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Welche Features an modernen Radios sind gut / schlecht?
#1
Hallo Bastler und Mitleser, 

ich schreibe ja, wie bekannt, mit einer kleinen Gruppe von Entwicklern an einer Firmware für Internetradios. 
Hier hätte ich dazumal die ernsthaft gemeinte Frage an Besitzer von DAB+ / Internetradios (die Anderen können natürlich auch mitmachen):

Was gefällt Euch an euren Kisten, welche Funktion ist sinnvoll oder was stört am meisten an den "Industrie"-Radios?
Was für Anwendungen würdet Ihr gerne in modernen Radios sehen? (Sprachsteuerung, ....)
Das ganze soll ein Ideenpool werden. Man möchte die Fehler der Industrie ja nicht in Bastlerradios wiederholen, die Radios sollen besser werden als 
das was uns die Industrie vor die Nase hält.

Viele Grüße
Bernhard.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#2
Guten Morgen,
also ich habe 3 Internet Radios. Sind etwa 5 Jahre alt.
Ein "VR-Radio Internetradio IRS-410", dann ein "IPdio mini Internetradio" und ein "Tevion IWR 221"
Alle 3 sind 24/7 an.
Alle 3 haben die zweite Elko Kur hinter sich, davon, das dritte , gestern.
Waren ja nur 8 Elkos aufgebläht...einer komplett zerplatzt.
Und genau das ist es was mich an den Internetradios stört.
Eins hab ich noch, da ist das W-Lan modul defekt, geht also nur noch per Lan- Kabel.

! Desweiteren...die offiziellen Senderlisten werden nach gewisser Zeit nicht mehr aktualisiert...liegt wohl daran, daß es meist China kisten sind.

Im Großen und Ganzen... ein Sender eingestellt und gut ist.
Mein Sender im Garten ist Rockabilly "bigdaddyoradio.com", im Bastelraum ist es " Rock 60-70 Jahre" und
die Regierung hört meist Aktuelle Mucke..RTL und sowas.

mfg Bernd
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#3
Mein DAB Radio (leider ohne +) konnte direkt Sendungen auf SD Karte aufnehmen. Diese Sendungen konnten auch aus dem EPG programmiert werden, man konnte auch zwischen einmalig und regelmäßig wählen, wenn ich mich recht erinnere.
Ein analog Eingang um zB als MP3 oder irgendwas anderen gängigen aufzunehmen wäre auch interessant. ZB zum Kassetten/Schallplatten überspielen.
Grüße
Christoph
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#4
Hallo Bernhard,

Mich stört bei diesen Geräten die Tatsache, daß da keine Schnittstelle für eine Möglichkeit eines Software-Updates oder sogar eines kompletten Softwarewechsels vorhanden ist. Da ändert der Programmanbieter seinen Standard mehr oder weniger geringfügig und schon geht das Endgerät entweder nur noch eingeschränkt (sofern man Glück hat) oder überhaupt nicht mehr, wenn man ganz viel Pech hat. Auch fehlen i.d.R. analoge Schnittstellen, um diese Internetgeräte mit bereits vorhandenen analogen Geräten (Radios, Stereoanlagen etc) zu verbinden. Das ist offenbar auch so garnicht gewollt.
Wer sich für solche Fälle auf die Herstellung/Verbreitung entsprechender Updates und Software spezialisiert, findet nach meiner Ansicht eine Marktlücke, von der man leben kann ohne daß es großer Investitionen bedarf. Big Grin
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#5
Meine Problem mit den Industriekisten ist und das wurde ja schon angesprochen, die Verdongelung mit einer Internetplattform für die Senderverwaltung.
Ich habe es schon erlebt, ein drei Jahre altes Gerät hat eine total veraltete Sendeliste, eine neue kann nicht eingespielt werden weil die Internetplattform zur
Senderverwaltung abgeschaltet wurde. Eine direkte Eingabe der Programmparameter ist am Gerät auch nicht möglich. Warum ist es so schwierig dem Radio
einen eigenen Webserver mitzugeben so wie Wir das in unserer Firmware, aber auch andere Bastelradios machen. Alle Internetradios haben ja naturgemäß
die Ethernethardware an Bord. Ein Webserver ist nur ein Stück Software und man ist damit unabhängig von anderen externen Webplattformen.

Auch das Aufnehmen von Sendungen ist eine Sache die in wenigen Minuten implementiert ist. Man braucht ja nur vom Sender gesendeten Datenstrom auf
ein Dateisystem wegschreiben. Das gleiche gilt für die Wiedergabe, einfach Datei einlesen und den Datenstrom an den (Software-) Dekoder senden. Ein Dateisystem
braucht man nicht einmal Implementieren, entsprechende lizenzfreie Bibliotheken gibt es in jedem SDK einer jeden Prozessorplattform.

Ich sehe schon wir sind auf dem richtigen Weg mit unseren Radios...

Bitte nennt ruhig weitere Features. (Aktuell wird für die ESP32, Stellaris und STM32-Plattform auch ein Alexa und Google Speech -Client entwickelt)
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#6
Das denke ich auch. Wenn diese Radios so unabhängig werden, daß der jeweilige Eigentümer seine Senderliste beliebig verändern (=erweitern, updaten oder wechseln) kann, dann ist diesem offensichtlichen Modell "Anbieterseitig gesteuerte Hardware" ein gehöriger Riegel vorgeschoben. Dann käme es nur noch auf die Soft-/ Firmware an, was das Gerät kann . Die Anbieterseite könnte dann evtl noch die Sendungen verschlüsseln und da wäre dann zu überlegen, ob man da eine entsprechende Schnittstelle im Gerät zwecks Decodierung codierter Sendungen/Sender vorsieht. Allzuviel Resonanz kann ich mir aber bei diesen codierten Sendern nicht vorstellen, weil ja alle dann mehr oder weniger vom Web leben und sich aus den Werbeeinnahmen finanzieren. Sinkt also die erreichbare Anzahl Hörer auf Grund von solchen Codiermassnahmen, so fallen auch die Einnahmen des Senders.

MTV, ehemals der Kult der Jugend der 90iger, ist da ein Beispiel für. Als die den Höhenflug Verschlüsselung begonnen haben, gingen die Hörerzahlen zurück und die Werbeeinnahmen sanken in der Folge beträchtlich. Seither redet kaum noch jemand von MTV. War also scheinbar doch keine so gute Idee. Hochmut kommt immer vor dem Fall .. Tongue   Smiley26
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#7
Es sollte eine Möglichkeit geben, das Modulations-System und das das Audio-Decodier-System den Veränderungen anpassen zu können.
  • Modulations-System: (eigentlich eher für Satelliten-Radio): hier der Übergang von 4PSK auf 8PSK mit der entsprechenden Fehlerschutz-Codierung.
  • Audio-Decodier-System: Beispiel Wechsel von DAB zu DAB+. Nachdem Fraunhofer eine "noch effektvere" Audio-Codierung (als DAB+) in der Pipeline hat, kann man wohl davon ausgehen, daß sich da in absehbarer Zeit etwas tut.
Aber diese Wünsche sind möglicherweise etwas zu groß?

MfG DR
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#8
(21.09.2017, 11:12)DiRu schrieb: Aber diese Wünsche sind möglicherweise etwas zu groß?

Diese sind auch nur dann realisierbar wenn man im Vorfeld rechenstarke Prozessoren mit DSP-Funktionalität ins Radio einbaut. Die ganze Signalverarbeitung muss dann in Software erfolgen (ein SDR halt) da diese als einzige leicht austauschbar ist. Baut man aus Kostengründen oder Bequemlichkeit spezifische Hardware, zum Beispiel einen Hardwaredekoder für spezielle Formate ein, ist man in der Regel angeschmiert wenn der Hersteller dieses Dekoders keine Updatemöglichkeit der Chip-Firmware vorsieht.  In der Realität sieht man aber wie die Geräte aufgebaut sind und warum man nach ein paar Jahren alles auf den Schrott werfen kann. Aber das ist von der Industrie ja auch gewollt. Solche langlebigen Standards wie PAL zu Beispiel wird es nie mehr geben.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
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#9
Das ist ein prima Thema. Aber irgendwie wird immer von Software und Senderlisten usw gesprochen.

Zum besseren Verständnis wäre es gut zu wissen was man in so einem Radio was mir vorschwebt alles braucht um das Ding Startklar zu bekommen. Bei mir müssten folgende Sachen drinn sei
1. Dab+, wobei hier die von Dietmar (DR) gemeinte neue DAB++?? beachtet werden sollte
2.Internetradio, WLan und Netzwerk
3.UKW Radio
4.USB abspielen
5.Lineout
6.Kopfhörer
7.Softwareupdate
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#10
Eine Funktion die ich immer vermisst habe, und die ich bisher nur bei einem Elektor(?) Webradio gesehen habe und beim digitalen Fernsehen gerne nutze:
Die letzten n Minuten kann man zurückspringen, bzw. Pause-Taste ...
Viele Radiosendungen kann man zwar über 'nachladen' dann 'nachhören' aber so eine Taste mit 'Letzen 30s wiederholen' auf mehrfach Betätigung eben x-mal 30s , wäre eine schöne Funktion. (DEN Spruch will ich nochmal hören)

Spontanes Mitschneiden auf Stick wäre auch nett.

Wenn sich das Radio bewährt hat, will man ggf. ja mehrere aufstellen, da sollte die Konfiguration (Senderlisten etc) per Datei/Stick(?) übertragbar sein.

Für's Auge: Den/die Bufferspeicher als virtuelle EM34 Smile
Sender/Funktionswahl-Listen in Anmutung der Röhrenradios, die Menuelisten werden schräg aufgelistet und per (Senderwahl) Drehencoder (per Highligth u/o Balken ???) durchgescrollt.

Powersafe Mode! Wenn an Batterie, alles abschalten was nicht nötig ist.
Große Uhranzeige (anlog oder digital)

Schönes Wochenende
Henrik
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#11
Nachdem ich mir ein neues mobiles DAB+/UKW-Radio gekauft habe, wünsche ich mir:
* ein Lautsprecher, der einen guten Klang erlaubt
* gehörrichtige Lautstärkeregelung
* wirksame Klangregelung
* Störungsfreiheit (kein leises Schnarren/Brummen usw.)
* keine sekundenlange Pausen beim Senderwechsel in DAB+
* geringer Stromverbrauch - lange Batterielaufzeiten
* Anschlüsse für Antenne, Kopfhörer, externe Lautsprecher, Fremdquellen
* viele Tasten und Schalter, statt tief strukturierter Menüs
* Verzicht auf Funktionen, die zum Hören nicht gebraucht werden
* stabile ergonomische Gehäuse

Gruß Ingo.
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#12
Hallo Mitleser,

ich möchte moderne Radios nicht nur schlecht machen, sondern auch die für mich gut gelungenen Sachen nennen. Eigentlich bin ich ja ein "Fan" von Digitalradio und seit DSR dabei.

Bei diesem Imperial UKW/DAB+/Internet-Radio sind Programmlisten enthalten, die DAB+ Bouqets verschiedener Länder abbilden. Kann ein Muxx aus der Liste über DAB+ empfangen werden, dann wird das DAB+- Modul aktiv. Wird ein Bouqet ausgewählt das in dieser Region nicht über DAB+ empfangen werden kann, wird automatisch auf den Internetstream geschaltet. So kann man praktisch ein "virtuelles" DAB-Netz aufbauen und über jeden Internetanschluß alle Muxxe empfangen.

DAB in Deutschland


.jpg   1.jpg (Größe: 54,84 KB / Downloads: 189)

Den BR kann ich hier nur mit Richtantenne empfangen, die hier nicht am Gerät angeschlossen ist, also wird das Programm über Internet geholt.

.jpg   2.jpg (Größe: 68,8 KB / Downloads: 189)

Den HR dagegen bekomme ich über DAB auch mit Antennenstummel.
   

DAB-Radio aus Dänemark ist hier natürlich überhaupt nicht zu empfangen.
   

Dennoch kann ich den Muxx hören, alle Programme kommen jetzt wieder über das Internet.
   

Gleiches gilt für die Schweiz.
   
   

Leider funktionieren nicht alle Digitalradios so übersichtlich. Die Programmlisten können außerdem nicht nur per Internet aktualisiert werden, sondern auch per USB übertragen werden.
Ein solches Listenmanagement müsste man glatt in meine Firmware für ESP8266/32 oder STM32 Radios übernehmen, hier habe ich bisher nur eine Favoritenliste implementiert die über den Webbrowser gepflegt werden kann.

Übrigens das oben gezeigte Radio wurde vor einer Verschrottung gerettet. Das Radio hing in einer Bootloop und sollte deshalb entsorgt werden, nur wegen diesen kleinen Kerlchen.

.jpg   Elko.jpg (Größe: 50,69 KB / Downloads: 189)
Er war auch hart an der Spezifikation betrieben.  Da könnte man glatt an geplanten Ausfall denken.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
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#13
Vielleicht ist das ja auch beim Grundig der Übeltäter
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#14
Hast Du denn den Grundig noch nicht auf dem OP-Tisch gehabt?
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
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#15
Leider nein Bernhard, nur aufgeschraubt und geäugt!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#16
Hallo Ingo,
dein Beitrag #11.
" Nachdem ich mir ein neues mobiles DAB+/UKW-Radio gekauft habe, wünsche ich mir:"

Was hast du den dir gekauft??
All diese Wünsche an deinem neuen Radio wurden nicht erfüllt??

Wäre es vieleicht nicht besser gewesen deine Wünsche vor dem Kauf als Kaufkriterien in Betracht zu nehmen.
Deine Wünsche sind ja nicht weit hergeholt.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#17
Hallo Richard,

gekauft habe ich mir bei Reichelt das HAV-TR900BE DAB+/UKW-Retro-Radio von König in beige. Das hält wegen der Babyzellen länger durch, hat auch eine Teleskopantenne, eingebautes Netzteil und ist bei DAB+ recht empfindlich.
Das Radio erfüllt schon mal meinen Wunsch nach Verzicht auf fürs Hören nicht benötigte Zusatzfunktionen.
Für UKW besitzt es eine analoge Rundskale mit untersetztem Antrieb, was mich für einen kleinen Moment freute, bis ich es ausprobiert habe. Die Untersetzung ist natürlich nicht schlupffrei ausgeführt, was das Abstimmen auf UKW zur Geduldsprobe macht - nervt mich sehr, vor allem bei dicht benachbarten Sendern. Der Klang ist sehr dünn, vermutlich weil man dem Gerät einen seiner Gehäusegröße angepaßten Lautsprecher verweigert hat. Es hat eine einfache (in meinen Augen sinnlose) Tonblende. Insgesamt ist es eine stümperhafte Umsetzung einer guten Idee. Die Beschriftung der UKW-Skale mit beliebig angeordneten Europäischen Städtenamen soll wohl an vergangene Zeiten erinnern. Ich hätte es eigentlich zurückgeschickt aber meiner Frau gefiel das Gehäuse so sehr.
Ich werde das Gerät demnächst mal öffnen (noch nicht geschehen) und versuchen, soviel der Mängel wie möglich durch Bastelei abzustellen.

Meine obige Aufzählung an Wünschen enthält auch solche, die mit diesem Gerät nicht direkt zu tun haben, sich aber u.a. beim Betrachten der Alternativangebote und deren Fremdbewertung ergeben haben.
Der Hauptgrund, dieses Radio erstmal zu bestellen, war, daß Nutzer beschrieben hatten, daß der DAB+ - Empfang verglichen mit anderen Mobilgeräten recht stabil und empfindlich sei. Das kann ich so auch bestätigen. Auch der UKW-Empfang ist nicht schlecht, wenn es denn mal gelungen ist, einen Sender einzustellen. Wirkliche gehörrichtige Klangregelung hat man ja schon seit vielen Jahren aus sämtlichen Geräten verbannt ob mobil oder nicht - ich vermisse sie sehr und freue mich immer, wenn ich ein altes Gerät betreibe, das übe reine solche verfügt, weil bei kleinen Lautstärken der Klang besser ist. An der menschlichen Anatomie hat sich nichts geändert nur an der Bereitschaft der Industrie, sie zu berücksichtigen.

Viele Grüße

Ingo.
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#18
Wiederholen möchte ich jetzt einige Ausführungen nicht, jedoch
einige Bemerkungen dazu machen;
Diverse Leistungsmerkmale sind bereits in der Software implementiert,
ganau wie bei Anzeigen im Auto.
Wer diese nicht haben will, nutzt sie einfach nicht, wichtig ist hierbei
einzig und allein, dass diese nicht oder wenig genutzten Leistungs-
merkmale die Bedienung der Geräte nicht komplizieren.
Die bewusste Entfernung exotischer Leistungsmerkmale verbilligen
die Geräte eh nicht, da in diesem Bereich genug Hardwareperformance
vorhanden ist.
Fürs komfortable Radiohören reicht also ein kleiner Kasten in Verbindung
mit einem hochwertigen, gern auch voluminösem Boxensystem.
Für richtige Radiofreaks, welche das Gerät auch als Möbelstück sehen,
stelle ich mir die Gestaltung als mittelgrosses flaches Steuergerät mit Boxen
vor. Zwar Geschmackssache, ich stelle mir einen Pseudoretrolook vor,
das könnte eventuell, wie folgt aussehen;
- mehrstellige gelbe LED-Siebengegmenteanzeige "als Skala"
- einstellige grüne LED-Siebensegmentanzeige "als magisches Auge oder S-Meter"
- einstellige rote LED-Siebensegmentanzeige zur Demodulationsart
- einstellige blaue LED-Siebensegmentanzeige für Bandanzeige
- grosser Multifunktionsdrehknopf (vorwiegend zur manuellen Senderwahl)
- einige Sensortasten für Bordbedienung verschiedener Funktionen
- Lautstärkesteller und ein kleiner 8-fach Equiliizer
- Komfortfunktionen über Fernbedienung nutzbar
- optisch ansprechend, Kreuzung aus HiFi-Gerät und Amateurfunk-RX
Zur eigentlichen Technik ist folgendes denkbar;
- offen für alle denkbaren Demodulationsarten, egal welcher Frequenzbereich
- absolute Updatefähigkeit (betrifft insbesonders DRM als Retter der "AM"-Bänder?)
- mindestens 2 analoge AUX, eventuell HDMI-Video und USB zB für Wetterfax
- LW, MW, KW, BI, BII, BIII, BIV, BV, Amateuerbänder und Sat-ZF (inkl Diseque)
- Internetfähig, BlueToth, LAN und WLAN
- Lese- und Speicherfähigkeit über digitale Medien
- etc
VG Micha
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