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Antenne Berechnen ?
#1
Guten Tag.

ich komme mit meiner Rahmenantenne nicht weiter.

Ich hatte mir eine Rahmenantenne gabaut, und dachte, maße sind nicht ganz so wichtig, also mal das an Material genommen was da war.
ich wollte dann mit dem Dip-Meter die Resonazfrequenz erfassen und entsprechend dann per Kondensator modifizieren.
blöd ist nur...ich bekomme keinen ordentlichen Dip hin. Habe schon mit 100pF und 1nF probiert...aber kann nichts messbares zu erfassen.

Deshalb wollt ich einmal anfragen ob jemand mir die ungefähre Resonanzfrequenz errechnen kann ?
...oder wie ich das selber Berechnen könnte ?

besten dank im vorraus.
   
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#2
Hallo Klammi,

Schau mal hier: Klick mich!

Die Maße einer Rahmenantenne sind schon wichtig.
Wenn man sich bissel an die Bauanleitungen im Netz hält, sollten die gut funktionieren.

Bei meiner Rahmenantenne -zwar für den VLF-Bereich (Bild unten)- habe ich zuerst die Induktivität gemessen und dann die Kapazität mit einem einfachen Schwingkreisrechner berechnet. Z.B. mit diesem hier: Klick mich!

Das hat schon gut gepasst und mit einem "Prüfsender" konnte ich sie sehr gut in Resonanz bringen.

   


Viele Grüße,

Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#3
Vielen Vielen Dank,

dann ist, laut FA-Komponententester, die Induktivität bei 0,18mH und der Wiederstand bei 1,8 Ohm.

Demzufolge die Resonanzfrequenz bei 100 pF 1,186 Mhz.

Bei 550 pF also 505,8 Khz und bei 50 pF dann 1,67 Mhz

Ich habe hier einen Drehkondensator 2x 550 pF bei parallelschalten beider Pakete sinds dann 1100 pF und 357,6 Khz.

die Anfangskapazität vom Drehko weiss ich aber noch nicht, deshalb die 100 pF erst einmal zum Rechnen.

Also sollte diese Rahmenantenne pi mal Daumen für Mittel und Langwelle ausreichen.

...und die Seite mit dem Schwingkreisrechner ist abgespeichert.

Berichtigt mich wenn was falsch ist.
..jetzt muss ich aber erstmal ab zur Arbeit...
mfg
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#4
Hallo Klammi,

falls Du einen Funktionsgenerator und ein Oszilloskop hast, kannst Du die Induktivität auch durch Messung der Resonanzfrequenz ermitteln.

Dazu schaltest einen 10-nF-Kondensator parallel zur Antennenspule. In Reihe zum Parallelschwingkreis schaltest Du einen 10-kΩ-Widerstand und schließt das Ganze am Funktionsgeneratorausgang an. Mit dem Oszilloskop mißt Du die Spannung, die am Schwingkreis abfällt.

Um den Schwingkreis nicht zu stark zu beeinflussen, benutzt Du am besten einen Teiler 10:1 oder einen Vorwiderstand Größenordnung 100 kΩ.

.png   Induktivität_ermitteln.png (Größe: 6,38 KB / Downloads: 269)
Bei 180 µH und 10 nF liegt die Resonanzfrequenz bei 118 kHz. Dann suchst Du mit voll aufgedrehtem Funktionsgenerator um diese Frequenz herum nach dem Maximum am Oszilloskop. Mit der gefundenen Resonanzfrequenz kannst Du dann mit der Schwingkreisformel die Induktivität berechnen.

Die Parallelkapazität ist bei dieser Spulenbauform niedrig und deshalb hier nicht berücksichtigt. Sie läßt sich aber auch ermitteln.

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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#5
Guten Tag,
ok, das mit dem Oszi zu messen kannte ich noch nicht, werde ich mir aber merken.
Zitat:Bei 180 µH und 10 nF liegt die Resonanzfrequenz bei 118 kHz. Dann suchst Du mit voll aufgedrehtem Funktionsgenerator um diese Frequenz herum nach dem Maximum am Oszilloskop. Mit der gefundenen Resonanzfrequenz kannst Du dann mit der Schwingkreisformel die Induktivität berechnen.

...aber die Induktivität habe ich gemessen mit dem FA Komponetentester.
daher bin ich mir sicher das die Induktivität 0,18mH beträgt.

was mir aber komisch vorkommt ist, mit meinem KYORITSU Grid Dip Meter K-126 bekomme ich bei 470pf keinen dip bei etwa 547 kHz.

was könnte ich da noch falsch machen ?
mfg
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#6
(24.01.2016, 01:49)klammi schrieb: ...aber die Induktivität habe ich gemessen mit dem FA Komponetentester.
daher bin ich mir sicher das die Induktivität 0,18mH beträgt.
Schon klar, dies wäre eben eine alternative Meßmethode. Du kannst damit die erste Messung bestätigen. Außerdem läßt sich mit der Methode auch die Parallelkapazität der Spule ermitteln, die zusammen mit dem Drehkondensator die unterste Empfangsfrequenz bestimmt.

klammi schrieb:was mir aber komisch vorkommt ist, mit meinem KYORITSU Grid Dip Meter K-126 bekomme ich bei 470pf keinen dip bei etwa 547 kHz.
Vielleicht ist der Durchmesser Deiner Spule zu groß gegenüber der wirksamen - viel kleineren - Fläche des Grid-Dippers, so daß der Antennen-Schwingkreis eine viel zu kleine Last darstellt.

Gruß, Frank
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#7
Einen schönen Sonntag an alle,

ich habe dann den Meßaufbau von Frank mal probiert, und hab wieder was gelernt Smiley14

die Rahmenantenn (hab die nochmal neu gewickelt) überstreicht dann mit den 14 Windungen und dem Drehko den Bereich von 482 Khz bis 1563 Khz.
Da werd ich dann eine Wicklung wieder runtermachen und neu ausmessen.
   
   

dann kann ich auch den Drehko ordentlich befestigen.

Besten dank, Bernd

Nachtrag : Eine Wicklung ist jetz weniger, ausgemessen jetzt von 1660 Khz bis 504 Khz. Passt also.
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