18.01.2017, 00:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2017, 00:15 von Franz Bernhard.)
Nun war es so weit: Der kleine Laptop mit irgendeinem Miniprozessor hatte keinen funktionierenden Akku mehr, die Tastatur ist hin, die Batterie für die Zeiteinstellung leer. Die ganze Ronte langsam bis zum Abwinken und mit den Officeprogrammen völlig überfordert. Das Teil war damals 200€ teuer und ist jetzt mehr 5 Jahre alt.
Also musste eine Alternative her. Da mein Gamingsohn auf einen schnellen Laptop umgestiegen war, stand sein alter Destop-Rechner incl. Bildschrim so rum und ich durfte in -gnädigerweise- in Besitz nehmen.
Die erste Wiederinbetriebnahme zeigte einen I3 Prozesser 3.2 GHz mit 4 GB RAM, eine 1TB Festplatte, eine unbekannte Grafikarte und ein ASUS Pegatraon IPMIP-GS Mainboard mit AMI BIOS von 2010. Nach dem Hochfahren zeigte sich, dass das Teil von Viren befallen war und Avira nach 2 Tage Suche mehr als 200 Dateien in die Quarantäne geschickt hat.
Hm, ...., wie von den Radios gewohnt, musste ein Wiederbelebungskonzept her. Das Potenzial des Rechner ist ja gar nicht so schlecht. Der erste Versuch, die Windows-Wiederherstellung, scheiterte, da die Dateien nicht mehr gefunden wurden. Hier hat Avira ganze Arbeit geleistet.
Nach Diskussion mit Arbeitskollegen kam die Empfehlung: Bau da eine SSD ein und installiere Win 7 neu.
Also wurde eine Win 7 ISO besorgt, was nicht so ganz einfach war, weil der Window Schlüssel auf eine OEM Version lautet, die von Mircosoft nicht unterstützt wird. Also habe ich mich nach einem neuen Win7 ungeschaut und bin auf eine Anbieter gestoßen, der das WIN 7 Home Premium für 3€ (in Worten drei) anbietet. Dort habe ich auch die entsprechende ISO bekommen, die sofort für die Neuinstallation auf eine DVD gebrannt wurde. (Ich hätte auch einen USB Stick nehmen köönnen, hatte aber gerade die DVD im Fundus.)
Die SSD 850 von Samsung mit 256 GB habe ich für gut 100€, incl. Copy-Program und Installationskid via Amazon geordert. Das Kid ist notwendig, um die 2,5 Zoll Platte in eine Halterung für 3,5 Zoll zu montieren. Im KID war auch die passenden SATA- und Stromversorgskabel enthalten. Das Copy Program hätte ich nicht gebraucht; ich installiere ja neu.
Dann wurde der Rechner geöffnet, die Grafikkarte incl. des lauten Gebläses ausgebaut, der restliche Staub entfernt. (Das hat mich schon ein wenig an die Radios erinnert.) Die interne Onboard Grafikkarte reicht für meine Zwecke völlig aus. Die SSD wurde eingebaut und die vorhandene 1 TB Platte abgeklemmt, aber nicht ausgebaut.
Das Installieren von Windows 7 ging überraschend schnell. Der ursprüngliche Windowsschlüssel wurde eingegeben. Nach dem Anstarten der Installation gab es Tee und Kuchen, danach war lief die Kiste wieder und zwar überraschend schnell. Nach der Einbindung ins WLAN wurde Firefox und das kostenlose Avira installiert und upgedatet. Soweit alles gut.
Die offizielle Windows-Aktivierung habe ich dann später gemacht. Dazu braucht man ein Telefon und ein wendig Ruhe, weil gefühlt 100 Zahlen eingegeben werden müssen. Naja, was tut man nicht alles für das Computerglück.
Via WLAN wurde dann der Windowsupdater angeworfen. Der lief erst nicht, aber ein "Windowsupdateagent" wurde gefunden, installiert und dann wurde Upgedatet. Dafür braucht man man Geduld. Nach gut 24 h waren dann 201 Updates installiert. Da der Rechner dank SSD super schnell bootet ist das auch kein Problem.
So, nun wurde die 1 Terabyte Platte wieder angeschlossen. Mittels "diskmanager" oder "Datenverwaltung" wurde diese vollständig formatiert und zu einer Partion "D: Daten" zugesammengefasst.
Immer noch alles prima.
Jetzt war mir aber das WLAN zu langsam. Da die Verbindung über Kabel, also LAN, möglich war, wurde das Kabel angeschlossen. ..... HM ... keine Verbindung.... dann kam die Meldung: Es ist kein Treiber installiert. ...hmmmm... Welcher Treiber ist denn notwendig?
Die Recherche ergab ein Tool names "Driver_Navigator". Der hat mir dann gezeigt, welcher Treiber notwendig ist. Die automatische Treiber Installation sollte dann aber 35€ kosten. Nööööö. Aber via Google war der Treiber auch "per Hand" zu finden. Nach der Installation des Treibers ging dann auch das LAN und ich konnte die mir wichtigen Daten vom NAS Server ziehen und alles Radiobetreffende nochmals sichern.
Dann noch Ifranview, CCleaner, Office 2016 (konnte ich für 15€ über die Arbeitstelle kaufen) sowie die .json Datei vom Firefox installiert und nun kann ich komfortabel und schnell arbeiten.
Ja, bis ich dann auf die Idee kam, eine interne 4 TB-Platte zu installieren. So ein Sch.... Es werden nur 1,7 TB angezeigt, obwohl die Partion als GPT eingerichtet habe. Aber nach weiterer Recherche ergab sich, dass das Bios von 2010 veraltet ist. Im Bios wird die Platte auch mit 1,8 TB angezeigt. Allerdings habe noch kein Bios Update für die Hauptplatine gefunden. AMI unterstützt das Teil nicht mehr. Nun werd ich die Platte in ein Gehäuse stecken müssen und sie über USB anschließen, was eine deutliche Geschwindigkeitseinbuße bedeutet.
Fazit: Nicht nur Radios können wiederhergestellt werden, auch alte Rechner, die nicht alter als 10 Jahre sind. Es braucht allerdings, -wie alles- seine Zeit und ein wenig Geduld.
Die Alternative, LINUX einzusetzen, habe ich mich noch nicht getraut, weil ich eigentlich Radio machen will und keine Computer.
Also musste eine Alternative her. Da mein Gamingsohn auf einen schnellen Laptop umgestiegen war, stand sein alter Destop-Rechner incl. Bildschrim so rum und ich durfte in -gnädigerweise- in Besitz nehmen.
Die erste Wiederinbetriebnahme zeigte einen I3 Prozesser 3.2 GHz mit 4 GB RAM, eine 1TB Festplatte, eine unbekannte Grafikarte und ein ASUS Pegatraon IPMIP-GS Mainboard mit AMI BIOS von 2010. Nach dem Hochfahren zeigte sich, dass das Teil von Viren befallen war und Avira nach 2 Tage Suche mehr als 200 Dateien in die Quarantäne geschickt hat.
Hm, ...., wie von den Radios gewohnt, musste ein Wiederbelebungskonzept her. Das Potenzial des Rechner ist ja gar nicht so schlecht. Der erste Versuch, die Windows-Wiederherstellung, scheiterte, da die Dateien nicht mehr gefunden wurden. Hier hat Avira ganze Arbeit geleistet.
Nach Diskussion mit Arbeitskollegen kam die Empfehlung: Bau da eine SSD ein und installiere Win 7 neu.
Also wurde eine Win 7 ISO besorgt, was nicht so ganz einfach war, weil der Window Schlüssel auf eine OEM Version lautet, die von Mircosoft nicht unterstützt wird. Also habe ich mich nach einem neuen Win7 ungeschaut und bin auf eine Anbieter gestoßen, der das WIN 7 Home Premium für 3€ (in Worten drei) anbietet. Dort habe ich auch die entsprechende ISO bekommen, die sofort für die Neuinstallation auf eine DVD gebrannt wurde. (Ich hätte auch einen USB Stick nehmen köönnen, hatte aber gerade die DVD im Fundus.)
Die SSD 850 von Samsung mit 256 GB habe ich für gut 100€, incl. Copy-Program und Installationskid via Amazon geordert. Das Kid ist notwendig, um die 2,5 Zoll Platte in eine Halterung für 3,5 Zoll zu montieren. Im KID war auch die passenden SATA- und Stromversorgskabel enthalten. Das Copy Program hätte ich nicht gebraucht; ich installiere ja neu.
Dann wurde der Rechner geöffnet, die Grafikkarte incl. des lauten Gebläses ausgebaut, der restliche Staub entfernt. (Das hat mich schon ein wenig an die Radios erinnert.) Die interne Onboard Grafikkarte reicht für meine Zwecke völlig aus. Die SSD wurde eingebaut und die vorhandene 1 TB Platte abgeklemmt, aber nicht ausgebaut.
Das Installieren von Windows 7 ging überraschend schnell. Der ursprüngliche Windowsschlüssel wurde eingegeben. Nach dem Anstarten der Installation gab es Tee und Kuchen, danach war lief die Kiste wieder und zwar überraschend schnell. Nach der Einbindung ins WLAN wurde Firefox und das kostenlose Avira installiert und upgedatet. Soweit alles gut.
Die offizielle Windows-Aktivierung habe ich dann später gemacht. Dazu braucht man ein Telefon und ein wendig Ruhe, weil gefühlt 100 Zahlen eingegeben werden müssen. Naja, was tut man nicht alles für das Computerglück.
Via WLAN wurde dann der Windowsupdater angeworfen. Der lief erst nicht, aber ein "Windowsupdateagent" wurde gefunden, installiert und dann wurde Upgedatet. Dafür braucht man man Geduld. Nach gut 24 h waren dann 201 Updates installiert. Da der Rechner dank SSD super schnell bootet ist das auch kein Problem.
So, nun wurde die 1 Terabyte Platte wieder angeschlossen. Mittels "diskmanager" oder "Datenverwaltung" wurde diese vollständig formatiert und zu einer Partion "D: Daten" zugesammengefasst.
Immer noch alles prima.
Jetzt war mir aber das WLAN zu langsam. Da die Verbindung über Kabel, also LAN, möglich war, wurde das Kabel angeschlossen. ..... HM ... keine Verbindung.... dann kam die Meldung: Es ist kein Treiber installiert. ...hmmmm... Welcher Treiber ist denn notwendig?
Die Recherche ergab ein Tool names "Driver_Navigator". Der hat mir dann gezeigt, welcher Treiber notwendig ist. Die automatische Treiber Installation sollte dann aber 35€ kosten. Nööööö. Aber via Google war der Treiber auch "per Hand" zu finden. Nach der Installation des Treibers ging dann auch das LAN und ich konnte die mir wichtigen Daten vom NAS Server ziehen und alles Radiobetreffende nochmals sichern.
Dann noch Ifranview, CCleaner, Office 2016 (konnte ich für 15€ über die Arbeitstelle kaufen) sowie die .json Datei vom Firefox installiert und nun kann ich komfortabel und schnell arbeiten.
Ja, bis ich dann auf die Idee kam, eine interne 4 TB-Platte zu installieren. So ein Sch.... Es werden nur 1,7 TB angezeigt, obwohl die Partion als GPT eingerichtet habe. Aber nach weiterer Recherche ergab sich, dass das Bios von 2010 veraltet ist. Im Bios wird die Platte auch mit 1,8 TB angezeigt. Allerdings habe noch kein Bios Update für die Hauptplatine gefunden. AMI unterstützt das Teil nicht mehr. Nun werd ich die Platte in ein Gehäuse stecken müssen und sie über USB anschließen, was eine deutliche Geschwindigkeitseinbuße bedeutet.
Fazit: Nicht nur Radios können wiederhergestellt werden, auch alte Rechner, die nicht alter als 10 Jahre sind. Es braucht allerdings, -wie alles- seine Zeit und ein wenig Geduld.
Die Alternative, LINUX einzusetzen, habe ich mich noch nicht getraut, weil ich eigentlich Radio machen will und keine Computer.
Viele Grüße
Franz Bernhard
... und die Radios laufen nicht weg.....
Franz Bernhard
... und die Radios laufen nicht weg.....