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Telequipment D32 Batterie-Oszilloskop
#1
Hallo,

Heute abend wollte ich einmal wieder meinen kleinen Batterieoszi in Betrieb setzen, aber der wollte nicht mehr. Die Daten von diesem interessanten Messinstrument sind im RM org schön aufgeführt.

Jahr: 1976 ?
Kategorie: Service- oder Labor-Ausrüstung
 Röhren              1:
Halbleiter (Zählung nur für Transistoren)
Halbleiter vorhanden.
Spezialitäten :

Betriebsart / Volt
Netz / Akkus (evtl. plus Batterie) / 100-125/200-250/12-30DC Volt
Lautsprecher
- - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.

Modell:


Dual Channel Oscilloscope D32
- Telequipment Ltd.; London

Material
Metallausführung
Form
Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
Abmessungen (BHT)
230 x 105 x 288 mm / 9.1 x 4.1 x 11.3 inch
Bemerkung
Tragbarer 10MHz Zweikanal-Service Oszilloskop mit Batterie(Akku)betrieb. 5,6x7cm großer Bildschirm. Alternierender oder Chopperbetrieb möglich. Gerät kann mit den eingebauten Akkus 4 Std. betrieben werden.
Nettogewicht
2.4 kg / 5 lb 4.6 oz (5.286 lb)
Originalpreis
2,200.00 DM
Sammlerpreise : für mich uninteressant, ich will den ja nicht verkaufen
 
Datenherkunft
Original-techn. Betriebsanleitung; (Habe ich aber mittlerweile nicht mehr,-leider)

Die nachfolgenden Bilder sind von meinem Handy, einem Nokia E65, das inzwischen auch als nicht mehr so taufrisch gilt. Die Bildqualität ist daher auch nicht übermäßig berauschend; man sieht aber dennoch, auf was es zunächst ankommt.

   

Der "Striptease" von meinem Oszi; in puncto Servicefreundlichkeit haben die Briten mit diesem Gerät wirklich keine Wünsche offen gelassen.

   

Der Elko hat nach über 40 Jahren auch seinen Zenith längst überschritten und wird in jedem Fall gewechselt.

   

Auch unbedingt zu wechseln werden diese Akkus sein; die hatte ich zuletzt Ende der 80iger Anfang der 90iger Jahre getauscht. Die sind also mindestens seit 30 Jahren in dem Gerät drinnen; für NiCd-Akkus eine wie ich meine hervorragende Laufzeit. Nur die angegebene Akkulaufzeit hat das Gerät nie erreicht; selbst mit den Originalakkus im Neuzustand war nach knapp 2 Stunden Bildschirm dunkel. Ich werde dem Gerät NiMh-Akkus einbauen; mal sehen, wie  sich das Messinstrument damit verhält. Ich glaube nicht, daß ich mit diesen neuen Akkus merklich über 2 Stunden Laufzeit kommen werde, auch dann nicht, wenn diese Akkus 8Ah Kapazität pro Akku haben. Sie werden seriell auf-und entladen. Ich berichte hier weiter, wenn ich die Akkus eingebaut habe.

Grüße aus BL

Peter
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#2
Hi Peter,

niedliches Gerät, Akkubetrieb findet man nicht oft.
Das wirst du schon wieder richten.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#3
der ist schnuckelig.
Zu der Zeit wo der gebaut worden ist gehörte die Firma bereits zu Tek.

Wenn du da sehr starke NiMh einbaust kann es sein daß der Lader nichtmehr genug Strom liefern kann die haben dann ja beim Laden auch größeren Hunger.
Zudem haben NiMh Akkus auch eine schnellere Selbstentladung, sie wollen hier und da mal nachgeladen werden, auch dann wenn der garnicht benutzt wurde.
Ich hab hier eine ganze Familie kleiner Akkuscopes, bei denen ist das auch so.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#4
NiCd möchte ich mir nicht mehr antun und von diesen LiIo- oder LiPo-Akkus lasse ich tunlichst die Finger weg, eben wegen dem im Gerät vorhandenen Lader. Ich habe leider keinen Schaltplan mehr von dem Oszi, sonst hätte ich vielleicht doch einen Akkupack aus dem Modellbau in Erwägung gezogen, weil die bei ca 5Ah Kapazität  erheblich kleiner sind als die originalen Riesenakkus. Dann wäre evtl. Platz für einen nötigen Balancer bei der Verwendung von LiXx-Akkus; ist aber nur hypothetisch und vielleicht auch garnicht machbar. Selbst die externe Akkuversorgung ist, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, mit Vorsicht zu geniessen wegen des internen Laders.

So bin ich auf NiMh-Akkus gekommen, obwohl die auch ihre Macken haben; man kann den kleinen Oszi auch mit einem Akkupack von außen versorgen, auf der Rückseite ist da eine Diodenbuchse mit angezeichneter Polarität und der Möglichkeit der externen Stromversorgung und der Messung des Zustandes der eingebauten Akkus. Das Gerät ist so gesehen schon äußerst Service- und Benutzerfreundlich konzipiert und aufgebaut. Wäre vielleicht ein gutes Beispiel für einige heutige Hersteller und jedenfalls nachahmenswert. Vielleicht findet sich ja einmal ein Plan von dem Gerät, wer weiß das schon.

Grüße aus BL

Peter
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#5
Einen Schaltplan von dem D32 habe ich inzwischen im Web gefunden; ist eine pdf-file (eingescannt vom Original), aber in nicht so besonderer Qualität. Ist aber besser als nix. Und wie ich mir das gedacht habe, geht ohne den Batterycharger garnix. Der Batterycharger ist mit einem Wandler verbunden, dessen Sekundärseite dann alle für das Gerät erforderlichen Spannungen herstellt. Die Battery ist in dieser Schaltung offenbar ein wesentlicher Teil, denn die erzeugt den Betriebsstrom für den Wandler und nicht der Charger. Sehr trickreich. Wenn ich jetzt noch wüßte, wie ich dieses Blatt von dem Wandler und dem Charger hier einstellen kann, wäre das schon ganz gut. Nur läßt mein Adobe-Reader mich zwar die Seiten anschauen und sogar ausdrucken, aber eben nicht hier einzeln einstellen.Der gesamte Plan ist 4,7 Mbyte dick, ein bißchen viel. Mal sehen, wie ich das umgehen kann. Für heute verabschiede ich mich in die Heia, morgen wird ein langer Tag.

Grüße aus BL

Peter
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#6
wenn man sich den so betrachtet,
2 x 4V Bleigel wär da eine gute Wahl. Die akzeptieren das Ladegerät, sind zudem äußerst kulant was das Ladeverhalten anbelangt und es gibt in der Bucht passende Sachen.
Die Erhöhung von 7,2 auf 8 Volt macht dem garnichts das nimmt er so gerne.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#7
Ja, das wäre eine Option. Daran habe ich noch garnicht gedacht. Da mein vorhandenes Adobe 5.0 nebst Upgrade auf 6.0 diese neuen pdf-files nicht mehr lesen mag (kommt immer eine Fehlermeldung daß das Dokument einen Fehler enthält und sodann die Frage, ob ich updaten wolle,- ein Schelm, wer sich dabei Böses denkt), mußte ich diese Seite von dem Charger abfotografieren. Das geht mit einer kleinen DigitalCam wie ich sie habe so leidlich, aber der große Burner ist es nicht, noch dazu, wenn die Vorlage selbst schon nicht von so besonders guter Qualität ist. Ich stelle das Bild aber dennoch hier einmal ein; das eine oder andere ist schon erkennbar.



.jpg   SAM_2454_1.jpg (Größe: 148,42 KB / Downloads: 116)

Der Akku ist da in dem Plan so leidlich erkennbar, der Wandlerteil auch. Das Netzteil selbst ist nicht besonders leistungsfähig, wenn ich das richtig sehe, sodaß die hauptsächliche Betriebsenergie für den Wandler und damit für den Oszi von dem Akku geliefert werden muß. Stürzt der ab, ist dunkel. Auch ein externes Netzteil hilft da nicht weiter.

Alles in allem muß man sagen, daß dieses Gerät schon ein tolles Ding ist. Die Briten respektive der/die Entwickler dieses Gerätes haben sich da schon etwas einfallen lassen, auch ohne PC-basierte Simulationsprogramme und AutoCad. Davor kann ich nur respektvoll den Hut ziehen. [Bild: smiley20.gif]

Ich werde mich einmal auf dem Akkumarkt auch in Richtung der Bleigel-Akkus umtun und schlau machen; schließlich hatten ja auch div. Videokameras solche Akkupacks für den Betrieb (allerdings waren die damals nicht so besonders ausdauernd), der Modellbaubereich ist da bestimmt auch eine ganz gute Adresse zum Suchen nach etwas Passendem.

Ich berichte in jedem Fall hier weiter.

Grüße aus BL

Peter
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#8
mein Tek 222 ist mit runden Bleizellen der Fa. ENERSYS bestückt,

ENERSYS CYCLON. Abmessungen beachten, es gibt verschiedene.
Hab die hierzulande per Bucht einkaufen können (kein Auslandsporto). Preiswert ist das allerdings nicht.
Das sieht aus als hättest du zur Platine hin noch Luft. Also mal probieren ob eine "Monozelle" da reinpassen würde,
wenn ja passen je Seite 2 Stück ENERSYS CYCLON 2.5Ah (keine drei da die je 2V haben)
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#9
Die Originalakkus haben die Maße von Monozellen; diese Baugröße würde also passen. Die NiMH Akkus hätten dieselben Maße, allerdings mehr Kapazität (10 Ah anstatt 5 Ah wie die Original NiCd Akkus). Es müßte also mit solchen Akkus funktionieren, zumal die so gut wie keinen Memoryeffekt haben sollen. Nach ca 1000 Ladezyklen sind diese Akkus allerdings am Ende; das habe ich schon mehrfach mit Akkus aus meiner alten Digi-Cam ausprobiert. Da halten selbst Anssmann mit 2,8 Ah Kapazität nicht allzu lange, weil diese Kamera einen enormen Energiehunger hat, weshalb ich die auch nicht mehr nutze. Bis Ultimo sollen die Akkus da sein; dann probiere ich einmal aus, wie die sich verhalten bzw ob es überhaupt funktioniert ohne das irgendetwas abraucht. Die Akkus sind bei Lieferung vorgeladen und laut Hersteller sofort gebrauchsfertig. Da lasse ich mich doch einmal überraschen,- positiv natürlich hoffe ich.  [Bild: wink.gif]


Grüße aus BL

Peter
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