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Dasauch-Radio
#1
ich hab wieder ein Bastelprojekt. Dazu dient mir das wunderschöne Chassis eines Selbstbauverstärkers aus der Hinterlassenschaft eines Fernsehmeisters, ein leeres Bakelitgehäuse vom Flohmarkt dessen Hersteller ist nicht ermitteln konnte, sowie diverse Halbleiterbaugruppen. Als da wären ein Kemo UKW Empfänger und eine Kemo Klangstellereinheit. Dann noch ein Stück Schallwand mit Lautsprecher von Philips.

Für das Chassis mit Schallwand und Lautsprecher baute ich mir einen herausnehmbaren Holzrahmen. Die Halbleiterteile montierte ich auf einem Stück Plexiglas. Für meinen ersten Entwurf verwendete ich eine digitale Empfängerplatine. Damit lässt sich allerdings die Klangstellerplatine nicht kombinieren und ohne diese war mir der sound zu dünn. Gestern strickte ich dann um auf den Kemo UKW Bausatz. Das passt perfekt. Der Klangeinsteller darf nicht viel Pegel bekommen um nicht zu verzerren und wird deshalb direkt vom TDA7021 angesteuert. Es folgt der Lautstärkepoti . Das kleine NF-IC dient als Vorverstärker für das Röhrenchassis. Dieses ist recht unempfindlich. Die CF7 arbeitet nur als Phasenumkehrstufe und hat keine eigene Verstärkung. Dann geht es auch schon auf die Gegentakt-Endstufe mit 2 x EL8. Das Lautstärkepoti des Röhrenchassis ist nicht von aussen zugänglich und dient nur der Pegeleinstellung.

Die Niedervoltversorgung nehme ich im Moment noch vom gemeinsamen Katodenwiderstand der Endröhren. Aus dem Grund habe ich auch noch keine getrennten Katoden-R eingebaut. Ich hätte lieber die 13V der CF7 Heizung genommen, diese hat aber eine Masseverbindung in der Mitte der Wicklung (in der Schaltplanskizze nicht eingezeichnet).

   

   

   

   

Das Radio klingt fantastisch! An der Optik der Halbleitergruppe werde ich noch arbeiten. Ich sehe es noch als Entwurf, werde die Komponenten aber auf jeden Fall beibehalten.

Achja .. wie komme ich zu dem Namen..

auf einem Holzteil steht mit Bleistift geschrieben "das auch". Vermutlich der Hinweis daß das Möbelteil, zu dem es mal gehörte, auch entsorgt werden sollte.
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#2
Hallo Jupp!

Wieder ein interessanter "Hybride" von Dir!

Zwei Hinweise:
- Versorgung: Auch wenn die Mittelanzapfung der 13-V-Wicklung auf Masse liegt, lässt sich mit einem Wicklungsende noch knapp 9V erzeugen. Mehr durch Verdopplerschaltung, siehe Bild. Egal, wenn es mit dem Kathodenabgriff auch zufriedenstellend läuft...


.png   doubler.png (Größe: 1,6 KB / Downloads: 160)

- Mit einem Standardpotentiometer hat man nur zirka 270° Drehwinkel, was die Abstimmung bestimmt nicht erleichtert. In der (alten) Messtechnik gab es so genannte 10-Gang-Potentiometer, die eben von Anschlag zu Anschlag 10 Umdrehungen (3600° Drehwinkel) machten. Siehe Bild. Meines Wissens ist die Widerstandsbahn im Poti spiralförmig ausgeführt. Die sind aber leider nicht billig, gibt es z.B. hier. Kann man aber auch aus alten Geräten ausschlachten, bei einem Abstimmpoti ist der genaue Widerstandswert ja nicht so kritisch. Wäre auch ganz praktisch in Deinem umgebauten Lorenz K10A.

   

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#3
Hi, schicker Umbau!
Schau mal hier:
eBay-Artikelnummer: 262357801217
Zwei Potis für 9,99€
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#4
Mit dem Gehäuse macht das natürlich was daher! Schön, wie Du lauter "Reste" wieder zum Leben erweckst Smile
Gruß,
Uli
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#5
danke für die Tipp's!

vielleicht baue ich einen kleinen Printtrafo für die Niedervolt ein. Die Abstimmung ist durch die AFC auch nicht problematisch. Ich denke da auch eher an eine richtige Skala mit Seilübersetzung. Mal sehen was meine Bastelkisten so hergeben.
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