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Z-Dioden-Tester - Ein Helferlein
#1
Auf Wunsch und nach Hinweis stelle ich doch meine kleines Projekt vor, einen Z-Diodentester, der schnell die stabilisierte Spannung anzeigt. Das ist von Vorteil, wenn man aus dem Bestand selektieren muss oder unbekannte Z-Dioden im Bestand klassifizieren will.

Die Schaltung ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Der Urheber wird es mir verzeihen. Irgendwo habe ich sie gesehen und mit S-Plan nachgebaut. Versorgt wird das über eine 9V Blockbatterie. Die Höhe der Prüfspannung richtet sich nach der verwendeten Induktivität. Geht bis ca. 42V. Ich habe sie mit 24V über die entsprechende Induktivität gewählt. Die Prüfung erfolgt zerstörungsfrei. Also keine Angst um die Dioden. Das ganze nur mit aufgesteckten Prüfling betreiben. Kurzfristig nimmt das ganze auch so keinen Schaden. Ohne Prüfling wird die Prüfspannung angezeigt. Den TIP mit Kühlkörper betreiben.

Das ganze sollte in ein Gehäuse mit extra Batteriefach. Anzeigemodule sind bei eBay etc. zu finden.

Hier die Schaltung und Stückliste mit Hinweisen:

   

.png   Stueckliste Z-Tester.png (Größe: 19,91 KB / Downloads: 947)

Der Aufbau geht schnell auf einer Lochraster-Platine von Statten:

   

   


.jpg   Z-Diodentester_2.jpg (Größe: 138,16 KB / Downloads: 943)

Das Helferlein spart viel Zeit und ist schnell nachgebaut! Geprüft wird hier eine SZX18/6,8V

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#2
Hallo Wolfgang,

danke fürs Vorstellen, kommt auf meine Nachbauliste
Grüße

Andy

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

Zitat von Sir Isaac Newton
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#3
Hallo Andy,
freut mich, wenn es Euch was bringt. Dann hat es sich gelohnt. Frank der Moschti gab mir die Anregung doch einen Thread dazu zu erstellen.

Viel Spaß beim Nachbau.
Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#4
Das werde ich mir auch nachbauen. Eigentlich müsste man anstatt dem TIC auch einen anderen NPN Transistor nehmen können. Werde auch mal mit höheren Spannungen versuchen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Hallo Frank,
das ist eine gute Idee. Wie schon geschrieben: In Abhängigkeit der Induktivität (max. 5mH) lässt sich Prüfspannung bis 45V erhöhen.
Eine andere Transe kannst du nehmen, aber kühl sie gut. Die Spannungsdifferenz wird in Wärme umgewandelt. Das Teil funktioniert super und schnell. Wenn ich es nur schon im Gehäuse hätte Smile

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#6
In der Stückliste sind C2 und C4 wohl vertauscht? Und bei den Widerständen ist auch ein Dreher ..


Grüße

Siegfried
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#7
Hallo,

gefällt mir auch das Prüfgerät !

Tendentiell würde ich mir noch einen Widerstand zwischen Elko und Prüfling wünschen (10...47k), also zwischen + des C2 und dem Prüfling (Kathode).

Elkos parallel zu Z-Dioden sind irgendwie unangenehm und wenn der Elko geladen ist auf höhere Spannung als die Z-Dioden-Nennspannung, kann ein hoher Entladestromanteil über den Prüfling fließen.
Begrenzt der Sperrwandler wirklich den Strom auf garantiert für Z-Dioden verträgliche Werte ?? Gerade bei hohen Z-Spannungen sollte der Strom nicht zu hoch werden.

Gruß Ingo
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#8
Hallo Ingo,

ich denke, deine Vorschläge kann man berücksichtigen. Ich schau mir das mal an. Das der Sperrwandler das ordnungsgemäß begrenzt, davon gehe ich aus. Gemessen habe ich das noch nicht, aber auch bei Z-Dioden keine geschreddert. Ich schau mir das mal an. Mitarbeit ist immer gut. Steck das doch mal auf einem Board.

Übrigens hat Siegfried recht. Ich hatte die Zeichnung 2x im Ordner. Hier die richtige. Bei der anderen gedanklich neu zuordnen.

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#9
Der Elko hat parallel doch einen Widerstand, der sollte den dann entladen, wenn der Strom aus ist.
Geprüft wir ja immer nur kurz, oder sehe ich das falsch?
Es wurde auch ein Taster für die Stromzufuhr eingezeichnet, damit man nie ohne Z-Diode prüft und den Elko hoch aufladen kann.

Hier mal meine Bastelei, die ich gerade zusammengebastelt habe.
Bis jetzt geht das Teil, auf anhieb, habe es mal kurz getestet.
Als Transistor habe ich einen BD543 genommen, der hat etwa gleiche Werte.


   

Morgen werde ich es mal ausgiebig austesten.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#10
Vorsicht bei Z-Dioden mit Z-Spannungen unter 9 V. Es gibt auch ohne schwingenden Generator einen direkten Strompfad vom Pluspol der Batterie über die Spule und die 1N4148 in die Z-Diode. Strombegrenzend ist hier nur die Reihenschaltung aus Batterieinnenwiderstand, Spulenwiderstand und Innenwiderstände der Dioden.
Das wäre mir ein wenig zu gefährlich.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#11
Mensch Frank, das ging ja fix. Mein Tester hat den Geist aufgegeben. Betriebsspannung falsch gepolt. Ich bekenne mich schuldig Sad. Da bin ich mal auf morgen gespannt. Ansonsten Frank richtig, nur kurzfristiger Betrieb zum Ablesen des Wertes. Den Taster habe ich nachträglich eingebaut um einen längeren und ungewollten Betrieb zu verhindern.

Ingo, komm, lass uns was aus der Schaltung machen. Der Ansatz ist schon gut, aber Verbesserungen gehen immer. Morgen muss ich erst mal den Fehler suchen.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#12
...der Entladewiderstand ist eigentlich nicht unbedingt nötig, ich dachte ehr, der begrenzt das Hochlaufen auf zu hohe Spannungen (Grundlast).

Das Problem des direkten Anschaltens der Z-Diode parallel zu einem Elko ist, daß der Elko eine niederohmige Spannungsquelle ist.
Wenn also die Spannung über dem Elko ansteigt und plötzlich die Diode leitend wird, kommt es zu einem unkontrollierten Entladestrom vom Elko zur Z-Diode (abgesehen von fälschlichem Anklemmen im geladenen Zustand, was noch schlimmer wäre). Genau dasselbe kann passieren, wenn an einer Z-Diodenstabilisierung durch einen Lastsprung die Spannung erst absinkt und dann wieder ansteigt. Aus dem Grund sollte man nur kleine Kondensatoren parallel zur Quer-Stabilisierungen schalten.

Der zusätzliche Reihen-Widerstand wäre auch bei versehentlichem Anklemmen bei geladenem Elko hilfreich und beeinträchtigt die Funktion des Prüfgerätes nicht, da die Spannung direkt über der Z-Diode gemessen wird.
Er sollte so dimensioniert werden, daß bei höchster Spannung noch nicht der kritische Strom der leistungsmäßig kleinsten gängigen Z-Diode erreicht wird. Etwas zu groß dimensioniert stört er nicht, aber ein gewisser Z-Strom muß schon fließen um halbwegs den Nennwert anzuzeigen, das wäre eventuell ein Nachteil, daß über den gesamten Spannungsbereich nicht genug Z-Strom für verläßliche Anzeige aller zu prüfenden Z-Diodenleistungsgrößen fließt.

...müßte man mal testen...

Gruß Ingo
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#13
Hallo Jungs, ich habe die Schaltung mit Erklärung im Netz gefunden.


https://www.bastelnmitelektronik.de/bast...en-tester/

Demzufolge ist sie unbedenklich und führt zu keinem Schaden an den Z-Dioden, wenn man die Beschreibung beachtet.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#14
(06.01.2023, 20:26)Kurzschluss schrieb: Mensch Frank, das ging ja fix. Mein Tester hat den Geist aufgegeben. Betriebsspannung falsch gepolt. Ich bekenne mich schuldig Sad. Da bin ich mal auf morgen gespannt. Ansonsten Frank richtig, nur kurzfristiger Betrieb zum Ablesen des Wertes. Den Taster habe ich nachträglich eingebaut um einen längeren und ungewollten Betrieb zu verhindern.

Ingo, komm, lass uns was aus der Schaltung machen. Der Ansatz ist schon gut, aber Verbesserungen gehen immer. Morgen muss ich erst mal den Fehler suchen.

Gruß
Wolfgang

Da ihr ja Alle Spulenwickelverabscheuer seid, sonst wäre sowas das Einfachste https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Ka...itel7.html, würde ich vorschlagen eine einstellbare Konstantstromquelle mit OPV und MOSFET vorder Z-Diode einzufügen. Da werden alle Fliegen mit einer klappe geschlagen.

Viele Grüße
Bernd
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#15
Na Bernd du weist doch, mit dem Alter bekommen die Finger Knubbel dran, die dann auch noch zu zittern beginnen, da wird es schwierig mit dem dünnen Drähtchen. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#16
(06.01.2023, 21:51)Morningstar schrieb: Hallo Jungs, ich habe die Schaltung mit Erklärung im Netz gefunden.


https://www.bastelnmitelektronik.de/bast...en-tester/

Demzufolge ist sie unbedenklich und führt zu keinem Schaden an den Z-Dioden, wenn man die Beschreibung beachtet.

Hatte ich auch schon gesehen einen anderen Ansatz findet man hier.

https://www.bastler-beutel.de/HTML/Teste...iode-1.htm

Eigentlich müsste es mit einer Schaltung gehen, die den Strom auf ca.4- 10mA begrenzt, quasi Spannung anheben bis eine Strombegrenzung greift?
Grüße

Andy

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

Zitat von Sir Isaac Newton
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#17
Übrigens habe ich eine spule mit 3mH genommen, dort liegt die Ausgangs Spannung bei ca. 34 Volt.
Bei 5 mH ist sie bei ca. 54 Volt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Hallo Euch,

ich antworte morgen. Seit Betrag 9 habe ich keine Mails über neue Beiträge bekommen. Deshalb hier an die Administratoren:
Ihr dürft mit den IT-Leuten nicht nur ein Bierchen trinken sondern müsste die Dinge auch mal hart anpacken. Das System hat solange die Einlieferung der Mails zu versuchen, bist die Bestätigung kommt. Das ist doch nun wirklich Kinderkram Sad

Gruß
Wolfgang
(etwas angesäuert)
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#19
Aber Wolfgang, Bier muss auch mal sein. Schau einfach ab und an mal hier rein, dann brauchst du keine Mail. Oder lass das Forum offen und drücke ab und an die F5.
Diese Mail Funktion habe ich schon lange abgeschalten.
sonst wäre mein Postfach übervoll. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#20
F5, aber Frank ich bin Ossi und kenne nur F6. Abundzu reinschauen ist wirklich gut. Du darfst bei dem Mailfach nicht so knausern.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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