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Röhrenradio Dominante W 102
#1
Hallo liebe Forumsmitglieder,
mein Sohn und ich sind zu einem Röhrenradio gekommen (Dominante W 102), welches wir gerne restaurieren wollen.
Wir haben von Elektronik so gut wie gar keine Ahnung und brauch dementsprechend Unterstützung.

Als erstes brauchen wir eine Struktur, wie wir am besten vorgehen, welche Werkzeuge wir benötigen und wo wir anfangen sollten.
Desweiteren benötigen wir Schaltpläne und eine Erläuterung zum Gerät und seiner diversen Bauteile.

Die Sicherheitshinweise und so haben wir schon gelesen aber erst nachdem wir das Gerät schon einmal angeschaltet hatten.
Es war auch ein Rauschen über die Boxen zu vernehmen aber ein Sender konnten wir nicht reindrehen.
Einige der Röhren leuchteten nicht, einige leuchteten. Ach ja das Gerät hatten wir zu diesem Zeitpunkt offen aber es ist nichts abgebrannt und es konnten auch keine Funken beobachtet werden.

Hier ein paar Fotos zu unserem Gerät:
                 
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#2
Mag das hier evtl jemand als Pate übernehmen, damit nicht 100 gute, aber verschiedene Tips kommen?
Ich würde das übernehmen, aber nur, wenn mich jemand mit mehr Ahnung als ich per PN unterstützt wenn ich hänge (oder Unsinn erzähle)
Gruß,
Uli
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#3
Ja Uli, mach doch erstmal.
Ist jetzt etwas schwierig aber fang vielleicht mit ner Liste an benötigtem Werkzeug an.
Mein Tip erstmal:
Nicht einschalten ! Ich kenne das Radio nicht, Ist das Allstrom ???
Sehr hohe Ströme fließen in diesen Röhrenradios- also Vorsicht !
Radio säubern und soweit wie möglich zerlegen. Dabei die Teile sofort in Klarsichttüten sichern und beschriften.
Fotos machen um nachher sicher zu sein wie es zusammengehört.
Die Glasscheibe (Skalenscheibe) gleich mal ausbauen und getrennt und sicher lagern.
Saubermachen dauert erstmal ne Zeit. Da habt Ihr erstmal genug zu tun.
Technisches dann von Uli.

Grüße
Marcus
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#4
Moin,

völlig falscher Ansatz, Marcus - man sollte, gerade als Anfänger nicht das Gerät "soweit wie möglich zerlegen" - dann können wir es gleich wegwerfen!!!

Die Bauteile (und nur die notwendigen) werden Stück für Stück ausgetauscht und es wird ein Reparaturprotokoll angefertigt, wo man welchen Wert mit welchem ausgetauscht hat. Funktioniert es am Ende nicht, baut man zurück bis es wieder geht.

Aber dabei sind wir ja noch gar nicht!

Da muss jemand hin, zu dem Roman - jemand der keinen Schaltplan lesen kann, die Stufen des Gerätes und die Bauteile nicht kennt, das kriegen wir hier nicht per Fernschulung hin - ist jedenfalls meine Ansicht.

Wie man sehen kann haben beim Einschalten schon einige Kondensatoren zu weinen begonnen (erkennbar an der "frischen" weißen Vergussmasse) - hier muss jemand hin, oder das Chassis zu jemandem, der davon Ahnung hat.

Thommi

P.S.: wie man an den Röhren und dem Modell W (für Wechselstrom) erkennt, ist der Apparat kein Allströmer
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#5
Hallo Roman,,,,, willkommen hier!

Frage, bist Du des Lötens mächtig? Damit fängt schon mal alles an.

Ansonsten brauchst Du zum Start:

Lötkolben
Lötzinn (Blei-Zinn-Legierung)
1 Digitalmultimeter
Schraubenzieher (klein)
5,5 und 7,00 mm Nuss
Seitenschneider
Zange (schmal)

und Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Wink
Nette Grüße

Norbert
                        ______________________________


Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. 
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#6
]Danke für eure Antworten und eure Hilfsbereitschaft.
Ja ich bin des löten mächtig, habe schon ein paar Kilometer Dachrinne aneinander gelötet. Ich besitze auch schon einen kleinen Lötkolben. 
Wir gehen die Sache ganz in Ruhe an und hätten jetzt nicht Hals über Kopf das Gerät auseinander genommen.
Mein Sohn 12 Jahre alt, beschäftigt sich schon ein paar Jahre theoretisch mit Elektronik und hat wahrscheinlich mehr Ahnung von der Materie als ich.

Uli hat sich gleich angeboten uns hilfreich zur Seite zu stehen, deshalb möchte ich auch gerne seine Hilfe annehmen. Optional könnte ich vielleicht noch mit jemanden aus meiner Region, nähe Bremen, zusammen arbeiten, zur Begutachtung.

Hier noch ein paar Fotos von der Rückwand. 
           
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#7
Kann ich gerne machen, allerdings hat Thommi sehr recht mit der Aussage, daß es optimal wäre wenn jemand aus Deiner Umgebung das vor Ort mit Euch zusammen machen könnte!
Parallel dazu etwas einlesen über so Radios, um zumindest mal den Unterschied zwischen HF- und NF zu kennen und ungefähr zu wissen, wo das eine aufhört und das andere Anfängt. Schaltplan muß man nicht unbedingt immer "lesen" können, das kann ich auch nicht. Aber zumindest mal anhand des Plans alle Bauteile lokalisieren können wäre extrem wichtig.
Als Werkzeug würde ich gern noch die Vorschaltlampe hinzufügen, die man sich normalerweise mit Material, das sich in jedem durchschnittlichen Keller findet, selbst zusammenbauen kann. Eine schöne Bauanleitung "für Dummies" (nicht falsch verstehen, ist nur Anspielung auf die beliebte Fachbuch Reihe) findet sich hier im Forum.
Gruß,
Uli
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#8
Danke Uli.
Folgende Maßnahmen habe ich bis jetzt unternommen:
Das Innenleben vom Gehäuse geschraubt, ( die Boxen sind noch angeschlossen)
Die Bauteile vorsichtig von Staub, mit einem Pinsel, befreit
Mir eine kurze Übersicht vom Forum gemacht und erste Kontakte geknüpft

Diese Maßnahmen werde ich dann in nächster Zeit in Angriff nehmen:
Einen Digitalmultimeter besorgen. Welcher ist da zu empfehlen, genügt da ein günstiger und gibt es da Unterschiede in den Messwerten?
Eine Vorschaltlampe bauen.
Lektüren für Dummies lesen
Alle Kondensatoren im Gerät identifizieren und passende neue besorgen.

Damit habe ich dann erst mal zu tun
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#9
Früher oder später braucht ihr die Dokumentation zur Dominante:

Dominante_W102.zip
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#10
(28.07.2017, 23:35)Roman schrieb: Das Innenleben vom Gehäuse geschraubt, ( die Boxen sind noch angeschlossen)

- Lautsprecher können auch ab, einfach ablöten. Ich kenne das spezielle Modell nicht, aber wenn nur 2 Drähte zum Radio gehen, dann egal - ansonsten logischerweise aufschreiben, welcher wo dran war.
- Klangregister abschrauben und am Radiochassis "baumeln" lassen (schicker wäre irgendwie befestigen, damit das Ding beim baumeln weder etwas kaputt, noch beim späteren testen einen Kurzschluß macht).
Die Holzkiste muss weg, die nervt beim basteln nur.
- Ganz viele Photos machen zur Dokumentation, hilft in vielerlei Hinsicht (Für Leute aus dem Forum, die Bilder sehen wollen. Um zu zeigen, welches Bauteil gerade gemeint ist. Last not least um später nachgucken zu können für die Frage "verdammt, wo war das nur angelötet" Wink)

Während dem basteln wirst Du später nach jedem Arbeitsschritt einen "Soundcheck" machen - um zu merken, welcher Schritt was verbessert hat (=Lerneffekt) und vor allem, um selbst gebaute Fehler SOFORT zu bemerken, dann hat man nämlich noch die Chance, die einfach wieder auszubügeln. Dazu muss der (bzw es reicht "irgendein" Lautsprecher immer wieder temporär angeklemmt werden. Das ist wichtig, weil Röhrenverstärker das übel nehmen, ohne Last betrieben zu werden - das "übelnehmen" geht dabei bis hin zu Rauch und Knall... Zum temporären anklemmen sind diese Käbelchen mit beiderseitig Krokoklemmen sehr nützlich. (s.u. "Checkliste")
Was auch toll wäre, irgend eine Konstruktion, in die das nackte Chassis eingebaut werden kann, um an die Unterseite zu gelangen (auf den Kopf stellen). Das geht von Bastellösung aus 3 Kanthölzern und 2 Winkeln und ein bisschen Blech bis hin zu frei drehbaren Hightech-Konstruktionen. Meine erste (und immer noch existierende) Variante waren 2 Stück Regalschiene, je eins in je ein halbes Tischbein von Omas altem Küchentisch eingelassen - funktioniert klasse und ist billig Smile

(28.07.2017, 23:35)Roman schrieb: Die Bauteile vorsichtig von Staub, mit einem Pinsel, befreit

Vorsicht insbesondere bei den kleinen Spulen, da kommen teils feinste Drähte raus - blöd, wenn die abgerissen werden. Und beim Drehkondensator, da darf keinesfalls was verbogen werden!

(28.07.2017, 23:35)Roman schrieb: Einen Digitalmultimeter besorgen. Welcher ist da zu empfehlen, genügt da ein günstiger und gibt es da Unterschiede in den Messwerten?

Völlig wurscht! Messen tun die alle, oft ist sogar ein altes analoges Multimeter viel besser zu gebrauchen als ein modernes! Bei den alten Kisten kommt es auch auf ein paar % Meßfehler nicht an - die Bauteile hatten üblicherweise Toleranzen zwischen 10 und 50%....
Wenn Du das als Hobby betreiben und öfters machen willst, dann empfehle ich ein - gerne altes - analog Gerät und ein "anständiges" digitales. Also nicht unbedingt das 3,98€ Modell aus "Rudi's Resterampe", nach dem Motto "wer billig kauft, kauft zweimal".
Als ungeheuer hilfreich empfinde ich diese billigen LRC-Meter aus China. Gibt's in 'zig Varianten, einfach LCR Meter eingeben in Ebay, ich hab nur den ersten Link genommen der kam, gibt bestimmt bessere. Am besten gleich bestellen, das kann 2-3 Wochen dauern bis die aus China da sind.

(28.07.2017, 23:35)Roman schrieb: Alle Kondensatoren im Gerät identifizieren und passende neue besorgen.

Uh, langsam, Du machst Dich tot - und das Radio wahrscheinlich gleich mit!
Klar, einfach alle Kondensatoren (gemeint sind die typischen, bekannten "Problemkondensatoren", niemand tauscht ohne Not keramische oder styroflex) tauschen ist eine Methode, die viele anwenden - tut aber nicht unbedingt not!
Ein paar Folienkondensatoren von 4.7, 10, 15, 22, 47 und 100nF in 630V Spannungsfestigkeit vorrätig haben wie auch Elko's der Größenordnung 4µ7 70V, 47µ 350V und 100µ ca. 30V+- ist eine gute Idee - das sollten die am häufigsten gebrauchten Typen sein - für Radiobastler. Wenn Du einer werden möchtest, dann kannst zuschlagen, wir haben im Forum übrigens LINKSAMMLUNGEN, die hier ist für Kondensatoren.

Das einzige, von dem ich jetzt schon sage, daß Du es unbedingt tauschen solltest, ist ein 10nF Kondensator. Den kannst als Übung schonmal suchen - im Schaltplan wie im Gerät. Er verbindet die Anode des Triodenteils der EABC80 mit dem Steuergitter der EL84 - ist bei diesem Gerät etwas kniffliger zu finden, als bei anderen, zugegeben. Wenn Du ihn nicht findest, dann liegt das daran, daß Du "Röhrenradios für Dummies" noch nicht fertig gelesen hast Wink - dann einfach fragen.

(28.07.2017, 23:53)saarfranzose schrieb: Früher oder später braucht ihr die Dokumentation zur Dominante:

Dominante_W102.zip

Perfekt Jupp, vielen Dank!

Checkliste:
- Prüfstrippen Sowas in dieser Art
- Chinatester
- irgend ein Multimeter, vielleicht gibt's irgendwo noch eins "von Opa"?
- Vorschaltlampe
- evtl "Bastelgestell"
- einen Radiofreund in Deiner Gegend ausfindig machen könnte extrem hilfreich sein, zumindest zwecks Röhren prüfen oder mit dem einen oder anderen Kleinteil und Tip aushelfen. Wirf mal einen Blick in unsere Mitgliederkarte - hier bei uns ist eigentlich jeder freundlich und hilfsbereit.
Falls sich niemand findet kannst die Röhren auch mir zuschicken, ich teste sie für Dich und schicke wieder zurück.

Nachtrag: Diese beiden 5000pF Kondensatoren (C403 und C404) vor dem nächsten Probelauf finden und - vorerst ersatzlos - rauswerfen! Sei aber bitte sicher, daß Du die richtigen nimmst Wink
Der Probelauf kommt ohnehin frühestens, wenn Du die Lampe hast...

   

Nachtrag 2: Wenn Du das Chassis aus der Kiste hast, dann kannst auch !vorsichtig! die Skalenscheibe abbauen um sie irgendwo sicher zu verstauen, sowie alle Knöpfe und Tasten zwecks Reinigung (Spülmaschine tut's, wenn Dir von Hand putzen zu mühsam ist (für die Knöpfe, KEINESFALLS DIE SKALA!)).
Wenn Dir die Skalenscheibe zerbricht, dann ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden und das Radio schlagartig zum Ersatzteilspender geworden.

Nachtrag 3: WIKIPEDIA weiß viel wissenswertes zu Röhren. Vor allem steht da auch, welche Anschlüsse welche sind und wie Du sie findest - das ist unerläßlich, um Dich im Schaltplan und Radio zurechtzufinden!
Gruß,
Uli
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#11
Hallo Roman, herzlich Willkommen hier
Eine Zwischfrage: Hattet ihr die Dipolantenne beim Probehören eingesteckt in die UKW Buchsen?? Sonst werdet ihr auch nur rauschen bekommen....
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#12
Hallo,

zur Skalenscheibe und abreißenden Drähten möchte ich ergänzen, vor dem Laborieren am Chassis den Drehko rein drehen.
Das erspart späteres richten der Platten.
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#13
Nun immer mit der Ruhe,

1.) ich würde vorschlagen, mit Uli zusammen die Patenschaft zu übernehmen für dieses Maschinchen.

2.) Es ist auch bei Lautsprechern mit 2 Drähten NICHT wurscht, welcher wo dran war. Sonst wird die Membrane nach hinten gezogen, statt nach vorne ausgelenkt.  Also genau markieren wo welcher Draht dran war.

3.) Auf keinen Fall dürfen Kondensatoren wahllos ausgetauscht werden, vor allem nicht im Empfangsteil (HF und ZF - Teil).

Ich habe dir erstmal für den Anfang die Kondensatoren markiert, die du dir anschauen musst. Das ist alles der NF-Teil, sprich der Verstärkerteil, an den man auch CD-Player etc. anschließen kann. (An Mu 2) Wenn es sich bei denen um die sog. "Sahnebonbons" handelt - karamellbraun mit weißer Vergussmasse müssen die raus.

Zum Lernen hab ich dir die wichtigen rot markiert. Das sind die, die die Gleichspannung von nachfolgenden Stufen abtrennen oder Wechselspannungereste nach Masse ableiten sollen und daher nicht durchschlagen dürfen.
Die lilanen sind Elkos - hier ist wichtig, wie rum die verbaut werden. Elkos (Elektrolytkondensatoren) besonders für kleine Werte und niedrige Spannungen altern und sind dann nicht mehr zu gebrauchen.
Normalerweise ist Minus an Masse, mit Ausnahme C127, da muss + an Masse. 

Den C215 kannst du durch einen Folienkondensator ersetzen, tut dem Klang gut. Seine Größe bestimmt den Frequenzbereich der Hochtöner, wenn sie zu quakig klingen (zuviele Mitten) nimmst du statt 10µF einfach 5µF - aber das kannst du später austesten, wenn das Gerät läuft - nur zum Einkauf schonmal vielleicht bedenken.

Wichtig ist, dass du erstmal die Kondensatoren im Gerät findest und

Thommi


.jpg   Dominante W 102 SB.jpg (Größe: 97,52 KB / Downloads: 443)
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#14
Thommi, Du kannst das auch gerne alleine machen. Ich reiße mich weder drum noch wollte ich mich in den Vordergrund drängen. Lediglich verhindern, daß wie so oft 100 Leute mit guten Tips antworten, die zwar zu 99,xx% alle gut und richtig sind, in Summe den Fragesteller aber maßlos verwirren.
Gruß,
Uli
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#15
Nee kein Problem Uli, ich kann mit Chaos ganz gut umgehen, es wird alles separiert. Klink dich bitte nicht aus.

Ob ich die Dipolantenne eingesteckt habe Dietmar, ja die, also die Antenne, näh hab ich nicht. Die hängt ja unterm Gehäuse an so ner Art Alupapierantenne und ich dachte die kommt ausm Radio und wird an irgendeinen externen Antennenstecker angesteckt, dann hab ich immer mit mein Finger rangetippt und mich gewundert das der Empfang nicht besser wurde.

Die Boxen sind vom Chassi getrenn, natürlich habe ich die Anschlüsse vorher beschriftet.
Habe mir heute aus einem Baumarkt Eine spitze Flachzange, Seitenschneider und ein Multimeter gekauft aber ob der was taugt weiß ich noch nicht

Die Skalenscheibe habe ich sicher gelagert.

Thommi, Die Elkos habe ich schon gefunden aber die anderen Kondensatoren fand ich noch nicht.

Mein große Sohn hat hier gerade seine Partyaerea aufgebaut und ich musste alles in Sicherheit bringen. Wenn ich die Werkstadt, sehr klein und zu einer Abstellkammer verkommen, aufgeräumt habe, dann kann ich da auch in ruhe arbeiten

Was ist mit diesem hier, in der nähe des Netzteils, der so schwarz aussieht
   
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#16
Ach ja, ich dachte noch an ein MP3 Player mit USB Stecker, seitlich am Gehäuse, wozu ein CD Player. Aber gemach alles zu seiner Zeit.
Mein kleiner Sohn wartet hier mit mehr Spezialwissen auf als ich gedacht hätte, der hat solche Sachen wie "Was ist was" und so gelesen und konnte mir auch sofort erklären wo der Drehkondensartor wahrscheinlich steckt.
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#17
Wenn das schwarze an die Fassung der EZ80 geht, dann hast den Kondensator (doppel Kondensator) gefunden, von dem ich verlangt habe, daß Du ihn vorerst ersatzlos entfernst...
Für Deine mp3 Ambitionen finden wir auch noch schicke Lösungen, aber erst wenn das Radio wieder funktioniert (und halbwegs betriebssicher ist). 100% betriebssicher bekommen wir das nie, darum sollte das Radio nie ohne Aufsicht spielen bzw eingeschaltet sein!
Gruß,
Uli
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#18
Huhu,

also um die Kondensatoren zu finden, ist es notwendig, dass du den Verbindungen folgtst. C217 müßte an dem Ausgangsübertrager sein, der kleine Trafo unter dem Chassis.
Der Widerstand W210 ist der Lautstärkeregler, die Kondensatoren zu diesem wurden direkt an diesen angelötet und oft auch in gelben Isolierschläuchen versteckt.

So, die anderen suche erstmal selber, und notiere dir die Spannungsfestigkeit - die fehlt im Plan leider. Es steht immer die Kapazität und die Spannungsfestigkeit drauf etwa so 5000pF / 125V -

Achso ein Tipp, wenn du es ausgebaut hast - die Skala gut weglegen (am besten in einen verschlossenen Schrank) und die Röhren ziehen und erstmal auch wegpacken. Die Röhren nicht abwischen, die Beschriftung hält das nicht aus.

Mache dich auch mit den Röhrenschaltbildern vertraut, die sind unten auf dem Plan, schau dir z.B. das von der EL84 an und versuche mal testweise ein paar Bauteile im Plan im Gerät zu finden. Die Röhre wird bei den Plänen immer von unten auf den Sockel geguggt und ab der Lücke die Pins im Uhrzeigersinn gezählt. Damit kannst du dich besser zurechtfinden.

Thommi
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#19
Hallo Thommi,

hast Recht, ich habe meinen Text und den letzten Text von Dir gelöscht. Innerhalb dieses Reparaturberichtes ist es nicht zielführend über besagtes Thema zu diskutieren. Also, mach weiter!
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#20
Hallo zusammen, ich bin noch da.
Ich habe mal geschaut welche User in meiner Nähe wohnen, aber alle die annähernd in Nähe wohnen waren schon lange Zeit nicht mehr Online, da brauch ich keine Nachricht hinterlassen die werden eh nicht gelesen.
Habe aber jetzt Jemand, der ein bisschen Ahnung von Elektronik hat, getroffen und er möchte das Gerät mal mit mir durchgehen. nur die Röhren prüfen kann er auch nicht, deshalb möchte ich gerne auf Ulis Angebot zurück kommen und ihm die Röhren zuschicken um sie mal checken zu lassen.
Ich habe schon einige der Kondensatoren im Gerät gefunden aber nicht alle und bei einigen bin ich mir auch unsicher, die Teile sind nicht alle so verbaut das man ihre Werte lesen kann oder die Schrift ist einfach nicht mehr lesbar. Ich habe auch schon eine wage Vorstellung wo NF Bereich anfängt und wo HF Bereich aufhört. Aber ohne Anschauungsunterricht am Gerät komme ich nicht wirklich weiter.
Ich fange gerade an eine Vorschaltlampe zu bauen, das bekomme ich noch hin.
Uli darf ich dir die Röhren zuschicken, Rückporto lege ich dann bei.
LG Roman
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