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Raspberry Pi via FM Transmitter als modulare Lösung
#1
Hallo,
nachdem Bernhard45 mittels Digitaltechnik und aufwendiger Programmierung DAB + in einem Heinzelmann hörbar machen will, habe ich den Sonntag mit einer kleineren Bastelei verbracht.

Obwohl mir noch eine USB-Einbaubuchse fehlt, konnte ich eine Inbetriebnahme vornehmen und auf drei Röhrenradios gleichzeitig den hessischen Sender FM-Harmony hören, den mir via Internet ein Raspberry PI zur Verfügung stellt.  

Dazu habe ich einen FM Transmitter für ein Auto, mit 12 V Betriebsspannung, einen bereits eingerichteten Raspberry PI mit 5 V und 2 A sowie ein Pollin Netzteil mit 12 V und 5V hergenommen. Es galt, diese Module betriebssicher zusammenzustellen, so dass die Hauptkonsumentin im Haus ihren Spaß hat.

Das Kabel des Pollin-Schaltnetzteils wurde aufgeschnitten. Es kamen drei Adern zum Vorschein: Schwarz für Masse, Rot für die 5 V und Weiß für 12 V. Daran wurden nun Stecker montiert; der eine versorgt den Raspberry via GPIO mit 5 V, der andere eine 12V Auto-Zigaretten-Anzündersteckdose, die den FM Transmitter aufnimmt. Die Verbindung zwischen dem Pi und dem Transmitter übernimmt ein Audiokabel, das 3,5 mm und 2,5 mm Klinkenstecker hat.

Das Schaltnetzteil erhält die Spannung über eine zusätzliche 220V Buchse, die ich aus einen alten Computernetzteil entnommen habe. Die Hauptarbeit bestand darin, alles in ein stabiles Gehäuse zu bauen. Da hier im Forum auch ungewöhnliche Behältnisse für elektronischen Basteleien bekannt sind, habe ich mich nicht gescheut, eine Bünting Teedose herzunehmen. Das ostfriesische Teehandelkontor hat seinen Tee ist stabilen Dose verkauft.

   
Der Transmitter steht auf der Dose in der Zigarettenanzünderdose, der WLAN Adapter des Raspberry erhält noch eine stabile Einbaubuchse.

   
Im Hintergrund die tolle Benutzeroberfläche des Volumio2, das auch problemlos zwei verschiedene Raspberries mit Volumio verarbeiten kann.

Auch die Hausherrin ist mit dem Gehäuse einverstanden.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#2
Guten Morgen,
...aber den FM-Transmitter bringt doch der Raspberry schon mit ....am GPIO4.
mfg Bernd
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#3
Na ja die GPIO Sender klingen aber auch ganz schön schief!
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#4
... und wie bekomme ich den von GIOP4 Sender "on air", damit ich ihn im ganzen Haus hören kann?

Aktuell läuft die Sache stabil und zur Zufriedenheit der Familie....
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#5
Hall Franz Bernhard,
die FM-Transmitter-Lösung habe ich auch im Haus. Allerdings hatte ich bislang noch keinen Transmitter, der ab Werk in der Lage war die gesamte Wohnung zu versorgen. Meistens reichte es nicht einmal für mehr als 1m Entfernung. Den von Dir verwendeten Transmitter hatte ich auch schon getestet. Inzwischen habe ich den Teilen einen "Sportauspuff" verpasst. Nun reichen sie für die gesamte Wohnung.
Übrigens gibt's auch ein Modell beim blauen C, bei dem man im Grundmenü die Sendeleistung für "Europe" oder "ROW" einstellen kann. Bei ROW scheint "etwas" mehr rauszukommen.
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#6
Was bedeutet denn ROW? Rest of World? :-)
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#7
(27.02.2017, 10:57)Franz Bernhard schrieb: ... und wie bekomme ich den  von GIOP4 Sender "on air", damit ich ihn im ganzen Haus hören kann?

Aktuell läuft die Sache stabil und zur Zufriedenheit der Familie....

Grob gesagt:

Der Ausgangspin des Raspberry arbeitet hier als Taktgeber des Senders. Über ein Stück Software wird dieser Ausgangspin auf einer beliebigenFrequenz  (ich glaube irgendwas zwischen ein paar Hertz und 250 MHz)  ein- und ausgeschaltet und die Modulation (FM, SSB, CW,...) durch die Software erledigt. Am Ausgang sollte lediglich noch ein Filter zur Absenkung der Oberwelle angeschlossen werden, daran dann die Antenne. Alles allso sehr trivial wenn man die Rechtslage mal weg lässt. Einfach mal nach "Raspberry Pi Sender" suchen, da gibt es einige Seiten (auch vom DARC) dazu.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#8
(27.02.2017, 11:02)Siemens78 schrieb: Hall Franz Bernhard,
die FM-Transmitter-Lösung habe ich auch im Haus. Allerdings hatte ich bislang noch keinen Transmitter, der ab Werk in der Lage war die gesamte Wohnung zu versorgen. Meistens reichte es nicht einmal für mehr als 1m Entfernung. Den von Dir verwendeten Transmitter hatte ich auch schon getestet. ...

Natürlich steht der Transmitter erstmal zentral im Haus und versorgt so sicher die Küche und das Wohnzimmer, wo bei das gerade mal 4 m im Umkreis sind. Hilfreich sind hier auch, dass die Radios eine gute Antenne haben.

Die Radios unterm Dach haben eine große extra UKW-Antenne. Damit fischen die Radios das Signal aus Wohnzimmer ohne Probleme auf.

Ich könnte auch mal den Strom messen, den der Transmitter aufnimmt. Das Netzteil liefert bis zu 1A bei 12 V Der Raspberry liefert jedenfalls ausreichend Input.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#9
(27.02.2017, 13:23)Bernhard45 schrieb: Grob gesagt:

Der Ausgangspin des Raspberry arbeitet hier als Taktgeber des Senders. Über ein Stück Software wird dieser Ausgangspin auf einer beliebigenFrequenz  (ich glaube irgendwas zwischen ein paar Hertz und 250 MHz)  ein- und ausgeschaltet und die Modulation (FM, SSB, CW,...) durch die Software erledigt. Am Ausgang sollte lediglich noch ein Filter zur Absenkung der Oberwelle angeschlossen werden, daran dann die Antenne. Alles allso sehr trivial wenn man die Rechtslage mal weg lässt. Einfach mal nach "Raspberry Pi Sender" suchen, da gibt es einige Seiten (auch vom DARC) dazu.

Hallo,

ja da bin ich z.B. bei Heise fündig geworden.

Kurzzusammenfassung:
Die Trägerwelle ist ein Rechtecksignal, was bei einem Rechner nicht verwundert. D.h. es gibt Oberwellen, die gefiltert werden müssen. Wie sich das auf die Klangqualität auswirkt, ist mir unklar, aber ich erwarte dadurch keine Soundverbesserung. Ebenso wenig wird die geringe Abtastrate von 22.05 kHz das Ergebnis verbessern.
Auch können angeblich Reichweiten bis zu 100m erreicht werden, was in Deutschland zu Problemen führt.

Wie sich die kostenlose Software ins Volumio einbauen lässt, habe ich nicht recherchiert. Mach ich auch nicht, weil die aktuelle Lösung fertig ist und zu sehr brauchbaren Ergebnissen führt, die große Zufriedenheit bei der Zielperson ausgelöst hat. Big Grin
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#10
(28.02.2017, 13:55)Franz Bernhard schrieb:
(27.02.2017, 13:23)Bernhard45 schrieb: Grob gesagt:

Der Ausgangspin des Raspberry arbeitet hier als Taktgeber des Senders. Über ein Stück Software wird dieser Ausgangspin auf einer beliebigenFrequenz  (ich glaube irgendwas zwischen ein paar Hertz und 250 MHz)  ein- und ausgeschaltet und die Modulation (FM, SSB, CW,...) durch die Software erledigt. Am Ausgang sollte lediglich noch ein Filter zur Absenkung der Oberwelle angeschlossen werden, daran dann die Antenne. Alles allso sehr trivial wenn man die Rechtslage mal weg lässt. Einfach mal nach "Raspberry Pi Sender" suchen, da gibt es einige Seiten (auch vom DARC) dazu.

Hallo,

ja da bin ich z.B. bei Heise fündig geworden.

Kurzzusammenfassung:
Die Trägerwelle ist ein Rechtecksignal, was bei einem Rechner nicht verwundert. D.h. es gibt Oberwellen, die gefiltert werden müssen. Wie sich das auf die Klangqualität auswirkt, ist mir unklar, aber ich erwarte dadurch keine Soundverbesserung. Ebenso wenig wird die geringe Abtastrate von 22.05 kHz das Ergebnis verbessern.
Auch können angeblich Reichweiten bis zu 100m erreicht werden, was in Deutschland zu Problemen führt.

Wie sich die kostenlose Software ins Volumio einbauen lässt, habe ich nicht recherchiert. Mach ich auch nicht, weil die aktuelle Lösung fertig ist und zu sehr brauchbaren Ergebnissen führt, die große Zufriedenheit bei der Zielperson ausgelöst hat.  Big Grin

Hallo Franz, 

deshalb habe ich ja geschrieben: "Na ja die GPIO Sender klingen aber auch ganz schön schief!" 
Ein Ausgangsfilter sollte sowieso am Sender vorhanden sein und ist mit Sicherheit auch bei deiner Lösung vorhanden. Was die 100m angeht, interessiert mich nicht. Bei meinen Transmitter habe ich drahtlos einen Dipol eingekoppelt, somit bleibt das Gerät wie gefordert "unangetastet" und behält die Betriebserlaubnis, dennoch komme ich auch auf meine 50m Freiland. Das reicht mir aus.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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