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14.01.2018, 01:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 01:45 von Helmut.)
Hallo
Aber ich habe so einen Mist auch, es kommt einmal am Tag ein Bluescreen und er fährt sich herunter startet neu, dann läuft er.
Keine Ahnung was das ist.
Gruß Helmut
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(14.01.2018, 00:45)Peter-MV schrieb: => zur Sicherheit hätte ich dann mein Kaspersky noch etwas schärfer eingestellt, ...
Dein Kaspersky nutzt gegen dieses Problem exakt ÜBERHAUPT NICHTS! Ob Du den scharf oder ab stellst, völlig wurscht. Das gilt für diesen speziellen Fall mit dem CPU Problem (das seit ZIG Jahren alle CPU (x86 Architektur) betrifft und bestimmt zumindest von Geheimdiensten fleißig genutzt wird.
Für alle Fälle gilt die dingende Empfehlung meinerseits: Sämtliche Virenscanner von Fremdfirmen deinstallieren und meiden wie die Pest (die sie sind).
Auf meinen Windows Rechnern nutze ich die Tools von Microsoft (Windows Defender bzw Microsoft Security Essentials, auf nicht-Microsoft Systemen: nichts. Im besten Fall macht der Kram den Rechner langsam, im schlimmsten schafft er neue Sicherheitslücken.
Die weiteren Sicherheitsmaßnahmen: In meine Rechner kommt kein fremdes USB Gerät, ich installiere NICHTS außer den 3 Programmen, die ich dringend brauche. Meine Browser laufen mit ublock origin oder scriptsafe. Das ist ziemlich unbequem, weil zuerst einmal im Internet NICHTS mehr geht. Man sieht aber fein, zu was für "Anbietern" die Seite noch will. Das ist manchmal legitim (wenn beispielsweise Mediendateien in einer eigenen Domain bzw Subdomain liegen), meist aber "Seuche" in Form von Tracking, unerwünschter Werbung, Facebook Müll usw. Ich bin dann ziemlich schnell bei der Hand, auf die Dienste oder Informationen solcher Seiten zu verzichten und diese nicht mehr zu besuchen.
Wie gesagt, eher unbequem und fast unmöglich, so etwas der Frau zu "verkaufen". Aber die beste Sicherheit, die ich kenne. Das weiter oben erwähnte "allumfassende Schützen" existiert nicht. Bzw einzig und ausschließlich dadurch, daß man dem Rechner jede Internetverbindung ein für alle Mal entzieht. Das ist der einzig existente allumfassende und funktionierende Schutz.
Gruß,
Uli
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Danke Uli für Deine Zeilen,
für mich sind sie wie ein warmer Regen, denn oft hat man hier das Gefühl, gegen eine Wand zu reden. Ich wollte mit meinem Post nur etwas aufklären und ggf. helfen. Aber die Zahl der selbsternannten Windows -„Experten“ und „Kenner“ ist leider allmächtig und ich sehe mich immer wieder resignierend darüber nachdenken, warum Du und vielleicht auch ich und etliche andere „Gute“ alles richtig machen und keinerlei Sorgen haben.
Ich verfolge eine etwas andere Strategie, um meine beiden Laptops zu schützen, gebe Dir aber vollkommen recht in Deiner Vorgehensweise.
Ich habe gegen diverse Schädlinge Malwarebytes Premium installiert, man glaubt gar nicht, wie oft das Programm aufgerufene Seiten blockt, die unter dem Verdacht stehen, durch bloßes Aufrufen einem Mal- und Schadware oder gar noch Böseres verpassen zu wollen. Das betrifft auch einige Links aus diesem Board. Dann rufe ich diese Seite auch nicht auf und habe meine Ruhe.
Mir ist in über 20 Jahren Windows-Betrieb noch nie ein Schädling untergekommen, der je ernsthaft meinen PC gefährdet hatte.
Uli – wir machen weiter so !
Chris
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14.01.2018, 12:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 12:19 von radioharry.)
Und ich mache da Vorbehaltlos mit, denn schon beim Vorgänger OS dem WIN 7, habe ich das Mikrosoft eigene MSE als Vierenschutz mit positivem Verlauf betrieben.
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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14.01.2018, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 14:13 von Bernhard45.)
Bei den aktuellen Problemen braucht man Mircosoft nicht an den Pranger stellen, es sind Techniken wie die Out-of-order Execution und Speculative Execution direkt auf dem Prozessor von Intel, AMD, teilweise auch ARM die den Datenklau aus üblicherweise gesperrten und internen CPU-Caches ermöglichen, die bisher steht's als vertrauenswürdig galten. Das sind eher Silicon Bugs die Betriebssystemunabhänig existieren und die vom Chiphersteller (über die Verteilkanäle aller Betriebssysteme) gefixed werden müssen, teilweise ja mit dauerhaftenLeistungseinbußen. Aktuell kann man ja lesen das auch fehlerhafte Patches für Intelprozessoren zu einem plötzlichen Reset führen, nicht nur bei AMD. Ich will mal behaupten das man das Problem letztendlich nur durch vollständiges unterlassen solcher prozessorinternen KIs in den Griff bekommt. Ich denke da werden wegen Leistungseinbußen gewisser Chips auch noch Klageverfahren ähnlich denen im Dieselskandal von VW folgen, zumindest in den USA. Wenn mir plötzlich 10 oder mehr Prozent eines millionenteuren Rechenzentrums dauerhaft wegfallen nur weil die CPUs geflickt werden müssen ist das schon ein teurer Spaß unter dem Strich.
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Hallo Ihr Guten
Das ist ja interessant "auf welchen Pferden Ihr reitet". Ich bin zum Glück kein Computer~Experte, sondern nur
ein Nutzer mit 25 Jahren Erfahrung. Meine ersten Internet~Erfahrungen machte ich einst (ich glaub Mitte der 1990er)
mit dem Browser "Pegasus" auf einem Hochschulrechner. Seitdem hat sich viel verändert, vieles ist besser geworden,
manches schwieriger. Und was Chris (Gelhaar) schreibt, kann ich bestätigen. Das Programm "MalWareBytes" hat mir vor paar
Jahren gut geholfen, als mein damaliger Browser (FireFox) verseucht war. Das ist länger her. Seitdem ich Kaspersky habe,
passiert mir das so schnell nicht wieder. Und Kaspersky hindert Internetseiten am "Verfolgen" und "Ausspionieren".
Wenn das Problem (von Detlef) allerdings am Prozessor und am Betriebssystem (W10) direkt liegt, kann Uli schon recht haben,
daß Kaspersky da nicht Abhilfe schafft. Aber wenn man das problembehaftete Update löscht (was Detlef tat) und dann z.B. Kaspersky
oder MalWareBytes zum Schutz nutzt, kann das doch so verkehrt nicht sein, vorübergehend, bis Windows ein neueres Update rausbringt
(ohne Spontan~ShutDown). Ich lese aber Eure Ausführungen interessiert mit.
Mein System läuft gut (mit Windows~7 und Kaspersky), und es heißt ja immer:
"Never change a running system."
Ich habe für meine freundlichen und friedlichen Absichten keinen Anlaß, schwerere Geschütze aufzufahren.
Aber vielleicht lern ich tzotzdem was dazu, von Euren Computer~Erfahrungen, das nützlich für mich ist.
Sonnige Grüße aus MV, von Peter
Edit: Mal sehen, ob es dann demnächst einen "Prozessor~Skandal" gibt, wenn die Hersteller Haken und Fallen einbauen
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14.01.2018, 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 16:54 von Helmut.)
Hallo
Man muss sich eben bewusst sein, das es niemals einen 100% Sicheren PC gibt. Egal ob Windows oder Linux alle haben immer Schwachstellen und nun kommen eben noch Schwachstellen in der Hardware hinzu. Das gleich gilt für Handys und Co.
Gruß Helmut
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 18:22 von Bernhard45.)
(14.01.2018, 14:13)Peter-MV schrieb: "Never change a running system."
Für ein Inselsystem meinetwegen, mit Verbindung nach draußen eine ganz fatale Einstellung! Es bleibt halt im Moment nichts anderes übrig als die fehlerhaften Patches für die fehleranfälligen Prozessoren, egal über welches Betriebssystem sie geliefert werden, zurückzuhalten. Damit ist der PC dann so sicher wie vorher was Meltdown/Spectre angeht, nämlich überhaupt nicht und weder MS Defender noch Kapersky können da irgendetwas im Moment ändern, egal wie "scharf" sie gestellt sind. Lediglich eine Überwachung des ausgehenden Traffic könnte einen Anhaltspunkt liefern ob man persönlich schon von den Lücken in der Out-of-order Execution/ Speculative Execution betroffen ist. Da man hier aber auf Heuristiken angewiesen ist und man auch nicht weis wonach man suchen soll ... Pech gehabt. Könnte mir aber vorstellen das einige IT-Abteilungen (T-Systems in Biere/Magdeburg,...) gerade Urlaubssperre haben. Als Eindringling bin ich ja nicht so blöd und lasse die abgeschöpften Daten aus den gesperrten Speicherbereichen als unverschlüsselten Datenverkehr durch die Netzwerkschnittstelle zu mir zurücklaufen wenn ich meinen Code schon der CPU unterjubeln kann. Laut der Presse wissen die Chiphersteller seit ungefähr 6 Monaten davon. Sind sie selbst darauf gekommen oder ist es irgendwo aus anderer Quelle durchgesickert? Wer war die Quelle und wielange bedient sie sich des Mittels schon? Die Wahrscheinlichkeit das es eine behördliche Stelle war ist ziemlich groß, sowas entdeckt man nicht mal aus Zufall, danach sucht man mit den passenden Ressourcen (da sind die Leute von Kapersky und Konsorten Dummköpfe dagehen) gezielt nach!
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(14.01.2018, 14:13)Peter-MV schrieb:
Ich habe für meine freundlichen und friedlichen Absichten keinen Anlaß, schwerere Geschütze aufzufahren.
Aber vielleicht lern ich tzotzdem was dazu, von Euren Computer~Erfahrungen, das nützlich für mich ist.
Edit: Mal sehen, ob es dann demnächst einen "Prozessor~Skandal" gibt, wenn die Hersteller Haken und Fallen einbauen
Mir ist auch nicht bewußt, das ich mich hier als uneinsichtige Wand darstelle. Ich habe nie behauptet, ein Windows Experte zu sein! Ich habe eigentlich nur das aus den fremdbestimmten , mir ohne Rücksprache aufgespielten Updates entfernt, was meinen Rechner ab diesem Datum behindert. Sollte es in den nächsten Tagen weitergehen, mit dieser obskuren Störung, wird der Rest auch entfernt, eben solange, bis dieses Problem beseitigt ist. Zur Not muß eben das Windows 10 komplett Neu aufgespielt werden.
Und was die Sicherheit angeht, bei mir ist Norton installiert und dieser zeigt mir auch sehr deutlich, welchen Seiten im www oder Links eine Gefahr darstellen. Und auch bei einigen Links hier im Forum habe ich schon entsprechnede Warnung bekommen. Norton dürfte somit auch für die Windows Updates eine gewisse Hürde sein, da ja auch immer wieder empfohlen wird, die nicht Windows-kompatiblen Virenschutz Programme auszuschalten.
Nur frage ich mich, wozu gibt es dann solche Programme, wenn sie sich nicht mit Windows vertragen.
Und zu guter letzt - hier gibt es nun "Gute" die alles richtig machen!
Diese Aussage mag ich nun überhaupt nicht und irgendwie driftet das jetzt alles ab, so das ich wieder an einem Punkt angekommen bin, wo ich hier im Forum irgendwie keine großartige Lust mehr verspüre, weiterhin meine Zeit zu investieren.
Radiogrüße Detlef
Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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Detlef, es hat doch niemand etwas gegen Dich und Deine Vorgehensweise gesagt? Oder wo hab ich das überlesen?
Ich hielt Dein Problem für gelöst und wollte nur nochmal auf diesen Prozessorbug eingehen und daß dieser mit dem Betriebssystem rein gar nichts zu tun hat. Der Exkurs ist etwas länger geworden..
Wenn ich übrigens stellenweise lese, daß der Fix von Intel bis 50% Leistungseinbuße bedeuten kann, dann kann ich mir da schon einen Klage"Tsunami" statt einer Klagewelle vorstellen
Ich habe angefangen, in Foren möglichst nichts negatives persönlich zu nehmen, außer es wäre unmißverständlich auf mich bezogen (eg "Uli Du bist ein Vollidiot und außerdem ein saublöder Hund").
Weil jeder drückt sich mal unglücklich aus oder hat einen schlechten Tag oder ist bei einem bestimmten Thema emotional vorbelastet (wie ich bei vielen Computer Themen). Das kann dann zu Aussagen führen, die ein anderer möglicherweise in den falschen Hals bekommt und schon geht eine Spirale los...
Gruß,
Uli
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Lieber Detlef
Ich schrieb ja schon mal, daß ich persönlich es auch so wie Du machen würde. Vom Prinzip hab ich das auch schon,
bei anderen Updates allerdings. Wenn ich nach den Updates Probleme bekam, die ich vorher nicht hatte, hab ich Systemwiederherstellung
zu einem Zeitpunkt VOR dem Update gemacht, und alles war wieder OK. Das hab ich schon öfter so gemacht, und bin zufrieden damit,
weil es gut funktioniert. Überfallen oder Ausgeraubt (= Ausspioniert) wurde ich dadurch auch nicht mehr, als normal sowieso. Ist mir bis zum einem
gewissen Grad auch egal. Das Wichtigste cancelt eh mein Anti~Viren~Programm (Kaspersky).
Deine Frage ging mir selbst auch durch den Kopf: Wieso gibt es denn Norton, G-Data, Kaspersky & Co? Und wieso werden sie von
verschiedenen Test~Plattformen als gut befunden? Alles Verschwörung??? Glaub ich persönlich nicht.
Und Helmut hat auch Recht, denn eine 100%ige Sicherheit gibt es im Internet nicht, egal ob mit PC oder Handy.
Es bleibt IMMER ein Restrisiko, solange man nicht den Stecker zieht bzw. die Verbindung kappt.
Trotzdem glaube ich, daß auch die Erfahrungen von Uli, Bernhard45 und Chris (Gelhaar) ihre Berechtigung haben.
Aber andersherum paßt nun mal nicht "jeder Schuh" zu jedem Menschen.
So nimm Dir doch das, was zu Dir paßt, lieber Detlef, und laß das andere nach Kenntnisnahme vorbei rauschen.
Du bist ein Ass im Radio~Reparieren, und das finde ich sehr bewundernswert
Bitte lasse Dich nicht ärgern wegen Computer~Kapriolen. Ich glaub, die gehören irgendwie immer mal dazu.
Herzliche Grüße, von Peter
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(14.01.2018, 18:26)Peter-MV schrieb: Das Wichtigste cancelt eh mein Anti~Viren~Programm (Kaspersky).
Nein, nein, nein und nein! Auch wenn Du Dich mit dem Gedanken wohler fühlst als mit der Realität: Nein!
Du hast Deine Wohnung nicht abgeschlossen, aber immerhin innen die Kette eingehängt (= Kaspersky). In gewissen Fällen kann das helfen, ein umfassender Schutz ist es nicht. Ein erster Schutz wäre die Tür abzuschließen = immer alle Sicherheitsupdates einspielen und nicht mit Administrator Rechten arbeiten, außerdem die durchaus vorhandenen Sicherheitseinstellungen von "bequem" auf "sicher" umstellen. Das ist übrigens einer der großen Vorteile von Linux ggü Windows - bei ersterem ist die Voreinstellung "verboten", bei letzterem "hau rein"...
Das wäre dann immer noch kein sicherer Schutz, aber für viele Einbrecher schon so unbequem, daß sie sich lieber ein anderes Opfer suchen.
(14.01.2018, 18:26)Peter-MV schrieb: Deine Frage ging mir selbst auch durch den Kopf: Wieso gibt es denn Norton, G-Data, Kaspersky & Co?
Weil sich mit der Angst der Menschen fantastisch Geld verdienen lässt! Und nein, die Firmen verschenken ihre Gratisversionen auch nicht aus Menschenfreundlichkeit!
Gruß,
Uli
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14.01.2018, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 19:11 von Bernhard45.)
(14.01.2018, 18:26)Peter-MV schrieb: Deine Frage ging mir selbst auch durch den Kopf: Wieso gibt es denn Norton, G-Data, Kaspersky & Co? Und wieso werden sie von
verschiedenen Test~Plattformen als gut befunden? Alles Verschwörung??? Glaub ich persönlich nicht.
Eine Verschwörung? Eher nicht, hier geht es um Marktanteile (GELD, siehe Antwort von Uli), obwohl mal schon mal auf den Gedanken kommen kann das ein Hersteller sich durch gezieltes Coding von Schadsoftware selbst füttern kann. Gut kann im Einzelfall sein, aber leider ist die restliche IT-Welt in der wir leben (und die nichts mit den AV-Herstellern zu tun hat) wirklich so pervers und kriminell wie viele sich nichtmal ausdenken können.
Das Problem sind aus meiner Sicht die vielen unbedarften User die denken "viel ist sicher" und installieren dann gern mal mehrere Heuristiken und Scanner. Wenn man jetzt den Aufbau und die Funktion eines solchen Scannerprogramms betrachtet, ich könnte hier locker 200 Seiten über die Technik eines AV-Scanners runterschreiben - das will bloß kein Normalnutzer lesen -, erkennt man schnell das die eine Heuristik von der anderen Heuristik negativ beeinflusst wird. Somit sinkt praktisch die Schutzeffektivität anstatt das sie ansteigt. Auf Testseverfarmen werden pro Instanz (i.d.R. also eine VM) übrigens immer nur ein Produkt und somit eine Schutzstrategie zur Laufzeit getestet, niemals mehrere, Grund siehe oben.
Nochmal: Kein AV-Scanner bietet effektiv Schutz gegen fehlerhaft programmierte Patches (mittlerweile sind diese wohl zurückgezogen - wann kommen die neuen fehlerhaften Versionen und riegeln einen Prozessor im schlimmsten Fall komplett ab? ). Kein AV-Scanner hilft im Moment bei den Silicon bugs.
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(14.01.2018, 17:56)Radionar schrieb: Ich habe eigentlich nur das aus den fremdbestimmten , mir ohne Rücksprache aufgespielten Updates entfernt, was meinen Rechner ab diesem Datum behindert. Sollte es in den nächsten Tagen weitergehen, mit dieser obskuren Störung, wird der Rest auch entfernt, eben solange, bis dieses Problem beseitigt ist. Zur Not muß eben das Windows 10 komplett Neu aufgespielt werden.
Die Arbeit kannst Du Dir sparen!
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Schon komisch, mein Rechner läuft auch mit Win10 stabil. Hatte bisher keiner Probleme.
Ich habe außer Kaspersky keine weiteren anderen Fremd " Sicherheitsprogramme" installiert.
Ich habe alles, soweit es geht, ausgeschalten.
System läuft mit INTEL i5, 8 Gb Speicher. Es war die kostenlose Erstinstallation, also einer der Ersten die von Win7 umgestellt haben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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14.01.2018, 19:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 19:42 von Bernhard45.)
Hallo Frank,
fehlerhafte Patches für Intel Prozessoren die zu einem Reset führen (ist ja das Problem den Threaderstellers, nur er hat ein AMD für die die fehlerhaften Patches schon länger verteilt werden) wurden gerade erst wieder in Umlauf gebracht, wenn man den Medien glauben kann aber auch teilweise schon wieder zurückgezogen. http://winfuture.de/news,101459.html
Warnungen vor einer Installation aktueller Patches gab Intel allerdings nur an die Firmenkunden heraus, wo Fachleute auf das aktuelle Problem abgestellt sind. Privatnutzern rät man weiterhin dazu, die Updates zu installieren, die ihr jeweiliger Plattform-Betreiber bereitstellt. Denn die meisten normalen Anwender dürften kaum einschätzen können, ob sie einen problematischen Patch vorliegen haben und ob ihre CPU auch betroffen ist -
So hat man auch ein Testvieh für Patches gefunden!
Ansonsten kann sich die Situation aktuell für deinen Rechner auch schnell ändern so wie Patches für bestimmte CPU-Modelle freigegeben und dann schnell wieder zurückgezogen werden. Dein Kaspersky hilft Dir in diesem Fall erstmal überhaupt nicht!
Kaum zu glauben aber ein alter 486er mit Linux/Windows NT und Internetanschluß ist im Moment sicherer als ein aktueller Core xyz von Intel oder eine AMD CPU oder ARM.
Die alten Prozessoren hatten noch keine solche Code-Execution-Strategien wie sie jetzt fehlerhaft gepatched werden. Kein Meltdown/Spectre-Problem, keine Updates die das System crashen, viele Schadsoftware ist für diese Zielsysteme und APIs nicht (mehr oder überhaupt) gedacht und läuft schlicht nicht darauf. Fast einzige Gefahr trotz Netzanschluß, alte Bootsektorviren. Gut viele aktuelle Internetseiten werden wohl auch nicht richtig angezeigt, aber es gibt noch Fans dieser alten Architekturen die halbwegs "moderne" Browser programmieren damit man mit solchen alten Maschinen noch surfen kann.
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Ach ja, schön schön
Ich kenn auch Leute, die stolz drauf waren, über 30 Jahre nicht zum Arzt gegangen zu sein.
Eines Tages kam der "Hammer" (Diagnose), 4 Wochen danach war die Beerdigung (ich hab eine weiße Lilie zum Grab getragen).
Ich bin wohl auch schon zu alt, jedenfalls bedanke ich mich herzlich für Eure Ausführungen.
Mein System ändere ich trotzdem nicht. Mir reicht die Kette an der Tür. Wer es drauf anlegt, kommt eh rein.
Meine Gartenlaube schließe ich seit 2 Jahren nicht mehr ab. Ich stelle dem Einbrecher einen 6~Pack Bier hin.
Seitdem hatte ich zum Glück keinen Vandalismus mehr, sondern nur paar leere Bierflaschen.
Ich mag mein Kaspersky, und solange das weiterhin so gut läuft bei mir, ändere ich das nicht (egal was Ihr sagt).
Ich glaube nicht, daß Windows mehr "böse Buben" aussperrt, als Kaspersky oder Norton.
Und die Sicherheitseinstellungen auf meinem Betriebssystem sind auf "sicher" eingestellt, und nicht "bequem".
Ganz blöd bin ich noch nicht
Relaxte Grüße, von Peter
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14.01.2018, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 19:45 von Uli.)
...die ECHTEN alten Viren waren im Vergleich zu den heutigen Malwares (ich schreibe bewusst nicht "Viren"!) aber harmlose Kindereien!
Dazu kommt, damals gab es gerade mal eine Handvoll Menschen weltweit, die fachlich in der Lage waren, einen Virus zu programmieren. Dazu vielleicht ein paar Dutzend, die den Code so weit begriffen haben, daß sie durch Modifikation einen neuen Virus erzeugen konnten (hab ich mal irgendwo gelesen, klingt glaubwürdig).
Heute kann jeder minderbemittelte Kleinkriminelle sich sowas selbst zusammenklicken oder, wenn er selbst dafür zu blöd ist, auf seine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt fertig kaufen.
Übrigens: Wenn es auch oben so aussieht, als würde ich direkt Peter adressieren, er steht hier stellvertretend für den durchschnittlichen Windows User.
Gruß,
Uli
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14.01.2018, 19:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 19:48 von Peter-MV.)
(14.01.2018, 19:43)Uli schrieb: ..... Übrigens: Wenn es auch oben so aussieht, als würde ich direkt Peter adressieren,
er steht hier stellvertretend für den durchschnittlichen Windows User. .....
Vielen Dank, Uli
Für mich ist die Welt (zumindest in meinem Umkreis) in Ordnung. Ich finde den kleinen Gedankenaustausch
durchaus interessiert. Die "Weisheit" hat hier eh keiner gepachtet, Du nicht, und ich auch nicht.
Zufriedene Grüße, von Peter
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14.01.2018, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2018, 20:52 von Bernhard45.)
(14.01.2018, 19:43)Uli schrieb: ...die ECHTEN alten Viren waren im Vergleich zu den heutigen Malwares (ich schreibe bewusst nicht "Viren"!) aber harmlose Kindereien!
Da hast Du Recht Uli!
Bei mir fing es Anfang der 90iger Jahre damit an, ich musste für eine Steuerung Assembler für die Intels sprechen lernen. Dieses Buch war der Einstieg in die Programmierung.
Zufällig viel mir in den Anfängen des Internets auch noch eine englische Abschlußarbeit über die Virenprogrammierung in die Hände.
Das hat mich damals sehr interessiert, man muss seine Gegner ja studieren um die Gefahren für die eigene Entwicklungsabteilung zu kennen.
Bevor ich damals also ein Steuerprogramm geschrieben habe, habe ich eine Infektionsroutine geschrieben mit der ich meinen eigenen Code in den Bootsektor schreiben konnte. Dem Computer durfte man das nicht anerkennen, er musste weiter normal arbeiten.
Mein eingeschleuster Code sorgte jedoch dafür, das jede ausgeführte EXE-Datei modifiziert und verschlüsselt wurde. Die Verschlüsselung habe ich dann mit einem HEX-Editor sichtbar gemacht.
Zusätzlich zur Verschlüsselung beim erstmaligen Starten einer unverschlüsselten EXE, wurde der passende Programmcode in die EXE-Datei eingeschleust, der bei einem Aufruf der verschlüsselten EXE den Programmcode im Hauptspeicher wieder entschlüsselte. Das EXE-Programm lief also normal weiter ab, lag aber nur noch in einer verschlüsselten Form auf der Festplatte vor. Hier hätte ich natürlich einen richtigen Schadcode plazieren können, wollte ich aber nicht. Der Rechner lief noch bis zu seiner Ausmusterung über Jahre mit einem verschlüsselten DOS und Windows und mit meinem "Virus". Ich habe Ihn noch irgendwo auf einer Diskette.
Aber im Vergleich zu heutigen Schadprogrammen ist das alles Kinderkram was ich damals zum Erlernen von ASM gemacht habe. Damals war das gängige Virencodierung, heute macht das nichtmal ein Scriptkiddie mehr. Einzig das Scriptkiddie welches sich alles mit einem Baukasten zusammenklickt versteht die Arbeitsweise nicht, wir wussten damals was wir programmiert haben und wieso es funktioniert und wie ein Rechner arbeitet. Umso beunruhigter bin ich aber auch bei den heutigen Silicon bugs in den Prozessoren! Manchmal ist es schöner ein unbeleckter Normalnutzer zu sein der sich die Schweinereien nicht vorstellen kann, die man damit anstellen kann.
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