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ERRES KY107
#1
Hallo zusammen,

zurzeit befasse ich mich mit einem Radioempfänger, den ich schon ewig im Regal stehen hatte,
einen “ERRES KY107“.

Dabei handelt es sich um einen Zweikreis-Empfänger, die in den Jahren 1930-1931 in den Niederlanden gebaut wurden.

In den Niederlanden war dieses Gerät das erste kommerziell hergestellte Wechselstrom-Radio, welches einen Lautsprecher eingebaut hatte.

Das Design, "im schlichten Haager Stil",  stammt von Otto van Tussenbroek (1882-1957).

Die Firma ERRES nannte das Gerät  "De Zanger aan den Wand".

Das Gehäuse ist aus Eiche, die Front teilweise aus schwarz lackiertem Aluminium.


So sieht der schlichte Empfänger aus:
   

leider fehlen Teile der Rückwand
   


und hier etwas zeitgenössische Werbung:
   

.jpg   002_Werbung02.jpg (Größe: 173,1 KB / Downloads: 901)
   

Obwohl es schon lange her ist, weiß ich noch genau, wie ich an dieses Rundfunkgerät gekommen bin:

Es war in den 80er Jahren.
Gegenüber meiner damaligen Arbeitsstelle befand sich eine kleine Gaststätte, in der wir auch schon mal zu Mittag aßen.
Und dieses Radio stand dort im Regal, zur Dekoration.
Immer, wenn ich in dieser Kneipe war, ging ich dem Wirt damit auf den Geist, dass ich ihm das Radio gerne abkaufen möchte.
Dies zog sich sage und schreibe über 2 Jahre hin, bis dem Wirt meine ewigen Anfragen leid waren
und er mir das Radio für einen kleinen Obolus überließ.

Seit dieser Zeit stand der Empfänger unrepariert in meinem Fundus, was sich aber vor etwa einer Woche änderte,
er soll nun endlich wieder Töne von sich bringen.

Zunächst ein kleiner Steckbrief zum ERRES KY107:

Baujahr: 1931/32  >>>  mein Gerät etwa Juli 1931
Hersteller: Van der Heem NV; Den Haag
Anzahl Röhren: 4 (zunächst E442 / E424 / B443 / 506K; später: E452 / E424 / C443 / 506
Empfangsprinzip: Audion mit Rückkopplung; 1 NF-Stufe (Trafokopplung)
Anzahl Kreise: 2
Wellenbereiche: LW und MW
Netzspannung: 220V Wechselstrom
Lautsprecher: 30cm Magnetsystem-Lautsprecher mit 4pol Magnetsystem
Gehäuse: Eichenholz-Gehäuse
Abmessungen (BHT): 380 x 500 x 190 mm
Gewicht: ca. 11Kg
Preis: 165.00 Gulden

Der KY107 hat seine Elektronik auf zwei Chassis verteilt, oben das Netzteil mit hängender Gleichrichterröhre, darunter das Empfangschassis.
   

Elektrisch verbunden sind sie über einen 6-poligen Kabelbaum, der servicefreundlich verschraubt ist.
   

Auf dem Empfangschassis werden einige Verbindungen mittels Leiterbahnen (Kupferstreifen) hergestellt:
   

Nachdem ich beide Chassis ausgebaut hatte, wurde auch der ungefähre Arbeitsaufwand sichtbar,
um das Gerät wieder zum Spielen zu bringen.

Irgendein Vorbesitzer hatte schon so einige "Tätigkeiten" an dem Radio vorgenommen:
   

Der Lautstärkeregler fehlte, an seiner Stelle hatte man eine Buchse für den Antennenanschluss eingebaut.

Der NF-Trafo war defekt und durch ein RC-Glied ersetzt worden.

Einige Kondensatoren und Widerstände waren getauscht worden, bzw. zusätzlich hinzugekommen.

Aber ich denke, das wird alles zu machen sein.

Hier zunächst der Schaltplan:
   


Fortsetzung folgt…

Viele Grüße,
Rolf
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#2
Das ist mal ein wirklich interessantes Radio! Klasse, Rolf!
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#3
Hallo Rolf,

der „Sänger an der Wand“… Na dann bring das schöne Stück mal zum Singen  Smiley47
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#4
Donnerwetter, das ist ja mal ein schickes Teil !
Schlicht, aber beeindruckend im Design und interessant im technischen Aufbau.
Ich beglückwünsche Dich zu diesem Erwerb und denke, wir dürfen uns auf einen spannenden Bericht freuen.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#5
Hallo, Rolf,
Auch mir gefällt das Radio sehr. Sehr sauberes schlichtes Design. Und mit HF Vorstufe. Drin sieht es auch sehr sauber aus. Ich drücke die Daumen, dass die Spulen und Netztrafo in Ordnung sind und bin mir sicher, es wird wieder singen, wie der Name es verrät.
Gruß,
Ivan
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#6
tolles, originelles Beispiel für ein Radio aus der Zeit der Gehäuse-Findungsphase! Hast du die originale Wandkonsole dazu?
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#7
...ne, leider nicht,
das wäre noch was ...

Gruß,
Rolf
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#8
(04.08.2022, 10:02)saarfranzose schrieb: Hast du die originale Wandkonsole dazu?

Die sollte doch mit etwas Geschick nachbaubar sein, oder? Ist dann zwar nicht original aus der Zeit, aber das würde mich in diesem Fall nicht stören.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#9
Hallo Rolf,

ja, interessantes Radio.

Mich würde mal interessieren, was da jetzt für Röhren draufstecken.

Die 1. sollte ja ursprünglich eine E442 sein. Das weckt schmerzhafte Erinnerungen an meinen PHILIPS 2511. Da fehlte die erste der beiden E442. Sie war durch eine etwas längere E452T ersetzt worden. Bei Deinem Radio kann man das zwar machen, weil nach oben genug Platz ist. Beim PHILIPS 2511 leider nicht, da dann die Abschirmhaube nicht mehr über die Röhren passt.
Seitdem suche ich vergeblich nach der E442 zu erschwinglichem Preis. 

Die 2. sollte eine E424 sein. Jetzt steckt eine AC2 drauf, die man als REN904 gestempelt hat. Das ist in Ordnung. Kann man lassen.

Die 3. sollte eine B443 bzw. C443 sein. Könnte stimmen - die vorhandene Röhre sieht jedenfalls so aus.

Die Gleichrichterröhre sollte ein 506 oder 506K sein. Ist eigentlich egal, da "K" nur "kurze" Bauform sagt.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#10
Jetzt fällt mir noch etwas auf.

Im Bild sieht man neben der 1. Röhre eine HF - Drossel (roter Pfeil). Wo ist denn die in der Schaltung? Ich hätte vermutet, dass die in der Anodenleitung der E442 liegt - dort wo im Schaltbild der 50 KOhm Widerstand eingezeichnet ist. Vielleicht auch in Reihe mit dem 50 KOhm Widerstand?

   
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#11
Hallo Harald,

das mit den Röhren sieht ziemlich mau aus,
denn ein Vorbesitzer hat, wie ich gestern gesehen habe, so einiges umgestrickt.

Die Aufschrift der Endröhre, eine Valvo, kann man nicht mehr erkennen,
da man aber einen 80K Widerstand in die G2-Leitung eingefügt hat,
gehe ich davon aus, dass es sich um eine L416 (RES164) handelt.

Als erste Röhre steckte eine RENS1274 in der Fassung.
Da das 1K-Poti (Lautstärke) am Kathodenanschluss fehlte, hatte man die Kathode über einen 390 Ohm Widerstand auf Masse gelegt.
Ferner hatte man ihren 50K Anodenwiderstand gegen eine 45mH HF-Drossel getauscht.

Die E424 ist, wie Du richtig erkannt hast, durch eine umgestempelte AC2 ersetzt worden.
Der NF-Trafo in ihrem Anodenkreis ist defekt und derart mit Teer vergossen,
dass man ihn wohl nicht mehr reparieren kann.
Die Verbindung zur Endröhre wurde per Widerstandskopplung ausgeführt (100K und 10NF).

Das Netzteil verwundert mich auch etwas:

So sieht das Netzteil des KY107 auf Fotos aus, die ich im Internet gesichtet hatte:

.jpg   010_Erres K107 Netzteil.JPG (Größe: 45,12 KB / Downloads: 507)


und so sieht es in meinem Gerät aus:
   


das passt eher zum KY108.
Da ich aber ein relativ spätes Gerät besitze, Juli 1931, kann es durchaus sein,
dass man ab Werk schon das Netzteil vom KY108 eingebaut hat.
Denn die Netzteile von KY107 und KY108 sind schaltungstechnisch fast identisch.

Auf dem Röhrenprüfgerät zeigen alle 4 Röhren sehr gute Werte an.

Jedenfalls werde ich, soweit es geht, die Schaltung wieder in den Originalzustand bringen.

Ein Problem ist, wie Du auch schon angemerkt hast, die erste Röhre, die E442,
die ich auch nicht im Fundus habe.
Die werde ich wohl durch eine E452T (RENS1264) ersetzen.

Bei der Endröhre muss ich mal schauen, was so alles in meinem Röhrenfundus ist….



Viele Grüße,
Rolf
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#12
Guten Abend Radiofreunde

Vielleicht zur Verdeutlichung das Schaltbild, welches ich auf der niederländischen NVHR-Site gefunden habe:

   

L.G. Wolfgang
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#13
Danke, Wolfgang,
@Jupp, dann könnte doch ruhig die RENS1274 bleiben, mMn?
Gruß,
Ivan
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#14
(04.08.2022, 20:39)navi schrieb: ...dann könnte doch ruhig die RENS1274 bleiben, mMn?

Die RENS 1274 ist eine Regelröhre, die ursprünglich verwendete E442 nicht.

Die holländischen Geräte dieser Baujahre machen es bezüglich ihrer Röhrenbestückung uns heutigen Reparateuren nicht immer leicht. Es finden sich oft Röhren, die sich am Markt in dieser (frühen) Version nicht durchgesetzt haben.
Geläufiger als die E442 ist deren Nachfolger, die E442S (= RENS 1204). Nachfolger der E442S/RENS 1204 ist die E452T (=RENS1264).
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_e452t.html
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_rens1204.html


Wie Rolf berichtet hat, wurde der hier vorgestellte ERRES auch mit der Röhre E452 bestückt. Die ist allerdings sehr selten und darf nicht mit der E452T verwechselt werden, siehe dazu die Anmerkung von Herrn Erb:
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_e452.html
Dies alles sind keine Regelröhren. Als Regelröhre wurde der RENS1204 die RENS1214 zur Seite gestellt. Deren Nachfolger ist die RENS1274.


E442 und E452 sind schwer aufzutreiben. In Betracht käme der Ersatz durch RENS1264, wie Rolf beabsichtigt, oder eben durch durch ihren direkten Nachfolger E442S  ->  Hier sind die Unterschiede beschrieben:
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_e442s.html

Ich habe in meinem Bestand eine einzige E442, ein Irrtumskauf, da mir das "fehlende S" nicht aufgefallen war und ich sie für eine RENS1204 hielt. Letztlich ein guter Irrtum, trotz ihres dürftigen Zustandes.
Die Bauhöhe ggü. einer einer RENS1204, nachstehend links im Bild, beträgt bei meinem Exemplar nur wenige Millimeter, bedingt durch die etwas flachere Anodenkappe:
   
Hier wäre, bei Platznot, die im ERRES nicht herrscht, also der RENS1204 der Vorzug ggü. einer höher bauenden Nachfolgerin zu geben.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#15
Hallo Klaus,

wenn ich mit dem Chassis soweit fertig bin,
werde ich einfach mal verschiedene Röhren ausprobieren,
ich habe da so einige in meinem Fundus.
Ferner sollte natürlich auch die Lautstärkereglung (Poti in der Kathodenleitung)
wieder funktionieren...

Viele Grüße,
Rolf
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#16
(06.08.2022, 14:47)Bastelbube schrieb: .....wenn ich mit dem Chassis soweit fertig bin,.werde ich einfach mal verschiedene Röhren ausprobieren,
ich habe da so einige in meinem Fundus.

Mache ich genauso, Rolf. Ist für mich immer einer der spannendsten Momente im Zuge einer Wiederbelebung eines Radios. Wünsche Dir gutes Gelingen Smiley47  .
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#17
Hallo zusammen,

in den vergangenen Tagen habe ich auch immer mal wieder am “ERRES“ gewerkelt,
zunächst aber am Gehäuse, wegen des guten Wetters.

Um den jahrzehnte alten Nikotinschleier zu beseitigen (das Gerät stand ja in einer Kneipe) schliff ich es vorsichtig mit 000er Stahlwolle, was sehr gut funktionierte.
Dazu hatte ich natürlich den Lautsprecher samt Lautsprechergitter ausgebaut.

Nach dieser Prozedur behandelte ich den Kasten mit Hartöl.
Dadurch erstrahlte das Eichenholz wieder in einem neuen Glanz.
   


Das Aluminium-Lautsprechergitter, bei dem an einigen Stellen die Farbe abgeplatzt war,
schliff ich ebenfalls mit der feinen Stahlwolle, aber nur leicht, denn die feine Struktur der originalen
Lackierung sollte nicht verloren gehen.
Anschließend wurde es mit einem matt-schwarzen Sprühlack behandelt.

Leider musste ich zu dieser Maßnahme den Lautsprecherstoff entfernen, der eh sehr stark verschmutzt war.
Ich hatte aber ähnlichen Ersatz.

Das Lautsprecherchassis, ein Lautsprecher mit einem 4pol Magnetsystem, funktionierte zum Glück noch einwandfrei.
Seine Magnetspule hat einen Gleichstromwiderstand von ca. 500 Ohm und einen Scheinwiderstand, bei 800 Hz, von ca. 1000 Ohm.

Hier die Schallwand:
   
   

…und hier ist alles wieder an seinem Platz:
   

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Danach wandte ich mich dem Netzteil zu, welches ja eine eigenständige Einheit darstellt:

   
   
   

   
Um es gut reinigen und entrosten zu können, räumte ich zunächst einmal alles ab


und begann mit der Neubefüllung des Block-Kondensators
   


Nach alter Manier:
Kondensator in eine alte Keramik-Bratpfanne – ab in den Backofen – etwa eine halbe Stunde "braten" – bei 150°C -

danach “flutscht“ alles aus der Blechbüchse.

hier das neue Innenleben (natürlich keine Elkos), von dem der “KY107“ aber nicht alles benötigt:
   

…hier das gereinigte und entrostete Netzteil-Chassis
   

etwas Patina hat die Platte natürlich noch, soll sie auch, nach über 90 Jahren.

hier ist das Netzteil wieder komplett:
   
   

Fortsetzung folgt…

Viele Grüße,
Rolf
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#18
Hallo Rolf,

ich habe hier 2x E452T in meiner Sammlung.
Bin nicht so ganz schlau geworden was den Unterschied zwischen der
Röhre mit und ohne T ausmacht.
Falls Du eine davon brauchst, melde dich mal.

Gruß,
Hans
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#19
Hallo Hans,

danke für Dein Angebot, aber ich muss zunächst einmal meinen Röhrenfundus durchforsten,
mal sehen, was ich da alles finde,
evtl. melde ich mich bei Dir.

Die E452T ist eine Schirmgitter-Tetrode und wäre Ersatz für eine RENS1264

Die E452 (ohne T) ist eine Pentode und sehr selten.

Viele Grüße,
Rolf
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#20
Hallo zusammen,

nach dem Netzteil, war nun das Empfangsteil an der Reihe.

Auf dem ersten Blick fällt gar nicht auf, dass viele Änderungen in der Vergangenheit vorgenommen wurden.
   

Zunächst entfernte ich die Frontplatte.
Auf dieser befinden sich 3 Drehkondensatoren, die Abstimmung und der Wellenschalter.
   


Danach flogen alle Bauteile von der Platine, die nachträglich eingebaut wurden und nicht dem Schaltplan entsprachen.

Das erste Sorgenkind war der NF-Übertrager, der auf seiner Primärseite unterbrochen war.
   

An eine Reparatur war nicht zu denken, da die Blechkiste komplett mit Teer ausgegossen war
und damit auch der Trafo.
Ich habe ihn zwar ausbauen können, aber den anhaftenden Teer konnte man nicht entfernen,
so musste Ersatz her.

Da ich keine Daten von diesem Trafo hatte, entschloss ich mich, ihn durch einen VE301-Trafo zu ersetzen.
Dieser passt von zwar seiner Größe her nicht in die Blechbüchse, aber ich hoffe,
dass es auch ohne eine Abschirmung brummfrei bleibt, sonst muss ich mir etwas einfallen lassen.
Dieser Trafo hat ein Übersetzungsverhältnis von 1:4.

Damit ich den VE-Trafo an die gleiche Stelle, wie den originalen Trafo einbauen konnte,
mussten an ihm ein paar Veränderungen vorgenommen werden.

Also zunächst einmal die Messingbleche abmontiert:
   


Dann ein paar Säge- und Biegearbeiten und schon passte der Trafo auf die Leiterplatte.
   


Die restlichen Bauteile waren auch schnell wieder an Ort und Stelle.

Um den Originalzustand wieder herzustellen, musste ich sogar 2 fehlende Leiterbahnen nachrüsten.
Diese sind übrigens nicht aus Kupfer, wie ich oben angemerkt hatte, sondern aus Messingblech.

Hier der etwas geänderte Schaltplan, da ich als Endröhre jetzt eine RES164 (B443S),
anstelle der nur schwer beschaffbaren B443 benutzen werde.
   

Und hier die fertige Empfängerleiterplatte:
   
   


Fortsetzung folgt…

Viele Grüße,
Rolf
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