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Hallo Forum,
habe mal wieder 'ne Frage an die "alten Hasen": Kennt jemand einen Weg, die abgeriebenen Buchstaben an Tastaturen wieder herzustellen? Z.B. beim o.a. Gerät ist die Schrift leider nicht eingeprägt, sondern aufgedruckt, und dadurch nach über 60 Jahren nicht mehr lesbar. Meine Versuche, die Buchstaben mit einem dünnen CD-Stift wieder herzustellen, scheiterten kläglich. Im Gegensatz dazu ist die Technik toll erhalten, eine reine Freude.
Danke für eventuelle Tipps und allen schönes Wochenende: Radiobernd
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17.11.2023, 15:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2023, 16:02 von anton.)
Das Thema wurde im Forum schon öfter erörtert. Für Könner und Besitzer entsprechender Geräte, kann die Schrift auf die Tasten neu aufgelasert werden. Zweite Möglichkeit ist, Schablonen und wasserfeste Fineliner Stifte zu verwenden. Dritte- und vermutlich einfachste Möglichkeit ist, sogenannte Printer zu verwenden, die auf selbstklebende, transparente, schmale Folienstreifen (von der Rolle) mit schwarzer Schrift drucken und die man dann auf die Tasten kleben kann. Zum Beispiel Dymo Printer (als Suchwort).
Beispiel: Dymo Beschriftungsgerät
Hier muss man darauf achten, dass man Folienrollen kauft, die transparent sind und dann vom Gerät schwarz beschrieben werden. Aber auch andere Farben sind möglich, z.B. wenn rote Schrift verlangt wird!
Eine weitere Möglichkeit sind mit dem Tintenstrahldrucker beschreibbare Wasserfolien, die zugeschnitten und mit Wasser eingeweicht auf die Tasten geklebt (gezogen) werden können.
Beispiel: Decalfolien bei ebay
VOR dem Aufkleben sollten die Tasten/Flächen gründlich gereinigt und entfettet werden, z. B. mit Spiritus. Dann halten die Klebefolien am Besten. Diese Lösung ist zwar auch nicht ewig haltbar, vor Allem nicht bei intensiver Benutzung der Tasten und Flächen, aber sie zerstören nicht das Original und man kann es jederzeit erneuern.
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Danke Anton,
das sind ja gleich mehrere Top-Tipps.
Kann davon zwar nichts selbst verwirklichen, werde aber auf Hilfe aus dem Freundeskreis zurückgreifen können.
Schönes Wochenende und viel Erfolg bei allen Arbeiten wünscht Radiobernd
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Ein weiterer Weg, den ich bevorzuge, ist:
Ein Schrottgerät gleichen Typs günstig kaufen bei dem die Komponenten i.O. sind, die benötigten
Teile umbauen (austauschen) und das erworbene Schrottgerät weiterverkaufen.
Vorteil: Man hat es original
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Klar ist Original immer besser und bei häufig anzutreffenden Geräten ist auch die Ersatzbeschaffung leichter, aber: Nachteil: Man wird den Rest des Schrottgerätes nicht mehr los und hat mit der Zeit immer mehr Schrott zu Hause rumliegen.
Ich habe das Jahrzehnte so umgesetzt und immer, wenn mal jemand etwas brauchte, Teile weitergegeben. Das wurde mir beim Umzug zum Verhängnis, das ganze Zeug musste schnell weg. Das ist leider nur eine Methode für Sammler und Bastler mit viel Platz zu Hause.
Je nach Typ ist ein "Schlachtgerät" auch gar nicht zum erträglichen Preis zu bekommen.
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Hallo Transistor3000,
guter Vorschlag, aber in diesem Fall aussichtslos. Das Gerät ist ohnehin nicht so häufig zu finden, aber ich gehe (fast) jede Wette ein, dass es kein überlebendes Gerät mit intakter Beschriftung gibt. Die war einfach nicht gut genug gemacht und berühren muss man sie ja, wenn man die Taste betätigt.
Allen hier schönes Wochenende wünscht Radiobernd
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Hallo Radiobernd,
Zitat:Kann davon zwar nichts selbst verwirklichen
Nun, das mit einem Streifenschreiber ist doch einfach, und so ein Gerät ist im Haushalt auch anderweitig verwendbar.
Allerdings würde ich hier die Geräte von BROTHER bevorzugen, und zwar aus dem einfachen Grund, dass dort die Auswahl an Schriftbandcassetten größer ist als bei DYMO.
Mit so einem Gerät habe ich auch die Beschriftung von Selbstbaugeräten realisiert.
Viele Grüße
Martin
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Danke Martin,
werd' mir das mal ansehen, kenne ich bisher nicht.
Schönen Sonntag aus Berlin: Radiobernd
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26.11.2023, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.11.2023, 17:32 von anton.)
Bei Amazon ist gerade ein Brother Beschriftungsgerät im Preis gesenkt:
https://www.amazon.de/gp/product/B01MZXL..._0_lm?th=1
Beim Artikel ist auch ein Demonstrationsvideo hinterlegt, auf dem man grundsätzlich die Bedienung sehen kann. Aber Achtung: Bei dem gezeigten Modell ist noch keine Bandkassette dabei. Die muss man erst nach Bedarf auswählen (z. B. transparentes Band) und extra bestellen. Zum Beispiel:
Schriftband transparent für schwarze Beschriftung
Um die 40 Euro zusammen, erstmal viel Geld, aber man kann das Gerät auch an anderer Stelle im Haushalt und Hobby vielseitig nutzen.
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27.11.2023, 13:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2023, 14:01 von Transistor3000.)
(25.11.2023, 14:46)Radiobernd schrieb: Hallo Transistor3000,
guter Vorschlag, aber in diesem Fall aussichtslos. Das Gerät ist ohnehin nicht so häufig zu finden, aber ich gehe (fast) jede Wette ein, dass es kein überlebendes Gerät mit intakter Beschriftung gibt. Die war einfach nicht gut genug gemacht und berühren muss man sie ja, wenn man die Taste betätigt.
Allen hier schönes Wochenende wünscht Radiobernd
Hallo Radiobernd
Aussichtslos würde ich nicht sagen. In Deutschland finden sich online vorrangig Teile bei ebay und Kleinanzeigen.
Manchmal muss man weit suchen (online), um das Gewünschte in seiner Nähe (seinen Händen) zu haben.
In Österreich: willhaben.at
In Spanien: todocoleccion.net
In Frankreich: paruvendu.fr
In Bulgarien: bazar.bg
um paar Beispiele zu nennen.
tutti.ch wirst du sicher kennen
Ein Forum in Frankreich: forum.retrotechnique.org
RU, UA scheiden aus bekannten Gründen aus und falls in US/CAN fündig, dann kommen erhebliche Versandkosten hinzu
beste Grüße,
Thomas
P.S. Unter Umständen "muss" man 2 oder 3 Geräte kaufen, um an 5 einwandfreie Drucktasten zu gelangen. Auch das gehört mMn zum Sammlerhobby
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