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Ve301 Dyn W für Mich Rettbar?
#1
Hallo ihr Rundfunk Freunde,


Ich habe diesen Ve bekommen ich Frage mich ob dieser Rettbar ist im Vergleich zum fertigen im Preis .

Ich habe erstmal lose Kabel wieder angelötet, und wesentliche Kondensatoren wurden schon mal in den 50iger? Überbrückt .

Der Drehkondensator von der Rückkopplung scheint defekt 
Zu sein "oxidiert" , fehlt bei der Aufkopplung was am unteren Teil in der Mitte ? 

Die Glühbirne leuchtet nicht, bis zur Fassung ist aber Durchgang.

Ich habe das Teil angeschmissen, es findet Sender halt nur sehr leise, wenn die Aufkopplung unten ist hört man nichts ist sie oben hört man was ist halt nur leise....

Drehe ich die etwas schwer gängige Rückkopplung macht es keinen Unterschied kein kratzen kein jaulen nichts...

Der Widerstand am Lautsprecher ist defekt.

Gruß Michael
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#2
Moin Moin, 


Anbei die Bilder
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
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#3
Hallo Michael,
bitte füge die Bilder immer in den Text ein und dann den Button "Beitrag aktualisieren" betätigen. Sonst wird das nix mit den Bildern.
Warum sollte das Gerät nicht reparabel sein? Das liegt einzig an Dir, ob Du das machen möchtest. Du wirst bestimmt von einigen unserer Bastler Antwort auf Deine Frage dazu bekommen.
Grundsätzlich: Nie ein altes Gerät in Betrieb nehmen, wenn es nicht gereinigt ist; keine Begutachtung/ Beurteilung der Bauelemente erfolgt ist und auffällige Bauteile getauscht wurden. Erst dann kann das Gerät Strom erhalten. Dafür unbedingt eine Vorschaltlampe und/ oder einen Trenn-Regeltrafo vorschalten. Sonst kannst Du evtl. getauschte Teile gleich wieder "zerschießen". Du solltest Dir den Schaltplan besorgen und entsprechende Messgeräte sowie die richtige Spannungsversorgung (Trenn-Regeltrafo/ Vorschaltlampe) haben. Aber warte erst mal Antworten unserer Profis abwarten.
LG aus Schwerin, Holger
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#4
Hallo Michael,
grundsätzlich kann man alles retten, nur die Frage ob es dann hinterher noch original und wie hoch der finanzielle Aufwand ist.
Um die Funktion wieder herzustellen kann man auch moderne Bauelemente verwenden. Und später auf alt kaschieren.

Zu den Kondensatoren: Die sind als Energiespeicher oder zum Trennen von Gleich- und Wechselströmen da. Und auch als frequenzbestimmendes Bauteil in Schwingkrisen.
Die brückt man nicht! In keinem Fall! Die misst man durch und tauscht sie bei Bedarf.
Ich würde hier die Röhren entnehmen und mir vorher merken in welcher Fassung sie gesteckt haben.
Dann mit einem Pinsel und einem Blasebalg eine Reinigung vornehmen.
Danach optische Kontrolle auf abgerissene Verbindungen und danach dann stufenweise die Inbetriebnahme.
Erst ohne Röhren und Heizspannungen an den Fassungen messen.
Dann Gleichrichterröhre einsetzen und das Netzteil messen. Dann erst Hf und Nf-Röhre und dort weitermachen.
Mit strammer Haltung und schlauem Gesicht kommst Du hier nicht weiter.
Ein Schaltplan und in Spannungsmessgerät sind sehr hilfreich. Sogar Voraussetzung.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#5
Hallo Michael.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an, daß das Radio rettbar ist, daß dies vetwas Arbeit bedeutet, und daß dieszwingend eines koordinierten (!) Vorgehens bedarf.

Andererseits: In einem VE ist nicht viel drin, und die Ersatzteileversorgung ist allgemein recht gut. Smiley47

Dieses Radio besitzt einen elektrodynamischen Lautsprecher, d.h. die durch den Trafo erzeugte Anodenspannung liegt deutlich höher (!) als bei Deinem hier im Forum schon vorgestellten VE, also besondere Obacht bei allen Arbeiten unter Spannung.

Und damit kommen wir zu einem Knackpunkt: Die hier im Fotoausschnitt gezeigten Kondensatoren müssen zwingend ersetzt werden, und zwar als allererstes, das ist zumindest meine Meinung -> ->

   

Den linken roten Elektrolytkondensator hat's oben bereits auseinandergerissen, beide Rote sehen stark verfärbt aus. An diesen roten Kondensatoren liegt bei eingesteckter Gleichrichterröhre die Anodenhochspannung an, ebenso wie an der Feldspule des Lautsprechers. Das ist die Spule, die um den Lautsprecherkern gewickelt ist und die 4 - 5 Kiloohm aufweisen sollte.
Mit solchen Kondensatoren würde ich keinerlei Prüfung oder Messung am Radio vornehmen, noch nicht einmal im stromlosen Zustand, denn hier sind verfälschte Messwerte (Kurzschluß bei massiv defekten Elektrolytkondensatoren) wahrscheinlich.


Ich könnte jetzt etliche Einzeldiagnosen stellen, etwa zum Rückkopplungskondensator, zur gezeigten Schwenkspule, zum Widerstand am Ausgangsübertrager des Lautsprechers, zum Rost am Metallkern auf dem die Membran des Lautsprechers schwingt, aber vieles was ich dann schreibe, wird trotzdem hernach noch von anderen Schreibern wiederholt werden (und das ermüdelt), deshalb an dieser Stelle nur ein kurzes Fazit:

Radio machbar, viel Arbeit je nach optischem Anspruch, Technik unproblematisch. Wichtig:
Lautsprecher intakt
Trafo intakt
Gehäuse, Rückwand und Skala intakt.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#6
Hallo Klaus ,

wie würdest du in meinen Fall vorgehen?
Multimeter habe ich natürlich.

Wie kann ich den Lautsprecher testen ob er in Ordnung ist?
Ich gehe mal davon aus das der Trafo in Ordnung ist aber wie teste ich den, Durchgang hatte ich getestet am Stromkabel bis Sicherung und von der Sicherung bis zum Kabel der Lampe.

Gruß Michael
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#7
Hallo

Hier schonmal der Schaltplan.

   

Auf den Auktionsplattformen ist der VE dyn meist der am höchsten gehandelte Volksempfänger.

Ich würde das Gerät entkernen und neu aufbauen. Sieht auf den Fotos aus .als hätte er im Feuchtbiotop gestanden.
Ist aber alles noch machbar.

P.S.Big Grinie Netzanschlußleitung ist neueren Datums.Diese Stoffbespannten Kunststofleitungen sind in vielen Farben als Meterware zu bekommen.
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#8
(01.03.2024, 13:23)Tiger2de schrieb: Hallo Klaus ,
wie würdest du in meinen Fall vorgehen?
Multimeter habe ich natürlich.

Wie kann ich den Lautsprecher testen ob er in Ordnung ist?
Ich gehe mal davon aus das der Trafo in Ordnung ist aber wie teste ich den, Durchgang hatte ich getestet am Stromkabel bis Sicherung und von der Sicherung bis zum Kabel der Lampe.

Hallo Michael.
Zuerst einmal: Schaltplan zum Radio ausdrucken und bei allen Arbeiten neben das Radio legen.

Zum Lautsprecher:
1) Der kritischste Teil ist die schon erwähnte Feldspule. Von der Lötleiste des Ausgangsübertragers sollten 2 dünne Kabel in diese Spule laufen, hier rot markiert:
   

Diese Kabel lötest Du vorsichtig von der Lötleiste ab und misst mittels Ohmmeter
- ob dort 4-5 Kiloohm erreicht werden
- ob diese Wicklung einen Widerstand zum Gehäuse des Lautsprechers aufweist  -> dort darf kein Widerstand meßbar sein, denn sonst wäre die Spule zum Lautsprecherchassis hin durchgebrannt.

2) Die Schwingspule: Das ist die kleine Spule die unten in der Membranmitte sitzt und auf dem Metallkern schwingt. Sie muß Durchgang haben, zu messen sind dort allerdings nur wenige Ohm. Zur Messung die beiden dunklen Kabel des  Ausgangsübertragers vorsichtig von den Lötpunkten am Korb ablöten (grüne Striche).

Achtung: Beim Rostbefall, den Du beim Blick auf die Membran an diesem Metallkern siehst,
   

kann es sein, daß die Membran am Lautsprecher kratzt, wenn man sie vorsichtig auf und ab bewegt. Das ist oft der Fall, das zu beseitigen ist Arbeit, aber leistbar.

3) Der Ausgangsübertrager: Der folgt als nächstes, ist aber erst dann wichtig, wenn die Messungen unter 1) und 2) erfolgreich waren.
Dazu die im oberen Bildausschnitt gelb markierten Kabel an der Lötleiste ablöten und Ohmwert messen.

Natürlich sorgfältig markieren, was man wo abgelötet hat !

Zum Trafo kommen wir später.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#9
Hallo Klaus 



Diese Kabel lötest Du vorsichtig von der Lötleiste ab und misst mittels Ohmmeter
- ob dort 4-5 Kiloohm erreicht werden


4,9 Kiloohm werden mir Angezeigt 




- ob diese Wicklung einen Widerstand zum Gehäuse des Lautsprechers aufweist  -> dort darf kein Widerstand meßbar sein, denn sonst wäre die Spule zum Lautsprecherchassis hin durchgebrannt

Ich habe beide Leitungen gegen gegen das Gehäuse des Lautsprechers gemessen, nicht zu sehen auf der Anzeige meines Multimeters 


kann es sein, daß die Membran am Lautsprecher kratzt, wenn man sie vorsichtig auf und ab bewegt. Das ist oft der Fall, das zu beseitigen ist Arbeit, aber leistbar.


Kein Kratzen Wahrzunehmen 


zu 2 zeigte oder was mit 0,028 an. würde ich sonst nochmal nachmessen. hatte es vergessen aufzuschreiben 


3) Der Ausgangsübertrager: Der folgt als nächstes, ist aber erst dann wichtig, wenn die Messungen unter 1) und 2) erfolgreich waren.
Dazu die im oberen Bildausschnitt gelb markierten Kabel an der Lötleiste ablöten und Ohmwert messen.



war schwieriger zu messen aber ich sehe hier zwischen 0,6-0,7 Ohm



gruß Michael 
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#10
Hallo Michael,

wenn man sich das Chassis so anschaut,
handelt es sich doch um eine größere Baustelle.

Ich würde, genau wie es Roman schon geschrieben hatte,
das ganze Gerät komplett, evtl. bis auf die Röhrenfassungen,
zerlegen, auseinandernehmen.

Natürlich vorher alles dokumentieren und fotografieren.

Danach das Gerät, mit gereinigten, entrosteten und geprüften Teilen wieder neu aufbauen....

Bei Fragen, wirst Du sicherlich genug Hilfe hier im Forum bekommen,

und der Lerneffekt ist dabei nicht unerheblich...

Viele Grüße,
Rolf
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#11
Hallo Rolf ,

erstmal schauen welche Teile defekt sind, sind wesentliche kostspielige Teile defekt wird es sich wohl nicht lohnen da ich keine Ersatzteile für den Dyn besitze, obwohl das Gerät interessant ist, sollte eins von 1941 sein.
Der Trafo wurde November 1940 hergestellt/abgenommen.
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#12
Ganz ehrlich?
Mir wäre der viel zu schlecht um ihn wieder zu machen.
VE sind DAS Massenprodukt unter den Radios, davon gibt es noch unendlich viele.
Da sehr viel Aufwand (und das wird es!) in eine Grotte stecken, ist mMn nur etwas für Masochisten oder Leute, die unbedingt beweisen wollen, daß es eben doch möglich ist. Dabei ist das gar keine Frage.
Dieses Radio würde ich nur dann machen, wenn es von Adolf handsigniert und damit ein Zeitzeuge wäre oder das Liebligsradio meines Uropas, wegen dem er wegen hörens von Feindsendern in den Bau ist. Sowas halt.
Gruß,
Uli
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#13
Wenn das Werkeln und Basteln an alten Geräten WIRKLICH zu Deinen Hobbys zählt, dann mach doch einfach. Die zu erneuernden Bauteile kosten nicht die Welt, es ist also keine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Wenn Du das Gerät einfach nur als Deko schön findest und das Bakelitgehäuse keine Beschädigungen hat, ist auch nichts dagegen auszusetzen, es einfach nur äußerlich gut zu reinigen und als Hingucker und Beleg für alte Technik hinzustellen.

Selbst im komplett überholten Zustand, empfängst Du mit mit diesen Geräten ohne gute Langdrahtantenne im Freien, kaum noch etwas, da in Deutschland alle AM-Sender, also Mittelwelle und Langwelle abgeschaltet sind. Je nach dem wo in Deutschland man wohnt, kann man vielleicht noch etwas auch Nachbarstaaten empfangen, aber das wars dann auch. Ein Genuss ist der Empfang mit solchen, sehr einfachen Geräten in Deutschland heute nicht mehr! Das wäre bei der Frage, "instandsetzen oder nicht" wohl der wichtigere Faktor. Dann müsste man schon wieder einen Schritt weiter gehen und einen kleinen Heimsender anschaffen, der ein Sendesignal für den VE herstellt. Es ist dann die Frage, will man diesen Aufwand betreiben oder nicht.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#14
Hallo Anton,

Danke für deine Antwort, mein Hobby ist das nutzen solcher Radios.

Der andere Ve301gw von mir wird täglich genutzt, ich habe den ganzen Tag Mittelwellen Empfang" 70% Deutsche Musik" und ab 18 Uhr ist die hölle los unzählige Sender.

Ich habe eine 50 Meter Antenne im Garten gespannt.

Also ist es nicht nur Deko , ich wollte schon immer einen Dyn hören :-) 

Gruß Michael
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#15
Na, wenn Du so gute Bedingungen hast, denn man tau :-)
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#16
Hallo Michael und Ihr fleißigen Schreiber,
ich sehe es auch so,
ist der Lautsprecher (auch die Feldspule) gut (das ist schon mal das wichtigste Teil), kann es weiter gehen. Das Gehäuse sieht (so weit ich das auf den Bildern erkennen kann) doch ganz gut aus. Wenn dann noch die Trafos i. O. sind, würde ich auch mit einer kompletten Demontage weiter machen und erst mal das Chassis entrosten und wieder ansehnlich machen. Dann bringt der Wiederaufbau viel mehr Spaß. 
@Micha, wegen Kondensatoren und Widerstände brauchst Du Dir wohl keine Sorgen machen, auch da helfen wir Dir gern (so gut es geht).
Es ist halt ein tolles "Übungsgerät" das Dir schon ordentlich was abverlangt. Aber auch (wie schon geschrieben) ein Super-Lernprojekt.
Jetzt siehst Du auch, wie wichtig Bilder und angeforderte Aussagen/ Messungen sein können. Och, ist das geil.....Freude pur.
Ich drück Dir die Daumen und lese gern weiter mit.
LG aus Schwerin, Holger
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#17
Hallo Holger, 


Danke dir für die Netten worte, jetzt müssen wir also auf KlausW warten, was er zu meinen Werten sagt von den Dingen die du auch genannt hast  Smile

Ja das ist super wenn es soweit kommt was ich ja irgendwie hoffe, dann brauche ich schon Anleitung,  bauen und Löten bekomme ich hin.... nur was ich da genau mache :-)
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#18
Ja Michael,
"nur was ich da genau mache :-)", genau darum geht es doch>>das lernst Du dabei. 
LG aus Schwerin, Holger
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#19
hier ein Schaltplan mit Spannungsangaben sowie ein Aufbauplan. Die Handvoll Bauteile sind schnell revidiert. Und es ist ein gutes Einsteigerprojekt.

   

   

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#20
Hallo Michael.

Du hast mit Deinem VE301 GW bereits bewiesen, daß Dir sowohl an der Wiederherstellung wie auch an der Nutzung eines sehr alten Radios viel liegt. Mit diesen Voraussetzungen ist auch die Revision dieses hier nun behandelten Radios keine wirkliche Hürde. Aber nun genug "geschwafelt"  Wink  .


Zum Lautsprecher

Auf Grund Deines obigen Berichts sage ich mal: Das sieht gut aus!
Die Feldspule ist mit 4,9 k gut und hat keinen Durchgang zur Masse, klingt perfekt.
Die Schwingspule hat ebenfalls Durchgang (wobei ich nicht weiß, was Du mit "0,028" meinst, der Wert müsste aber unter 1 Ohm liegen), und das ist zunächst das Wichtigste, und die Membran kratzt nicht. Das ist erstmal gut.

Bis auf die Messung des Ausgangsübertragers (AÜ), gelbe Markierung. Dort scheint etwas nicht zu stimmen, denn der gemessene Ohmwert müsste deutlich höher liegen, da es sich um die Primärspule dieses Übertragers handelt.
Entweder haben wir hier einen Meßfehler, oder aber diese Wicklung hätte kompletten Durchgang, oder ich habe mich bei Deinem Foto verguckt. Der gemessene Wert jedenfalls würde auf einen kompletten Kurzschluß dieser Wicklung hinweisen, eine durchgebrannte Wicklung wäre wahrscheinlicher.
Hast Du auch wirklich die beiden abgelöteten Kabel gemessen? Es sollten dort deutlich mehr als (Zitat) "0,6 - 0,7 Ohm" zu messen sein. Habe keinen solchen Original-AÜ zur Hand, sonst würde ich selbst mal messen.
Zur Erläuterung: Dieser AÜ hat 2 getrennte Wicklungen. Die mit den dunklen Kabeln, die zum Lautsprecherkorb führen, ist die Sekundärwicklung. Die sog. Primärwicklung ist die Eingangswicklung, also diejenige, die in Jupps Schaltbild zwischen dem Widerstand 28 vor dem Gitter 2 der RES 164 und Anode der RES 164 liegt, und die ist bedeutend hochohmiger.


Selbst wenn der AÜ defekt wäre, wäre dies aber kein Beinbruch. Die Hauptkomponeneten dieses recht teuer gehandelten Lautsprechers scheinen intakt  Smiley20

p.s.: Der defekte Widerstand, den Du bereits erwähntest, ist der 28 K-Widerstand im Schaltplan, der ist einfach zu ersetzen, ist aber bei der Messung der Primärwicklung des AÜ ohne Belang.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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