26.11.2015, 20:08
Hallo,
Vielleicht sucht ja jemand ein Weihnachts/Geburtstagsgeschenk für seine Lieben, für sich selbst, oder einfach was zum Basteln.
Schon lange habe ich überlegt, was ich mit den ganzen Drehspulinstrumenten anfangen kann, die bei meiner Stromerzeugersammelei im Laufe der Zeit angefallen sind. Was kann man damit noch so anzeigen?
Strom, Spannung, Temperatur? Hmm, haben wir alles schon.
Zeit? Zeit...? Zeit!!! Das wäre doch mal was!
Also im Netz gesucht und bei ELV fündig geworden.
Ein Bausatz für eine Uhr mit Drehspulinstrumenten. Natürlich nur die Platine, Gehäuse und Instrumente kann man selbst gestalten.
Hier ein Bild vom Lieferumfang.
Alles schön übersichtlich verpackt und durchweg von hoher Qualität. Ich habe schon mehrere solcher Bausätze zum Verschenken aufgebaut und sie funktionierten immer auf Anhieb.
SMD-Bauteile sind schon vertig verlötet, fein:
Hier schon mal etwas bestückt:
Hier komplett bestückt. Ich vergesse im "Eifer des Gefechts" immer Zwischenfotos zu machen...
Ganz links der Klemmenblock wurde nicht verwendet, ich habe die Kabel zu den Instrumenten direkt angelötet.
Oben links auf der Platine die Buchse für das Netzteil, ich habe ein Eco-Friendly Steckernetzteil (12 V/ 600mA) von Pollin genommen. Die Uhr benötigt 9-15 VDC/250 mA.
Unter der Sicherung der Spannungsregler. Die drei Spindeltrimmer dienen zum Anpassen an verschiedene Instrumente. Es werden je drei verschiedene Werte mitgeliefert, damit sollten sich alle möglichen Instrumente anpassen lassen. Oben Mitte die drei Taster zum Grundabgleich der Instrumente (Min/Max Ausschlag). Unten Mitte der Halter für die Backup-Batterie. Ganz rechts das DCF-Empfangsmodul mit Ferritantenne:
Nun ja, die Instrumente für meine Verschenk-Geräte sollten doch etwas eleganter aussehen, als die Schalttafelinstrumente meiner Stromerzeuger. Also in der Bucht einen Posten von 20 Stück billigster Japanischer Panelmeter bestellt. Es waren 10 Volt Wechselstrom-Instrumente, die nach Auslöten der Dioden und Widerstände 1mA Grundempfindlichkeit hatten:
Die Skalen gibt es von ELV als Download, für meine Instrumente musste ich sie etwas anpassen, aber für Standard-Instrumente der Versender passen sie. Ausgedruckt auf selbstklebendem Ettikettenpapier habe ich sie auf die Rückseite der originalen Skalen geklebt, Rückseite deshalb, damit nicht irgendwann etwas von der originalen Skala durchschimmert:
Ein Gehäuse braucht die Uhr auch, hier wollte ich es so das alles zu sehen ist, also irgendetwas "stylisches" aus Bastlerglas (Plexiglas) "erschaffen"... Das Biegen ist rechter Frickelkram, man muss das Bastlerglas erwärmen und wenn die Temperatur nicht genau stimmt, wird es rissig, oder es es fängt an Blasen zu schlagen.
Aber andere Gehäuslösungen kann man ja auch verwirklichen, je nach Geschmack. Hier das "Gehäuse" noch mit Schutzfolie:
Die großen Löcher wurden einfach mit einer Lochkreissäge hergestellt.
Nach dem Bohren aller Löcher muss die Schutzfolie abgezogen werden, dann ist allerdings vorsichtiges Weiterarbeiten angesagt, das Bastlerglas ist recht kratzempfindlich:
Bild von der fertigen Uhr seitlich von vorn:
18:27 Uhr und 20 Sekunden...:
Seitlich von hinten:
Die Platine wurde mit langen Senkkopfschrauben an der schrägen "Rückwand" befestigt.
Die "Gehäusefüße" sind Stücken von Kantenschutzprofil für PKW-Türen:
Von unten:
Die Platine hat noch einen Berührungsschutz aus Bastlerglas bekommen:
Hier ein Bild von einem Testlauf mit Schalttafelinstrumenten 100x100 mm und 75x75mm.
Wie man sieht, kann die Platine alles Mögliche "befeuern"...:
Also ich finde den Bausatz mal eine recht außergewöhnliche Idee, man kann alle möglichen Instrumente verwenden, auch historische Instrumente, selbst riesige Demonstrationsinstrumente aus dem Physikunterricht eignen sich, wenn man die Skalen selbst gestalten/ändern kann. Die Ausgänge dürfen mit max. 15 mA belastet werden, Ausgangsspannung ist 2,34 Volt.
Und man hat ein Unikat, das es nirgendwo zu kaufen gibt.
Ein Exemlar der Uhr hat einen Ehrenplatz in meiner Bastelecke bekommen.
Wie ja allgemein bekannt, brauchen Funkuhren nicht gestellt zu werden und nach einmaligem Abgleich auf die verwendeten Instrumente braucht auch hier nichts mehr eingestellt zu werden. Deshalb habe ich die mitgelieferten Bedienknöpfe für die Programmiertaster nicht verbaut.
Wer solch eine Uhr mal in Aktion sehen möchte: Einfach mal bei Youtube "ELV Uhr" eingeben (sind nicht meine).
Viele Grüße,
Axel
Vielleicht sucht ja jemand ein Weihnachts/Geburtstagsgeschenk für seine Lieben, für sich selbst, oder einfach was zum Basteln.
Schon lange habe ich überlegt, was ich mit den ganzen Drehspulinstrumenten anfangen kann, die bei meiner Stromerzeugersammelei im Laufe der Zeit angefallen sind. Was kann man damit noch so anzeigen?
Strom, Spannung, Temperatur? Hmm, haben wir alles schon.
Zeit? Zeit...? Zeit!!! Das wäre doch mal was!
Also im Netz gesucht und bei ELV fündig geworden.
Ein Bausatz für eine Uhr mit Drehspulinstrumenten. Natürlich nur die Platine, Gehäuse und Instrumente kann man selbst gestalten.
Hier ein Bild vom Lieferumfang.
Alles schön übersichtlich verpackt und durchweg von hoher Qualität. Ich habe schon mehrere solcher Bausätze zum Verschenken aufgebaut und sie funktionierten immer auf Anhieb.
SMD-Bauteile sind schon vertig verlötet, fein:
Hier schon mal etwas bestückt:
Hier komplett bestückt. Ich vergesse im "Eifer des Gefechts" immer Zwischenfotos zu machen...
Ganz links der Klemmenblock wurde nicht verwendet, ich habe die Kabel zu den Instrumenten direkt angelötet.
Oben links auf der Platine die Buchse für das Netzteil, ich habe ein Eco-Friendly Steckernetzteil (12 V/ 600mA) von Pollin genommen. Die Uhr benötigt 9-15 VDC/250 mA.
Unter der Sicherung der Spannungsregler. Die drei Spindeltrimmer dienen zum Anpassen an verschiedene Instrumente. Es werden je drei verschiedene Werte mitgeliefert, damit sollten sich alle möglichen Instrumente anpassen lassen. Oben Mitte die drei Taster zum Grundabgleich der Instrumente (Min/Max Ausschlag). Unten Mitte der Halter für die Backup-Batterie. Ganz rechts das DCF-Empfangsmodul mit Ferritantenne:
Nun ja, die Instrumente für meine Verschenk-Geräte sollten doch etwas eleganter aussehen, als die Schalttafelinstrumente meiner Stromerzeuger. Also in der Bucht einen Posten von 20 Stück billigster Japanischer Panelmeter bestellt. Es waren 10 Volt Wechselstrom-Instrumente, die nach Auslöten der Dioden und Widerstände 1mA Grundempfindlichkeit hatten:
Die Skalen gibt es von ELV als Download, für meine Instrumente musste ich sie etwas anpassen, aber für Standard-Instrumente der Versender passen sie. Ausgedruckt auf selbstklebendem Ettikettenpapier habe ich sie auf die Rückseite der originalen Skalen geklebt, Rückseite deshalb, damit nicht irgendwann etwas von der originalen Skala durchschimmert:
Ein Gehäuse braucht die Uhr auch, hier wollte ich es so das alles zu sehen ist, also irgendetwas "stylisches" aus Bastlerglas (Plexiglas) "erschaffen"... Das Biegen ist rechter Frickelkram, man muss das Bastlerglas erwärmen und wenn die Temperatur nicht genau stimmt, wird es rissig, oder es es fängt an Blasen zu schlagen.
Aber andere Gehäuslösungen kann man ja auch verwirklichen, je nach Geschmack. Hier das "Gehäuse" noch mit Schutzfolie:
Die großen Löcher wurden einfach mit einer Lochkreissäge hergestellt.
Nach dem Bohren aller Löcher muss die Schutzfolie abgezogen werden, dann ist allerdings vorsichtiges Weiterarbeiten angesagt, das Bastlerglas ist recht kratzempfindlich:
Bild von der fertigen Uhr seitlich von vorn:
18:27 Uhr und 20 Sekunden...:
Seitlich von hinten:
Die Platine wurde mit langen Senkkopfschrauben an der schrägen "Rückwand" befestigt.
Die "Gehäusefüße" sind Stücken von Kantenschutzprofil für PKW-Türen:
Von unten:
Die Platine hat noch einen Berührungsschutz aus Bastlerglas bekommen:
Hier ein Bild von einem Testlauf mit Schalttafelinstrumenten 100x100 mm und 75x75mm.
Wie man sieht, kann die Platine alles Mögliche "befeuern"...:
Also ich finde den Bausatz mal eine recht außergewöhnliche Idee, man kann alle möglichen Instrumente verwenden, auch historische Instrumente, selbst riesige Demonstrationsinstrumente aus dem Physikunterricht eignen sich, wenn man die Skalen selbst gestalten/ändern kann. Die Ausgänge dürfen mit max. 15 mA belastet werden, Ausgangsspannung ist 2,34 Volt.
Und man hat ein Unikat, das es nirgendwo zu kaufen gibt.
Ein Exemlar der Uhr hat einen Ehrenplatz in meiner Bastelecke bekommen.
Wie ja allgemein bekannt, brauchen Funkuhren nicht gestellt zu werden und nach einmaligem Abgleich auf die verwendeten Instrumente braucht auch hier nichts mehr eingestellt zu werden. Deshalb habe ich die mitgelieferten Bedienknöpfe für die Programmiertaster nicht verbaut.
Wer solch eine Uhr mal in Aktion sehen möchte: Einfach mal bei Youtube "ELV Uhr" eingeben (sind nicht meine).
Viele Grüße,
Axel