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Eingang für Bandgerät an Undine II defekt?
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27.01.2014, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2014, 23:26 von anton.)
Hier ein Schema für den Anschluss Stereo auf Mono am TB Eingang am Radio:
Adapter Stereo auf Mono am TB Eingang.jpg (Größe: 20,04 KB / Downloads: 105)
Da man nie 100%ig sicher sein kann, dass die Verdrahtung am TB Eingang des Radios noch original ist, würde ich auch mal ein bischen experimentieren ohne DIN Stecker und nur mit den losen Drähten an den 3 Pins der DIN Buchse. Ein Pin bleibt dabei immer frei, die zusammengedrehten Signaldrähte und die Abschirmung (Masse) jeweils an einen Pin halten und tauschen und hören was besser ist.
Noch eine mögliche Fehlerquelle: der Klinkenstecker an der Signalquelle! Sicher, dass es der richtige Klinkenstecker ist für das Gerät? Manche Klinkenstecker sind anders beschaltet. Am besten einen Klinkenstecker nehmen von einem Kopfhörer, den man vorher an der Signalquelle (Smartphone) getestet hat.
Edit: Na, da hab ich zu lange geschrieben, aber genau das von Dir nun als Fehler Beschriebene, hatte ich vermutet. Deshalb mein Vorschlag, siehe oben. Hat sich ja nun erledigt.
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...und mach die Widerstände bitte rein! Du hast sonst einen Kurzschluss zwischen den beiden Kanälen.
Gruß,
Uli
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So will ich tun.
Vielen Dank, Uli, auch für dein idiotensicheres erklären und die Geduld mit mir.
Ich bin sehr glücklich das es nun funktioniert! DANKE nochmal an Alle!
Gute Nacht.
Grüße aus dem Erzgebirge
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28.01.2014, 13:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2014, 13:33 von Franz Bernhard.)
Es handelt sich um ein Röhrenradio, dass mit hohen Spannungen arbeitet. Sinnvoll ist es, noch einen Kondensator von 10 - 50 nF vor den Monoeingang iins Kabel zu legen. Das schützt die moderne Elektonik.
Ich glaube Scotty hatte irgendwo mal ein Schaltbild für eine solchen Adapter gepostet......
Viele Grüße
Franz Bernhard
... und die Radios laufen nicht weg.....
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Moin,
also 2 Phasen kann ich nicht kurzschließen, da hier jede Wohnung nur eine Phase bekommt.
Zweitens kann man, und es wird auch so in älteren Geräten gemacht, gerne z.B. in Plattenspielern, die Kanäle direkt zusammenschalten. Man muß dann aber damit leben, dass es bei Stereo zu Auslöschungen kommt, sofern man keine Pingpong-stereo aufnahmen hat. Das passiert übrigens auch mit der Widerstandsschaltung. Nach meinem Verständnis nehmen die Widerlinge nur die Pegelverstärkung zurück, die sich notwendigerweise ergeben muß.
Also wenn jemand eine einleuchtendere Erklärung hat, was die Widerstände angeht, immer her damit.
Der Tip von Bernhard ist übrigens gut, die Undine ist etwas sparsam mit Koppelkondensatoren, der erste kommt erst nach dem Klangregler.
Thommi
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28.01.2014, 23:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2014, 23:17 von scotty †.)
Thommi,
die Summierung der beiden Kanäle über Entkopplungswiderstände ist anzuraten, wenn die Signalquelle eine niederohmige Endstufe hat, wie z.B. eine Transistor- Gegentaktendstufe. Da kann es nämlich passieren, dass z.B. bei Signalen mit unterschiedlicher Polarität der positiv durchgesteuerte "obere" Transistor des einen Kanals gegen den zufällig durchgesteuerten "unteren" Transistor der Endstufe des anderen Kanals arbeitet und beide entweder in "Härtefällen" überlastet werden, oder die Verzerrungen des Gesamtsignals zunehmen.
Viel nehmen richtig dimensionierte Widerstände nicht von der Signalamplitude weg. Sie sollen etwa die Hälfte des dynamischen Wechselstromausgangswiderstandes der Signalquelle betragen. Eine RC- gekoppelte Röhrenstufe hat im Durchschnitt ca. 50KOhm Ausgangswiderstand. Also reichen bei Röhrensignalquellen ca. 20-25KOhm als Entkoppelwiderstände. LINE- OUT- Ausgänge von modernen Halbleitergeräten haben meist weit unter 10KOhm Ausgangsimpedanz, Kopfhörerausgänge unter 30 Ohm!
Bei einer Eingangsimpedanz der nachfolgenden Röhrenstufe von über 300KOhm wird das Signal um lediglich etwa 7 - 10% geteilt (Spannungsteilerverhältnis ist gleich Verhältnis des Vor- (längs)- Widerstandes mit dem Querwiderstand). Das sind - 0,9dB.
Bei hochohmigen Signalquellen, wie Pickups, Mikrofonen usw. braucht man, wie Du schon richtig bemerkt hast, keine Entkopplungswiderstände.
Ich hoffe, das das nicht zu viel Theorie für Dich war, Thommi, aber ich kanns eben nicht lassen! Außerdem hast Du ja eine Frage gestellt, die aber eben nur mit ein bißchen Theorie beantwortet werden kann.
Übrigens, auch bei der "harten" Zusammenführung von Stereosignalen auf Mono kommt es nie zu Auslöschungen, sondern nur zur Summierung der beiden Kanäle!
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