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Tefifon T 573 (zum Zweiten)
#1
Hallo zusammen,

seit Gestern besitze ich nun ein solches Gerät, wie es Thommi hier schon einmal vorgestellt hat.
Der Zustand ist allerdings deutlich schlechter, als auf Thommis Bildern. Danke schon mal an Thommi, für den schönen Bericht und die Tips darin!

   

Immerhin ist ein 4h Schallband und die Fernbedienung mit dabei.

   

Hat jemand (Thommi?) noch weitere Unterlagen wie Schaltpläne oder ähnliches? (beim RM.org war ich schon)

Worauf sollte ich achten,?
Gibt es Besonderheiten, bei denen ich aufpassen muss? (Ist mein erstes Tefifon)

Was dem geneigten Bastler sofort ins Auge springen sollte, ist die "fachmännisch" überbrückte Sicherung.
Bevor ich da Strom dran lasse wird seeehr genau geprüft. Lauter kann das Gerät nicht "ich bin kaputt" schreien.
Das gute Stück stand wohl jahrelang in einer trockenen Scheune, bis die geräumt werden musste.

Ich habe mal locker mit einem feuchten Tuch über das Chassis gewischt...

   

Der Drehko geht schwer, die Bedienknöpfe schlabbern, der Gehäuseboden ist verzogen, ein Fuß fehlt, eine Lautsprecherverkleidung ist samt Zierrahmen aus dem Gehäuse gefallen (oben im Bild zu sehen), die Rückwand ist krumm, ERO-Bomben überall...

   

Ich frage mich jetzt schon, warum ich das Ding überhaupt mitgenommen habe...
Das sieht verflixt nach Großbaustelle aus. Cool
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#2
" Nix besonderes ? " naja ein bisschen schon.
Bei mir wir so ein Tefifon immer bestaunt wenn es spielt. Ein Schallband Gerät hat nicht jeder und noch weniger kennen sowas. Wenn man dann auch noch ein Band mit alten Schlagern hat wird es noch besser.
das reicht ja dann für 4 Stunden.

Ich habe auch so eine Kiste letztes Jahr beim Treffen in KW mitgenommen. Noch muss es aber warten bis ich Zeit dafür habe.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Moin,

ja worauf achten.... Sicherung siehste ja selber. Den Netzelko angucken (diese Dinger aus den Hydrawerken sind nicht sehr vertrauenswürdig) dann unbedingt die Kondis am AÜ zuerst tauschen, sonst drohen ernste Schäden an den Lautis.
Die Eros raus und die Lagerung des Schallbandspielers am anschaun ob die noch geht.

Sonst fällt mir auffen Plutz erstmal nix ein.

Schaltplan kannst von mir per mehl haben, aber erst am April wenn ich wieder in B bin.

Thommi
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#4
(29.03.2017, 22:02)Morningstar schrieb: " Nix besonderes ? "

Wer sagt denn sowas?
Naürlich ist das was Besonderes und ich habe schon länger damit geliebäugelt.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#5
Max, Du musst das Fragezeichen mitlesen. Smile
Klar ist das was besonderes, vor allem wenn es dann wieder funktioniert.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Nach meiner Erfahrung sind beim Tefifonabspielgerät dieses Typs (KC1) folgende Schwachstellen:
  • Kristalltonabnehmer defekt
  • Gummibeläge auf den Transportrollen für das Band spröde, z. T. bereits abgefallen
  • Lager verharzt
  • Mechanik verharzt, insbesondere im Bereich der Fernbedienung über Magnetschalter (Die Fernbedienung ist im Übrigen tatsächlich eher eine Spielerei, als wirkliches Bedienelement. Man kann damit nur sehr ungenau den Tonabnehmer vor-, oder zurückspringen lassen. In welcher Rille die Nadel dann landet ist zufällig)
  • Titelanzeigedraht verbogen
  • Antriebsrad spröde und/oder hat Druckdellen
Hier ist die BDA zum Tefi KC1:

   

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#7
(29.03.2017, 21:53)MaxB schrieb: Hat jemand (Thommi?) noch weitere Unterlagen wie Schaltpläne oder ähnliches? (beim RM.org war ich schon)

Guckst Du hier:
http://www.hottes-radios.de/Kombinatione...echnik.htm

Gruß aus Leipzig... Hotte
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#8
Hallo

und danke für eure Hinweise und die BA und den Schaltplan (was sind denn das für Angaben an den Kondis -> 4T 25T 3T, noch nie gesehen)

(30.03.2017, 02:46)Anton schrieb: Nach meiner Erfahrung sind beim Tefifonabspielgerät dieses Typs (KC1) folgende Schwachstellen:
  • Kristalltonabnehmer defekt
  • Gummibeläge auf den Transportrollen für das Band spröde, z. T. bereits abgefallen
  • Lager verharzt
  • Mechanik verharzt, insbesondere im Bereich der Fernbedienung über Magnetschalter (Die Fernbedienung ist im Übrigen tatsächlich eher eine Spielerei, als wirkliches Bedienelement. Man kann damit nur sehr ungenau den Tonabnehmer vor-, oder zurückspringen lassen. In welcher Rille die Nadel dann landet ist zufällig)
  • Titelanzeigedraht verbogen
  • Antriebsrad spröde und/oder hat Druckdellen

Ein paar Treffer habt ihr mit euren Vermutungen gelandet...

Die Mechanik habe ich heute mal per Hand bewegt. Das geht alles recht leicht und scheint nur etwas verdreckt und trocken.
Wenn man Magnet spielt, hebt, bzw. senkt sich auch der Tonabnehmer jeweils etwas und auch die Schwenkmechanik und die Handhöhenverstellung arbeiten ganz gut.

Die Gummibeläge sind zwar leicht spröde, aber noch nicht gerissen. Die Antriebsrolle sieht sogar noch recht gut aus.
Während die große weiße Andruckrolle einen deutlichen Anriss/Kratzer aufweist, ist die kleine Mitlaufrolle weich und felxibel.
Das Reibrad hat eine raue/rissige Oberfläche, ist aber noch nicht verhärtet.
Motorgummilager ist so la la.

Tonabnehmertest muss noch warten.

Der Ladeelko hat/hatte eine verkrustete Kappe oben drauf, nach der Reinigung ist oben jetzt ein kleines rundes Loch.
Da muss ich wohl nichts mehr testen --> weg damit!

Die Lagerbrücke macht mir Sorgen, die zeigt leichte Risse.
Die muss ich gaaaanz vorsichtig rausbauen, nachmessen und dann vermutlich nachbauen (3D-Druck).

Zuerst aber werde ich mal das Tefifon aus dem Gerät ausbauen, damit ich das separat bearbeiten kann.
Das Radio kommt erst, wenn ich das Tefi wieder lauffähig habe. Vorher tue ich mir die Kondikur nicht an.

Hier mal ein paar Detailbilder (übrigens habe ich nach dem groben Durchputzen festgestellt, dass die sogar farbige Kabel verwendet haben... Wink )

Die Tefi-Mechanik
   

Reibrad:
   

Motorlager:
   

Rissige Lagerbrücke:
   

Ladeelko mit Kruste:
   

Fehlendes LS-Gitter:
   

Das Gitter dazu:

.jpg   LS-Gitter.jpg (Größe: 101,18 KB / Downloads: 761)
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#9
Ein Schrottchassis eines Tefifon KC1 kann ich Dir zuschicken, habe ich noch hier liegen und brauche es nicht mehr. Motor samt Lagern, etc. ist noch dran, auch das Treibrad und das sieht auch noch ganz gut aus. Dann wird aus dem Brief mit der SM11 allerdings ein Hermes Paket. Gegen Versandkosten isses Deins, wenn Du möchtest...
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#10
(30.03.2017, 20:10)MaxB schrieb: und danke für eure Hinweise und die BA und den Schaltplan (was sind denn das für Angaben an den Kondis -> 4T 25T 3T, noch nie gesehen)

Die Lagerbrücke macht mir Sorgen, die zeigt leichte Risse.
Die muss ich gaaaanz vorsichtig rausbauen, nachmessen und dann vermutlich nachbauen (3D-Druck).

Die Angaben der Kondis sind in Picofarad angegeben, das T steht jeweils für "Tausend". Es handelt sich also um 4000pF oder auch 4nF usw.

Die Lagerbrücken sind wirklich oft defekt und bröselig. Falls Du die wirklich per 3D-Druck nachbauen kannst, so ein bis zwei Stück davon könnte ich auch brauchen. :-)

Gruß... Hotte
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#11
Nur zur Info: Ich besitze das Tefifon-Buch und eine ganze Reihe pdf-files zum Tefifon. Falls später weitere Detailinformationen benötigt werden.

Bin allerdings noch ca. 12 Tage in Portugal und habe erst danach Zugriff auf das Material.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#12
Hallo zusammen...

Danke Hotte, für die Aufklärung in Sachen "T".

Die Lagerbrücke habe ich jetzt allerdings unangetastet drin gelassen. Die leichten Risse habe ich mit Sekundenkleber "geflutet".
Wie bekommt man da eigentlich den Bandmitnehmer los? Wenn der drauf ist, bekommt man ja auch die Lagerbrücke gar nicht raus...

@Werner
Das klingt verlockend. Infos sind immer gut.

@Anton
Auch das Angebot klingt gut, wobei ich gerade erfreuliches zu berichten habe.

Nachdem am Samstag das Tefifon aus dem Radio ausgebaut hatte, habe ich zuerst mal das bishern Elektrik geprüft.
Zum 1µF 500V- Kondi am Motor sagte mein DMM 4µF und unendlicher Widerstand - nun ja.

   

Die Motorwicklungen haben jweils 1,4kOhm, also auch ok.
Dann noch einen Stecker an das abgelötete Stromkabel, an den Trenntrafo damit und langsam hochregeln.

Bereits bei 20V lieft der Motor los und zwar nahezu geräschlos. Er berührte allerdings nicht das Reibrad.
Nachdem ich dann langsam den Trafo hochgeregelt hatte, habe ich mal den Motor etwas gegen das Reibrad gedrückt.
Die ganze Mechanik setzt sich in Gang allerdings mit ordentlichem Rumpel am Reibrad.

Es folgte der Tonabnehmertest. Kurz und schmerzlos: tot.

Da muss also später mal Ersatz rein.

Nach diesem Test habe ich dann die Antreibseinheit demontiert.
Zuerst Motor und Reibradeinheit runter.

   

Jede Menge Dreck und das obere Lagergummi liegt in Trümmern.
Dass da die Motorwelle nicht mehr richtig gegen das Reibrad drückt, ist nicht verwunderlich.
Also Großreinemachen und Gummi ersetzten.
Ich dachte, da muss dann wieder der Griff in die Sanitärabteilung des Baumarktes erfolgen, habe aber festgestellt, dass das kein richiges Gummi ist, sondern ein fester Schaumstoff. Und da habe ich doch noch was vom Verpackungsmaterial von meinen Gardinenstangen...
Relativ fester, poriger Schaumstoff. Nach etwas Schnitzarbeit kam das Folgende bei raus:

   

Einbauen - passt.

       

Das Reibrad kam in die Bohrmaschine und wurde leicht abgeschliffen.
Nun noch das große Schwungrad raus, den Dreck weg und die Lager reinigen und schmieren - nicht weiter schlimm.

Da aber kein Licht mehr durch den Kegel für die Leuchtanzeige kam (mit kleine LED Taschenlampe getestet), musste ich das leider auch komplett zerlegen und reinigen.
Nicht nur dass der große Spiegel dabei abfiel (wieder angeklebt), kam mir beim Putzen des Lämpchens für die Positionsanzeige promt eine der Kontaktkappen entgegen... Der Anschlussdraht war zum Glück noch dran.
Daher schnell Lötzinbrocken in die Kontaktkappe geschnipselt, ordentlich heiß gemacht und als das Lot flüssig war schnell das Glasröhrchen wieder  auf die Kappe gesteckt. Dann noch etwas Sekundenkleber zwischen Glas und Kappe und gut is.
Ob sie auch wieder leuchtet habe ich mangels 6V Versorgungsspannung noch nicht getestet - Durchgang ist aber da (knapp 2 Ohm).

Der Zusammenbau von dem ganzen Kladderadatsch ist aber ein ziemliche Fummelei, bei dem was man alles gleichzietig festhalten und in Position bringen muss... Lieber nicht nochmal!
Hier die Einheit vor Zerlegung und Reinigung:

   

Nach dem das nun endlich alles sauber und frisch geschmiert war wurde ganz schnell zusammengebaut.
Stecker rein und los: dreht, Rumpelt nicht, aber irgendetwas quitschte.
Das war schnell gefunden und das untere Motorlagergummi musste nur etwas verstellt werden.

Jetzt blieb der tote Tonabnehmer...
Da war Achim mal so freundlich mir so ein Chinasystem zur Verfügung zu stellen. Das sollte eigentlich immer mal bei einem Philipskoffer das originale System ersetzten.
Da ich das bisher aber immer wieder vor mir hergeschoben habe, war jetzt die Zeit gekommen, es zu nutzen.
Zuerst mal provisorisch habe ich mir eine kleine Halterung aus Aluminium gebogen, mit der ich das System ähnlich dem Original einbauen konnte.
Das muss ich aber noch verbessern, da das noch nicht so stabil ist und die Position der Nadel nicht ganz passt.
Außerdem baut das System etwas länger und passt nur Haarscharf am Steg der Systemhalterung vorbei.
Das anlöten der Tonleitung ist aber ein Sch...... Die sind so fitzelig dünn und nehmen fast kein Lot an. Die waren nur angeklet, nicht gelötet.
Nun ja, für einen ersten Test sollte es aber halten.


.jpg   System.jpg (Größe: 50,18 KB / Downloads: 646)

Angeschlossen an mein Grundig-Steuergerät, Band drauf einklemmen....
Ergebnis: Ich konnte dem Tefifon wieder Musik entlocken! Smiley34 Smiley58  Und das klang besser, als erwartet.

Ich muss jetzt nochmal über andere Möglichkeiten der Systemhalterung nachdenken, bevor ich das dann so lassen kann.
Die Positionierung der Nadelspitze muss ich noch verbessern und/oder flexibler gestalten.

Die elektrische Nadelpositionsverstellung per Fernbedienung habe ich bisher allerdings ignoriert. Erstmal die wichtigen Dinge.
Tja und demnächst muss ich wohl doch die Kondensatorkur am Radio machen... Big Grin
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#13
Na siehste,

es wird doch! Na dann mal ran ans Radio! Denk aber dran, bei diesem Gerät sind die Bauteile immer woanders, als man vermutet. Hier ist echt Schaltplan lesen und Leitungen verfolgen angesagt.

Thommi
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#14
(02.04.2017, 22:12)Thommi schrieb: ...bei diesem Gerät sind die Bauteile immer woanders, als man vermutet. Hier ist echt Schaltplan lesen und Leitungen verfolgen angesagt.

Das mache ich immer so. Da ich von der Radiotechnik eigentlich keine Ahnung habe, habe ich sowieso keine Vermutungen... Big Grin
Aber der Reihe nach. Erst die Systemhalterung, dann Trafo vom Radio, dann den Rest.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#15
Du kannst das system problemlos kürzen, dann ist es platzmäßig viel weniger kritisch und die Nadelposition passt auch.

Griuß,
Achim

   
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#16
Hallo Achim

und Danke für den Hinweis.
Wie sieht denn dann das System von hinten/innen aus? Hast du das einfach abgesägt?
Hast du das System auf ein dünnes Blech geklebt oder liegt das auf dem Foto nur lose drauf?
Läuft es bei dir schon wieder, oder ist das noch in Arbeit?

Wäre es nicht die passende Aufgabe für dich das originale System neu zu befüllen? Wink
Aber vermutlich liegt das Kristall dann wieder gerade falsch herum...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#17
Auf dem Bild liegt es zur Demo nur lose auf. Das entstand für einen Kollegen aus dem Nachbarforum der das gleiche System einbauen will. Ich selbst hab dieses System beim Tefi nicht verbaut und werde das auch nicht machen weil ich dafür andere Systeme adaptiert habe.
Hier ist es beschrieben:
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...182_1.html

Ich würde das System aber auch auf eine Metall- oder Kunststoffplatte kleben und am Originalpunkt verschrauben. Schon deshalb weil man dann durch die Drehbewegung um die Schraube herum eine Feinanpassung vornehmen kann.
Ein kritischer Punkt könnte auch noch die Höhe sein. Die Nadel muss ja sauber auf die Einlaufrille zu stehen kommen und das letzte Lied noch vollständig abspielen. Hast du schon geprüft ob die Nadel weit genug unten liegt wenn die Wippe unten im Anschlag ist. Erhöht einbauen kann man das System ja immer, aber weiter nach unten setzen ist kaum möglich.

Das China System kannst du vorne aufclipsen und dann einfach in einer Scharnierbewegung öffnen. Die Kontakte sind lediglich zwischen die Gummilager und die Keramikplättchen gesteckt. Die kannst du problemlos rausziehen, dann das System mit einer Laubsäge oder einer Trennscheibe kürzen, die Kontaktplättchen kürzen, Strippen anlöten und dann wieder einschieben.
Ober- und Unterteil des Systems muss man dann mit ein wenig Sekundenkleber verkleben weil durch das Kürzen die hintere Retention weggefallen ist. Aber das ist gar kein Problem.

Gruß,
Achim
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#18
Hallo,

das Chinasystem hat bei meinem Test problemlos bis zur letzten Rille gespielt.
Es ging eher nicht bis ganz nach oben, aber das ist ja kein Problem.
Ich werde jetzt noch verschiedene Halterungen probieren ohne das System zu zerlegen.
Evtl. schneide ich auch ein kleines M2,5 Gewinde oben in den Systemkörper. Damit könnte man sogar verschieden Einstellmöglichkeiten realisieren.
Wenn mir davon nichts gefällt klebe ich es auf ein dünnes Edelstahlblech - das geht auf jeden Fall.
MAl sehen, wann ich dafür Zeit finde.

Falls ich richtig gemessen habe lag die originale Nadelspitze so 6mm über der Aufnahmeplatte und das Chinasystem ist ja recht schmal.

Den Link werde ich mir heute Abend mal in Ruhe ansehen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#19
Hallo Bastlerkollegen,

Möglicherweise muss ich bei meinem Tefifon auch das Abtastsystem ersetzen. Muss das Ersatzsystem gezielt wie bei Schellackplatten (mit stumpfer Nadel) ausgesucht werden oder geht ein ganz normaler Stereoabtaster, auch wenn nur mono benutzt ?

Gruß Matthias
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#20
Es gibt 1000 Meinungen dazu. iIeal wäre sicher eine Mono Nadel mit 25µ Verrundung. Da so eine aber kaum aufzutreiben sein dürfte geht auch eine Stereonadel älteren Baujahrs mit 15 - 17µ Verrundung und konischem Schliff.
In der Praxis heisst das: Eigentlich kannst du nehmen was du kriegst. Funktioniert alles problemlos sofern es kein elliptischer Schliff ist.

Gruß,
Achim
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