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28.04.2017, 22:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2017, 22:22 von Opa.Wolle †.)
Hallo,
mein rechter Arm ist schon wieder besser und ich mußte wieder basteln!
Transmitter habe ich ja in der Zwischenzeit mehrere gebaut, dieser hier wird aber mein Favorit werden.
Es ist ein erweiterter Zenith S-7000 aus 1939, ergänzt durch eine weitere Röhre, die 12J5.
Anstatt der Spule habe ich zwei Festinduktivitäten benutzt, es funktioniert.
Aufgebaut habe ich ihn wieder auf Alu-Lochblech, so sieht er jetzt aus:
Die Seitenteile sind aus Buchensperrholz, und die Bügel aus 5mm-Aluvollmaterial.
Dies hat den Vorteil, daß das Gerät - auch ohne die Röhren ziehen zu müssen - auf den Kopf gestellt werden kann.
Dies ist sehr nützlich bei allen Arbeiten, die im Inneren durchgeführt werden müssen.
Der vorhandene Trafo hatte keine Befestigung, er saß in einem Kunststoffgehäuse.
Also habe ich aus dem Blech einer Nußdose diese fehlende Befestigung nachgebildet:
Dazu gehört natürlich noch die Platine der Anodenspannung:
(Rechts fehlt noch die Sicherungshalterung)
Ganz fertig ist er noch nicht, ich werde weiter berichten.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Das komplette Gerät finde ich sehr schick - halt die von Dir mittlerweile gewohnte Qualität.
Aber
(28.04.2017, 22:14)Opa.Wolle schrieb: Der vorhandene Trafo hatte keine Befestigung, er saß in einem Kunststoffgehäuse.
Also habe ich aus dem Blech einer Nußdose diese fehlende Befestigung nachgebildet:
finde ich schlicht genial - toll
Gruß,
Uli
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Hi Uli,
das mit dem Trafo habe ich schon einmal gemacht, bei diesem Verstärker habe ich den Netztrafo und die Aü´s damit verkleidet.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hi,
Stück für Stück geht es weiter, das Netzteil mit Sicherungshalter ist eingebaut.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
eine schöne Bastelarbeit! Gefällt mir!
Man lernt nie aus!
Freundliche Grüße von Heiner.
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Kaum ist der Wolle gesund gehts wieder rund, Klasse Wolfgang
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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01.05.2017, 10:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2017, 12:15 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Textergänzung
)
Hi, Danke sehr, so ganz gesund noch nicht!
Mir sind beim Bau mehrere Fehler unterlaufen:
1. Die Aussparungen für die Erdbuchse und die Kabeldurchführung habe ich zu weit nach außen gesetzt.
Das konnte ich gerade noch durch die Kürzung der Schrauben der Seitenteile und einer flacheren Mutter korrigieren.
2. Die Biegekanten und die Winkel sind nur solala, nur über Holzklötze gebogen.
Hier noch mal gerichtet, da noch mal nachgebogen, den Rest kaschiert.
Es ist nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber ich kann damit leben. (Man sieht es auch fast nicht!)
Edit: Ich habe noch schnell vor dem Mittagessen das Bodenblech mit den Füßen, die NF-Eingangsbuchse und die " ON THE AIR"-LED angefertigt.
Die vorderen Füße stehen etwas über das Blech hinaus, das bleibt aber so.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Sehr ansprechendes Design. Hier kommt das Lochblech
voll zur Geltung.
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht
von Fallersleben
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02.05.2017, 14:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2017, 14:40 von Opa.Wolle †.)
Hallo,
weiter gehts mit dem Einbau des Netzteiles, hier wurde auch gleich die Heizung der Röhren berücksichtigt.
Der Trafo bringt ca. 26VAC, für beide Heizungen werden aber nur 24VAC benötigt,
also habe ich noch einen 10Ohm/2W-Widerstand zwischen die beiden Fassungen gelötet.
Jetzt stehen an den Röhren je 12VAC an, einmal 12VAC habe ich über einen 270Ohm-Widerstand und eine 1N4007 an die LED gelötet.
Damit werden die Röhren mit der richtigen Spannung geheitzt und die ON THE AIR LED ist auch in Betrieb.
Netzteil.JPG (Größe: 27,72 KB / Downloads: 399)
Als nächstes habe ich einmal den Frequenzbereich anhand der vorhandenen Festinduktivitäten mit dem Programm "LCFR" ausgerechnet.
Mit einem 250pF-Drehko und einer Gesamtinduktivität von 368µH komme ich auf einen theoretischen Bereich von 525 - 1660kHz.
Frequenzbereich.jpg (Größe: 20,31 KB / Downloads: 396)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo,
die noch fehlenden 100µH Festinduktivitäten sind heute eingetroffen.
Bei der Überprüfung der Schaltung stellte ich einen Schreibfehler fest.
Richtig muß es 525kHz und 1660kHz heißen.
Morgen wird weiter gelötet.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo, Wolle,
Klasse Arbeit, sieht sehr toll aus! Gefällt mir sehr
Gruß,
Ivan
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Hi,
Danke sehr für die gute Bewertung!
Komme heute doch nicht dazu, gestern war ich zur Nachuntersuchung in der Klinik, alles O.K..
Leider sah ich erst später, daß der Arztbrief falsch ist, jetzt muß ich mich erst einmal um den richtigen kümmern.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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...toll gemacht Wolfgang,
mit einer richtigen Antenne, kannst Du bestimmt die ganze Nachbarschaft versorgen...
viele Grüße,
Rolf
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Psssssssssst Rolf, bis zur Grundstücksgrenze komme ich bereits mit den kupfernen Heizungsrohren als Antenne!
Na ja, man könnte ja mit einer PL504...............................
An alle,
ich baue ja die 12J5 Röhre als NF-Verstärker ein, an dieser Röhre sind drei 390pF-Kondensatoren nach Masse verbaut, welche Aufgabe haben diese?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
diese beiden Kondensatoren sollen verhindern dass HF an das Gitter 3 der 12SA7 gelangt. Am g3 soll nur die Nf anliegen. Ansonsten dürfte das negativen Einfluss auf die Tonqualität haben. Die 390pf stellt für die HF quasi einen Kurzschluss dar.
Grüße
Oliver
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06.05.2017, 13:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2017, 17:32 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Textergänzung
)
Danke Oliver, ich bin halt nicht so theoretisch bewandert!
Beim Einbau des Drehkos übersah ich, daß er keine direkte Verbindung zur Masse hat, also isoliert eingebaut.
Soweit habe ich es jetzt verdrahtet, ohne die NF-Röhre ist schon einmal ein sauberer Sinus da.
Edit: (Theorie und Praxis!)
den Heizwiderstand R10 mit 10Ohm werde ich gegen einen mit 12 bis 15Ohm austauschen, die Heizspannungen liegen über 12VAC.
Die errechneten Frequenzen stimmen nicht mit den Ist-Werten überein, hier muß ich wohl mit den Induktivitäten experimentieren.
Ach ja, der Drehko, ich muß die Anschlüsse tauschen, er ist trotz der Isolation zum Chassis handempfindlich geblieben.
Die Spannungen und Ströme haben sich durch den Anschluß der beiden Röhren nur geringfügig verändert.
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So, habe fertig,
Der Schaltplan ist leicht verändert worden:
Die Heizspannung habe ich auf ca. 10VAC verkleinert,
der Frequenzbereich hat sich auf 750 - 1750kHz verschoben,
der Antennenkondensator hat jetzt angepaßte 47pF.
Ansonsten ist alles so geblieben, ich bin damit zufrieden.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
durch Deinen Link hierin habe ich von diesem Projekt hier erfahren.
Ganz großes Lob an Dich, sehr beachtliche Leistung, sauber aufgebaut und viel Herzblut investiert.
So gefällt mir das.
Viele Grüße
Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge
Peter
Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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