gegangen ist. Da gibt es aber glaube ich was zum drehen an dem Ding...

Durch meinen ersten Versuch mit dem Mende und dem Überschlag in der Röhre war ich hier verdammt vorsichtig.... Aber es hab keinen knall, krachen oder andere böse Geräusche. Super dachte ich mir... das sieht schon mal nicht schlecht aus.

Dann begab ich mich ans Messen der im Plan stehenden Spannungen.
Ich hab Sie euch mal in den Plan geschrieben.
Auch wenn es klingt wie der größte schißer der Nation, aber sie sind alle höher als angegeben. Jetzt bim ich mir nicht sicher ob das vertretbar ist oder ob ich da den 3KOhm widerstand gegen einen 5Kohm widerstand tauschen muss um das Gerät nicht zu überlasten.

   
Zitieren
Für mich wären die Spannungen noch im Rahmen, andere werden das anders sehen.
Wichtig wäre, die Heizspannung zu messen - wenn die deutlich über (oder unter) dem Soll liegt, dann schadet das der Lebensdauer der Röhren.
Gruß,
Uli
Zitieren
Guten Morgen Uli,
Das beruhigt mich das etwas. Ich hatte schon gedacht ich hätte was falsch gelötet oder so. :-)

Das Netzbrummen.... Ich hatte dem Trimmer der oben im Chassis verbaut war erst gar nicht recht werten können. Nachdem ich dann mal geprüft habe, was er für Werte hat, weiß ich auch warum ich das Brummen nicht verringern kann. Das Ding ist hin...

Jetzt such ich mir mal ein paar widerstände zusammen...
Zitieren
Hallo Rene,

ja, siehst Du, meine Vermutung war also richtig. Du mußt 2 30 Ohm-Widerstände nehmen. An einer Seite verdrillen. Dann je ein Widerstandsende an die Heizung. So wie auf Deinem Bild. Das verdrillte gibst Du auf Masse. Es wird wahrscheinlich immer noch brummen. Also um ein Drahtpoti wirst Du nicht drum herum kommen. Aber als Notlösung geht das erst mal.
Rene und solche Konstruktionsskizzen nimm mal nicht als Schaltunterlage. Da nimmst Du besser das eigentliche Schaltbild. Nachher bei größeren Geräten wäre das zu verwirrend.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
Hallo zusammen,

irgendwie erinnert mich das an die ersten Kapitel aus "Radiobasteln für Jungen", wo aus der skizzenartigen Darstellung der Bauteilumrisse übergeleitet wird zur symbolhaften Darstellung in einem Schaltplan... da heißt es dann sinngemäß: "gewöhnt euch mal an die Schaltungssymbole, später werdet ihr sie vertraut finden...". Big GrinBig Grin
In der Tat, wenn man gewohnt ist die Symbolik eines Schaltplanes zu lesen denkt man nicht mehr daran dass der Bezug zum physikalischen Bauteil nicht immer offensichtlich ist.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
Zitieren
Guten morgen Andreas,

Ja OK danke für den Tipp und den Hinweis mit dem Schaltbild. Es war damit nur so schön einfach ... Aber gut den Schaltplan habe ich ja..
Draht Potis wird es wohl bei elv oder Reichelt geben denke ich.
Gruß aus dem kalten Köln
Zitieren
Ja mit dem Draht widerstand ging es mir genau SO... Es ist da aber wo im plan ist es zu finden..?! Jetzt habe ich es gesehen ..:-)
Zitieren
Guten Morgen Rene,

mit dem Drahtpoti warte mal ab. Ich bin heute abend in der Werkstatt und schaue mal, was ich da habe. Der Wert des Drahtpotis ist übrigens nicht so kritisch. Du kannst da Werte um die 100 Ohm verwenden. Wichtig ist nur, dass der Wert nicht zu niedrig wird. Es kommt nur drauf an, dass man den Heizkreis symmetrisch bekommt. Habe mir das gleich aufgeschrieben und suche Dir etwas raus. In Deinem Plan ist das Poti oben rechts. Aber Du hast es ja schon gefunden. Übrigens sind diese Drahtregler in den meisten Altgeräten defekt. Wenn das Brummen nicht weg geht, oder die Endröhre keine Verbindung zur Masse bzw. Chassis hat immer erst hier prüfen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
Ja, die Skizzenartigen Darstellungen der Schaltung haben ihren Reiz. Blaupunkt hatte seinerzeit das noch etwas übertrieben und die Chassis Fotografisch und die Bauteile mit Nummern versehen. Vergleicht man dort die Bauteile mit der Nummierung im Schaltplan, lernt man wie solche Pläne zu lesen sind. Und auch hier ergibt sich der Lerneffekt beim Vergleich der Skizze und dem Vergleich zum Plan.
Aber mal ganz Ehrlich, eine Skizze ist doch unglaublich hilfreich, bei der Suche und dem Erkennen von Bauteilen ( HF Spulen Vorkreisspulen Drosseln etc. ) wenn man als Anfänger vor solch umfangreichen Unterlagen sitzt und das ganze lernt.
Ich mag Skizzen in dieser Form nicht vermissen, aber leider hat man nicht immer das Glück und muß sich mit einem einfachen Schaltplan z.B. aus den Unterlagen von Regelin begnügen. Diese sind nicht immer vollständig und weichen z.T. erheblich von den Werksunterlagen ab. Mitunter fehlen wichtige Angaben zu den Spannungen , oder sind nicht entsprechend des Herstellers angegeben. Da findet man teilweise abweichungen bis zu 30 V !
Aber noch hilfreicher sind die vielen praktischen Tipps, die man hier zu solchen Projekten bekommt. Das steht in keinem Schaltplan, oder einer Original Werksreparatur Anweisung.
Es macht sehr viel Spaß, den Werdegang dieses VE zu verfolgen Thumbs_up
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
Zitieren
Hallo Rene
so ganz bekommt man den Brumm beim VE nicht weg. Ein paar Erfahrungen, welche ich mit meinen VE s gemacht habe:
Vertauschen der NF Trafo Anschlüsse brachte in einem Falle entscheidende Verbesserung. In einem anderen Falle verbesserte ein Neuverlegen der Rö.-Heizleitungen die Situation erheblich. Allerdings habe ich die dann im Gegensatz zum Original Leitungsverlauf verdrillt. Auch neigen Rö Ersatzlösungen ( bes. die 4P1L ) mehr oder weniger zum Brummen
Wenn alle Stricke reisen, habe ich noch einen geeigneten 100 Ohm Potentiometer vorrätig. Reinhöfer hatte diese früher vertrieben.
Gruß Franz
Zitieren


Gehe zu: