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Die klingende Postkarte
#1
Hallo


Ich wollte euch schon lange meine beiden Postkarten zeigen. Hatte sie vor dem Umzug gut weg getan damit nichts kaputt geht. Leider hatte ich vergessen wohin ich sie getan hatte. Hatte sie in ein Buch gelegt welches ich die Tage in der Hand hatte Smiley34 Juhu da waren sie wieder.


Jetzt aber zu meinen Postkarten. Sie sind Din A5 groß und die Vorderseite ist aus weichen Kunststoff. Der Hersteller ist Ninophon Münschen Nürnberg. Auf der Rückseite gibt es den Hinweis: 45 Umdrehungen mit Mikrosaphir 500 x abspielbar.

Die erste Karte hat das Motiv Viktualienmarkt München und als Musik hört man Trompetenecho von Slavko Avsenik


   


Die zweite spielt das Lied MR. Sandman von Pat Ballard


   



Liebe Grüße

Alexander
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#2
an solche kann ich mich noch gut erinnern, sehr schön. Zu der Zeit
gab es auch Glückwunschtelegramme. Das waren so genannte Schmucktelegramme,
ein Faltblatt und wenn man es öffnete, erklang ein Liedchen und kostet damals
so um die 10 DM. Danke für's Zeigen.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#3
Sehr interessant, so noch nie gesehen.
Danke
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#4
Da habe ich auch eine ganze Menge von in der Sammlung. Die gab es bereits in den frühen 50er Jahren. Hier z. B. eine Autogrammkarte von Conny Froboess mit Plattenrillen und einem, ihrer Songs, sowie einem von ihr gesprochenen Text an die Fans:

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#5
Hab so Späßchen noch als 78er - muss ich mal raussuchen...
Anton hat davon ab sowas ganz sicher auch Smile

Edit: Ups, siehste mal - sogar schneller als ich tippen kann hat er sowas Wink
Gruß,
Uli
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#6
In den 70ern hatten wir uns als Schuljungs viele solche Postkarten~Schallplatten gekauft in Polen.
Wir waren scharf auf T.Rex, Middle Of The Road, Sweet, Mud usw. Und ich erinnere mich an eine Scheibe
von ABBA, mit "Take A Chance On Me" - da waren vorn als Bild 2 weiße Schnee~Eulen drauf Big Grin
Keine Ahnung, ob das Absicht war oder Zufall.
Wir haben damals diese Platten geliebt.

Viele Grüße aus MV, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#7
Meine damalige Freundin aus Schwerin hatte aus Hamburg von ihrem Onkel derartige Tonträger.
Mir schenkte sie zu meinem 17. Geburtstag eine von Cliff Richard, "Rote Lippen soll man Küssen"
War cool, die Platte und Heart ihre Lippen.
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#8
Meine Schulfreundin hatte einen ganzen Stapel solcher Postkarten aus Polen mit Beatmusik. Ich erinnere mich, dass bei Beatleshits am Plattenende immer ein live Gemurmel und Gekichere zu hören war.

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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#9
Weco Karten sind zeit 1929 produziert und sind sehr schoen aber auch teuer und kaum zi bekommen. Ich habe noch einen PDF ueber die geschichte von Phonokarten. Die ist leider zo grosz und kann ich hier nicht posten. Wann einer interessiert ist lassen sie dasz dan wisssen dann kann ich es mit  e-mail schicken
                       
Mfg
Gerard Oortwijn

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#10
Da hast Du eine schöne Sammlung, Gerard!
Danke für's zeigen.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#11
Hallo in die Runde,
Gerard hat da wirklich eine  schöne Sammlung.Solche Postkarten gab es auch als Werbung-ich hatte Mitte der 60er Jahre mal eine Schallpostkarte mit Werbung für das neue Persil 65 (Waschmittel),welche leider nicht mehr existiert.(d.h.ich habe sie "kaputtgespielt"- mit einem "Plattenspieler" aus Märklin Metallbaukastenteilen und einem Schalltrichter aus Papier und einer Stecknadel,mit Kurbelantrieb.)Ich habe noch eine mit Werbeaufdruck für eine Facit Rechenmaschine,mit schwedischem Text..
Aber die Vorkriegs Schallpostkarten mit schwarz-weiß Bildern sind viel schöner.
Grüße
          Ralf
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#12
Muss doch mal wühlen, was ich da noch habe.
Als Besonderheit jedenfalls einen "Schallgruß", den mein Opa aus dem Krieg aus dem (besetzten) Paris nach Hause geschickt hat. Die ist in Watte gepackt, weil sich die Beschichtung zu lösen beginnt.
Gruß,
Uli
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#13
(20.10.2016, 22:35)Uli schrieb: Muss doch mal wühlen, was ich da noch habe.
Als Besonderheit jedenfalls einen "Schallgruß", den mein Opa aus dem Krieg aus dem (besetzten) Paris nach Hause geschickt hat. Die ist in Watte gepackt, weil sich die Beschichtung zu lösen beginnt.

Hallo Uli
Solche grusze gab es in Holland "aus und nach Indien" ab 1947. Dasz geht dan so "Hallo Peter hier ist die Stimme deines Vaters. Wie geht es Ihnen, Uns geht es gut ...........usw." Ich habe davon einige und bin neugiering nach Ihre Aufnahme.
Mfg
Gerard Oortwijn

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#14
Hallo Gerard, in der Art ist dieser Gruß auch.
Dennoch ist mir die Platte zu persönlich, um sie hier inhaltlich vorzustellen, höchstens ein Photo würde ich einstellen, allerdings gibt die Scheibe optisch nicht viel her...
Gruß,
Uli
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#15
In diesen Threat wird gesprochen über klingende Karten (Alexander) und über einen Schalgrusz von der Opa von Uli.

Klingende Karten sind in Serie produziert aber die Schalgrusz Platten sind persönliche grüsze und einzig (es gibt nur Exemplar davon). Dasz letzte macht so eine Platte ganz spezial.
Wir (Holland) nennen diese Aufnahmen “gesprochene Briefen”. Es gab damals Studios wo man “Briefen” aufnehmen lassen konnte und dann bekam man sofort die Grammophonplatten die man dan mit Post schicken konnte.

Es gab auch einen Automat zb auf Bahnhöfe  wo man für einige Marken eine Aufnahme machen konnte. Es läszt sich am besten vergleichen mit Passfoto Automaten die man heute noch kennt.

So ein Automat war der Voice-O-Graph.  Diese Aufnahme ist gemacht in Hamburg von einem Seeman. Er sagt dasz die Aufnahme nur zwei mark kostet und dasz er in Hamburg ist und danch nach Amerka geht. Er grüszt seine Familie und  hofft am 10 Januar wieder zu hause zu sein.

.png   naamloos.png (Größe: 108,88 KB / Downloads: 81)

   



Zitat:Es gibbt auch noch Geräte womit man zuhause selbst Platten schneiden konnte. Ich habe 3 solche Geräte und wird mal einen Threat darüber machen.
Mfg
Gerard Oortwijn

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#16
So eine kleine Schellackplatte habe ich auch. Die wurde im 2. Weltkrieg auch von Soldaten als Feldpost nach Hause geschickt. Allerdings natürlich nicht mit einem Automaten aufgenommen, sondern mit einer Schneidemaschine im Feldpostamt.

Bei der oben gezeigten Platte stehen als Laufgeschwindigkeit zum Ankreuzen 45 und 78 r.p.m. drauf. Da musste man dann wohl vor der Aufnahme auswählen, in welcher Geschwindigkeit aufgenommen werden sollte.
Tolle Sache!
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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