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Nordmende Othello-Stereo E302 Ch=1/632
#1
Hallöchen,

Vor einiger Zeit habe ich bei Ebay einen Nordmende Othello Stereo ersteigert. Deklariert war er als "altes Radio für Bastler" mit zwei recht unscharfen Fotos und karger Beschreibung.
Dementsprechend wohl auch der Preis: 1 Euro. Abzuholen in 50 Km Entfernung, das passte gerade so.
Ich stelle es hier bei Reparaturen ein, da ich einige Fragen habe und evtl. etwas umbauen möchte. Ich hoffe das ist ok so?

Aber erstmal ein paar Daten:

Hersteller: Nordmende, Norddeutsche Mende-Rundfunk GmbH
Typ: E302 Ch=1/632
Modell: Othello Stereo
Baujahr: 1960/1961
Röhrenbestückung: 9: ECC85 ECH81 EF85 EABC80 EM84 ECC83 ECC83 EL84 EL84
Stromversorgung: 110; 125; 150; 220; 240 Volt Wechselstrom
Wellenbereiche: L/M/K/UKW
Bedienelemente: Lautstärke/Senderwahl, Wellenbereichstasten, Ferritantenne, Balance, Bass/Höhenregler, Klangregeltasten
Gehäuse: Holz
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Antenne/Erde, FM-Dipol, Tonband/Plattenspieler, Lautsprecher links/rechts
Abmessungen: 625 x 375 x 280 mm
Gewicht:   15.5 kg
Lautsprecher: 4

Nun erwartet man ja für einen Euro nicht viel. Die Fotos waren wenig aussagekräftig, es ließ sich kaum der Typ herausfinden, es gibt auch mehrere Modelle bzw. Chassis, die recht ähnlich aussehen.
Übergeben wurde mir bei Abholung ein Karton, meine Frage ob das Radio denn auch da drin sei, wurde mit ja beantwortet. Also eingeladen und nach Hause gefahren.
Beim Auspacken kam ein recht verdrecktes Radio zum Vorschein, es stand wohl mal in einer Garage/Scheune. Viel Staub, diverse Katzenspuren, ein Vogelsch... usw. waren auf dem Gehäuse zu finden.
Doch nach nur grober Reinigung mit einem feuchten Tuch kam ein recht ansehnliches Gehäuse zum Vorschein, nichts gebrochen, nur wenig Kratzer/Dellen, insgesamt noch guter Lack, nur rissig über der Lautsprecherblende und eine gut erhaltene Rückwand.:
   

   

   

Leider ist schon mal ein Lautsprecher gegen ein anderes Modell getauscht worden. Da suche ich noch zumindest einen originalen.
Befestigt wurde er mit Heißkleber, ich hoffe das ist leicht und ohne Schaden zu lösen?
Ansonsten reichlich Staub wohin man schaut und eine abgefallene Ferritantenne aber ansonsten komplett.
Toll die vielen Mespunkte (ob das was zu sagen hat?  Wink ).
   

   

Nach vorsichtiger Inbetriebnahme an der Prüflampe spielt das Gerät erstmal grundsätzlich auf allen Wellenbereichen.
Das Lautstärkepoti kratzt ein wenig und die Bässe fehlen.

So, nun gehts aber los mit den Fragen:
An Kondensatoren ist ja wohl so ziemlich alles verbaut, was "Rang und Namen" hat? Natürlich im negativen Sinne?
Müssen die echt alle raus...?
Die Widerstände, sind das die sogenannten Vitrohm, die gern zu Ausfällen neigen?
   

   

Wenn das Radio später "Alltagstauglich" ist, würde ich gern einen Stereodecoder nachrüsten.
Einen Steckplatz dafür hat das Radio nicht, ist also nicht für eine Nachrüstung vorgesehen, aber nach Infos aus dem Netz sollte das trotzdem möglich sein.
Habt ihr schon mal sowas gemacht?


Viele Grüße,

Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#2
Da hst du einen Schnapp gemacht, tolles Gerät. Die Widerstände sind gut, keine Vitrom. Aber die Kondensatoren wie der auf dem AÜ, also die Sorte, alles raus, das wird am besten sein.
Stereodecoder wird im Moment bei Ebay einer Angeboten, 99€, ebay:201723796955,die sind alle verdammt teuer, ob der geht weiß ich nicht. Das Gerät hat doch NF Stereo, was willst du mehr, hören tut man das kaum weil die Lautsprecher eh zusammen auf dem Holz sitzen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#3
Hallo Axel, hallo Dietmar,

ein schönes Schnäppchen hast du da gemacht Axel, Glückwunsch dazu, Dietmar die Nordmende Othellos haben m.w.n. kein HF-Stereo, sodern nur NF-Stereo
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#4
Hallo ihr beiden,

Ja, das Gerät hat nur NF-Stereo, hatte ich vergessen extra zu schreiben.
Dietmar, ja, viel Basisbreite wird da nicht zu erwarten sein. Ist auch egal, für richtig Stereo hören hat man ja anderes.
Da bin ich ja schon bissel beruhigt, mit den Widerständen.

Ich hatte gedacht, einen richtigen (halbwegs originalen) Steckplatz a'la Röhrenfassung nachzurüsten.
Dann kann man experimentieren, ohne immer was am Gerät änderen zu müssen.


Viele Grüße,

Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#5
Ja, sehr schönes Gerät, allerdings mit 2 EL84, also SE-Endstufe bei Stereo, Gegentakt im Mono (bitte korrigieren, wenn falsch). Trotzdem mag ich die großen Nordmender ganz gerne. Ein Lautsprecher wird sich schnell finden, da die NM noch ganz gut verbreitet sind und eigentlich in allen Pflegekategorien vorhanden sind, ein Schlacht-Othello wird sich da schnell finden.
Die Kondensatoren müssen alle raus, aber es lohnt sich. Bei meinem inzwischen verkauften Tannhäuser und einem fremden Othello hab ich dazu die NF-Platine komplett ausgebaut, das geht eigentlich besser, als man vermuten möchte, vor allem kann man alles ordentlich ent- und wieder einlöten. Klingen tun sie dann richtig gut.
UKW-Stereodekoder rentiert sich bei den Preisen nicht, vor allem nicht im Othello, das klingt nicht so viel besser, um dafür um 100€ auszugeben, dafür bekommst Du schon tolle Geräte MIT Vollstereo. Meine Meinung, bleibt natürlich Dir überlassen.
Viele Grüße 
Philipp
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#6
Stereo nachrüsten ist wohl nicht ratsam. Vorher wäre zu prüfen, ob die ZF-Bandbreite reicht; außerdem müsste das Deemphasis-Glied entfernt bzw. anders positioniert werden. Vermutlich tauchen dann auch noch diverse kleine Detailprobleme auf. Ob sich das lohnt?
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#7
Hallo Philipp und Werner,

Ja, ein originaler Decoder mit Röhren ist recht teuer, das lohnt sich wirklich nicht 100 Euro dafür auszugeben.
Im Netz gibt es einfache Schaltungen für Stereodecoder mit MC 1310, bzw. A 290, die gut funktionieren sollen.
Mir ging es bei meinen Gedanken erstmal darum, den Steckplatz nachzurüsten, wie er z.B. auch im Parsifal drin ist.
Das wäre auch alles rückbaubar, der Othello hat im Chassis mindestens 2 vorgestanzte Löcher für Röhrenfassungen frei.

Das mit der zu geringen Bandbreite und der Deemphasis habe ich auch gelesen.
Bei vielen "neueren" Röhrenradios soll die Bandbreite schon ausreichend sein, es könnte aber natürlich wieder sein, das es gerade beim Othello nicht passt. Das müsste man dann testen.

Hauptsächlich diente die Frage nach dem Stereodecoder auch erstmal der Meinungsfindung.
Mich interessierte die technische Machbarkeit, "verhunzen" will ich das Gerät aber auch nicht.

Ich bin ja auch mehr der Bastler und kenne mich mit den -ich sag mal "Wertigkeiten"- der Radios nich so aus.
Bei Nordmende dachte ich z.B. bisher immer, das das AllerweltsKatalogWare" ist. Da konnte ich hier im Thema aber schon eines Besseren belehrt wurden, danke dafür.

Noch ist die technische Restaurierung auch nicht dran, erstmal muss der Stradivari fertig.
Nach euren ersten Meinungen bin ich aber schon langsam soweit, den Othello nur mit NF-Stereo zu belassen.
Irgendwann läuft mir sicher noch ein Vollstereo Gerät über den Weg.


Viele Grüße,

Axel  Smile
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...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#8
Hallo Axel,

einen "originalen Decoder" zu deinem Othello gibt es nicht und gab es nie. Das Gerät ist aus der Saison 60/61, ein Jahr vor der Einführung des Multiplexstereo-Rundfunks in USA und drei Jahre vor der Einführung in der BRD. Es gibt übrigens auch nicht "den Othello". Othello hieß über ca 15 Jahre hinweg das "untere-Oberklasse-Radio" bei Nordmende. Du hast eben den 60er.

Mit der Nachrüstbarkeit ist das im Prinzip ganz einfach: Geräte, die für MPX-Stereo nicht VORgesehen waren, können auch nicht vernünftig NACHgerüstet werden. Was heißt dabei "vernünftig"? Wenn du deinen Othello mit einem Decoder ausstatten würdest, würde der dir höchstwahrscheinlich tatsächlich Stereoempfang liefern - ABER: du hättest an dessen Qualität keine Freude. Hoher Klirrfaktor, geringer Rauschabstand (also starkes Rauschen )und geringe Kanaltrennung würden die Wiedergabe trüben.

Die Gründe hat Werner schon gebracht. Eine ausreichende UND gleichmäßige Zf-Bandbreite, sauberer Phasengang des Zf-Verstärkers, ein exakter Ratiodetektor mit langem geraden Teil der S-Kurve sind die Vorraussetzungen für guten Stereoklang.
Damals wie heute ist ein solcher Umbau eines nicht vorgesehenen Gerätes eine Sache engagierter Techniker mit hohem Fachwissen und entsprechendem Equipment. Übrigens wurden solche Umbauten damals nach der Einführung des Stereorundfunks weder vom Fachhandel angeboten noch von der Industrie unterstützt.

Vergiss es also besser...


Gruß
Stefan
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#9
Hallo Axel,
hier werden so einige Stereodecoder angeboten,
einer vor RFT, ist auch darunter...
Gruß
Rolf
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#10
Hallo liebe Leute,

Der Othello ist natürlich nicht in Vergessenheit geraten und die Reparatur für den nächsten Winter mit eingeplant.
Seit einiger Zeit beobachte ich Ebay nach einem Lautsprecher, ein komplettes Gerät wollte ich deswegen nicht kaufen.
Man will es ja nicht schlachten, will dann beide erhalten, weiß dann nicht wohin mit dem zweiten Gerät und:
...sucht letztendlich wieder nach einem Lautsprecher...  Smiley26

Na egal, jedenfalls sind heute zwei Lautsprecher eingetroffen:
   

   

Sie haben etwas Flugrost, das sieht auf den Bildern mal wieder schlimmer aus als im Original.
Funktionieren tun sie auch, mal schauen welchen ich dann einbaue.
Vielleicht schaue ich vor dem Winter schon mal, wie sich der falsche Lautsprecher entfernen lässt und baue den richtigen ein.
Für die Kondensatorkur ist wärend das Sommers aber leider keine Zeit, der Othello strotzt ja nur so vor "Wechselkandidaten"... Angry


Viele Grüße,

Axel Smile
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#11
Toll die vielen Mespunkte (ob das was zu sagen hat?  Wink ).

Diese vielen Messpunkte entsprechen den Servicemesspunkten im Schaltplan,- jedenfalls den wichtigsten. Wenn ich also beispielsweise die Anodenspannung der ECH 84 messen will, so ist da ein Messpunkt in der gelben Reihe, an welchem die Bezeichnung Anode E©H 84 steht. Hier muß sich dann die entsprechende Spannung messen lassen, ohne daß man das Gerät auf die Seite legen und den unteren Deckel öffnen muß. Das habe ich von Nordmende stets als sehr hilfreich im Service empfunden.
Einige Jahrzehnte später hat dann Grundig diese Idee wieder aufgegriffen und auf den TV-Color-Chassis der 60iger Serie diese zentralen Messpunkte in der Mitte am oberen Rand des Chassis zentral herausgeführt. An dieser Stelle konnte dann ein sog. Diagnosemodul eingesteckt werden und an den div. roten LEDs darauf konnte der Servicetechniker ablesen, welche Baugruppe noch funktioniert (LED an) und welche nicht mehr funktionieren (LED aus). Dieses Diagnosemodul war eigentlich nur ein schöner Verkaufsgag, allerdings hatte der doch auch den Vorteil, daß an einer Stelle auf dem Chassis die wichtigsten Spannungen zusammengeführt worden sind, sodaß man im Servicefall nicht lange suchen mußte.
Saba hatte das auch und Nordmende ebenfalls mit dem System "Full check", welches sogar noch ein Messinstrument beinhaltet hat, mit welchem die U 190 (das war die Hauptbetriebsspannung des TV 190 Volt=) ziemlich exakt eingestellt werden konnte ohne daß man dafür ein separates Messmöbel hätte bemühen müssen. Im damals üblichen Außendienst vor Ort (in der Wohnung des Kunden) ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Man sieht also, daß einige gute Ideen aus den Zeiten der Röhrenradios auch später noch in den 1970-iger Jahren Einzug in die damals hochmoderne Farbfernsehtechnik gehalten haben.
Das sog. "Klodeckelchassis" (CUC) von Grundig mit den im Alubecher steckenden Moduln habe ich hier bewußt weggelassen. Das sollte eine Weiterentwicklung sein, wurde aber zum Flop. Das einzig interessante in diesen Geräten war der darin generell verbaute Trenntrafo; das Gerät lief damals mittels Netztrennung, was sich für Grundig als sehr teuerer Schritt entpuppt hat, der allerdings die erwarteten Erlöse nicht eingespielt hat.
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#12
Wie der Lautsprecher fest ist sieht man doch auf einem deiner Bilder, mit Heiskleber. Zwei Originalschrauben mit Muttern sind auch noch zu sehen, ich vermute der GUTE der den gewechslt hat, hat auch die anderen beiden Schrauben drinn gelassen, die sitzen jetzt im Korb. Sonst hatte er ja den ganzen Frontkladeradatsch abmachen müssen um die Schrauben zu entfernen, bzw. durch den Stoff stechen müssen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#13
Hallo Dietmar,

Ja, da habe ich mich wohl etwas blöd ausgedrückt...
Ich meinte eigentlich, wie gut oder schlecht sich der Heißkleber entfernen lässt.  Wink

Aber ich war da heute schon mal bei, der Kleber ließ sich gut entfernen.
Mit der Spitzzange angefasst, bissel gedreht und die Klebepunkte waren ab ohne die halbe Schallwand mitzureißen...

Wie von mir fast schon erwartet, sind alle vier Schrauben abgekniffen/abgeflext, oder was auch immer:
   

   

Aber da habe ich schon eine Idee.


Viele Grüße,

Axel  Smile
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#14
(19.05.2017, 20:31)Axel schrieb: Wie von mir fast schon erwartet, sind alle vier Schrauben abgekniffen/abgeflext, oder was auch immer:

HAss...

(19.05.2017, 20:31)Axel schrieb: Aber da habe ich schon eine Idee.

Echt? Ich hätte spontan 2 oder 3, aber die gefallen mir alle nicht gut...
Bin mal gespannt, wie Du das machst.
Oder kann man den Stoff unbeschadet so weit zurück drücken, daß die Reste raus gehen und sich neue Bolzen rein"popeln" lassen?
Gruß,
Uli
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#15
Idee? Ich auch. Vielleicht ist es ja dieselbe: Du nimmst eine Sperrholzplatte, sägst du runde Schallöffnung hinein, setzt an den richtigen Stellen nach hinten weisende Schrauben ein und verklebst sie am Sperrholz mit geeignetem Kleber (Holz auf Metall), verklebst die Platte möglichst vollflächig mit Holzleim mit der Schallwand und montierst den Lautsprecher.

Gruß
Stefan
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#16
Hallo liebe Leute,

Der falsche Lautsprecher hat mit nun keine Ruhe gelassen, eigendlich Blödsinn weil ich den Othello 'eh erst im Winter fertigmachen will, aber naja, so sind wir halt... Smiley26

Uli (evtl., hast ja nix vorgeschlagen Wink) und Stefan, ihr habt gute Ideen, aber ich habe es anders gemacht.  Smile

Los gehts. Zuerst um die abgeflexten/abgekniffenen Schrauben mit dem Dremel (Parkside) Löcher gebohrt:
   

Danach die Löcher "ausgegniedelt":
   

Die Übeltäter mit der Zange herausgezwungen:
   

Nun, oben rechts liegen sie:
   

Man kann hier auch sehr schön erkennen, das der Schallwandstoff keinen Schaden genommen hat. Zu tief kann man nicht bohren, da die Schrauben hinten breiter sind, ähnlich wie Schloßschrauben.

Mit Zweikomponentenkleber habe ich neue Schrauben passender Länge in die Löcher eingeklebt:
   

Da Axel manchmal ein "Tüffel" ist, hat er natürlich die Gewinde schön mit Kleber eingesaut...:
   

Also 4mm Gewindeschneider herausgeholt und den Pfusch beseitigt:
   

Et voilà:
Fast wieder original:
   

Es fehlen noch das Schaumgummi und die Klammer zum Kondensator befestigen, mal schauen, evtl. finde ich morgen auf Arbeit ein Stück "rostigen" Draht...

Die Klammern zum Kabel fixieren, habe ich aus einem Stück altem Abschirmblech nachgebaut:
   

So, nun hat die liebe Seele erstmal Ruh' und der Rest kommt im Winter.
Ich werde berichten. Smile


Viele Grüße

Axel  Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#17
Gut gelöst. Aber hat sich das Nichtausbauen der Schallwand gelohnt? Mir wäre das zu viel Gefummel...
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#18
Hallo Thorsten,

Warum hätte ich die Schallwand ausbauen sollen?
Die Technologie zum Schrauben entfernen wäre die gleiche beblieben.

Auf keinen Fall wollte ich den gut erhaltenen Schallwandstoff ablösen um "von hinten" an die Schrauben heranzukommen.
Schallwandstoff und Skalenscheiben sind für mich die "optische Seele" eines Radios, da mache ich nur sehr ungern Experimente mit.
Da hat es hier im Forum und anderswo ja schon beim schnöden Reinigen böse Überaschungen gegeben...
Dann doch lieber "umständlicher Frickelkram", mich jagt ja nix. Wink


Viele Grüße,

Axel  Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
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#19
Super Idee und perfekt gelöst!
Gruß,
Uli
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#20
Hi Axel!

Den Stoff hätte ich auch niemals abgelöst. Einfach nur die Schallwand im Ganzen rausgeschraubt und platt auf dem Tisch liegen. So meine ich das.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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