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Guten Tag,
ich habe mir den MW modulator mit 2 EL95 nachgebaut.
der funktioniert auch soweit ganz gut...Frequenz 1190 kHz.
mal das Bild vor fertistellung:
Meine Fragen dazu:
ich habe einen Netztrafo 230V > 6V 750mA für die Röhrenheizung und für die Anodenspannung benutzt.
Die Röhrenheizung ist direkt an dem Ausgang vom Trafo angeschlossen.
Über einen Spannungsverdoppler in Delon-Schaltung habe ich die Anodenspannung gewonnen.
Delonschaltung.jpg (Größe: 11,54 KB / Downloads: 694)
für die Dioden habe ich einfache 1A Typen genommen und für die Kondensatoren 2 x 1000µF / 25V
Die Heizspannung beträgt jetzt aber 7,2V und die Anodenspannung so um die 18V.
was muss ich für einen Wiederstand in Reihe mit der Heizung einlöten um die 6,3V nicht zu überschreiten...2 Ohm ?
irgendwie hab ich da einen Blackout mit dem rechnen.
und was gibt es für eine Empfehlung um die Reichweite auf etwa 20 Meter zu erhöhen ? Rahmenantenne oder Dipol mit Verlängerung ?
mfg Bernd
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Hallo Bernd,
sieht sehr schick aus und zugegebenermaßen auch sehr kompakt - Kompliment!
Nach der Größe der Röhren zu urteilen, sind das aber vielleicht keine EL95, sondern eher EF95 (6sch1p_russisches Pendant). Irre ich mich?
Für den Fall, dass alles richtig ist - ich traue es mir gar nicht zu beantworten - ist doch der Vorwiderstand leicht zu berechnen:
R=U/I --> Delta_U=7.2V-6.3V=0.9V; I_hzg=0.175A; -->R=0.9V/2*0.175A=2.57Ohm.
Viele Grüße
Stephan
PS: Dürfen wir die Schaltung sehen, wenn das Projekt abgeschlossen ist?
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20.02.2016, 20:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2016, 00:30 von klammi †.)
Richtig, die Russischen 6SH1P...gabs Preiswert im Sechserpack.
also lag ich in etwa richtig mit dem Wiederstand...muss ich mir also was wickeln.
und klar, die Schaltung kann ich aufs Papier bringen.
So siehts momentan von innen aus:
Das Gehäuse sind paar alte Bambus-Stullenbretter gewesen.
Dazu noch das Ausgangs Osz. bei 1kHz Sinus Eingang.
mfg Bernd
ps. was mir gerade aufgefallen ist > ich habe die Netz-Sicherung vergessen ....Oo.
wird noch eingebaut...versprochen .
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Was hast du denn für einen Schaltplan dazu. Ich habe ähnliches probiert mit zwei Röhren 6AK6.
Geht ganz gut das ganze. Vor allem habe ich nur 12 Volt Anodenspannung.
Ich glaube Opa wolle hatte es mal in dem " andren" Forum in Gang gebracht und ich habe es dann einfach nachgebaut.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Stimmt Frank,
leider hatte ich damals die Versorgungsspannung probehalber zu hoch gefahren und die Ferritantenne ging in Rauch auf.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
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Guten Abend,
naja Platz für noch zwei Dioden und Elkos hätte ich noch. Aus der Verdopplung ne Vervierfachung machen ?
so um die 24V Anodenspannung müsste die Spule ja eigentlich aushalten, und übertrieben ist das ja nun auch nicht.
..ich teste einfach mal.
mfg Bernd
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23.02.2016, 19:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2016, 19:08 von klammi †.)
Guten Tag,
ich habe mal mit KiCad experimentiert und die aktuelle Schaltung von meinem MW-Modulator gezeichnet.
ich glaube die Grundschaltung hat OpaWolle schon vor einiger Zeit hier gepostet.
den Beitrag von Morningstar habe ich auch verwendet.
Ich hoffe doch das ich keine Urheberrechte verletze ?
hier nun mein aktueller Plan:
Die Spule hat 77 Wdg., Anzapfung bei 36 Wdg. 900 µH.
Der Netztrafo hat sekundär 6V 750mA
Den Vorwiederstand von 2,7Ohm habe ich noch nicht eingefügt.
daher liegt die Heizspannung noch bei 7,2V.
mfg Bernd
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Aja, dein Plan ist fast identisch mit dem, den ich genommen habe. Einzig der unterschied, das bei der Ausgangsröhre die Kathode direkt auf Masse liegt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Gibt's auch ähnliche Röhren, die in unseren Radios häufig vorkommen, die man da nehmen könnte (entschuldigt bitte die unfachmännische Frage :| )?
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Hm, du brauchst welche, die mit geringer Anodenspannung auskommen, sonst raucht die die Spule ab.
Zumindest bei dieser Schaltung. Opa hatte ja da schon seine Spule wegkokeln lassen.
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Grüße Frank, der Moschti
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Ja Frank, ich kokel nu mal gerne!
Meine Ferritantenne aus einem kleinen Transistorradio hatte aber auch nur einen sehr dünnen Draht.
Außerdem hatte ich eine 6AK5 eingesetzt, diese brachte nur eine ungenügende Leistung.
Und mehr Anodenspannung hatte dann das negative Raucherlebnis.
Ich hatte mir zwar schon die vorgesehene EF95/6SH1P besorgt, habe dann aber dann das "Heimsenderlein" gebaut.
Die o.a. gezeigte Spule hat aber einen wesentlich dickeren Draht, kann also mehr "Dampf" ab.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Guten Abend,
die Messergebnisse:
Anodenspannung 35,3 Volt
an der 1. Röhre den Katodenwiederstand und Elko entfernt.
Jetzt kommt irgendwie mehr power aus dem teil.
Der Regelbereich vom poti ist jetzt auch besser.leider hab ich noch keine NF Quelle greifbar.in den Eingang speise ich 1Volt Sinus 1kHz ein.
Bilder folgen.
Mfg Bernd
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Gruß,
Ivan
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Meinst du jetzt die 1. Röhre in deiner gezeichneten Schaltung, oder die am NF Eingang ?
Ich habe die HF Röhre ohne Widerstand und Elko an der Kathode.
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Grüße Frank, der Moschti
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Gruß Helmut
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etwas abgeändert
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Guten Abend, ich habe den Plan mal aktualisiert,
so habe ich den Modulator momentan am laufen.
die Beiden Reglerstellungen...min und max
und etwa mittelstellung
und das ganze ohne Sinus 1V
und die einstellung vom Oszi
muss mal schauen ob ich morgen mal ein NF Signal ranbekomme...und Mal im Radio anhören.
mfg Bernd
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Hmmm... Ohne, dass ich jemals mit einem Oszi vernünftig gearbeitet habe, irgendwas sieht da verzerrt aus... Nja schreib mal, was mit richtiger NF rauskommt.
Viele Grüße, Mark
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Guten Abend,
ja Richtig ist etwas verzerrt auf dem Bild, aber da ist ein ziemlich großer Regelbereich, da bekommt man das Signal als sehr schöne Kurve hin.
Ich weiss eben noch nicht wie es sich dann als Musik anhört.
mfg
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Hallo Bernd,
na ja, die Kainka-Schaltung ist schon etwas seltsam. Er gibt ja selber zu dass mehr als ein Modulationsgrad von 50% kaum verzerrungsfrei zu erreichen ist. Die als Triode geschaltete Pentode mit positiver Gitterspannung zu betreiben kann nicht für eine saubere NF-Verstärkung sorgen.
Ich würde versuchen die NF-Triode wieder mit Kathodenaggregat und klassischem Gitterableitwiderstand zu betreiben; die Anodenspannung ist ja hier höher als bei Kainka. Die Oszillatorpentode jedoch ohne Kathodenaggregat, wie in der Originalschaltung; aber die Schirmgitterspannung für diese Pentode separat einstellbar machen, also nicht direkt an die Anode der NF-Triode koppeln.
Bei der Anodenspannung kannst Du noch ein Quentchen herausholen wenn Du die normalen Dioden durch Schottkydioden (1N5819) ersetzt.
Gruß,
Eric
PS Das Scope ist sehr fein!
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)
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